Gewinner und Verlierer aus Week 6: Lions dominieren, Seahawks wackeln
NFL: Gewinner und Verlierer aus Week 6
Ein Drittel der Saison 2023 ist gespielt, in Woche sechs gab es einige größere Überraschungen. ran präsentiert die Gewinner und Verlierer des Spieltags.
Gewinner: Josh Allen
Die Defense der Jacksonville Jaguars liefert weiter ab. Quarterback-Jäger Josh Allen ist die Speerspitze einer starken Unit und verzeichnete gegen die Indianapolis Colts einen weiteren Sack, bereits sein siebter der Saison. Mit 15 Takeaways stehen die Jags derzeit an der Spitze der NFL und grüßen nach Woche sechs von Rang eins in der AFC South.
Gewinner: Jets-Defense
Die New York Jets sorgten für einen Schocker und schlugen zum ersten Mal überhaupt die Philadelphia Eagles. Trotz mehrerer Ausfälle in der Passing Defense um Star-Cornerback Sauce Gardner hielten die Jets die potente Offense bei 14 Punkten. Philadelphias Quarterback Jalen Hurts wurden 280 Passing Yards und ein Touchdown gestattet, dazu verzeichnete er gleich drei Interceptions.
Gewinner: DeMeco Ryans
Im Rennen um die Auszeichnung als Coach of the Year drängt sich Texans-Lenker DeMeco Ryans immer mehr auf. Die Defense hielt die Offense der New Orleans Saints um Star-Running-Back Alvin Kamara und Quarterback Derek Carr bei gerade einmal 13 Punkten. Wer hätte gedacht, dass Houston nach sechs Spieltagen bei einer 3-3-Bilanz steht und um die Playoffs mitspielt?
Gewinner: Jim Schwartz
Trotz Abwesenheit von Quarterback Deshaun Watson schlugen die Cleveland Browns die San Francisco 49ers. Die Defense von Coordinator Jim Schwartz machte einen bärenstarken Job und zeigte QB Brock Purdy die Grenzen auf, auch wenn San Franciscos Offense in der Partie durch Ausfälle von Receiver Deebo Samuel, Star-Running-Back Christian McCaffrey und Tackle Trent Williams arg gebeutelt wurde.
Gewinner: Jared Goff
Die Detroit Lions sind das einzige Team in der NFC North mit positiver Bilanz (5-1). Nachdem in den Vorwochen besonders die Rushing Offense dominierte, machte Quarterback Jared Goff gegen die Tampa Bay Buccaneers ein starkes Spiel mit 353 Passing Yards und zwei Touchdowns. Lieblings-Receiver St. Brown fing allein zwölf Pässe für 124 Yards und einen Score.
Verlierer: Desmond Ridder
Nach drei Touchdown-Pässen in der Vorwoche gegen die Houston Texans wackelte der Atlanta-Falcons-Quarterback Desmond Ridder gegen schlagbare Washington Commanders wieder bedenklich und leistete sich drei Interceptions - damit hat er bereits sechs in sechs Spielen. Sollten die Falcons Ridder benchen und Taylor Heinicke eine Chance geben? Die Stimmen werden immer lauter ...
Verlierer: Gardner Minshew
Mit einer Schulterverletzung droht Indianapolis-Colts-Hoffnungsträger Anthony RIchardson für den Rest der Saison auszufallen. Backup-Quarterback Gardner Minshew rückt damit in die Verantwortungsrolle. Gegen sein Ex-Team, die Jacksonville Jaguars, setzte es mit lediglich 33 von 55 erfolgreichen Pässen und drei Interceptions jedoch einen herben Dämpfer.
Verlierer: DeVante Parker
Die New England Patriots verlieren auch gegen die Las Vegas Raiders und stehen bei 1-5. Und das, obwohl beim Gegner Starting-Quarterback Jimmy Garoppolo ausfiel. Die Pats-Offense stockt weiter. QB Mac Jones blieb im dritten Spiel in Serie ohne Touchdown-Pass. Wide Receiver DeVante Parker sorgte spät in der Partie mit einem üblen Drop nach Deep Ball von Jones für den Tiefpunkt.
Verlierer: Justin Herbert
Gebrauchter Abend für Justin Herbert gegen die Dallas Cowboys. Nach seinem Mega-Deal in der Offseason fand der Quarterback der Los Angeles Chargers mehrmals weit offene Receiver nicht und überwarf allein Keenan Allen zwei Mal deutlich. Herberts Interception unter zwei Minuten vor Spielende stand sinnbildlich für die enttäuschende Performance der Chargers, die nun bei 2-3 stehen.
Verlierer: Geno Smith
Die Offense der Seattle Seahawks ließ gegen die Cincinnati Bengals jegliche Effizienz in der Redzone (1 von 5) vermissen. Quarterback Geno Smith blieb erstmals in der Saison ohne Passing Touchdown und leistete sich gleich zwei Interceptions. Eine vermeidbare Niederlage, besonders, weil die Hawks mit 24 zu 15 First Downs eigentlich deutlich die Oberhand hatten.