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NFL Draft 2023: Young, Stroud, Smith-Njigba und Co. - Die größten Talente vor dem Sprung in die NFL


                <strong>Eine Klasse voller Talent: Die Top-Prospects des NFL Draft 2023</strong><br>
                Die College-Saison 2022 startet Ende August und wird für einige Talente die finale Spielzeit auf diesem Level sein, bevor der Sprung in die NFL ansteht. Doch schon jetzt gelten einige Prospects als überaus talentiert und könnten bei der kommenden Talentewahl früh gepickt werden. ran wirft einen frühen Blick auf die heißesten Aktien im College-Football und stellt die vielversprechendsten Akteure kurz vor.
Eine Klasse voller Talent: Die Top-Prospects des NFL Draft 2023
Die College-Saison 2022 startet Ende August und wird für einige Talente die finale Spielzeit auf diesem Level sein, bevor der Sprung in die NFL ansteht. Doch schon jetzt gelten einige Prospects als überaus talentiert und könnten bei der kommenden Talentewahl früh gepickt werden. ran wirft einen frühen Blick auf die heißesten Aktien im College-Football und stellt die vielversprechendsten Akteure kurz vor.
© Getty Images/Getty Images/Getty Images

                <strong>Bryce Young (Quarterback, Alabama)</strong><br>
                4.872 Yards, 47 Touchdowns und nur sieben Interceptions bei einem Quarterback-Rating von 167,5 - Young verdiente sich die Heisman Trophy als bester College-Spielmacher der Saison 2021 redlich. Vor allem sein starker Arm, gepaart mit der extrem hohen Genauigkeit seiner Würfe und dem schnellen Release des Balles, machen ihn zu einem der besten Passgeber seiner Klasse. Der 21-Jährige ist sicher in seinen Reads, also dem Lesen der gegnerischen Defensive, und reagiert rasch auf durchbrechende Pass Rusher. Dank seiner hohen Auffassungsgabe hat er ein Gefühl für die Dynamik des Spiels und seine Mobilität erlaubt es ihm zudem, notfalls selbst ein neues First Down zu erlaufen.
Bryce Young (Quarterback, Alabama)
4.872 Yards, 47 Touchdowns und nur sieben Interceptions bei einem Quarterback-Rating von 167,5 - Young verdiente sich die Heisman Trophy als bester College-Spielmacher der Saison 2021 redlich. Vor allem sein starker Arm, gepaart mit der extrem hohen Genauigkeit seiner Würfe und dem schnellen Release des Balles, machen ihn zu einem der besten Passgeber seiner Klasse. Der 21-Jährige ist sicher in seinen Reads, also dem Lesen der gegnerischen Defensive, und reagiert rasch auf durchbrechende Pass Rusher. Dank seiner hohen Auffassungsgabe hat er ein Gefühl für die Dynamik des Spiels und seine Mobilität erlaubt es ihm zudem, notfalls selbst ein neues First Down zu erlaufen.
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                <strong>Will Anderson Jr. (Edge, Alabama)</strong><br>
                Während Young bei Alabama die Offense dirigiert, steht Anderson (re.) auf der defensiven Seite im Fokus. Nicht wenige Experten sehen den Edge-Verteidiger als größtes Talent der Klasse. Warum? Der 20-Jährige mit dem Spitznamen "Terminator" ist gegen Pass- und Laufspiel eine Maschine, was auch seine 17,5 Sacks und 101 Tackles, davon 57 für Raumverlust, in der vergangenen Saison belegen. Anderson ist enorm stark und explosiv und kann es bequem mit mehreren Offensive Lineman aufnehmen. Seine Finten inklusive schneller Verlagerung des Körperschwerpunktes sind oft unvorhersehbar und bereiten Gegnern Probleme. Zudem steckt der SEC Defensive Player of the Year 2021 nie auf und haut in jedem Spielzug alles rein.
Will Anderson Jr. (Edge, Alabama)
Während Young bei Alabama die Offense dirigiert, steht Anderson (re.) auf der defensiven Seite im Fokus. Nicht wenige Experten sehen den Edge-Verteidiger als größtes Talent der Klasse. Warum? Der 20-Jährige mit dem Spitznamen "Terminator" ist gegen Pass- und Laufspiel eine Maschine, was auch seine 17,5 Sacks und 101 Tackles, davon 57 für Raumverlust, in der vergangenen Saison belegen. Anderson ist enorm stark und explosiv und kann es bequem mit mehreren Offensive Lineman aufnehmen. Seine Finten inklusive schneller Verlagerung des Körperschwerpunktes sind oft unvorhersehbar und bereiten Gegnern Probleme. Zudem steckt der SEC Defensive Player of the Year 2021 nie auf und haut in jedem Spielzug alles rein.
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                <strong>C. J. Stroud (Quarterback, Ohio State)</strong><br>
                Stroud ist nach aktuellem Stand neben Young der talentierteste Spielmacher im Draft 2023, manche Experten sehen ihn aufgrund seiner geeigneteren Maße sogar als den noch besseren Prospect. Auch der Buckeyes-Spielmacher verfügt über einen starken Arm und eine hohe Präzision, besonders bei vertikalen Bällen über die Mitte des Feldes. Anders als Young ist Stroud aufgrund seiner Größe zwar weniger mobil und reaktionsschnell, doch gilt er als ausgezeichneter und kreativer Game Manager. Zudem lobte Head Coach Ryan Day regelmäßig die Arbeitsmoral seines Schützlings, der in manchen Spielen noch ein wenig Konstanz vermissen ließ.
C. J. Stroud (Quarterback, Ohio State)
Stroud ist nach aktuellem Stand neben Young der talentierteste Spielmacher im Draft 2023, manche Experten sehen ihn aufgrund seiner geeigneteren Maße sogar als den noch besseren Prospect. Auch der Buckeyes-Spielmacher verfügt über einen starken Arm und eine hohe Präzision, besonders bei vertikalen Bällen über die Mitte des Feldes. Anders als Young ist Stroud aufgrund seiner Größe zwar weniger mobil und reaktionsschnell, doch gilt er als ausgezeichneter und kreativer Game Manager. Zudem lobte Head Coach Ryan Day regelmäßig die Arbeitsmoral seines Schützlings, der in manchen Spielen noch ein wenig Konstanz vermissen ließ.
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                <strong>Michael Mayer (Tight End, Notre Dame)</strong><br>
                Mayer bringt alles mit, um als Tight End auch in der NFL zu bestehen. Seine Fähigkeiten als Receiver sind schon jetzt ausgeprägt - er hat sichere Hände, einen weiten Fang-Radius, läuft saubere Routen und ist vor allem bei Contested Catches und bei Läufen über die Mitte des Feldes schwer zu verteidigen. Zudem kann er als Blocker im Lauf- und Passspiel eingesetzt werden, auch wenn die technische Ausrichtung der Hände noch nicht ganz ausgereift ist. Diese Vielseitigkeit, gepaart mit der überdurchschnittlichen Physis, dem unbedingten Willen, Plays zu forcieren und seinen Receiving Skills dürfte den 21-Jährigen zu einem interessanten Spieler für Teams machen, die einen flexibel einsetzbaren Tight End benötigen.
Michael Mayer (Tight End, Notre Dame)
Mayer bringt alles mit, um als Tight End auch in der NFL zu bestehen. Seine Fähigkeiten als Receiver sind schon jetzt ausgeprägt - er hat sichere Hände, einen weiten Fang-Radius, läuft saubere Routen und ist vor allem bei Contested Catches und bei Läufen über die Mitte des Feldes schwer zu verteidigen. Zudem kann er als Blocker im Lauf- und Passspiel eingesetzt werden, auch wenn die technische Ausrichtung der Hände noch nicht ganz ausgereift ist. Diese Vielseitigkeit, gepaart mit der überdurchschnittlichen Physis, dem unbedingten Willen, Plays zu forcieren und seinen Receiving Skills dürfte den 21-Jährigen zu einem interessanten Spieler für Teams machen, die einen flexibel einsetzbaren Tight End benötigen.
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                <strong>Jaxon Smith-Njigba (Wide Receiver, Ohio State)</strong><br>
                Kein Chris Olave, kein Garrett Wilson - Jaxon Smith-Njigba war mit 1.606 Receiving Yards, 19,6 Yards pro Reception und 123,5 Receiving Yards pro Spiel der effektivste Passempfänger der Buckeyes in der abgelaufenen Saison. Es ist vor allem das Gesamtpaket aus feinem Route Running, hoher Beweglichkeit und schneller Fußarbeit, was den 20-Jährigen so attraktiv macht. Dazu kommen sein guter Instinkt und seine sicheren Hände. Alles in allem ergibt er einen starken Slot-Receiver, der dank seiner Körperkontrolle aber auch an den Seitenlinien seine Momente haben kann - und das, ohne in puncto Explosivität und High-End-Speed zur Elite zu gehören.
Jaxon Smith-Njigba (Wide Receiver, Ohio State)
Kein Chris Olave, kein Garrett Wilson - Jaxon Smith-Njigba war mit 1.606 Receiving Yards, 19,6 Yards pro Reception und 123,5 Receiving Yards pro Spiel der effektivste Passempfänger der Buckeyes in der abgelaufenen Saison. Es ist vor allem das Gesamtpaket aus feinem Route Running, hoher Beweglichkeit und schneller Fußarbeit, was den 20-Jährigen so attraktiv macht. Dazu kommen sein guter Instinkt und seine sicheren Hände. Alles in allem ergibt er einen starken Slot-Receiver, der dank seiner Körperkontrolle aber auch an den Seitenlinien seine Momente haben kann - und das, ohne in puncto Explosivität und High-End-Speed zur Elite zu gehören.
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                <strong>Bijan Robinson (Running Back, Texas)</strong><br>
                Robinson gilt gemeinhin als der stärkste Running Back der Klasse - vor allem auch wegen seiner Fähigkeiten als Receiving Back. Im Laufspiel ist der 20-Jährige aufgrund seiner schnellen, unvorhersehbaren Cuts eine schwer auszurechnende Waffe. Er ist beweglich und kann sich ebenso um Gegenspieler herumwinden wie auch dank seiner Physis und Balance Yards after Catch generieren. Im Passspiel kann er sowohl im Slot als auch aus dem Backfield heraus agieren und lässt nur wenige Bälle fallen. Allerdings sind seine Defizite als Blocker unübersehbar.
Bijan Robinson (Running Back, Texas)
Robinson gilt gemeinhin als der stärkste Running Back der Klasse - vor allem auch wegen seiner Fähigkeiten als Receiving Back. Im Laufspiel ist der 20-Jährige aufgrund seiner schnellen, unvorhersehbaren Cuts eine schwer auszurechnende Waffe. Er ist beweglich und kann sich ebenso um Gegenspieler herumwinden wie auch dank seiner Physis und Balance Yards after Catch generieren. Im Passspiel kann er sowohl im Slot als auch aus dem Backfield heraus agieren und lässt nur wenige Bälle fallen. Allerdings sind seine Defizite als Blocker unübersehbar.
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                <strong>Jalen Carter (Defensive Tackle, Georgia)</strong><br>
                Carter (oben), ein wichtiger Bestandteil der starken Georgia-Defense der Vorsaison, dürfte als nahezu kompletter Defensive Lineman in die NFL kommen. Trotz einer Größe von rund 1,90 m und einem Gewicht von ca. 140 kg ist er flink auf den Beinen, beweglich und verlagert seinen Körperschwerpunkt schnell. Er verfügt über die nötige Spielübersicht, um Räume zu erkennen und die Dynamik, diese direkt zu schließen - sowohl gegen Lauf- als auch gegen Passspielzüge. Ebenfalls wichtig: Carter wird oft gedoppelt und öffnet dadurch Räume für durchbrechende Linebacker oder Edge Rusher.
Jalen Carter (Defensive Tackle, Georgia)
Carter (oben), ein wichtiger Bestandteil der starken Georgia-Defense der Vorsaison, dürfte als nahezu kompletter Defensive Lineman in die NFL kommen. Trotz einer Größe von rund 1,90 m und einem Gewicht von ca. 140 kg ist er flink auf den Beinen, beweglich und verlagert seinen Körperschwerpunkt schnell. Er verfügt über die nötige Spielübersicht, um Räume zu erkennen und die Dynamik, diese direkt zu schließen - sowohl gegen Lauf- als auch gegen Passspielzüge. Ebenfalls wichtig: Carter wird oft gedoppelt und öffnet dadurch Räume für durchbrechende Linebacker oder Edge Rusher.
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                <strong>Kelee Ringo (Cornerback, Georgia)</strong><br>
                Neben Carter gilt Cornerback Ringo als eines der heißesten Talente der Bulldogs. Der 20-Jährige agiert physisch, ist auch dank seiner großen Reichweite ein guter Tackler und schreckt vor harten Hits nicht zurück. Aufgrund seiner hohen Endgeschwindigkeit wird er selten überlaufen und auf tiefen Routen eigentlich nie geschlagen. Am Catching Point ist Ringo souverän und, sobald er den Ball erstmal in den Händen hält, enorm gefährlich. Nicht zuletzt trug er mit einem Interception-Return-Touchdown über 79 Yards im Championship Game einen großen Teil zum Titelgewinn seiner Bulldogs bei. Um auch gegen die besten Receiver der NFL zu bestehen, muss er noch bei der Übersicht sowie Augen-Körper-Koordination zulegen und beständiger sowie aufmerksamer in Manndeckung agieren.
Kelee Ringo (Cornerback, Georgia)
Neben Carter gilt Cornerback Ringo als eines der heißesten Talente der Bulldogs. Der 20-Jährige agiert physisch, ist auch dank seiner großen Reichweite ein guter Tackler und schreckt vor harten Hits nicht zurück. Aufgrund seiner hohen Endgeschwindigkeit wird er selten überlaufen und auf tiefen Routen eigentlich nie geschlagen. Am Catching Point ist Ringo souverän und, sobald er den Ball erstmal in den Händen hält, enorm gefährlich. Nicht zuletzt trug er mit einem Interception-Return-Touchdown über 79 Yards im Championship Game einen großen Teil zum Titelgewinn seiner Bulldogs bei. Um auch gegen die besten Receiver der NFL zu bestehen, muss er noch bei der Übersicht sowie Augen-Körper-Koordination zulegen und beständiger sowie aufmerksamer in Manndeckung agieren.
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                <strong>Kayshon Boutte (Wide Receiver, LSU)</strong><br>
                Boutte ist ein klassische Speedster, sehr wendig und nach dem Catch nahezu uneinholbar. Der 20-Jährige hat einen guten Release an der Line of Scrimmage und kann flexibel im Slot oder Outside eingesetzt werden. Seine Cuts sind schnell und unvorhersehbar, wenngleich sein Route Running noch nicht perfekt ist. Die Hände sind grundsätzlich sicher, unter Druck hatte Boutte aber gelegentlich mit Unkonzentriertheiten zu kämpfen. Abzuwarten bleibt, in welcher körperlichen Verfassung sich der Passempfänger nach seiner schweren Beinverletzung, die er sich 2021 zuzog, präsentiert. Über die notwendigen Voraussetzungen, um auch auf höchster Ebene zu performen, verfügt der einstige Vier-Sterne-Rekrut aber zweifelsfrei.
Kayshon Boutte (Wide Receiver, LSU)
Boutte ist ein klassische Speedster, sehr wendig und nach dem Catch nahezu uneinholbar. Der 20-Jährige hat einen guten Release an der Line of Scrimmage und kann flexibel im Slot oder Outside eingesetzt werden. Seine Cuts sind schnell und unvorhersehbar, wenngleich sein Route Running noch nicht perfekt ist. Die Hände sind grundsätzlich sicher, unter Druck hatte Boutte aber gelegentlich mit Unkonzentriertheiten zu kämpfen. Abzuwarten bleibt, in welcher körperlichen Verfassung sich der Passempfänger nach seiner schweren Beinverletzung, die er sich 2021 zuzog, präsentiert. Über die notwendigen Voraussetzungen, um auch auf höchster Ebene zu performen, verfügt der einstige Vier-Sterne-Rekrut aber zweifelsfrei.
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                <strong>Miles Murphy (Defensive End, Clemson)</strong><br>
                Murphy ist ein kompromissloser Defensive End, der O-Liner teilweise mit einer Hand aus dem Weg räumt. Er spielt aggressiv, hat eine für seine Größe sehr hohe Beschleunigung und dominiert mit seiner großen Spannweite vor allem gegen den Lauf. Aufgrund seiner Beweglichkeit trägt Murphy den Spitznamen "Spiderman" und ist in der Lage, sich aus Blocks herauswinden. Technische Defizite bei der Platzierung der Hände am Gegenspieler können ihm den Durchbruch zum Ballträger erschweren. Arbeitet er noch an seiner Disziplin und bleibt er häufiger im Scheme, kann er auch in der NFL gegnerische Offensive Lines zur Verzweiflung bringen.
Miles Murphy (Defensive End, Clemson)
Murphy ist ein kompromissloser Defensive End, der O-Liner teilweise mit einer Hand aus dem Weg räumt. Er spielt aggressiv, hat eine für seine Größe sehr hohe Beschleunigung und dominiert mit seiner großen Spannweite vor allem gegen den Lauf. Aufgrund seiner Beweglichkeit trägt Murphy den Spitznamen "Spiderman" und ist in der Lage, sich aus Blocks herauswinden. Technische Defizite bei der Platzierung der Hände am Gegenspieler können ihm den Durchbruch zum Ballträger erschweren. Arbeitet er noch an seiner Disziplin und bleibt er häufiger im Scheme, kann er auch in der NFL gegnerische Offensive Lines zur Verzweiflung bringen.
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                <strong>Eine Klasse voller Talent: Die Top-Prospects des NFL Draft 2023</strong><br>
                Die College-Saison 2022 startet Ende August und wird für einige Talente die finale Spielzeit auf diesem Level sein, bevor der Sprung in die NFL ansteht. Doch schon jetzt gelten einige Prospects als überaus talentiert und könnten bei der kommenden Talentewahl früh gepickt werden. ran wirft einen frühen Blick auf die heißesten Aktien im College-Football und stellt die vielversprechendsten Akteure kurz vor.

                <strong>Bryce Young (Quarterback, Alabama)</strong><br>
                4.872 Yards, 47 Touchdowns und nur sieben Interceptions bei einem Quarterback-Rating von 167,5 - Young verdiente sich die Heisman Trophy als bester College-Spielmacher der Saison 2021 redlich. Vor allem sein starker Arm, gepaart mit der extrem hohen Genauigkeit seiner Würfe und dem schnellen Release des Balles, machen ihn zu einem der besten Passgeber seiner Klasse. Der 21-Jährige ist sicher in seinen Reads, also dem Lesen der gegnerischen Defensive, und reagiert rasch auf durchbrechende Pass Rusher. Dank seiner hohen Auffassungsgabe hat er ein Gefühl für die Dynamik des Spiels und seine Mobilität erlaubt es ihm zudem, notfalls selbst ein neues First Down zu erlaufen.

                <strong>Will Anderson Jr. (Edge, Alabama)</strong><br>
                Während Young bei Alabama die Offense dirigiert, steht Anderson (re.) auf der defensiven Seite im Fokus. Nicht wenige Experten sehen den Edge-Verteidiger als größtes Talent der Klasse. Warum? Der 20-Jährige mit dem Spitznamen "Terminator" ist gegen Pass- und Laufspiel eine Maschine, was auch seine 17,5 Sacks und 101 Tackles, davon 57 für Raumverlust, in der vergangenen Saison belegen. Anderson ist enorm stark und explosiv und kann es bequem mit mehreren Offensive Lineman aufnehmen. Seine Finten inklusive schneller Verlagerung des Körperschwerpunktes sind oft unvorhersehbar und bereiten Gegnern Probleme. Zudem steckt der SEC Defensive Player of the Year 2021 nie auf und haut in jedem Spielzug alles rein.

                <strong>C. J. Stroud (Quarterback, Ohio State)</strong><br>
                Stroud ist nach aktuellem Stand neben Young der talentierteste Spielmacher im Draft 2023, manche Experten sehen ihn aufgrund seiner geeigneteren Maße sogar als den noch besseren Prospect. Auch der Buckeyes-Spielmacher verfügt über einen starken Arm und eine hohe Präzision, besonders bei vertikalen Bällen über die Mitte des Feldes. Anders als Young ist Stroud aufgrund seiner Größe zwar weniger mobil und reaktionsschnell, doch gilt er als ausgezeichneter und kreativer Game Manager. Zudem lobte Head Coach Ryan Day regelmäßig die Arbeitsmoral seines Schützlings, der in manchen Spielen noch ein wenig Konstanz vermissen ließ.

                <strong>Michael Mayer (Tight End, Notre Dame)</strong><br>
                Mayer bringt alles mit, um als Tight End auch in der NFL zu bestehen. Seine Fähigkeiten als Receiver sind schon jetzt ausgeprägt - er hat sichere Hände, einen weiten Fang-Radius, läuft saubere Routen und ist vor allem bei Contested Catches und bei Läufen über die Mitte des Feldes schwer zu verteidigen. Zudem kann er als Blocker im Lauf- und Passspiel eingesetzt werden, auch wenn die technische Ausrichtung der Hände noch nicht ganz ausgereift ist. Diese Vielseitigkeit, gepaart mit der überdurchschnittlichen Physis, dem unbedingten Willen, Plays zu forcieren und seinen Receiving Skills dürfte den 21-Jährigen zu einem interessanten Spieler für Teams machen, die einen flexibel einsetzbaren Tight End benötigen.

                <strong>Jaxon Smith-Njigba (Wide Receiver, Ohio State)</strong><br>
                Kein Chris Olave, kein Garrett Wilson - Jaxon Smith-Njigba war mit 1.606 Receiving Yards, 19,6 Yards pro Reception und 123,5 Receiving Yards pro Spiel der effektivste Passempfänger der Buckeyes in der abgelaufenen Saison. Es ist vor allem das Gesamtpaket aus feinem Route Running, hoher Beweglichkeit und schneller Fußarbeit, was den 20-Jährigen so attraktiv macht. Dazu kommen sein guter Instinkt und seine sicheren Hände. Alles in allem ergibt er einen starken Slot-Receiver, der dank seiner Körperkontrolle aber auch an den Seitenlinien seine Momente haben kann - und das, ohne in puncto Explosivität und High-End-Speed zur Elite zu gehören.

                <strong>Bijan Robinson (Running Back, Texas)</strong><br>
                Robinson gilt gemeinhin als der stärkste Running Back der Klasse - vor allem auch wegen seiner Fähigkeiten als Receiving Back. Im Laufspiel ist der 20-Jährige aufgrund seiner schnellen, unvorhersehbaren Cuts eine schwer auszurechnende Waffe. Er ist beweglich und kann sich ebenso um Gegenspieler herumwinden wie auch dank seiner Physis und Balance Yards after Catch generieren. Im Passspiel kann er sowohl im Slot als auch aus dem Backfield heraus agieren und lässt nur wenige Bälle fallen. Allerdings sind seine Defizite als Blocker unübersehbar.

                <strong>Jalen Carter (Defensive Tackle, Georgia)</strong><br>
                Carter (oben), ein wichtiger Bestandteil der starken Georgia-Defense der Vorsaison, dürfte als nahezu kompletter Defensive Lineman in die NFL kommen. Trotz einer Größe von rund 1,90 m und einem Gewicht von ca. 140 kg ist er flink auf den Beinen, beweglich und verlagert seinen Körperschwerpunkt schnell. Er verfügt über die nötige Spielübersicht, um Räume zu erkennen und die Dynamik, diese direkt zu schließen - sowohl gegen Lauf- als auch gegen Passspielzüge. Ebenfalls wichtig: Carter wird oft gedoppelt und öffnet dadurch Räume für durchbrechende Linebacker oder Edge Rusher.

                <strong>Kelee Ringo (Cornerback, Georgia)</strong><br>
                Neben Carter gilt Cornerback Ringo als eines der heißesten Talente der Bulldogs. Der 20-Jährige agiert physisch, ist auch dank seiner großen Reichweite ein guter Tackler und schreckt vor harten Hits nicht zurück. Aufgrund seiner hohen Endgeschwindigkeit wird er selten überlaufen und auf tiefen Routen eigentlich nie geschlagen. Am Catching Point ist Ringo souverän und, sobald er den Ball erstmal in den Händen hält, enorm gefährlich. Nicht zuletzt trug er mit einem Interception-Return-Touchdown über 79 Yards im Championship Game einen großen Teil zum Titelgewinn seiner Bulldogs bei. Um auch gegen die besten Receiver der NFL zu bestehen, muss er noch bei der Übersicht sowie Augen-Körper-Koordination zulegen und beständiger sowie aufmerksamer in Manndeckung agieren.

                <strong>Kayshon Boutte (Wide Receiver, LSU)</strong><br>
                Boutte ist ein klassische Speedster, sehr wendig und nach dem Catch nahezu uneinholbar. Der 20-Jährige hat einen guten Release an der Line of Scrimmage und kann flexibel im Slot oder Outside eingesetzt werden. Seine Cuts sind schnell und unvorhersehbar, wenngleich sein Route Running noch nicht perfekt ist. Die Hände sind grundsätzlich sicher, unter Druck hatte Boutte aber gelegentlich mit Unkonzentriertheiten zu kämpfen. Abzuwarten bleibt, in welcher körperlichen Verfassung sich der Passempfänger nach seiner schweren Beinverletzung, die er sich 2021 zuzog, präsentiert. Über die notwendigen Voraussetzungen, um auch auf höchster Ebene zu performen, verfügt der einstige Vier-Sterne-Rekrut aber zweifelsfrei.

                <strong>Miles Murphy (Defensive End, Clemson)</strong><br>
                Murphy ist ein kompromissloser Defensive End, der O-Liner teilweise mit einer Hand aus dem Weg räumt. Er spielt aggressiv, hat eine für seine Größe sehr hohe Beschleunigung und dominiert mit seiner großen Spannweite vor allem gegen den Lauf. Aufgrund seiner Beweglichkeit trägt Murphy den Spitznamen "Spiderman" und ist in der Lage, sich aus Blocks herauswinden. Technische Defizite bei der Platzierung der Hände am Gegenspieler können ihm den Durchbruch zum Ballträger erschweren. Arbeitet er noch an seiner Disziplin und bleibt er häufiger im Scheme, kann er auch in der NFL gegnerische Offensive Lines zur Verzweiflung bringen.

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