Chiefs-Heimfluch: Was im Jahr des letzten Playoff-Siegs noch passiert ist
Was 1994 los war
Die Kansas City Chiefs haben seit 25 Jahren kein Heimspiel mehr in den Playoffs gewonnen. Eine lange Zeit. ran.de zeigt Euch, was damals los war in der Welt.
Joe Montana
Der legendäre Quarterback war beim letzten Playoffs-Heimsieg der Dirigent des Erfolgs. Er führte die Chiefs zu einem 27:24-Overtime-Sieg gegen die Pittsburgh Steelers. Die Saison endete für die Chiefs damals in der Conference Championship mit einer Niederlage bei den Buffalo Bills.
Der aktuelle Chiefs-Kader
Als die Kansas City Chiefs zuletzt ein Heimspiel in den Playoffs gewonnen haben, waren mehr als 20 Spieler des aktuellen Kaders noch nicht geboren, darunter auch Shooting-Star Patrick Mahomes (im Bild). Der Quarterback kam erst über ein Jahr später zur Welt. Nun will er gegen die Indianapolis Colts dafür sorgen, dass der Heimspiel-Fluch endet.
Tom Brady
1994 war einer der besten Quarterbacks der NFL-Geschichte noch nicht einmal auf dem College. Brady besuchte damals die Junipero Serra High School in San Mateo und spielte dort nicht nur Football, sondern auch Basketball und Baseball. In letzterem wurde ihm sogar eine Karriere in der MLB zugetraut, doch er entschied sich für den Weg in die NFL.
New England Patriots
Heutzutage sind die Patriots eine Franchise, die für ihren schier unendlichen Siegeswillen bekannt sind. Als die Kansas City Chiefs zuletzt ein Playoffs-Heimspiel gewannen, war das Team aus New England aber noch ohne Super-Bowl-Gewinn. Den ersten Titel gab es 2001, danach kamen noch vier weitere dazu.
Musikcharts der USA
Die Herzen der Amerikaner schlugen im Januar 1994 im Takt von Mariah Careys Lied "Hero". Mit ihrem Hit lag die Sängerin in diesem Jahr drei Wochen auf Platz eins der Charts.
Musikcharts in Deutschland
Mit dem äußeren Erscheinungsbild einer Mariah Carey kann der Sänger Meat Loaf nicht mithalten. Sein Lied "I would do anything for love" kam im Januar 1994 dennoch gut bei den Deutschen an. Insgesamt führte der gebürtige Texaner die deutschen Charts mit seiner Ballade neun Wochen an.
Film
Auf der Leinwand bewegte in diesem Jahr das Drama "Schindlers Liste" von Regisseur Steven Spielberg (links im Bild) die Menschen. Der Film erhielt sieben Oscars und war für fünf weitere nominiert.
Videospiele
Wenn die Menschen 1994 nicht im Kino waren (oder Football schauten), verbrachten manche ihre Zeit vor dem Fernseher und zockten. Sony brachte in diesem Jahr die Videospielkonsole "PlayStation" auf den Markt. Mittlerweile gibt es die vierte Generation der Konsole.
Videokassette
Die "PlayStation" verfügte 1994 bereits über ein CD-Laufwerk, doch ansonsten waren die Medienträger noch größer. Für Filme war die gute alte Videokassette die erste Wahl. Die DVD gab es erst 1995 zu kaufen.
Tennis
Wer wollte und 1994 einen Videorekorder besaß, konnte sich auch etwas aufnehmen: Zum Beispiel das Finale der Australian Open, das Steffi Graf in diesem Jahr gewann. Bei den Männern war Pete Sampras erfolgreich.
Formel 1
Für deutsche Sportler war 1994 ein erfolgreiches Jahr. Michael Schumacher gewann mit Benetton als erster Deutscher einen WM-Titel in der Formel 1.
Formel 1
Der Rennsport hatte in diesem Jahr aber auch viel zu betrauern. Mit Ayrton Senna verunglückte einer der größten Rennfahrer aller Zeiten tödlich beim Grand Prix von San Marino. Der dreimalige Weltmeister wurde nur 33 Jahre alt.
Fußball
Im April 1994 schoss Thomas Helmer vom FC Bayern München das wohl bekannteste Phantomtor der deutschen Fußballgeschichte: Beim 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg wertete das Schiedsrichtergespann einen Schuss des Verteidigers, der am Pfosten vorbeiging, als Tor. Der DFB ließ das Spiel wiederholen. Die Bayern siegten 5:0.
Fußball
Eine der berüchtigtsten Szenen, die 1994 passierte: Stefan Effenberg zeigte bei der WM in den USA den deutschen Fans den Mittelfinger. Die Anhänger hatten den müden Auftritt der deutschen Elf gegen Südkorea entsprechend quittiert. Effenberg gefiel das Verhalten der Fans nicht. Für seine Geste flog er aus der Nationalmannschaft.
Justin Bieber
Der kanadische Pop- und R&B-Sänger erlebte den letzten Heimerfolg der Chiefs in den Playoffs nicht. Bieber wurde am 1. März 1994 geboren. Knapp zwei Monate zu spät.
Dagi Bee
Auch die erfolgreiche YouTuberin kam etwas zu spät für den Chiefs-Erfolg auf die Welt. Sie wurde erst am 21. September geboren.