Fallende Rekorde und ein Defense-MVP! Angeberwissen zum Super Bowl 50
Super Bowl 50: Rekorde und Angeberwissen
NBA-Superstar Stephen Curry eröffnete den Super Bowl 50 am 7. Februar 2016 mit einer Trommel! Was danach folgte, war eine Defense-Schlacht, die ihresgleichen sucht. Am Ende konnten sich die Denver Broncos mit einem 24:10 über die Carolina Panthers die Vince-Lombardi-Trophy sichern. Das ganze Spektakel gibt es von Samstag auf Sonntag um 0.00 im Relive auf ProSieben MAXX und ran.de. Es fielen Rekorde über Rekorde und am Ende krönte sich ein Defensiv-Monster zum MVP. ran.de zeigt das Angeberwissen zum "Jubiläums-Bowl".
Sacks über Sacks
Es war kein angenehmer Super Bowl für beide Quarterbacks. Insgesamt wurden Cam Newton und Peyton Manning zwölf Mal gesackt. Nie zuvor wurden die Passgeber so oft in einem Super Bowl zu Boden gerissen. Bis heute ist dieser Rekord ungebrochen.
Schön wars nicht...
Insgesamt erzielte Denver mit Pass- und Laufspiel lediglich 194 Yards - Rekord, denn kein Team schaffte es zuvor mit so wenig Raumgewinn als Sieger vom Platz zu gehen. Wie man so schön sagt: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften.
Peytons zweiter Streich
Peyton Manning sicherte sich mit dem Sieg der Broncos nicht nur einen weiteren Ring, sondern auch einen Super-Bowl-Rekord. Kein Starting-Quarterback gewann vor ihm mit zwei unterschiedlichen Teams das NFL-Finale. Manning holte seinen ersten Titel 2007 mit den Indianapolis Colts.
An allen vorbei!
Ganze 61 Yards erlief Jordan Norwood mit seinem Punt-Return im Super Bowl 50. Damit ist er bis jetzt alleiniger Rekordhalter in dieser Kategorie. Auch an der Seitenlinie schien man dies dezent zu zelebrieren.
Dead Man Walking
Mit 39 Jahren war Peyton Manning zwischenzeitlich der älteste Starting-Quarterback, der je in einem Super Bowl auflief. Gleichzeitig war er der älteste Starter auf der Passgeber-Position, der die Vince-Lombardi-Trophy gewinnen konnte. Beide Rekorde wurden nur von einem übertroffen: Neu-Buccaneer Tom Brady gewann im Super Bowl 53 mit den New England Patriots die Trophäe im Alter von 41 Jahren.
Ein Schuss, ein Treffer!
Gary Kubiak erlebte im ersten Jahr einen Traumeinstand bei den Denver Broncos und sicherte sich mit seinem Team den NFL-Titel. Einen Super-Bowl-Triumph als neuer Head Coach konnten vor ihm bislang nur drei weitere Trainer feiern: Don McCafferty 1970, George Seifert 1989 und Jon Gruden 2002.
Aufhören, wenn's am schönsten ist
Der Super-Bowl-Sieg war ein ganz besonderer für Peyton Manning. Zählt man seine Playoff- und Regular-Season-Siege zusammen, war der Super-Bowl-50-Triumph Mannings 200. Sieg. Kein Starting-Quarterback durchbrach diese Marke je zuvor. Er wird zwar immer der Erste sein, aber der einzige ist er nicht geblieben. Ausgerechnet Tom Brady sicherte sich nur ein halbes Jahr ebenfalls den 200. Karrieresieg. Mittlerweile steht Brady insgesamt bei 249 Siegen.
Der "Dab" als Sinnbild für 2016
Die Migos machten es, Jason Derulo machte es und ganz besonders Panthers Quarterback Cam Newton "dabbte" für sein Leben gern. Das einzige Problem? Es ist leicht nachzumachen und fliegt einem schnell um die Ohren. Wie hier von Danny Trevathan, der zuvor einen Fumble von Newton aufpicken konnte. Mit insgesamt zwei Fumble Recoverys in einem Spiel teilt sich Trevathan mit einer längeren Liste an Spielern den Rekord in einem Super Bowl.
Die (fast) perfekte Saison der Panthers
Es hätte eine der dominantesten Saisons einer Mannschaft in der NFL-Geschichte sein können, doch den Carolina Panthers gingen auf den letzten Metern die Körner aus. Erst vergeigten sie im vorletzten Saisonspiel der Regular Season gegen die Atlanta Falcons die "perfekte Saison" und standen am Ende mit einem Rekord von 15-1 da. Wäre alles nicht so tragisch gewesen, wenn man nicht auch noch den Super Bowl verloren hätte. Highlight der Saison: Cam Newton mit seinen spektakulären Running-Plays, wie hier, als er per Salto in die Endzone segelte. Es war gleichzeitig der Anfang vom Ende für dieses Panthers-Team. Nach und nach verließen die Bausteine des Super-Bowl-Teams von damals die Franchise. Der Höhepunkt fand sich in dieser Offseason, als sogar der einstige "Highflyer" Newton entlassen wurde.
MVP Miller!
Von Millers Performance im Super Bowl 50 wird eine der legendärsten individuellen Defensivleistungen in der Geschichte der NFL bleiben. Insgesamt sechs Tackles, 2,5 Sacks und zwei erzwungene Fumbles verbuchte von Miller, viele davon in spielentscheidenden Situationen. Völlig zurecht wurde er anschließend zum Super Bowl MVP ernannt. Dieser Auftritt lohnte sich auch finanziell. Er unterschrieb nämlich in der darauffolgenden Offseason einen Sechs-Jahresvertrag über bis zu 114,5 Millionen US-Dollar.
Chris, Bruno und Beyonce reißen die Hütte ab
Gähn... das war ein langweiliger Auftritt vom eigentlichen Halbzeit-Show-Act Coldplay, die auf die ganz große Show verzichteten. Bis die Gäste kamen: Sunnyboy Bruno Mars und die Gigantin des Pops, Beyonce, waren als Überraschungsgäste eingeplant und konnten die bis dato einschläfernde Show noch mal ordentlich aufpeppen. Der Auftritt von Coldplay wird zwar für alle Zeit als einer der unglücklichsten Halftime-Show-Acts in Erinnerung bleiben, doch Beyonce und Bruno Mars sorgten für ein positives Highlight. Die Halbzeit-Show gibt es natürlich auch zu sehen beim Relive auf ran.de.