Die Gewinner und Verlierer des 13. NFL-Spieltags
Gewinner und Verlierer von Spieltag 13
Die NFL-Saison biegt auf ihre Zielgrade ein. Noch fünf Wochen in der Regular Season verbleiben. Und auch an diesem Spieltag haben sich wieder Teams und Spieler ins Rampenlicht - oder ins Abseits - gespielt. ran hat die Gewinner und Verlierer.
Hinweis: Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist nur eine Auswahl.
Gewinner: Dak Prescott (Dallas Cowboys)
War es am Anfang der Saison noch so, dass die Defense die Dallas Cowboys zu Siegen getragen hat, steht auf dem 41:35 gegen die Seattle Seahawks ganz fett der Name Dak Prescott.
Gewinner: Dak Prescott (Dallas Cowboys)
29 angebrachte Pässe für 299 Yards und drei Touchdowns, dazu 23 Rushing Yards. Im AT&T Stadium zu Arlington mehrten sich die "MVP!"-Rufe vom Publikum. Erstmals besiegten die Cowboys ein Team mit mehr Siegen als Niederlagen.
Gewinner: Shane Steichen (Indianapolis Colts)
Es gab nicht Wenige, die nach der schweren Verletzung von Quarterback Anthony Richardson dachten, dass die Saison der Indianapolis Colts bereits zu Ende sei. Ein eher diskreter Start in die Saison bekräftigte diesen Glauben bei Vielen.
Gewinner: Shane Steichen (Indianapolis Colts)
Nach Woche 13 und nunmehr drei Siegen in Serie stehen die Colts nicht nur bei sieben Siegen aus zwölf Spielen, sondern auch als sechster Seed der AFC im aktuellen Playoff-Picture. Was Minshew-Magic so alles leisten kann...
Gewinner: Jake Browning (Cincinnati Bengals)
Apropos Saison für beendet erklärt: Das traf auch auf die Cincinnati Bengals zu. Im Spiel gegen die Jacksonville Jaguars fehlte ihnen Franchise Quarterback Joe Burrow mit einer Handgelenksverletzung. Er wird in dieser Saison nicht mehr spielen können. Und Backup Jake Browning zeigte bisher nicht, dass er Bäume ausreißen kann.
Gewinner: Jake Browning (Cincinnati Bengals)
Die Betonung in diesem Fall liegt auf "bisher", denn im Monday Night Game gegen die Jacksonville Jaguars mutierte Browning auf einmal zu Prime Tom Brady, er würgte einer starken Jaguars-Defense 354 Passing Yards, zwei Total Touchdowns und 34 Punkte rein. Dazu ein game Winning Drive in Overtime. "TB12" wäre stolz!
Gewinner: Deebo Samuel (San Francisco 49ers)
Es ist deutlich öfter als nur ein Mal schief gegangen, nachdem ein Spieler seinen Mund überdurchschnittlich weit aufgemacht hat. Wide Receiver Deebo Samuel hatte es im Vorfeld der Partie gegen die Philadelphia Eagles ganz schön auf den kommenden Gegner abgesehen. "Mit Brock Purdy wäre es nicht einmal knapp geworden", sagte er zum Beispiel zum letzten Spiel.
Gewinner: Deebo Samuel (San Francisco 49ers)
Wer so laut redet, muss auch auf dem Platz abliefern. Und das hat Deebo mehr als nur eindrucksvoll gemacht. 138 Total Yards und drei Touchdowns holte er sowohl durch die Luft als auch über den Boden. Die Eagles bekamen Deebo nicht unter Kontrolle - und haben die Quittung im Box Score bekommen.
Gewinner: Jordan Love (Green Bay Packers)
Dass die Green Bay Packers mit Brett Favre und Aaron Rodgers zwei First Ballot Hall of Fame Quarterbacks hintereinander hatten, ist eigentlich frech genug. Dass jetzt Jordan Love auch noch anfängt, wie seine Vorgänger zu spielen, bereitet den Konkurrenten in der NFC North wahrscheinlich graue Haare.
Gewinner: Jordan Love (Green Bay Packers)
Gegen den aktuellen Champion, die Kansas City Chiefs, warf Jordan Love nicht nur für 267 Yards und drei Touchdowns, er machte sehr starke Plays unter Druck. Und das gegen eine der besten Defenses der Liga. Das 27:19 gegen Mahomes und Co war hochverdient.
Verlierer: Die Jacksonville Jaguars
Es passiert selten, dass ganze Franchises in unserer Auflistung landen, aber diesmal ist es leider angebracht. Die Jacksonville Jaguars haben nicht nur das Spiel gegen die Cincinnati Bengals verloren, sondern auch Trevor Lawrence mit einer Knöchelverletzung.
Verlierer: Die Jacksonville Jaguars
Die guten Nachrichten: Es scheint wohl nicht das Saisonaus für Lawrence zu sein und die Jags haben bereits acht Siege geholt. Die schlechten Nachrichten sind aber: Die AFC South ist in diesem Jahr ausgesprochen stark und Backup C.J. Beathard hat in seiner Karriere als Starter bisher noch nirgendwo wirklich geglänzt.
Verlierer: Alle, die für Chargers @ Patriots Geld ausgegeben haben
Was sich in Woche 13 in Foxborough, Massachusetts abspielte, war eine starke Bewerbung auf das schlechteste Spiel des Jahres 2023. Mit sage und schreibe 6:0 setzten sich die Los Angeles Chargers am Ende gegen die New England Patriots durch. Dass die "Pats" schwach sind, wussten wir, aber Justin Herbert und sein Team enttäuschte genauso.
Verlierer: Alle, die für Chargers @ Patriots Geld ausgegeben haben
Wer sich allen ernstes bei rund drei Grad Celsius und Regen ins Gillette Stadium gestellt hat, um dieses Trauerspiel einer Football-Partie zu sehen, hat unseren Respekt - und unser Mitleid. Wer das Spiel am Fernseher in voller Länge verfolgte, steht scheinbar auf Schmerzen.
Verlierer: Ron Rivera (Washington Commanders)
Der Stuhl, auf dem Ron Rivera sitzt, ist schon lange nicht mehr angewärmt. Der Sitz brennt lichterloh. Beim 15:45 gegen die Miami Dolphins holten sich die Commanders die nächste Abreibung ab.
Verlierer: Ron Rivera (Washington Commanders)
Man könnte jetzt sagen, dass es durchaus mal passieren kann, von Tua Tagovailoa und zuvor Dak Prescott abgewatscht zu werden. Aber die Commanders ließen ja sogar die New York Giants und Tommy DeVito wie einen MVP aussehen. Wir fordern keine Entlassungen, aber uns fallen auch keine Argumente ein, Ron Rivera weiter zu beschäftigen.
Russell Wilson (Denver Broncos)
Was war das für ein Turnaround, den die Denver Broncos hinlegten? Nach einem Katastrophenstart gewann Denver fünf Spiele in Folge. Sogar die beinahe ewig währende Pleitenserie gegen die Kansas City Chiefs wurde durchbrochen. Russell Wilson spielte in diesem Zeitraum blitzsauberen Football.
Russell Wilson (Denver Broncos)
Gegen die Houston Texans jedoch hat Wilson wieder seinen untalentierten Zwilling geschickt, der auch 2022 schon spielte. Mit 17:22 verloren die Denver Broncos am Ende das Spiel. Mit nur 186 Passing Yards und drei Touchdowns verlor Wilson das Spiel für die Broncos und sonst niemand.
Verlierer: Robert Saleh (New York Jets)
Ja, wir verstehen die Situation bei den New York Jets. Dass Aaron Rodgers sich im vierten Play der Saison schwer verletzt, ist großes Unglück. Überhaupt scheint auf den Jets eine Art Fluch zu liegen. Und Robert Salehs Spezialgebiet, die Defense, funktioniert ja wirklich gut. Dennoch ist der Head Coach einer der Verlierer des Spieltags.
Verlierer: Robert Saleh (New York Jets)
Das liegt nicht zwingend am erneut peinlichen 8:13 gegen die Atlanta Falcons, sondern an Salehs Gesamt-Resümee. Die Falcons-Pleite war seine 31. Niederlage im 46. Spiel seiner Karriere bei den Jets. Das reicht am Ende nicht, um als Hauptübungsleiter in der NFL zu arbeiten. Unter ihm sind die Jets genau so schlecht wie vorher auch, man muss es so deutlich sagen.