Gewinner und Verlierer von Week 12
Gewinner und Verlierer von Week 12
Dia Atlanta Falcons bedanken sich für einen Neuzugang. Brock Osweiler erlebt erneut ein Fiasko. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer aus Woche 12 der NFL-Saison.
Gewinner: Alterraun Verner
Alterraun Verner von den Tampa Bay Buccaneers steht stellvertretend für die starke Bucs-Defense in Week 12. Nur zwei Tage nach dem Tod seines Vaters sorgte Verner für gleich mehrere Höhepunkte beim 14:5-Sieg bei den favorisierten Seattle Seahawks: So fing der Cornerback im zweiten Quarter nicht nur einen Wurf von Seahawks-Quarterback Russell Wilson an der 15-Yard-Linie, sondern schaffte mit seinem anschließenden Return zu der 32-Yard-Linie auch eines der vielen Big Plays für die Bucs.
Gewinner: Ryan Tannehill
Sechster Sieg in Serie - Ryan Tannehill und seine Miami Dolphins sind definitiv on fire. Nach einem schwachen Start in die Regular Season ist die Franchise nach Week 12 auf Playoff-Kurs. Mit 20 Pässen für 285 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns legte der Quarterback auch im Spiel gegen die San Francisco 49ers den Grundstein für den Sieg. Mit den Baltimore Ravens wartet nun der Spitzenreiter der AFC North auf das Team von Head Coach Adam Gase.
Gewinner: John Harbaugh
Geschickter Schachzug von Baltimore Ravens-Coach John Harbaugh. Die Ravens wollten den Sieg gegen die Cincinnati Bengals auf keinen Fall mehr aus der Hand geben und nahmen im letzten Play des Spiels wohlwollend Strafen in Kauf: Elf Sekunden waren noch zu spielen, als Punter Sam Koch den Snap in der End Zone entgegennahm. Dann die kuriose Szene: Die Spieler des Ravens-Safety-Teams hielten ihre Gegner einfach fest und ließen die Uhr runterlaufen. Die Folge: Zehn Mal Holding und ein Safety aber der Sieg für die Ravens!
Gewinner: Taylor Gabriel
"Danke" twitterten die Atlanta Falcons in Richtung der Cleveland Browns. Die Browns hatten Taylor Gabriel Anfang September entlassen. Bei den Falcons läuft er nun anscheinend aber zur Hochform auf: Beim 38:19-Sieg in Week 12 gegen die Arizona Cardinals führte der Wide Receiver seine Franchise mit zwei Touchdowns zum Sieg. Die Browns werden den Cut wohl gerade mächtig bereuen.
Gewinner: Offense der New Orleans Saints
Die Offense der New Orleans Saints zeigte beim 49:21-Sieg über die Los Angeles Rams eine ihrer besten Saisonleistungen: Quarterback Drew Brees konnte 28 Pässe für 310 Yards und vier Touchdowns verbuchen. Running Back Mark Ingram hatte ebenfalls mit 14 Carries und einem 10-Yard-Touchdown eines seiner besten Saisonspiele. Und auch Wide Receiver Willie Snead sorgte per Trickplay mit seinem 50-Yards-Touchdown-Pass auf Tim Hightower für einen wichtigen Score seiner Franchise.
Verlierer: Brock Osweiler
In einer Sache ist Brock Osweiler dann doch konstant: Seine schlechten Leistungen reißen einfach nicht ab. Bei der 13:21-Niederlage gegen die San Diego Chargers warf der Quarterback der Houston Texans ganze drei Interceptions. Damit hat Osweiler in der Regular Season nun insgesamt 13 Interceptions auf seinem Konto bei zwölf Touchdowns. "Real Clear Sports" nannte den 72-Millionen-Dollar-Mann diese Woche einen "großen, teuren Fehler".
Verlierer: Coaching Staff der Denver Broncos
Die Denver Broncos haben ein völlig verrücktes Sunday Night Game gegen die Kansas City Chiefs in der Overtime verloren. Mit 1:03 Minuten auf der Uhr versuchte Denver-Kicker Brandon McManus schließlich ein 62-Yard-Field-Goal, das jedoch klar vorbei ging. Ein Punt wäre die Alternative gewesen. Diese Vorlage nutzten die Gäste und bereiteten ein 36-Yard-Field-Goal für Cairo Santos vor, der mit auslaufender Uhr das entscheidende Field Goal für die Chiefs erzielte. Endstand: 30:27 Kansas City.
Verlierer: Seahawks-Offense
Fünf Punkte! Nur einmal erzielten die Seattle Seahawks in der Regular Season weniger Punkte. (3:9 gegen die L.A. Rams) Nach drei Siegen in Folge und gerade offensiv guten Leistungen zeigten sich die Seahawks diesmal wieder von ihrer schlechteren Seite in der Offensive Line. Ein Passing Game? Das fand quasi nicht statt: In der ersten Halbzeit hatte Russell Wilson (17 Pässe für 151 Yards bei zwei Interceptions) gerade mal 20 (!) Passing Yards. Zieht man vier Sacks und 19 Yards Raumverlust ab, bleibt netto ein ganzer Yard.
Verlierer: Sam Bradford
Was sollte man als Quarterback bei nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr auf keinen Fall machen? Richtig, eine Interception werfen. Sam Bradford ist dies im Spiel gegen die Detroit Lions nun leider 36 Sekunden vor Ende des letzten Viertels widerfahren. Beim Stand von 13:13 warf der Quarterback der Minnesota Vikings den Ball direkt in die Arme des Lions-Cornerbacks Darius Slay. Die Lions ließen anschließend geschickt die Zeit runterlaufen und gewanne durch ein Fiel Goal von Matt Prater.