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NFL Draft 2023: Panthers traden ganz nach oben, Broncos müssen warten - Pick-Trades in der Übersicht


                <strong>NFL Draft 2023: Panthers traden ganz nach oben, Broncos müssen warten - Pick-Trades in der Übersicht</strong><br>
                Vom 27.-29. April findet der kommende NFL Draft in Kansas City statt. Frische Talente vom College hoffen auf ein Engagement in der Liga, Teams auf ihren nächsten Franchise-Star. Besonders in der ersten Runde sind die Erwartungen hoch. Über allem steht die Frage nach dem allerersten Pick - in diesem Jahr könnte es wieder ein Quarterback werden. In der Hand haben es aktuell die Carolina Panthers, die sich den First Overall Pick über einen Trade von den Chicago Bears gesichert haben. Auch andere Teams haben ihre Picks für 2023 schon längst getauscht, was aber nicht immer lohnenswert war. ran gibt einen Überblick über die wichtigsten Draft-Trades. (Stand: 16.03.)
NFL Draft 2023: Panthers traden ganz nach oben, Broncos müssen warten - Pick-Trades in der Übersicht
Vom 27.-29. April findet der kommende NFL Draft in Kansas City statt. Frische Talente vom College hoffen auf ein Engagement in der Liga, Teams auf ihren nächsten Franchise-Star. Besonders in der ersten Runde sind die Erwartungen hoch. Über allem steht die Frage nach dem allerersten Pick - in diesem Jahr könnte es wieder ein Quarterback werden. In der Hand haben es aktuell die Carolina Panthers, die sich den First Overall Pick über einen Trade von den Chicago Bears gesichert haben. Auch andere Teams haben ihre Picks für 2023 schon längst getauscht, was aber nicht immer lohnenswert war. ran gibt einen Überblick über die wichtigsten Draft-Trades. (Stand: 16.03.)
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Carolina Panthers via Chicago Bears: Pick 1</strong><br>
                Die Carolina Panthers haben es tatsächlich getan! Besitzer David Tepper (im Bild) hatte offensichtlich genug von der jahrelangen Unklarheit auf der Quarterback-Position und sicherte sich das Recht auf den ersten Pick im kommenden Draft von den Chicago Bears. Im Gegenzug bekamen die Bears den ursprünglichen Erstrundenpick der Panthers an Nummer neun, den Zweitrundenpick 2023 (61. Pick), den Erstrundenpick 2024 und ein weiteres Wahlrecht in Runde zwei im Draft 2025. Als Kirsche obendrauf sicherten sich die Bears auch noch Panthers-Receiver D.J. Moore. Ein teurer Spaß für die Panthers. Ob es das wert war? Das wird die Zukunft zeigen.
Carolina Panthers via Chicago Bears: Pick 1
Die Carolina Panthers haben es tatsächlich getan! Besitzer David Tepper (im Bild) hatte offensichtlich genug von der jahrelangen Unklarheit auf der Quarterback-Position und sicherte sich das Recht auf den ersten Pick im kommenden Draft von den Chicago Bears. Im Gegenzug bekamen die Bears den ursprünglichen Erstrundenpick der Panthers an Nummer neun, den Zweitrundenpick 2023 (61. Pick), den Erstrundenpick 2024 und ein weiteres Wahlrecht in Runde zwei im Draft 2025. Als Kirsche obendrauf sicherten sich die Bears auch noch Panthers-Receiver D.J. Moore. Ein teurer Spaß für die Panthers. Ob es das wert war? Das wird die Zukunft zeigen.
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                <strong>Seattle Seahawks via Denver Broncos: Pick 5</strong><br>
                Die Denver Broncos wollten 2022 endlich zurück zum Erfolg finden und legten die Hoffnungen in die Hände des neuen Franchise-Quarterbacks Russell Wilson. Den ehemaligen Super-Bowl-Champion ließen sich die Broncos einiges kosten: Drei Spieler (Noah Fant, Drew Lock und Shelby Harris) sowie insgesamt fünf Picks. Drei davon erhielten die Seahawks bereits 2022, im kommenden Draft bleiben noch ein Zweit- und Erstrundenpick übrig. Und weil die Broncos trotz Wilson den fünftschlechtesten Record besitzen, darf Seattle am 27. April an fünfter Stelle ein neues Talent wählen.
Seattle Seahawks via Denver Broncos: Pick 5
Die Denver Broncos wollten 2022 endlich zurück zum Erfolg finden und legten die Hoffnungen in die Hände des neuen Franchise-Quarterbacks Russell Wilson. Den ehemaligen Super-Bowl-Champion ließen sich die Broncos einiges kosten: Drei Spieler (Noah Fant, Drew Lock und Shelby Harris) sowie insgesamt fünf Picks. Drei davon erhielten die Seahawks bereits 2022, im kommenden Draft bleiben noch ein Zweit- und Erstrundenpick übrig. Und weil die Broncos trotz Wilson den fünftschlechtesten Record besitzen, darf Seattle am 27. April an fünfter Stelle ein neues Talent wählen.
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                <strong>Detroit Lions via Los Angeles Rams: Pick 6</strong><br>
                Auch die Los Angeles Rams griffen für einen Quarterback tief in die Zukunfts-Tasche. Allerdings hat sich der Trade für Matthew Stafford gelohnt - mit ihm gewannen die Rams Super Bowl 56. Nach diesem Draft ist der Trade auch endgültig abbezahlt. Die Detroit Lions erhielten damals sowohl Jared Goff als auch einen Drittrundenpick 2021, einen Erstrundenpick 2022 und einen weiteren Erstrundenpick in diesem Jahr. Über diesen dürfen sich die Lions besonders freuen, denn dank der katastrophalen Rams-Saison darf Detroit an sechster Stelle ziehen.
Detroit Lions via Los Angeles Rams: Pick 6
Auch die Los Angeles Rams griffen für einen Quarterback tief in die Zukunfts-Tasche. Allerdings hat sich der Trade für Matthew Stafford gelohnt - mit ihm gewannen die Rams Super Bowl 56. Nach diesem Draft ist der Trade auch endgültig abbezahlt. Die Detroit Lions erhielten damals sowohl Jared Goff als auch einen Drittrundenpick 2021, einen Erstrundenpick 2022 und einen weiteren Erstrundenpick in diesem Jahr. Über diesen dürfen sich die Lions besonders freuen, denn dank der katastrophalen Rams-Saison darf Detroit an sechster Stelle ziehen.
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                <strong>Philadelphia Eagles via New Orleans Saints: Pick 10</strong><br>
                Der amtierende Super-Bowl-Vize kommt dank eines Trades sogar noch zu einem Top-10-Pick im kommenden Draft. 2022 schickten die Eagles ihre zwei Erstrundenpicks sowie einen Siebtrundenpick für insgesamt fünf Picks an die New Orleans Saints. Die gaben dafür drei Picks im gleichen Draft ab, einen Zweitrundenpick für 2024 - und einen Erstrundenpick für dieses Jahr. Die Saints schnappten sich mit den Picks Chris Olave sowie Trevor Penning, die Eagles schnürten ein weiteres Paket und lotsten A.J. Brown nach Philadelphia. Gemessen an der abgelaufenen Saison ein mehr als guter Deal für Philly.
Philadelphia Eagles via New Orleans Saints: Pick 10
Der amtierende Super-Bowl-Vize kommt dank eines Trades sogar noch zu einem Top-10-Pick im kommenden Draft. 2022 schickten die Eagles ihre zwei Erstrundenpicks sowie einen Siebtrundenpick für insgesamt fünf Picks an die New Orleans Saints. Die gaben dafür drei Picks im gleichen Draft ab, einen Zweitrundenpick für 2024 - und einen Erstrundenpick für dieses Jahr. Die Saints schnappten sich mit den Picks Chris Olave sowie Trevor Penning, die Eagles schnürten ein weiteres Paket und lotsten A.J. Brown nach Philadelphia. Gemessen an der abgelaufenen Saison ein mehr als guter Deal für Philly.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>Houston Texans via Cleveland Browns: Pick 12</strong><br>
                Die berühmte Saga um Deshaun Watson abseits des Feldes hat sich weitestgehend beruhigt, aber auch sportlich hat sie noch Nachwirkungen. Die Cleveland Browns investierten ihre nähere Zukunft für den Franchise Quarterback und bezahlen in diesem Jahr die zweite Rate. Insgesamt drei Erstrunden-Picks gingen an die Houston Texans. Der erste 2022, der zweite in diesem Draft und der dritte folgt 2024. Zudem geht dieses Jahr auch noch ein Drittrundenpick nach Houston. Ob sich der Trade für die Browns gelohnt hat, ist nach einer ersten halben Saison von Watson nicht zu sagen - die Texans allerdings waren trotz Draft-Kapital das zweitschlechteste Team der NFL.
Houston Texans via Cleveland Browns: Pick 12
Die berühmte Saga um Deshaun Watson abseits des Feldes hat sich weitestgehend beruhigt, aber auch sportlich hat sie noch Nachwirkungen. Die Cleveland Browns investierten ihre nähere Zukunft für den Franchise Quarterback und bezahlen in diesem Jahr die zweite Rate. Insgesamt drei Erstrunden-Picks gingen an die Houston Texans. Der erste 2022, der zweite in diesem Draft und der dritte folgt 2024. Zudem geht dieses Jahr auch noch ein Drittrundenpick nach Houston. Ob sich der Trade für die Browns gelohnt hat, ist nach einer ersten halben Saison von Watson nicht zu sagen - die Texans allerdings waren trotz Draft-Kapital das zweitschlechteste Team der NFL.
© IMAGO/ZUMA Wire

                <strong>New Orleans Saints via Denver Broncos via Miami Dolohins via San Francisco 49ers: Pick 29</strong><br>
                Die New Orleans Saints dürfen 2023 in der ersten Runde an Position 29 draften. Vorangegangen ist eine Trade-Odyssee. Der eigentliche Pick gehörte den San Francisco 49ers. Die schickten 2021 ihren Erstrundenpick, den Erst- und Drittrundenpick für 2022 sowie den Erstrundenpick für dieses Jahr zu den Miami Dolphins und erhielten deren 2021 Erstrundenpick (mit dem wählten die 49ers Trey Lance). Die Dolphins schickten dann unter anderem diesen 2023er Erstrundenpick im Tausch für Bradley Chubb und einen weiteren Pick 2025 nach Denver. Diesen nutzten die Broncos kürzlich, um Head Coach Sean Payton verpflichten zu dürfen. Obwohl er nicht mehr der aktive Head Coach der Saints war, hielten diese noch die Rechte an dessen Vertrag und bekamen dafür diesen Erstrundenpick (sowie einen Zweitrundenpick 2024). 
New Orleans Saints via Denver Broncos via Miami Dolohins via San Francisco 49ers: Pick 29
Die New Orleans Saints dürfen 2023 in der ersten Runde an Position 29 draften. Vorangegangen ist eine Trade-Odyssee. Der eigentliche Pick gehörte den San Francisco 49ers. Die schickten 2021 ihren Erstrundenpick, den Erst- und Drittrundenpick für 2022 sowie den Erstrundenpick für dieses Jahr zu den Miami Dolphins und erhielten deren 2021 Erstrundenpick (mit dem wählten die 49ers Trey Lance). Die Dolphins schickten dann unter anderem diesen 2023er Erstrundenpick im Tausch für Bradley Chubb und einen weiteren Pick 2025 nach Denver. Diesen nutzten die Broncos kürzlich, um Head Coach Sean Payton verpflichten zu dürfen. Obwohl er nicht mehr der aktive Head Coach der Saints war, hielten diese noch die Rechte an dessen Vertrag und bekamen dafür diesen Erstrundenpick (sowie einen Zweitrundenpick 2024). 
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                <strong>Miami Dolphins: Pick 21 verfällt</strong><br>
                Die Miami Dolphins bekamen von der NFL eine Strafe aufgebrummt und müssen in diesem Jahr auf ihren Erstrundenpick verzichten. Auslöser war ein Verstoß der Dolphins gegen die "Anti Tampering Rule". Die Franchise aus Florida hatte 2019 unerlaubt mit Quarterback-Superstar Tom Brady über einen möglichen Wechsel in den Süden der Vereinigten Staaten gesprochen - der stand damals allerdings noch bei den New England Patriots unter Vertrag. Die Dolphins versuchten es ein zweites Mal, als Brady bei den Tampa Bay Buccaneers spielte - erneut verbotenerweise. 
Miami Dolphins: Pick 21 verfällt
Die Miami Dolphins bekamen von der NFL eine Strafe aufgebrummt und müssen in diesem Jahr auf ihren Erstrundenpick verzichten. Auslöser war ein Verstoß der Dolphins gegen die "Anti Tampering Rule". Die Franchise aus Florida hatte 2019 unerlaubt mit Quarterback-Superstar Tom Brady über einen möglichen Wechsel in den Süden der Vereinigten Staaten gesprochen - der stand damals allerdings noch bei den New England Patriots unter Vertrag. Die Dolphins versuchten es ein zweites Mal, als Brady bei den Tampa Bay Buccaneers spielte - erneut verbotenerweise. 
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                <strong>Erwähnenswerte Trades in späteren Runden</strong><br>
                Nicht nur in der ersten Runde gab es viel Bewegung. Auch wenn ein First Round Pick besonderen Stellenwert hat, können auch die späteren Picks einige Stars hervorbringen. Folgende Teams haben sich durch Trades einige Picks für spätere Runden gesichert.
Erwähnenswerte Trades in späteren Runden
Nicht nur in der ersten Runde gab es viel Bewegung. Auch wenn ein First Round Pick besonderen Stellenwert hat, können auch die späteren Picks einige Stars hervorbringen. Folgende Teams haben sich durch Trades einige Picks für spätere Runden gesichert.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Chicago Bears via Carolina Panthers via San Francisco 49ers: Zweitrundenpick</strong><br>
                Einer der größten Trades beinhaltete 2022 Panthers-Superstar Christian McCaffrey. Das Gesicht der Franchise wurde für vier Picks zu den San Francisco 49ers getradet. Dort erreichte der Running Back gleich auf Anhieb das NFC Championship Game. Die Panthers verpassten die Playoffs, hatten aber zunächst in diesem Jahr den Zweit-, Dritt- und Viertrundenpick der 49ers, sowie einen weiteren Fünftrundenpick 2024. Den Zweitrundenpick gaben die Panthers aber im Zuge des Trades an Position eins an die Bears ab.
Chicago Bears via Carolina Panthers via San Francisco 49ers: Zweitrundenpick
Einer der größten Trades beinhaltete 2022 Panthers-Superstar Christian McCaffrey. Das Gesicht der Franchise wurde für vier Picks zu den San Francisco 49ers getradet. Dort erreichte der Running Back gleich auf Anhieb das NFC Championship Game. Die Panthers verpassten die Playoffs, hatten aber zunächst in diesem Jahr den Zweit-, Dritt- und Viertrundenpick der 49ers, sowie einen weiteren Fünftrundenpick 2024. Den Zweitrundenpick gaben die Panthers aber im Zuge des Trades an Position eins an die Bears ab.
© IMAGO/ZUMA Wire

                <strong>Chicago Bears via Baltimore Ravens: Zweitrundenpick</strong><br>
                Die Chicago Bears halten in diesem Jahr den First Overall Pick. Vielleicht auch, weil sie Star-Linebacker Roquan Smith an die Baltimore Ravens abgaben. Der ehemalige Erstrundenpick wurde dort direkt zum All-Pro und in den Pro Bowl gewählt - die Playoffs aber verpasste er mit den Ravens. Chicago erhielt im Gegenzug diesen Zweit-, sowie einen Fünftrundenpick und Linebacker A.J. Klein.
Chicago Bears via Baltimore Ravens: Zweitrundenpick
Die Chicago Bears halten in diesem Jahr den First Overall Pick. Vielleicht auch, weil sie Star-Linebacker Roquan Smith an die Baltimore Ravens abgaben. Der ehemalige Erstrundenpick wurde dort direkt zum All-Pro und in den Pro Bowl gewählt - die Playoffs aber verpasste er mit den Ravens. Chicago erhielt im Gegenzug diesen Zweit-, sowie einen Fünftrundenpick und Linebacker A.J. Klein.
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                <strong>New York Giants via Kansas City Chiefs: Drittrundenpick</strong><br>
                Einen vergleichsweise geringen Preis zahlten die Kansas City Chiefs für Wide Receiver Kadarius Toney, der ihnen mit einem Touchdown gleich zum Super-Bowl-Triumph verhalf. Im Gegenzug mussten die Chiefs lediglich einen Drittrundenpick (Compensatory) sowie einen Sechstrundenpick zu den New York Giants schicken.
New York Giants via Kansas City Chiefs: Drittrundenpick
Einen vergleichsweise geringen Preis zahlten die Kansas City Chiefs für Wide Receiver Kadarius Toney, der ihnen mit einem Touchdown gleich zum Super-Bowl-Triumph verhalf. Im Gegenzug mussten die Chiefs lediglich einen Drittrundenpick (Compensatory) sowie einen Sechstrundenpick zu den New York Giants schicken.
© IMAGO/UPI Photo

                <strong>Kansas City Chiefs via Miami Dolphins: Viertrundenpick</strong><br>
                Den teuren Preis für Tyreek Hill bezahlten die Miami Dolphins bereits 2022 mit einem Erst-, Zweit- und Viertrundenpick. In diesem Draft ist lediglich noch ein Viert- sowie Sechstrundenpick für den Wide Receiver fällig. Im Nachhinein wohl für beide Parteien ein gutes Geschäft.
Kansas City Chiefs via Miami Dolphins: Viertrundenpick
Den teuren Preis für Tyreek Hill bezahlten die Miami Dolphins bereits 2022 mit einem Erst-, Zweit- und Viertrundenpick. In diesem Draft ist lediglich noch ein Viert- sowie Sechstrundenpick für den Wide Receiver fällig. Im Nachhinein wohl für beide Parteien ein gutes Geschäft.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>NFL Draft 2023: Panthers traden ganz nach oben, Broncos müssen warten - Pick-Trades in der Übersicht</strong><br>
                Vom 27.-29. April findet der kommende NFL Draft in Kansas City statt. Frische Talente vom College hoffen auf ein Engagement in der Liga, Teams auf ihren nächsten Franchise-Star. Besonders in der ersten Runde sind die Erwartungen hoch. Über allem steht die Frage nach dem allerersten Pick - in diesem Jahr könnte es wieder ein Quarterback werden. In der Hand haben es aktuell die Carolina Panthers, die sich den First Overall Pick über einen Trade von den Chicago Bears gesichert haben. Auch andere Teams haben ihre Picks für 2023 schon längst getauscht, was aber nicht immer lohnenswert war. ran gibt einen Überblick über die wichtigsten Draft-Trades. (Stand: 16.03.)

                <strong>Carolina Panthers via Chicago Bears: Pick 1</strong><br>
                Die Carolina Panthers haben es tatsächlich getan! Besitzer David Tepper (im Bild) hatte offensichtlich genug von der jahrelangen Unklarheit auf der Quarterback-Position und sicherte sich das Recht auf den ersten Pick im kommenden Draft von den Chicago Bears. Im Gegenzug bekamen die Bears den ursprünglichen Erstrundenpick der Panthers an Nummer neun, den Zweitrundenpick 2023 (61. Pick), den Erstrundenpick 2024 und ein weiteres Wahlrecht in Runde zwei im Draft 2025. Als Kirsche obendrauf sicherten sich die Bears auch noch Panthers-Receiver D.J. Moore. Ein teurer Spaß für die Panthers. Ob es das wert war? Das wird die Zukunft zeigen.

                <strong>Seattle Seahawks via Denver Broncos: Pick 5</strong><br>
                Die Denver Broncos wollten 2022 endlich zurück zum Erfolg finden und legten die Hoffnungen in die Hände des neuen Franchise-Quarterbacks Russell Wilson. Den ehemaligen Super-Bowl-Champion ließen sich die Broncos einiges kosten: Drei Spieler (Noah Fant, Drew Lock und Shelby Harris) sowie insgesamt fünf Picks. Drei davon erhielten die Seahawks bereits 2022, im kommenden Draft bleiben noch ein Zweit- und Erstrundenpick übrig. Und weil die Broncos trotz Wilson den fünftschlechtesten Record besitzen, darf Seattle am 27. April an fünfter Stelle ein neues Talent wählen.

                <strong>Detroit Lions via Los Angeles Rams: Pick 6</strong><br>
                Auch die Los Angeles Rams griffen für einen Quarterback tief in die Zukunfts-Tasche. Allerdings hat sich der Trade für Matthew Stafford gelohnt - mit ihm gewannen die Rams Super Bowl 56. Nach diesem Draft ist der Trade auch endgültig abbezahlt. Die Detroit Lions erhielten damals sowohl Jared Goff als auch einen Drittrundenpick 2021, einen Erstrundenpick 2022 und einen weiteren Erstrundenpick in diesem Jahr. Über diesen dürfen sich die Lions besonders freuen, denn dank der katastrophalen Rams-Saison darf Detroit an sechster Stelle ziehen.

                <strong>Philadelphia Eagles via New Orleans Saints: Pick 10</strong><br>
                Der amtierende Super-Bowl-Vize kommt dank eines Trades sogar noch zu einem Top-10-Pick im kommenden Draft. 2022 schickten die Eagles ihre zwei Erstrundenpicks sowie einen Siebtrundenpick für insgesamt fünf Picks an die New Orleans Saints. Die gaben dafür drei Picks im gleichen Draft ab, einen Zweitrundenpick für 2024 - und einen Erstrundenpick für dieses Jahr. Die Saints schnappten sich mit den Picks Chris Olave sowie Trevor Penning, die Eagles schnürten ein weiteres Paket und lotsten A.J. Brown nach Philadelphia. Gemessen an der abgelaufenen Saison ein mehr als guter Deal für Philly.

                <strong>Houston Texans via Cleveland Browns: Pick 12</strong><br>
                Die berühmte Saga um Deshaun Watson abseits des Feldes hat sich weitestgehend beruhigt, aber auch sportlich hat sie noch Nachwirkungen. Die Cleveland Browns investierten ihre nähere Zukunft für den Franchise Quarterback und bezahlen in diesem Jahr die zweite Rate. Insgesamt drei Erstrunden-Picks gingen an die Houston Texans. Der erste 2022, der zweite in diesem Draft und der dritte folgt 2024. Zudem geht dieses Jahr auch noch ein Drittrundenpick nach Houston. Ob sich der Trade für die Browns gelohnt hat, ist nach einer ersten halben Saison von Watson nicht zu sagen - die Texans allerdings waren trotz Draft-Kapital das zweitschlechteste Team der NFL.

                <strong>New Orleans Saints via Denver Broncos via Miami Dolohins via San Francisco 49ers: Pick 29</strong><br>
                Die New Orleans Saints dürfen 2023 in der ersten Runde an Position 29 draften. Vorangegangen ist eine Trade-Odyssee. Der eigentliche Pick gehörte den San Francisco 49ers. Die schickten 2021 ihren Erstrundenpick, den Erst- und Drittrundenpick für 2022 sowie den Erstrundenpick für dieses Jahr zu den Miami Dolphins und erhielten deren 2021 Erstrundenpick (mit dem wählten die 49ers Trey Lance). Die Dolphins schickten dann unter anderem diesen 2023er Erstrundenpick im Tausch für Bradley Chubb und einen weiteren Pick 2025 nach Denver. Diesen nutzten die Broncos kürzlich, um Head Coach Sean Payton verpflichten zu dürfen. Obwohl er nicht mehr der aktive Head Coach der Saints war, hielten diese noch die Rechte an dessen Vertrag und bekamen dafür diesen Erstrundenpick (sowie einen Zweitrundenpick 2024). 

                <strong>Miami Dolphins: Pick 21 verfällt</strong><br>
                Die Miami Dolphins bekamen von der NFL eine Strafe aufgebrummt und müssen in diesem Jahr auf ihren Erstrundenpick verzichten. Auslöser war ein Verstoß der Dolphins gegen die "Anti Tampering Rule". Die Franchise aus Florida hatte 2019 unerlaubt mit Quarterback-Superstar Tom Brady über einen möglichen Wechsel in den Süden der Vereinigten Staaten gesprochen - der stand damals allerdings noch bei den New England Patriots unter Vertrag. Die Dolphins versuchten es ein zweites Mal, als Brady bei den Tampa Bay Buccaneers spielte - erneut verbotenerweise. 

                <strong>Erwähnenswerte Trades in späteren Runden</strong><br>
                Nicht nur in der ersten Runde gab es viel Bewegung. Auch wenn ein First Round Pick besonderen Stellenwert hat, können auch die späteren Picks einige Stars hervorbringen. Folgende Teams haben sich durch Trades einige Picks für spätere Runden gesichert.

                <strong>Chicago Bears via Carolina Panthers via San Francisco 49ers: Zweitrundenpick</strong><br>
                Einer der größten Trades beinhaltete 2022 Panthers-Superstar Christian McCaffrey. Das Gesicht der Franchise wurde für vier Picks zu den San Francisco 49ers getradet. Dort erreichte der Running Back gleich auf Anhieb das NFC Championship Game. Die Panthers verpassten die Playoffs, hatten aber zunächst in diesem Jahr den Zweit-, Dritt- und Viertrundenpick der 49ers, sowie einen weiteren Fünftrundenpick 2024. Den Zweitrundenpick gaben die Panthers aber im Zuge des Trades an Position eins an die Bears ab.

                <strong>Chicago Bears via Baltimore Ravens: Zweitrundenpick</strong><br>
                Die Chicago Bears halten in diesem Jahr den First Overall Pick. Vielleicht auch, weil sie Star-Linebacker Roquan Smith an die Baltimore Ravens abgaben. Der ehemalige Erstrundenpick wurde dort direkt zum All-Pro und in den Pro Bowl gewählt - die Playoffs aber verpasste er mit den Ravens. Chicago erhielt im Gegenzug diesen Zweit-, sowie einen Fünftrundenpick und Linebacker A.J. Klein.

                <strong>New York Giants via Kansas City Chiefs: Drittrundenpick</strong><br>
                Einen vergleichsweise geringen Preis zahlten die Kansas City Chiefs für Wide Receiver Kadarius Toney, der ihnen mit einem Touchdown gleich zum Super-Bowl-Triumph verhalf. Im Gegenzug mussten die Chiefs lediglich einen Drittrundenpick (Compensatory) sowie einen Sechstrundenpick zu den New York Giants schicken.

                <strong>Kansas City Chiefs via Miami Dolphins: Viertrundenpick</strong><br>
                Den teuren Preis für Tyreek Hill bezahlten die Miami Dolphins bereits 2022 mit einem Erst-, Zweit- und Viertrundenpick. In diesem Draft ist lediglich noch ein Viert- sowie Sechstrundenpick für den Wide Receiver fällig. Im Nachhinein wohl für beide Parteien ein gutes Geschäft.

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