Anzeige
Anzeige

AFC Championship Game: Cincinnati Bengals at Kansas City Chiefs im Head to Head

1 / 16

                <strong>Cincinnati Bengals at Kansas City Chiefs im Head to Head</strong><br>
                Zeit für die Revanche? Im AFC Championship Game treffen wie in der Vorsaison die Kansas City Chiefs und Cincinnati Bengals aufeinander (in der Nacht von Sonntag auf Montag ab 0:20 live auf ProSieben und ran.de). Grundsätzlich liegt das Momentum im direkten Duell klar auf Seiten der Bengals. Neben dem Duell in der Postseason verlor das Team von Andy Reid auch die letzten beiden Aufeinandertreffen in der Regular Season. Aber: Im Duell um die Krone der Conference wird erneut viel von der Tagesform abhängen und Nuancen über den Ausgang entscheiden. ran vergleicht vorab beide Teams im Head to Head.
© Imago

Cincinnati Bengals at Kansas City Chiefs im Head to Head
Zeit für die Revanche? Im AFC Championship Game treffen wie in der Vorsaison die Kansas City Chiefs und Cincinnati Bengals aufeinander (in der Nacht von Sonntag auf Montag ab 0:20 live auf ProSieben und ran.de). Grundsätzlich liegt das Momentum im direkten Duell klar auf Seiten der Bengals. Neben dem Duell in der Postseason verlor das Team von Andy Reid auch die letzten beiden Aufeinandertreffen in der Regular Season. Aber: Im Duell um die Krone der Conference wird erneut viel von der Tagesform abhängen und Nuancen über den Ausgang entscheiden. ran vergleicht vorab beide Teams im Head to Head.


                <strong>Quarterbacks</strong><br>
                Joe Burrow spielt erneut eine starke Saison. Gegen die Chiefs scheint es aber fast so, als würde der 26-Jährige nochmals eine Spur motivierter zu sein. So warf Burrow in drei Spielen gegen Kansas City für insgesamt 982 Yards und acht Touchdowns. Dem gegenüber steht nur eine Interception. Auch durch die diesjährigen Playoffs marschierte der erste Pick aus dem Draft 2020 in unnachahmlicher Manier. 451 Passing Yards, drei Touchdowns und keine einzige Interception sind eine Hausnummer. Auf der Gegenseite bangt man um die Gesundheit von MVP-Top-Kandidat Patrick Mahomes. Der 27-Jährige laboriert an einer Verstauchung des oberen Sprunggelenks, die er sich in der ersten Hälfte des Spiels gegen die Jacksonville Jaguars in der Divisional Round zugezogen hatte. Diese hielt in nicht davon ab, selbst angeschlagen seine Magie aufs Feld zu bringen. Schwer humpelnd warf er noch einen Touchdown und die noch viel bessere Nachricht: Unter der Woche konnte er schon wieder voll trainieren. Dennoch bleiben die Zweifel, ob Mahomes nach wenigen Tagen schon wieder bei 100 Prozent ist und sich problemlos in der Pocket bewegen kann. Somit leichter Vorteil Burrow. 1:0 für die Bengals
© Imago

Quarterbacks
Joe Burrow spielt erneut eine starke Saison. Gegen die Chiefs scheint es aber fast so, als würde der 26-Jährige nochmals eine Spur motivierter zu sein. So warf Burrow in drei Spielen gegen Kansas City für insgesamt 982 Yards und acht Touchdowns. Dem gegenüber steht nur eine Interception. Auch durch die diesjährigen Playoffs marschierte der erste Pick aus dem Draft 2020 in unnachahmlicher Manier. 451 Passing Yards, drei Touchdowns und keine einzige Interception sind eine Hausnummer. Auf der Gegenseite bangt man um die Gesundheit von MVP-Top-Kandidat Patrick Mahomes. Der 27-Jährige laboriert an einer Verstauchung des oberen Sprunggelenks, die er sich in der ersten Hälfte des Spiels gegen die Jacksonville Jaguars in der Divisional Round zugezogen hatte. Diese hielt in nicht davon ab, selbst angeschlagen seine Magie aufs Feld zu bringen. Schwer humpelnd warf er noch einen Touchdown und die noch viel bessere Nachricht: Unter der Woche konnte er schon wieder voll trainieren. Dennoch bleiben die Zweifel, ob Mahomes nach wenigen Tagen schon wieder bei 100 Prozent ist und sich problemlos in der Pocket bewegen kann. Somit leichter Vorteil Burrow. 1:0 für die Bengals


                <strong>Running Backs</strong><br>
                Isiah Pacheco entwickelte sich während der Saison vom Rookie zur wohl wichtigsten Offensivkraft neben Mahomes und Travis Kelce für Kansas City. Der 23-Jährige hat sich zu einem dominanten Ballträger entwickelt und dürfte perspektivisch auch Clyde Edwards-Helaire endgültig den Rang ablaufen - besonders, weil dieser seit einigen Monaten verletzt fehlt, womöglich aber zum Super Bowl zurückkehren könnte. Gegen die Jacksonville Jaguars erlief der Pacheco bärenstarke 7,9 Yards pro Carry für insgesamt 95 Rushing Yards und das bei lediglich 12 Läufen. In Woche 13 erzielte er gegen die Bengals im Schnitt 4,6 Yards pro Carry bei insgesamt 66 Rushing Yards. In Anbetracht der Mahomes-Verletzung wird ein starkes Laufspiel zur Entlastung essentiell für die Chiefs-Offense sein. Bei den Bengals machte Joe Mixon als Schlüsselspieler in der Vorwoche ein starkes Spiel gegen die Buffalo Bills mit 20 Rushes für 105 Yards und einen Touchdown. Man muss aber auch sagen, dass die Laufverteidigung der Bills massive Probleme hatte. Auf das gesamte Jahr gesehen war es erst das zweite Spiel mit dreistelligen Rushing Yards für Mixon. 1:1, Ausgleich durch die Chiefs
© Imago

Running Backs
Isiah Pacheco entwickelte sich während der Saison vom Rookie zur wohl wichtigsten Offensivkraft neben Mahomes und Travis Kelce für Kansas City. Der 23-Jährige hat sich zu einem dominanten Ballträger entwickelt und dürfte perspektivisch auch Clyde Edwards-Helaire endgültig den Rang ablaufen - besonders, weil dieser seit einigen Monaten verletzt fehlt, womöglich aber zum Super Bowl zurückkehren könnte. Gegen die Jacksonville Jaguars erlief der Pacheco bärenstarke 7,9 Yards pro Carry für insgesamt 95 Rushing Yards und das bei lediglich 12 Läufen. In Woche 13 erzielte er gegen die Bengals im Schnitt 4,6 Yards pro Carry bei insgesamt 66 Rushing Yards. In Anbetracht der Mahomes-Verletzung wird ein starkes Laufspiel zur Entlastung essentiell für die Chiefs-Offense sein. Bei den Bengals machte Joe Mixon als Schlüsselspieler in der Vorwoche ein starkes Spiel gegen die Buffalo Bills mit 20 Rushes für 105 Yards und einen Touchdown. Man muss aber auch sagen, dass die Laufverteidigung der Bills massive Probleme hatte. Auf das gesamte Jahr gesehen war es erst das zweite Spiel mit dreistelligen Rushing Yards für Mixon. 1:1, Ausgleich durch die Chiefs

Anzeige
Anzeige

                <strong>Wide Receiver</strong><br>
                Nach dem Abgang von Star-Receiver Tyreek Hill vor der Saison zu den Miami Dolphins haben die Chiefs in der Spitze einen der besten Passempfänger der Liga verloren. Dementsprechend sind die Bengals im Vergleich der Nummer-eins-Receiver deutlich vorne anzusiedeln. Burrows Lieblingsanspielstation Ja'Marr Chase hat die Verteidigung der Chiefs in den vergangenen Duellen gelinde gesagt zerlegt. Der Star-Wideout verbuchte in drei Spielen gegen Kansas City - einschließlich der Playoffs - insgesamt 24 Catches für 417 Receiving Yards und vier Touchdowns. Die Chiefs hingegen überzeugen im Receiving Corps im Kollektiv um die Neuzugänge JuJu Smith-Schuster, Marquez Valdes-Scantling und Kadarius Toney. Auch ohne Hill stellten die Chiefs die beste Offense in den Kategorien Total Offense und Passing Offense und erzielten im Durchschnitt die meisten Punkte pro Spiel in der Regular Season. Dennoch, Chase überragt. 2:1, Punkt für die Bengals
© Imago

Wide Receiver
Nach dem Abgang von Star-Receiver Tyreek Hill vor der Saison zu den Miami Dolphins haben die Chiefs in der Spitze einen der besten Passempfänger der Liga verloren. Dementsprechend sind die Bengals im Vergleich der Nummer-eins-Receiver deutlich vorne anzusiedeln. Burrows Lieblingsanspielstation Ja'Marr Chase hat die Verteidigung der Chiefs in den vergangenen Duellen gelinde gesagt zerlegt. Der Star-Wideout verbuchte in drei Spielen gegen Kansas City - einschließlich der Playoffs - insgesamt 24 Catches für 417 Receiving Yards und vier Touchdowns. Die Chiefs hingegen überzeugen im Receiving Corps im Kollektiv um die Neuzugänge JuJu Smith-Schuster, Marquez Valdes-Scantling und Kadarius Toney. Auch ohne Hill stellten die Chiefs die beste Offense in den Kategorien Total Offense und Passing Offense und erzielten im Durchschnitt die meisten Punkte pro Spiel in der Regular Season. Dennoch, Chase überragt. 2:1, Punkt für die Bengals


                <strong>Tight Ends</strong><br>
                Travis Kelce ist und bleibt eine Ein-Mann-Abrissbirne für die Chiefs, gerade in den Playoffs. Gegen die Jaguars drehte der Tight End so richtig auf und füllte den Statistik-Bogen mit 14 Receptions für 98 Passing Yards und zwei Touchdowns fast nach Belieben. Kelce hat in jedem seiner letzten sieben Postseason-Einsätze mindestens 90 Receiving Yards erzielt. In sechs dieser Spiele fand er zudem den Weg in die Endzone. Vor den Bengals liegt entsprechend eine Herkulesaufgabe, wenn Playoff-Kelce nicht wie im Vorjahr heißlaufen soll. Der 33-Jährige wurde unter der Woche trotz voller Teilnahme am Training kurz als fraglich eingestuft, soll aber ohne Einschränkung spielen können. Im AFC Championship Game der letzten Saison gelangen ihm 95 Yards und ein Touchdown. Auf der Gegenseite war Hayden Hurst in der Divisional Round gegen die Bills einer der heimlichen Gewinner (59 YDS, 1 TD) und erhielt generell zuletzt immer mehr Anspiele in der Offense. In den letzten drei Spielen gelangen dem Tight End jeweils mindestens vier Catches. Dennoch: Ein Vergleich mit einem zukünftigen Hall-of-Famer verbietet sich. 2:2, Punkt für die Chiefs
© Imago

Tight Ends
Travis Kelce ist und bleibt eine Ein-Mann-Abrissbirne für die Chiefs, gerade in den Playoffs. Gegen die Jaguars drehte der Tight End so richtig auf und füllte den Statistik-Bogen mit 14 Receptions für 98 Passing Yards und zwei Touchdowns fast nach Belieben. Kelce hat in jedem seiner letzten sieben Postseason-Einsätze mindestens 90 Receiving Yards erzielt. In sechs dieser Spiele fand er zudem den Weg in die Endzone. Vor den Bengals liegt entsprechend eine Herkulesaufgabe, wenn Playoff-Kelce nicht wie im Vorjahr heißlaufen soll. Der 33-Jährige wurde unter der Woche trotz voller Teilnahme am Training kurz als fraglich eingestuft, soll aber ohne Einschränkung spielen können. Im AFC Championship Game der letzten Saison gelangen ihm 95 Yards und ein Touchdown. Auf der Gegenseite war Hayden Hurst in der Divisional Round gegen die Bills einer der heimlichen Gewinner (59 YDS, 1 TD) und erhielt generell zuletzt immer mehr Anspiele in der Offense. In den letzten drei Spielen gelangen dem Tight End jeweils mindestens vier Catches. Dennoch: Ein Vergleich mit einem zukünftigen Hall-of-Famer verbietet sich. 2:2, Punkt für die Chiefs


                <strong>Offensive Line</strong><br>
                Burrow hat Mahomes in den letzten Begegnungen vor allem auch deshalb übertroffen, weil die O-Line Burrow weitestgehend eine saubere Pocket garantieren und dem Playmaker ausreichend Zeit verschaffen konnte. Vor dem Titel-Duell fallen bei den Bengals mit Alex Cappa und Jonah Williams zwei wichtige Spieler aus, nachdem sie in der Divisional Round ebenfalls bereits zuschauen mussten. Dennoch steht die Bengals-Line im Vergleich zu den Vorjahren trotz der Ausfälle deutlich besser. Mehr als zwei Sacks musste Quarterback Burrow in den vergangenen zehn Spielen nur ein Mal einstecken, in der Wild Card Round gegen die Baltimore Ravens (4 Sacks). Ganz anders sieht es bei den Chiefs aus. Sollte Mahomes doch noch Probleme in Sachen Beinarbeit haben, wird seine O-Line umso mehr ackern müssen - einerseits in Sachen QB-Protection, andererseits im Blocking für das Laufspiel. Dass sie das kann, zeigt das "ESPN"-Ranking vor der Saison: Da galt die Chiefs-Line als das Beste, was die NFL zu bieten hat. Das spricht für sich. 2:3, Punkt für Chiefs
© Imago

Offensive Line
Burrow hat Mahomes in den letzten Begegnungen vor allem auch deshalb übertroffen, weil die O-Line Burrow weitestgehend eine saubere Pocket garantieren und dem Playmaker ausreichend Zeit verschaffen konnte. Vor dem Titel-Duell fallen bei den Bengals mit Alex Cappa und Jonah Williams zwei wichtige Spieler aus, nachdem sie in der Divisional Round ebenfalls bereits zuschauen mussten. Dennoch steht die Bengals-Line im Vergleich zu den Vorjahren trotz der Ausfälle deutlich besser. Mehr als zwei Sacks musste Quarterback Burrow in den vergangenen zehn Spielen nur ein Mal einstecken, in der Wild Card Round gegen die Baltimore Ravens (4 Sacks). Ganz anders sieht es bei den Chiefs aus. Sollte Mahomes doch noch Probleme in Sachen Beinarbeit haben, wird seine O-Line umso mehr ackern müssen - einerseits in Sachen QB-Protection, andererseits im Blocking für das Laufspiel. Dass sie das kann, zeigt das "ESPN"-Ranking vor der Saison: Da galt die Chiefs-Line als das Beste, was die NFL zu bieten hat. Das spricht für sich. 2:3, Punkt für Chiefs

Anzeige
Anzeige

                <strong>Pass Rush</strong><br>
                Den Quarterback-Jägern wird am Sonntag erwartungsgemäß eine entscheidende Rolle zukommen. Zuletzt bewiesen die Bengals hierbei den besseren Gameplan im direkten Aufeinandertreffen. Defensive Coordinator Lou Anarumo machte einen starken Job, indem er die Coverage gegen die Chiefs-Offense immer wieder geschickt variierte und diese damit verwirrte. Gegen Mahomes setzten die Bengals bevorzugt auf drei Rusher und schickten alle anderen Defensive-Spieler zurück in die Coverage. Blitzing darf man in Anarumas Defense-Scheme am Sonntag eher seltener erwarten, zu sehr hat sich die etwas zurückhaltendere Strategie gegen die Chiefs zuletzt bewährt. Seit 2021 haben die Bengals einschließlich der Playoffs sechs Sacks und drei Turnover gegen die Offense der Chiefs produziert. Von Kansas City hingegen darf man deutlich mehr Blitzing erwarten. Defensive Coordinator Steve Spagnuolo setzte in dieser Saison bei etwas mehr als 24 Prozent der Spielzüge der Defensive einen Blitz ein. Stetigen Druck auf Quarterback Burrow auszuüben, wird die Maßgabe sein. Durch die Ausfälle in der Bengals-Line ruhen die Hoffnungen besonders auf Defensive Tackle Chris Jones, der mit 15,5 Sacks (viertbester Wert der Liga) einer der gefährlichsten Defensive Lineman der NFL ist. Trotz der personellen Sorgen bei den Bengals verpassten es die Buffalo Bills in der Divisional Round, aus dieser Schwachstelle Kapital zu schlagen. 2:4, Punkt für die Chiefs
© Imago

Pass Rush
Den Quarterback-Jägern wird am Sonntag erwartungsgemäß eine entscheidende Rolle zukommen. Zuletzt bewiesen die Bengals hierbei den besseren Gameplan im direkten Aufeinandertreffen. Defensive Coordinator Lou Anarumo machte einen starken Job, indem er die Coverage gegen die Chiefs-Offense immer wieder geschickt variierte und diese damit verwirrte. Gegen Mahomes setzten die Bengals bevorzugt auf drei Rusher und schickten alle anderen Defensive-Spieler zurück in die Coverage. Blitzing darf man in Anarumas Defense-Scheme am Sonntag eher seltener erwarten, zu sehr hat sich die etwas zurückhaltendere Strategie gegen die Chiefs zuletzt bewährt. Seit 2021 haben die Bengals einschließlich der Playoffs sechs Sacks und drei Turnover gegen die Offense der Chiefs produziert. Von Kansas City hingegen darf man deutlich mehr Blitzing erwarten. Defensive Coordinator Steve Spagnuolo setzte in dieser Saison bei etwas mehr als 24 Prozent der Spielzüge der Defensive einen Blitz ein. Stetigen Druck auf Quarterback Burrow auszuüben, wird die Maßgabe sein. Durch die Ausfälle in der Bengals-Line ruhen die Hoffnungen besonders auf Defensive Tackle Chris Jones, der mit 15,5 Sacks (viertbester Wert der Liga) einer der gefährlichsten Defensive Lineman der NFL ist. Trotz der personellen Sorgen bei den Bengals verpassten es die Buffalo Bills in der Divisional Round, aus dieser Schwachstelle Kapital zu schlagen. 2:4, Punkt für die Chiefs


                <strong>Laufverteidigung</strong><br>
                Wie im Pass Rush steht und fällt die Laufverteidigung der Chiefs mit Chris Jones. Der 32-Jährige ist in der Lage, sich durch die Interior Line der Bengals zu wühlen und Running Back Mixon auszubremsen, um den Gegner immer wieder in Second- und Third-and-Long-Situationen zu zwingen. Cincinnati kompensierte seine Schwächen im Zentrum der O-Line in der vergangenen Woche, indem sie Mixon direkt auf die Bills Front Seven laufen ließen. Buffalo fand keine Antwort auf diese Anpassungen. Die Laufverteidigung der Bengals könnte dennoch zum Problem werden. Beim knappen Sieg gegen die Baltimore Ravens in der Wild Card Round ließ man ganze 155 Rushing Yards zu - und auch die Jahresbilanz bereitet Sorgen, denn: In dieser Saison hat Cincinnati in neun Spielen mehr als 100 Yards am Boden zugelassen - das muss gegen die Chiefs deutlich besser werden. 2:5, Punkt für die Chiefs
© Imago

Laufverteidigung
Wie im Pass Rush steht und fällt die Laufverteidigung der Chiefs mit Chris Jones. Der 32-Jährige ist in der Lage, sich durch die Interior Line der Bengals zu wühlen und Running Back Mixon auszubremsen, um den Gegner immer wieder in Second- und Third-and-Long-Situationen zu zwingen. Cincinnati kompensierte seine Schwächen im Zentrum der O-Line in der vergangenen Woche, indem sie Mixon direkt auf die Bills Front Seven laufen ließen. Buffalo fand keine Antwort auf diese Anpassungen. Die Laufverteidigung der Bengals könnte dennoch zum Problem werden. Beim knappen Sieg gegen die Baltimore Ravens in der Wild Card Round ließ man ganze 155 Rushing Yards zu - und auch die Jahresbilanz bereitet Sorgen, denn: In dieser Saison hat Cincinnati in neun Spielen mehr als 100 Yards am Boden zugelassen - das muss gegen die Chiefs deutlich besser werden. 2:5, Punkt für die Chiefs


                <strong>Cornerbacks</strong><br>
                Eine entscheidende Aufgabe für die Chiefs wird es sein, Star-Receiver Ja'Marr Chase in Schach zu halten und das Passing-Game der Bengals zu bremsen, das in der Regular Season zu den fünf besten der Liga zählte. Hierbei hatte Kansas City in den zurückliegenden Duellen häufig das Nachsehen. Gelingt es L'Jarius Sneed, Trent McDuffie und Co. nicht, das Zusammenspiel des Duos Burrow-Chase einzuschränken, wird es ganz schwer für die Chiefs. Die Passverteidigung der Bengals wird hingegen viel in der Breite mit dem Eindämmen des Receiving Corps der Chiefs beschäftigt sein, während Mahomes' Hauptanspielstation Kelce aber möglichst auch bei einstelligen Catches gehalten werden soll. Ihn gänzlich kaltzustellen, wird kaum gelingen. 3:5, Punkt für die Bengals
© Imago

Cornerbacks
Eine entscheidende Aufgabe für die Chiefs wird es sein, Star-Receiver Ja'Marr Chase in Schach zu halten und das Passing-Game der Bengals zu bremsen, das in der Regular Season zu den fünf besten der Liga zählte. Hierbei hatte Kansas City in den zurückliegenden Duellen häufig das Nachsehen. Gelingt es L'Jarius Sneed, Trent McDuffie und Co. nicht, das Zusammenspiel des Duos Burrow-Chase einzuschränken, wird es ganz schwer für die Chiefs. Die Passverteidigung der Bengals wird hingegen viel in der Breite mit dem Eindämmen des Receiving Corps der Chiefs beschäftigt sein, während Mahomes' Hauptanspielstation Kelce aber möglichst auch bei einstelligen Catches gehalten werden soll. Ihn gänzlich kaltzustellen, wird kaum gelingen. 3:5, Punkt für die Bengals

Anzeige
Anzeige

                <strong>Special Teams</strong><br>
                Sowohl die Bengals als auch Chiefs verfügen über erfahrene Kicker. Bengals-Kicker Evan McPherson verwandelte in der Regular Season 24 von 29 Field-Goal-Versuchen (82,8 Prozent). In den Playoffs ist McPhersons Bilanz bei Field Goals bisher perfekt (3 von 3 FGs verwandelt), lediglich einen von fünf Extrapunkten hat er vergeben. Bei den Chiefs spielte Harrison Butker seine schwächste Saison seit vielen Jahren für Kansas City. Der 27-Jährige verwandelte in der Regular Season nur 18 von 24 seiner Field-Goal-Attempts (75 Prozent). Im bisher einzigen Postseason Spiel gegen die "Jags" kickte Butker perfekt mit zwei verwandelten Field Goals und drei erfolgreichen PATs. Abseits der Kicker gab es eine interessante Personalie in Sachen Special Teams, die beide Franchises direkt betrifft. Die Chiefs entließen Anfang der Woche das Special-Teams-Ass Chris Lammons, einen gelernten Cornerback. Kurz darauf schlugen die Bengals über das Waiver Wire zu und verhinderten damit eine mögliche Rückkehr des Spielers in den Kader der Chiefs noch in dieser Saison. Ein geschickter Schachzug vor dem direkten Duell um die AFC-Krone, da Kansas City den Spieler wohl nur abgab, um kurzfristig einen freien Platz im Roster zu schaffen für mögliche Rückkehrer von der IR-Liste von Spielern wie Tight End Jody Fortson und Running Back Edwards-Helaire. 4:5, Punkt für die Bengals
© Imago

Special Teams
Sowohl die Bengals als auch Chiefs verfügen über erfahrene Kicker. Bengals-Kicker Evan McPherson verwandelte in der Regular Season 24 von 29 Field-Goal-Versuchen (82,8 Prozent). In den Playoffs ist McPhersons Bilanz bei Field Goals bisher perfekt (3 von 3 FGs verwandelt), lediglich einen von fünf Extrapunkten hat er vergeben. Bei den Chiefs spielte Harrison Butker seine schwächste Saison seit vielen Jahren für Kansas City. Der 27-Jährige verwandelte in der Regular Season nur 18 von 24 seiner Field-Goal-Attempts (75 Prozent). Im bisher einzigen Postseason Spiel gegen die "Jags" kickte Butker perfekt mit zwei verwandelten Field Goals und drei erfolgreichen PATs. Abseits der Kicker gab es eine interessante Personalie in Sachen Special Teams, die beide Franchises direkt betrifft. Die Chiefs entließen Anfang der Woche das Special-Teams-Ass Chris Lammons, einen gelernten Cornerback. Kurz darauf schlugen die Bengals über das Waiver Wire zu und verhinderten damit eine mögliche Rückkehr des Spielers in den Kader der Chiefs noch in dieser Saison. Ein geschickter Schachzug vor dem direkten Duell um die AFC-Krone, da Kansas City den Spieler wohl nur abgab, um kurzfristig einen freien Platz im Roster zu schaffen für mögliche Rückkehrer von der IR-Liste von Spielern wie Tight End Jody Fortson und Running Back Edwards-Helaire. 4:5, Punkt für die Bengals


                <strong>Coaches</strong><br>
                Youngster gegen Altmeister. Zac Taylor gegen Andy Reid. Unterschiedlicher könnten die beiden Head Coaches im AFC-Endspiel kaum sein. Auf der einen Seite steht der 64-jährige Chiefs-Coach Reid, der seinen zweiten Super-Bowl-Ring mit den Chiefs anstrebt und nach dem Abgang von Star-Receiver Hill erneut eine nicht nur schlagfertige Truppe aufs Feld führte, sondern zum wiederholten Male eine der potentesten Offenses der Liga zusammengestellt hat. Den über 20 Jahren Erfahrung von Reid als Head Coach in der NFL steht auf der anderen Seite ein noch ganz junges, aber äußerst heißes Coaching-Eisen gegenüber, das auf Anhieb für Resultate und stetige Entwicklung sorgte. Taylor ist seit 2019 bei den Bengals, seiner ersten HC-Position in der NFL. Nachdem die Bengals zu Beginn von Taylors Amtszeit noch am unteren Ende der Liga krebsten, machte der 39-Jährige aus den Bengals in Windeseile einen nachhaltigen Contender und greift mit dem Team im zweiten Jahr in Folge nach dem Super Bowl. Obwohl Taylor gerade auf absolutem Elite-Niveau coacht, hat Trainer-Veteran Reid durch seinen Erfahrungsvorteil aber noch einen Tick die Nase vorn. 4:6, Punkt für die Chiefs
© Imago

Coaches
Youngster gegen Altmeister. Zac Taylor gegen Andy Reid. Unterschiedlicher könnten die beiden Head Coaches im AFC-Endspiel kaum sein. Auf der einen Seite steht der 64-jährige Chiefs-Coach Reid, der seinen zweiten Super-Bowl-Ring mit den Chiefs anstrebt und nach dem Abgang von Star-Receiver Hill erneut eine nicht nur schlagfertige Truppe aufs Feld führte, sondern zum wiederholten Male eine der potentesten Offenses der Liga zusammengestellt hat. Den über 20 Jahren Erfahrung von Reid als Head Coach in der NFL steht auf der anderen Seite ein noch ganz junges, aber äußerst heißes Coaching-Eisen gegenüber, das auf Anhieb für Resultate und stetige Entwicklung sorgte. Taylor ist seit 2019 bei den Bengals, seiner ersten HC-Position in der NFL. Nachdem die Bengals zu Beginn von Taylors Amtszeit noch am unteren Ende der Liga krebsten, machte der 39-Jährige aus den Bengals in Windeseile einen nachhaltigen Contender und greift mit dem Team im zweiten Jahr in Folge nach dem Super Bowl. Obwohl Taylor gerade auf absolutem Elite-Niveau coacht, hat Trainer-Veteran Reid durch seinen Erfahrungsvorteil aber noch einen Tick die Nase vorn. 4:6, Punkt für die Chiefs


                <strong>Fazit</strong><br>
                Nicht nur aus Sicht der Fans, die auf Spannung bis zum Schluss hoffen, verspricht auch das Head to Head ein knappes Rennen. Dementsprechend kann am Sonntag entscheidend sein, welches Team die meisten Ballverluste erzwingen kann - beziehungsweise welches Team sich die meisten Turnover leistet. Die Bengals haben in dieser Postseason drei Takeaways verbucht und sich nur einen Turnover geleistet. Kansas City hat in den Playoffs zwei Takeaways und keine Turnover auf dem Weg ins Conference Title Game vorzuweisen, bekanntlich aber auch in einem Spiel weniger durch die Bye Week zum Playoff-Auftakt. Es bleibt spannend, aber im Ergebnis bleibt ein kleiner aber entscheidender Vorteil für die Chiefs nach dem Vergleich aller Eventualitäten der Teams. Mahomes und Co. werden sich damit für die Niederlage im Vorjahr revanchieren und zu Super Bowl LVII in Glendale, Arizona, reisen.
© Imago

Fazit
Nicht nur aus Sicht der Fans, die auf Spannung bis zum Schluss hoffen, verspricht auch das Head to Head ein knappes Rennen. Dementsprechend kann am Sonntag entscheidend sein, welches Team die meisten Ballverluste erzwingen kann - beziehungsweise welches Team sich die meisten Turnover leistet. Die Bengals haben in dieser Postseason drei Takeaways verbucht und sich nur einen Turnover geleistet. Kansas City hat in den Playoffs zwei Takeaways und keine Turnover auf dem Weg ins Conference Title Game vorzuweisen, bekanntlich aber auch in einem Spiel weniger durch die Bye Week zum Playoff-Auftakt. Es bleibt spannend, aber im Ergebnis bleibt ein kleiner aber entscheidender Vorteil für die Chiefs nach dem Vergleich aller Eventualitäten der Teams. Mahomes und Co. werden sich damit für die Niederlage im Vorjahr revanchieren und zu Super Bowl LVII in Glendale, Arizona, reisen.

Anzeige
Anzeige