• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

NFL Draft 2023: Die Gewinner und Verlierer der 1. Runde - Richardson, Levis, Dolphins


                <strong>NFL Draft 2023: Die Gewinner und Verlierer der 1. Runde</strong><br>
                Die 1. Runde des NFL Draft 2023 beinhaltete einige Überraschungen. ran verrät, wer die großen Gewinner und Verlierer sind.
NFL Draft 2023: Die Gewinner und Verlierer der 1. Runde
Die 1. Runde des NFL Draft 2023 beinhaltete einige Überraschungen. ran verrät, wer die großen Gewinner und Verlierer sind.
© imago

                <strong>Gewinner: Anthony Richardson</strong><br>
                Es war zu erwarten, dass Bryce Young und C.J. Stroud an Position 1 und 2 gepickt werden würden. Welcher Quarterback danach ausgewählt wird, war nicht so einfach vorauszusehen. Anthony Richardson ist zwar ein Top-Athlet und sehr mobil, hat aber nur wenig Erfahrung und Defizite im Wurfverhalten (nur 53,8 Prozent erfolgreiche Pässe 2022). Dennoch pickten die Indianapolis Colts ihn an Position 4. Dort trifft er mit Shane Steichen auf einen Head Coach, der bei den Philadelphia Eagles als Offensive Coordinator bereits Jalen Hurts, der ein ähnlicher Spielertyp ist, zum Elite-Quarterback entwickelte.       
Gewinner: Anthony Richardson
Es war zu erwarten, dass Bryce Young und C.J. Stroud an Position 1 und 2 gepickt werden würden. Welcher Quarterback danach ausgewählt wird, war nicht so einfach vorauszusehen. Anthony Richardson ist zwar ein Top-Athlet und sehr mobil, hat aber nur wenig Erfahrung und Defizite im Wurfverhalten (nur 53,8 Prozent erfolgreiche Pässe 2022). Dennoch pickten die Indianapolis Colts ihn an Position 4. Dort trifft er mit Shane Steichen auf einen Head Coach, der bei den Philadelphia Eagles als Offensive Coordinator bereits Jalen Hurts, der ein ähnlicher Spielertyp ist, zum Elite-Quarterback entwickelte.       
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>Gewinner: Arizona Cardinals</strong><br>
                Die Arizona Cardinals wären eigentlich an Position 3 an der Reihe gewesen, gingen aber einen Trade mit den Houston Texans ein und sahnten dabei ordentlich ab. Im Tausch für die Picks 3 und 105 bekamen sie die Picks 12 und 33 sowie einen Erstrunden-Pick für 2024 und einen Drittrunden-Pick für 2024. Dann ertradeten sie sich im Tausch mit den Detroit Lions Position sechs, um sich die Dienste von Offensive Tackle Paris Johnson Jr. zu sichern. Dafür gaben die "Cards" neben ihrem Nummer-12-Pick lediglich noch ihren Pick Nummer 34 ab. Schlussendlich tradeten sie praktisch nur drei Picks runter und bekamen dafür viel. 
Gewinner: Arizona Cardinals
Die Arizona Cardinals wären eigentlich an Position 3 an der Reihe gewesen, gingen aber einen Trade mit den Houston Texans ein und sahnten dabei ordentlich ab. Im Tausch für die Picks 3 und 105 bekamen sie die Picks 12 und 33 sowie einen Erstrunden-Pick für 2024 und einen Drittrunden-Pick für 2024. Dann ertradeten sie sich im Tausch mit den Detroit Lions Position sechs, um sich die Dienste von Offensive Tackle Paris Johnson Jr. zu sichern. Dafür gaben die "Cards" neben ihrem Nummer-12-Pick lediglich noch ihren Pick Nummer 34 ab. Schlussendlich tradeten sie praktisch nur drei Picks runter und bekamen dafür viel. 
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Gewinner: Philadelphia Eagles</strong><br>
                Howie Roseman, der General Manager der Philadelphia Eagles, hatte allen Grund zur Freude. Er pickte günstig von Pick 10 auf Pick 9 vor und verlor dafür lediglich einen Viertrunden-Pick für 2024. Dafür verpclichteten die Eagles mit Jalen Carter das vielleicht größte Talent der gesamten Draft-Klasse. Warum der überhaupt so spät noch zu haben war? Der Defensive Tackle fiel aus mehreren Gründen in Ungnade. Erst war er an einem tödlichen Autounfall beteiligt, dann kam er völlig außer Form zum Scouting Combine und kündigte im Vorfeld auch noch an, sich nur mit Teams zu treffen, die einen Top-10-Pick haben. Seine Fähigkeiten sind aber einzigartig und dürften den Eagles sofort helfen. Neben Carter kam übrigens in Edge Rusher Nolan Smith noch ein weiterer Top-Prospect von College-Champion Georgia Bulldogs an 30. Stelle. Diese Eagles-Defense könnte kommende Saison wahrlich kaum zu überwinden sein.
Gewinner: Philadelphia Eagles
Howie Roseman, der General Manager der Philadelphia Eagles, hatte allen Grund zur Freude. Er pickte günstig von Pick 10 auf Pick 9 vor und verlor dafür lediglich einen Viertrunden-Pick für 2024. Dafür verpclichteten die Eagles mit Jalen Carter das vielleicht größte Talent der gesamten Draft-Klasse. Warum der überhaupt so spät noch zu haben war? Der Defensive Tackle fiel aus mehreren Gründen in Ungnade. Erst war er an einem tödlichen Autounfall beteiligt, dann kam er völlig außer Form zum Scouting Combine und kündigte im Vorfeld auch noch an, sich nur mit Teams zu treffen, die einen Top-10-Pick haben. Seine Fähigkeiten sind aber einzigartig und dürften den Eagles sofort helfen. Neben Carter kam übrigens in Edge Rusher Nolan Smith noch ein weiterer Top-Prospect von College-Champion Georgia Bulldogs an 30. Stelle. Diese Eagles-Defense könnte kommende Saison wahrlich kaum zu überwinden sein.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Gewinner: Houston Texans</strong><br>
                Auch die Houston Texans dürfen sich als Gewinner fühlen - vorausgesetzt, die beiden gepickten Spieler werden den Erwartungen gerecht. An Position 2 wählten sie mit C.J. Stroud (Foto) ihren potenziellen Franchise Quarterback, an Position 3 folgte dann Defensive End Will Anderson. Damit hat der zuletzt chronisch schwache Klub mögliche Schlüsselspieler für Offense und Defense gefunden.
Gewinner: Houston Texans
Auch die Houston Texans dürfen sich als Gewinner fühlen - vorausgesetzt, die beiden gepickten Spieler werden den Erwartungen gerecht. An Position 2 wählten sie mit C.J. Stroud (Foto) ihren potenziellen Franchise Quarterback, an Position 3 folgte dann Defensive End Will Anderson. Damit hat der zuletzt chronisch schwache Klub mögliche Schlüsselspieler für Offense und Defense gefunden.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Gewinner: Running Backs</strong><br>
                Viele Teams schrecken davor zurück, einen Running Back früh zu picken, weil man auch in den späteren Runden noch einen starken Rusher bekommt. Diesmal allerdings wurden gleich zwei Spieler dieser Positionsgruppe in den Top-12 ausgewählt. Die Atlanta Falcons pickten an Position 8 Bijan Robinson von Texas Tech, die Detroit Lions wählten mit dem 12. Pick Jahmyr Gibbs. Die Wahl der Lions war besonders überraschend, weil sie mit D'Andre Swift und David Montgomery bereits zwei starke Running Backs haben.
Gewinner: Running Backs
Viele Teams schrecken davor zurück, einen Running Back früh zu picken, weil man auch in den späteren Runden noch einen starken Rusher bekommt. Diesmal allerdings wurden gleich zwei Spieler dieser Positionsgruppe in den Top-12 ausgewählt. Die Atlanta Falcons pickten an Position 8 Bijan Robinson von Texas Tech, die Detroit Lions wählten mit dem 12. Pick Jahmyr Gibbs. Die Wahl der Lions war besonders überraschend, weil sie mit D'Andre Swift und David Montgomery bereits zwei starke Running Backs haben.
© imago

                <strong>Gewinner: Justin Herbert</strong><br>
                Justin Herbert dürfte sich gefreut haben, als seine Los Angeles Chargers an Position 21 Quentin Johnston wählten. Dieser war der zweithöchstgewählte Receiver hinter Jaxon Smith-Njigba, den die Seattle Seahawks einen Pick vom Board pflückten. Johnston passt hervorragend in das Spielsystem der Kalifornier und ergänzt den Receiver-Corps, der mit Keenan Allen, Mike Williams und Josh Palmer ohnehin stark besetzt ist.
Gewinner: Justin Herbert
Justin Herbert dürfte sich gefreut haben, als seine Los Angeles Chargers an Position 21 Quentin Johnston wählten. Dieser war der zweithöchstgewählte Receiver hinter Jaxon Smith-Njigba, den die Seattle Seahawks einen Pick vom Board pflückten. Johnston passt hervorragend in das Spielsystem der Kalifornier und ergänzt den Receiver-Corps, der mit Keenan Allen, Mike Williams und Josh Palmer ohnehin stark besetzt ist.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>Verlierer: Will Levis</strong><br>
                Der Quarterback von Kentucky zählte zu den vier unglücklichen Spielern, die beim NFL Draft vor Ort waren, aber von keinem Team ausgewählt wurden und nun auf die 2. Runde hoffen müssen. In vielen Mock Drafts galt Will Levis als sicherer Erstrunden-Pick, teilweise sogar als Top-10-Pick. Doch sämtliche Teams, die einen Quarterback gut gebrauchen könnten, entschieden sich gegen ihn. Mögliche Gründe: Laut Medienberichten wurden Probleme an seinem Zeh festgestellt. Vielleicht war seine Bilanz aus der Saison 2022 mit 19 Touchdowns und zehn Interceptions auch nicht überzeugend genug.
Verlierer: Will Levis
Der Quarterback von Kentucky zählte zu den vier unglücklichen Spielern, die beim NFL Draft vor Ort waren, aber von keinem Team ausgewählt wurden und nun auf die 2. Runde hoffen müssen. In vielen Mock Drafts galt Will Levis als sicherer Erstrunden-Pick, teilweise sogar als Top-10-Pick. Doch sämtliche Teams, die einen Quarterback gut gebrauchen könnten, entschieden sich gegen ihn. Mögliche Gründe: Laut Medienberichten wurden Probleme an seinem Zeh festgestellt. Vielleicht war seine Bilanz aus der Saison 2022 mit 19 Touchdowns und zehn Interceptions auch nicht überzeugend genug.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Verlierer: Hendon Hooker</strong><br>
                Hendon Hooker ist ein weiterer Quarterback, der sich Hoffnungen auf einen Pick in der 1. Runde gemacht haben dürfte. Da allerdings auch Levis nicht ausgewählt wurde, war zu erwarten, dass auf Hooker selbiges zutreffen wird. Der Quarterback von Tennessee erlangte vergangene Saison mit 27 Touchdown-Pässen und zwei Interceptions eine beeindruckende Bilanz. Seine Kreuzbandverletzung vom November 2022 dürfte allerdings einige Teams abgeschreckt haben.
Verlierer: Hendon Hooker
Hendon Hooker ist ein weiterer Quarterback, der sich Hoffnungen auf einen Pick in der 1. Runde gemacht haben dürfte. Da allerdings auch Levis nicht ausgewählt wurde, war zu erwarten, dass auf Hooker selbiges zutreffen wird. Der Quarterback von Tennessee erlangte vergangene Saison mit 27 Touchdown-Pässen und zwei Interceptions eine beeindruckende Bilanz. Seine Kreuzbandverletzung vom November 2022 dürfte allerdings einige Teams abgeschreckt haben.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>Verlierer: Joey Porter Jr.</strong><br>
                Vier Cornerbacks wurden in der 1. Runde des Draft ausgewählt. Umso bitterer für Joey Porter Jr., dass sein Name nicht aufgerufen wurde. Die wahrscheinliche Begründung dafür: Weil der Draft-Jahrgang sehr viele gute Passverteidiger beinhaltet, sahen einige Teams nicht die Dringlichkeit dafür, bereits in der 1. Runde einen Cornerback zu picken. Joey Porter Jr. dürfte damit nicht gerechnet haben. Er war in Kansas City vor Ort, weil er offenbar dachte, auf die Bühne geholt zu werden.
Verlierer: Joey Porter Jr.
Vier Cornerbacks wurden in der 1. Runde des Draft ausgewählt. Umso bitterer für Joey Porter Jr., dass sein Name nicht aufgerufen wurde. Die wahrscheinliche Begründung dafür: Weil der Draft-Jahrgang sehr viele gute Passverteidiger beinhaltet, sahen einige Teams nicht die Dringlichkeit dafür, bereits in der 1. Runde einen Cornerback zu picken. Joey Porter Jr. dürfte damit nicht gerechnet haben. Er war in Kansas City vor Ort, weil er offenbar dachte, auf die Bühne geholt zu werden.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>Verlierer: Miami Dolphins</strong><br>
                Die Miami Dolphins waren in der 1. Runde zum Zuschauen verdammt, weil ihnen der Erstrunden-Pick aberkannt wurde. Der Grund dafür: Die Franchise aus Florida hatte 2019 unerlaubt mit Superstar Tom Brady über einen möglichen Wechsel in den Südosten der Vereinigten Staaten gesprochen, als dieser noch bei den New England Patriots unter Vertrag stand. Sie dürfen nun erst in der 2. Runde an Nummer 51 loslegen. Da benötigt das Front Office in diesem Jahr schon ein besonders glückliches Händchen, um die richtigen Talente für die Baustellen zu finden.
Verlierer: Miami Dolphins
Die Miami Dolphins waren in der 1. Runde zum Zuschauen verdammt, weil ihnen der Erstrunden-Pick aberkannt wurde. Der Grund dafür: Die Franchise aus Florida hatte 2019 unerlaubt mit Superstar Tom Brady über einen möglichen Wechsel in den Südosten der Vereinigten Staaten gesprochen, als dieser noch bei den New England Patriots unter Vertrag stand. Sie dürfen nun erst in der 2. Runde an Nummer 51 loslegen. Da benötigt das Front Office in diesem Jahr schon ein besonders glückliches Händchen, um die richtigen Talente für die Baustellen zu finden.
© IMAGO/ZUMA Wire

                <strong>Verlierer: Jordan Love</strong><br>
                Jordan Love steht vor der großen Aufgabe, Aaron Rodgers bei den Green Bay Packers zu beerben. Ein junger hochtalentierter Wide Receiver oder Tight End hätte ihm sicherlich geholfen. Stattdessen wählten die Packers an Position 13 Defensive End Lukas Van Ness. Dies passt zur Philosophie von "the Pack". Auch Rodgers hoffte Jahr für Jahr vergeblich auf einen frühen Wide Receiver. Tatsächlich hat Green Bay seit dem Jahre 2011 mit Ausnahme von Love keinen Offensivspieler in der 1. Runde gepickt.    
Verlierer: Jordan Love
Jordan Love steht vor der großen Aufgabe, Aaron Rodgers bei den Green Bay Packers zu beerben. Ein junger hochtalentierter Wide Receiver oder Tight End hätte ihm sicherlich geholfen. Stattdessen wählten die Packers an Position 13 Defensive End Lukas Van Ness. Dies passt zur Philosophie von "the Pack". Auch Rodgers hoffte Jahr für Jahr vergeblich auf einen frühen Wide Receiver. Tatsächlich hat Green Bay seit dem Jahre 2011 mit Ausnahme von Love keinen Offensivspieler in der 1. Runde gepickt.    
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>NFL Draft 2023: Die Gewinner und Verlierer der 1. Runde</strong><br>
                Die 1. Runde des NFL Draft 2023 beinhaltete einige Überraschungen. ran verrät, wer die großen Gewinner und Verlierer sind.

                <strong>Gewinner: Anthony Richardson</strong><br>
                Es war zu erwarten, dass Bryce Young und C.J. Stroud an Position 1 und 2 gepickt werden würden. Welcher Quarterback danach ausgewählt wird, war nicht so einfach vorauszusehen. Anthony Richardson ist zwar ein Top-Athlet und sehr mobil, hat aber nur wenig Erfahrung und Defizite im Wurfverhalten (nur 53,8 Prozent erfolgreiche Pässe 2022). Dennoch pickten die Indianapolis Colts ihn an Position 4. Dort trifft er mit Shane Steichen auf einen Head Coach, der bei den Philadelphia Eagles als Offensive Coordinator bereits Jalen Hurts, der ein ähnlicher Spielertyp ist, zum Elite-Quarterback entwickelte.       

                <strong>Gewinner: Arizona Cardinals</strong><br>
                Die Arizona Cardinals wären eigentlich an Position 3 an der Reihe gewesen, gingen aber einen Trade mit den Houston Texans ein und sahnten dabei ordentlich ab. Im Tausch für die Picks 3 und 105 bekamen sie die Picks 12 und 33 sowie einen Erstrunden-Pick für 2024 und einen Drittrunden-Pick für 2024. Dann ertradeten sie sich im Tausch mit den Detroit Lions Position sechs, um sich die Dienste von Offensive Tackle Paris Johnson Jr. zu sichern. Dafür gaben die "Cards" neben ihrem Nummer-12-Pick lediglich noch ihren Pick Nummer 34 ab. Schlussendlich tradeten sie praktisch nur drei Picks runter und bekamen dafür viel. 

                <strong>Gewinner: Philadelphia Eagles</strong><br>
                Howie Roseman, der General Manager der Philadelphia Eagles, hatte allen Grund zur Freude. Er pickte günstig von Pick 10 auf Pick 9 vor und verlor dafür lediglich einen Viertrunden-Pick für 2024. Dafür verpclichteten die Eagles mit Jalen Carter das vielleicht größte Talent der gesamten Draft-Klasse. Warum der überhaupt so spät noch zu haben war? Der Defensive Tackle fiel aus mehreren Gründen in Ungnade. Erst war er an einem tödlichen Autounfall beteiligt, dann kam er völlig außer Form zum Scouting Combine und kündigte im Vorfeld auch noch an, sich nur mit Teams zu treffen, die einen Top-10-Pick haben. Seine Fähigkeiten sind aber einzigartig und dürften den Eagles sofort helfen. Neben Carter kam übrigens in Edge Rusher Nolan Smith noch ein weiterer Top-Prospect von College-Champion Georgia Bulldogs an 30. Stelle. Diese Eagles-Defense könnte kommende Saison wahrlich kaum zu überwinden sein.

                <strong>Gewinner: Houston Texans</strong><br>
                Auch die Houston Texans dürfen sich als Gewinner fühlen - vorausgesetzt, die beiden gepickten Spieler werden den Erwartungen gerecht. An Position 2 wählten sie mit C.J. Stroud (Foto) ihren potenziellen Franchise Quarterback, an Position 3 folgte dann Defensive End Will Anderson. Damit hat der zuletzt chronisch schwache Klub mögliche Schlüsselspieler für Offense und Defense gefunden.

                <strong>Gewinner: Running Backs</strong><br>
                Viele Teams schrecken davor zurück, einen Running Back früh zu picken, weil man auch in den späteren Runden noch einen starken Rusher bekommt. Diesmal allerdings wurden gleich zwei Spieler dieser Positionsgruppe in den Top-12 ausgewählt. Die Atlanta Falcons pickten an Position 8 Bijan Robinson von Texas Tech, die Detroit Lions wählten mit dem 12. Pick Jahmyr Gibbs. Die Wahl der Lions war besonders überraschend, weil sie mit D'Andre Swift und David Montgomery bereits zwei starke Running Backs haben.

                <strong>Gewinner: Justin Herbert</strong><br>
                Justin Herbert dürfte sich gefreut haben, als seine Los Angeles Chargers an Position 21 Quentin Johnston wählten. Dieser war der zweithöchstgewählte Receiver hinter Jaxon Smith-Njigba, den die Seattle Seahawks einen Pick vom Board pflückten. Johnston passt hervorragend in das Spielsystem der Kalifornier und ergänzt den Receiver-Corps, der mit Keenan Allen, Mike Williams und Josh Palmer ohnehin stark besetzt ist.

                <strong>Verlierer: Will Levis</strong><br>
                Der Quarterback von Kentucky zählte zu den vier unglücklichen Spielern, die beim NFL Draft vor Ort waren, aber von keinem Team ausgewählt wurden und nun auf die 2. Runde hoffen müssen. In vielen Mock Drafts galt Will Levis als sicherer Erstrunden-Pick, teilweise sogar als Top-10-Pick. Doch sämtliche Teams, die einen Quarterback gut gebrauchen könnten, entschieden sich gegen ihn. Mögliche Gründe: Laut Medienberichten wurden Probleme an seinem Zeh festgestellt. Vielleicht war seine Bilanz aus der Saison 2022 mit 19 Touchdowns und zehn Interceptions auch nicht überzeugend genug.

                <strong>Verlierer: Hendon Hooker</strong><br>
                Hendon Hooker ist ein weiterer Quarterback, der sich Hoffnungen auf einen Pick in der 1. Runde gemacht haben dürfte. Da allerdings auch Levis nicht ausgewählt wurde, war zu erwarten, dass auf Hooker selbiges zutreffen wird. Der Quarterback von Tennessee erlangte vergangene Saison mit 27 Touchdown-Pässen und zwei Interceptions eine beeindruckende Bilanz. Seine Kreuzbandverletzung vom November 2022 dürfte allerdings einige Teams abgeschreckt haben.

                <strong>Verlierer: Joey Porter Jr.</strong><br>
                Vier Cornerbacks wurden in der 1. Runde des Draft ausgewählt. Umso bitterer für Joey Porter Jr., dass sein Name nicht aufgerufen wurde. Die wahrscheinliche Begründung dafür: Weil der Draft-Jahrgang sehr viele gute Passverteidiger beinhaltet, sahen einige Teams nicht die Dringlichkeit dafür, bereits in der 1. Runde einen Cornerback zu picken. Joey Porter Jr. dürfte damit nicht gerechnet haben. Er war in Kansas City vor Ort, weil er offenbar dachte, auf die Bühne geholt zu werden.

                <strong>Verlierer: Miami Dolphins</strong><br>
                Die Miami Dolphins waren in der 1. Runde zum Zuschauen verdammt, weil ihnen der Erstrunden-Pick aberkannt wurde. Der Grund dafür: Die Franchise aus Florida hatte 2019 unerlaubt mit Superstar Tom Brady über einen möglichen Wechsel in den Südosten der Vereinigten Staaten gesprochen, als dieser noch bei den New England Patriots unter Vertrag stand. Sie dürfen nun erst in der 2. Runde an Nummer 51 loslegen. Da benötigt das Front Office in diesem Jahr schon ein besonders glückliches Händchen, um die richtigen Talente für die Baustellen zu finden.

                <strong>Verlierer: Jordan Love</strong><br>
                Jordan Love steht vor der großen Aufgabe, Aaron Rodgers bei den Green Bay Packers zu beerben. Ein junger hochtalentierter Wide Receiver oder Tight End hätte ihm sicherlich geholfen. Stattdessen wählten die Packers an Position 13 Defensive End Lukas Van Ness. Dies passt zur Philosophie von "the Pack". Auch Rodgers hoffte Jahr für Jahr vergeblich auf einen frühen Wide Receiver. Tatsächlich hat Green Bay seit dem Jahre 2011 mit Ausnahme von Love keinen Offensivspieler in der 1. Runde gepickt.    

© 2024 Seven.One Entertainment Group