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NFL Draft 2023: Zahlen, Rekorde und kuriose Fakten


                <strong>Spannende und kuriose Fakten zum NFL Draft 2023</strong><br>
                Der NFL Draft 2023 ist vorbei und für 259 Prospects lebt der Traum von der Football-Karriere. Wie in jedem Jahr produzierte die Talentauswahl auch dieses Mal eine Vielzahl an kuriosen, spannenden und herzerwärmenden Geschichten. ran hat sie gesammelt.
Spannende und kuriose Fakten zum NFL Draft 2023
Der NFL Draft 2023 ist vorbei und für 259 Prospects lebt der Traum von der Football-Karriere. Wie in jedem Jahr produzierte die Talentauswahl auch dieses Mal eine Vielzahl an kuriosen, spannenden und herzerwärmenden Geschichten. ran hat sie gesammelt.
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                <strong>Alter Tweet hängt neuem Packers QB nach</strong><br>
                Etwas überraschend drafteten die Green Bay Packers in der fünften Runde Sean Clifford von der Pennsylvania State University. Und auch wenn der Quarterback froh sein dürfte, dass ihm der Sprung in die NFL gelungen ist, stellt sich die Frage, ob er wirklich zu den Packers wollte. Am Samstag tauchte nämlich ein alter Tweet des 24-Jährigen aus dem Jahr 2014 auf. Darin feierte er das Ausscheiden der Packers in den Playoffs gegen die San Francisco 49ers. Zusätzlich hatte er den Post mit einem Hashtag der Chicago Bears versehen, die ein Divisionsrivale der Packers sind. Zwar war der Tweet schon wenig später gelöscht, doch dürfte der Schaden schon angerichtet sein.
Alter Tweet hängt neuem Packers QB nach
Etwas überraschend drafteten die Green Bay Packers in der fünften Runde Sean Clifford von der Pennsylvania State University. Und auch wenn der Quarterback froh sein dürfte, dass ihm der Sprung in die NFL gelungen ist, stellt sich die Frage, ob er wirklich zu den Packers wollte. Am Samstag tauchte nämlich ein alter Tweet des 24-Jährigen aus dem Jahr 2014 auf. Darin feierte er das Ausscheiden der Packers in den Playoffs gegen die San Francisco 49ers. Zusätzlich hatte er den Post mit einem Hashtag der Chicago Bears versehen, die ein Divisionsrivale der Packers sind. Zwar war der Tweet schon wenig später gelöscht, doch dürfte der Schaden schon angerichtet sein.
© IMAGO/ZUMA Wire

                <strong>Bama und Georgia als Draft-Schlager</strong><br>
                Jedes Jahr stellt sich beim Draft auch die Frage, welche Colleges die meisten Spieler in die NFL bringen. In diesem Jahr müssen sich die Georgia Bulldogs und die Alabama Crimson Tide die Krone teilen. Jeweils zehn Spieler von beiden Schulen wurden gedraftet. Vom Rekord der University of Texas, von der im Jahr 1984 ganze 17 Spieler ausgewählt wurden, waren die Unis dieses Jahr aber weit entfernt. Vergangenes Jahr schrammten die Bulldogs mit immerhin 15 Spielern knapp an der Bestmarke vorbei.
Bama und Georgia als Draft-Schlager
Jedes Jahr stellt sich beim Draft auch die Frage, welche Colleges die meisten Spieler in die NFL bringen. In diesem Jahr müssen sich die Georgia Bulldogs und die Alabama Crimson Tide die Krone teilen. Jeweils zehn Spieler von beiden Schulen wurden gedraftet. Vom Rekord der University of Texas, von der im Jahr 1984 ganze 17 Spieler ausgewählt wurden, waren die Unis dieses Jahr aber weit entfernt. Vergangenes Jahr schrammten die Bulldogs mit immerhin 15 Spielern knapp an der Bestmarke vorbei.
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                <strong>Familienbande Teil 1</strong><br>
                1999 drafteten die Pittsburgh Steelers Linebacker Joey Porter in der dritten Runde mit dem 73. Pick. An Position 32 ließen die Steelers sich in diesem Jahr die Chance nicht entgehen seinen Sohn Joey Porter Jr. auszuwählen. Der 22-jährige Spieler von der Pennsylvania State University spielt anders als sein Vater auf der Cornerback-Position. Dennoch dürfte er hoffen, die Karriere von Porter Senior wiederholen zu können. Der spielte insgesamt zwölf Jahre in der NFL, konnte in der Saison 2005/06 den Super Bowl gewinnen und wurde in die zweite Mannschaft des All-Decade-Teams der 2000er gewählt.
Familienbande Teil 1
1999 drafteten die Pittsburgh Steelers Linebacker Joey Porter in der dritten Runde mit dem 73. Pick. An Position 32 ließen die Steelers sich in diesem Jahr die Chance nicht entgehen seinen Sohn Joey Porter Jr. auszuwählen. Der 22-jährige Spieler von der Pennsylvania State University spielt anders als sein Vater auf der Cornerback-Position. Dennoch dürfte er hoffen, die Karriere von Porter Senior wiederholen zu können. Der spielte insgesamt zwölf Jahre in der NFL, konnte in der Saison 2005/06 den Super Bowl gewinnen und wurde in die zweite Mannschaft des All-Decade-Teams der 2000er gewählt.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Bears holen frühesten O-Liner seit 1983</strong><br>
                Die Chicago Bears entschieden sich mit ihrem Erstrundenpick an Nummer zehn für Offensive Tackle Darnell Wright von den Tennessee Volunteers. Es ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass die Bears so früh einen Offensive Lineman draften. 1983 zog die Franchise den späteren Hall of Famer Jim Covert mit dem insgesamt sechsten Auswahlrecht. Der heute 63-jährige Covert gewann in der Saison 1985/86 mit dem Team den Super Bowl XX.
Bears holen frühesten O-Liner seit 1983
Die Chicago Bears entschieden sich mit ihrem Erstrundenpick an Nummer zehn für Offensive Tackle Darnell Wright von den Tennessee Volunteers. Es ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass die Bears so früh einen Offensive Lineman draften. 1983 zog die Franchise den späteren Hall of Famer Jim Covert mit dem insgesamt sechsten Auswahlrecht. Der heute 63-jährige Covert gewann in der Saison 1985/86 mit dem Team den Super Bowl XX.
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                <strong>Bill Belichick wie Al Davis</strong><br>
                Wieder einmal hat eine Entscheidung von Bill Belichick, Head Coach der New England Patriots, für Verwunderung gesorgt. Grund dafür: Der 71-Jährige zog im diesjährigen Draft sowohl einen Kicker (Chad Ryland, Nummer 112) als auch einen Punter (Bryce Baringer, Nummer 192). Das hatte es seit dem Jahr 2000 nicht mehr gegeben, als die Oakland Raiders unter dem exzentrischen Eigentümer Al Davis in der ersten Runde zunächst Kicker Sebastian Janikowski und in Runde fünf Punter Shane Lechler ausgewählt hatten.
Bill Belichick wie Al Davis
Wieder einmal hat eine Entscheidung von Bill Belichick, Head Coach der New England Patriots, für Verwunderung gesorgt. Grund dafür: Der 71-Jährige zog im diesjährigen Draft sowohl einen Kicker (Chad Ryland, Nummer 112) als auch einen Punter (Bryce Baringer, Nummer 192). Das hatte es seit dem Jahr 2000 nicht mehr gegeben, als die Oakland Raiders unter dem exzentrischen Eigentümer Al Davis in der ersten Runde zunächst Kicker Sebastian Janikowski und in Runde fünf Punter Shane Lechler ausgewählt hatten.
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                <strong>Familienbande Teil 2</strong><br>
                Auch die Arizona Cardinals legen auf familiäre Verbindungen wert. Mit dem insgesamt sechsten Pick wählten sie in diesem Jahr Offensive Tackle Paris Johnson Jr. aus, nachdem sie 1999 bereits seinen Vater in Runde fünf gedraftet hatten. Der Safety kam allerdings in keinem einzigen Spiel zum Einsatz und wird seinem Sohn die Daumen drücken, dass dessen Karriere erfolgreicher verläuft.
Familienbande Teil 2
Auch die Arizona Cardinals legen auf familiäre Verbindungen wert. Mit dem insgesamt sechsten Pick wählten sie in diesem Jahr Offensive Tackle Paris Johnson Jr. aus, nachdem sie 1999 bereits seinen Vater in Runde fünf gedraftet hatten. Der Safety kam allerdings in keinem einzigen Spiel zum Einsatz und wird seinem Sohn die Daumen drücken, dass dessen Karriere erfolgreicher verläuft.
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                <strong>Drohendes Kicker-Desaster in San Francisco?</strong><br>
                Die San Francisco 49ers sorgten mit der Entscheidung für Jake Moody in der dritten Runde für Stirnrunzeln. Normalerweise werden Kicker eher an Tag drei ausgewählt. Vor den 49ers drafteten zuletzt die Tampa Bay Buccaneers im Jahr 2016 früher einen Spieler für diese Position. Roberto Aguayo war Tampa sogar einen Zweitrundenpick wert. Der heute 28-Jährige wurde nach nur einem Jahr mit insgesamt neun vergebenen Field Goals von den Buccaneers aber entlassen.
Drohendes Kicker-Desaster in San Francisco?
Die San Francisco 49ers sorgten mit der Entscheidung für Jake Moody in der dritten Runde für Stirnrunzeln. Normalerweise werden Kicker eher an Tag drei ausgewählt. Vor den 49ers drafteten zuletzt die Tampa Bay Buccaneers im Jahr 2016 früher einen Spieler für diese Position. Roberto Aguayo war Tampa sogar einen Zweitrundenpick wert. Der heute 28-Jährige wurde nach nur einem Jahr mit insgesamt neun vergebenen Field Goals von den Buccaneers aber entlassen.
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                <strong>Bears draften allerersten Kennesaw State Spieler</strong><br>
                Für ein Novum sorgten die Chicago Bears zum Auftakt der siebten Runde. Mit dem 218. Pick wählten sie Travis Bell von der Kennesaw State University und machten den Defensive Tackle damit zum ersten gedrafteten Spieler der Schule.
Bears draften allerersten Kennesaw State Spieler
Für ein Novum sorgten die Chicago Bears zum Auftakt der siebten Runde. Mit dem 218. Pick wählten sie Travis Bell von der Kennesaw State University und machten den Defensive Tackle damit zum ersten gedrafteten Spieler der Schule.
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                <strong>Familienbande Teil 3</strong><br>
                Es darf zumindest bezweifelt werden, dass die Arizona Cardinals wussten, mit wem Clayton Tune verwandt ist, als sie sich dafür entschieden, den Quarterback in der fünften Runde zu draften. Der 24-Jährige ist der Ur-Großneffe von Jimmy Lawrence, der 1936 an Position fünf von den damaligen Chicago Cardinals ausgewählt wurde. Der 1990 verstorbene Lawrence kam in seiner vier Jahre andauernden Karriere auf 33 Einsätze und erzielte 357 Rushing Yards und vier Touchdowns. Ob Nachfahre Tune ihn ausstechen kann, wird sich zeigen.
Familienbande Teil 3
Es darf zumindest bezweifelt werden, dass die Arizona Cardinals wussten, mit wem Clayton Tune verwandt ist, als sie sich dafür entschieden, den Quarterback in der fünften Runde zu draften. Der 24-Jährige ist der Ur-Großneffe von Jimmy Lawrence, der 1936 an Position fünf von den damaligen Chicago Cardinals ausgewählt wurde. Der 1990 verstorbene Lawrence kam in seiner vier Jahre andauernden Karriere auf 33 Einsätze und erzielte 357 Rushing Yards und vier Touchdowns. Ob Nachfahre Tune ihn ausstechen kann, wird sich zeigen.
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                <strong>"F*** them Picks"? Von wegen</strong><br>
                Eigentlich sind die Los Angeles Rams seit ihrem Umzug in die Stadt der Engel dafür bekannt, kein großes Interesse daran zu haben, sich über den Draft zu verstärken. Nicht umsonst trug General Manager Les Snead während der Super Bowl-Parade des Teams vor einem Jahr, ein Tanktop mit der Aufschrift "F--- them picks" – also "Sch**ß auf die Picks". Umso überraschender dürfte es für Fans der Rams sein, dass das Team in diesem Jahr mit 14 die meisten Picks aller Teams hatte. Die wenigsten waren die vier Auswahlrechte der Miami Dolphins, die allerdings aus disziplinarischen Gründen keinen Erstrundenpick besaßen.
"F*** them Picks"? Von wegen
Eigentlich sind die Los Angeles Rams seit ihrem Umzug in die Stadt der Engel dafür bekannt, kein großes Interesse daran zu haben, sich über den Draft zu verstärken. Nicht umsonst trug General Manager Les Snead während der Super Bowl-Parade des Teams vor einem Jahr, ein Tanktop mit der Aufschrift "F--- them picks" – also "Sch**ß auf die Picks". Umso überraschender dürfte es für Fans der Rams sein, dass das Team in diesem Jahr mit 14 die meisten Picks aller Teams hatte. Die wenigsten waren die vier Auswahlrechte der Miami Dolphins, die allerdings aus disziplinarischen Gründen keinen Erstrundenpick besaßen.
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                <strong>Gibbs auf den Spuren einer Lions-Legende</strong><br>
                Gutes Omen für Jahmyr Gibbs? Der 21-Jährige wurde von den Lions mit dem 12. Pick geholt. Seit sie Barry Sanders 1989 an Nummer drei drafteten, zogen die Lions keinen Running Back mehr so früh. Gibbs war vergangenes Jahr der erste Spieler seit Bobby Humphrey 1987, der die Alabama Crimson Tide in Rushing und Receiving Yards anführen konnte. In der kommenden Saison wird Gibbs zusammen mit David Montgomery das Backfield der Lions bilden, da das Team noch während des Drafts D'Andre Swift zu den Philadelphia Eagles tradete.
Gibbs auf den Spuren einer Lions-Legende
Gutes Omen für Jahmyr Gibbs? Der 21-Jährige wurde von den Lions mit dem 12. Pick geholt. Seit sie Barry Sanders 1989 an Nummer drei drafteten, zogen die Lions keinen Running Back mehr so früh. Gibbs war vergangenes Jahr der erste Spieler seit Bobby Humphrey 1987, der die Alabama Crimson Tide in Rushing und Receiving Yards anführen konnte. In der kommenden Saison wird Gibbs zusammen mit David Montgomery das Backfield der Lions bilden, da das Team noch während des Drafts D'Andre Swift zu den Philadelphia Eagles tradete.
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                <strong>Familienbande Teil 4</strong><br>
                Für ein wenig Rivalität in der Familie dürfte der 182. Pick der Los Angeles Rams gesorgt haben. Diesen nutzten die Rams für Tre'Vius Hodges-Tomlinson, einen Cornerback der Texas Christian University. Dieser ist der Neffe von LaDainian Tomlinson – seines Zeichens Vereins-Legende der Los Angeles Chargers. Den Haussegen könnte vielleicht noch retten, dass die Chargers zu Zeiten von Tomlinson ausschließlich in San Diego spielten.
Familienbande Teil 4
Für ein wenig Rivalität in der Familie dürfte der 182. Pick der Los Angeles Rams gesorgt haben. Diesen nutzten die Rams für Tre'Vius Hodges-Tomlinson, einen Cornerback der Texas Christian University. Dieser ist der Neffe von LaDainian Tomlinson – seines Zeichens Vereins-Legende der Los Angeles Chargers. Den Haussegen könnte vielleicht noch retten, dass die Chargers zu Zeiten von Tomlinson ausschließlich in San Diego spielten.
© IMAGO/ZUMA Wire

                <strong>Houston mit seltenem Kunststück</strong><br>
                Durch den Trade der Houston Texans mit den Arizona Cardinals am ersten Tag des Drafts durften die Texans gleich zweimal innerhalb der ersten drei Picks zuschlagen. Seit dem Zusammenschluss von AFL und NFL 1967 sind sie damit erst das dritte Team, das zwei der ersten drei Auswahlrechte auf sich vereinen konnte. Zuvor war dies nur 1992 den Indianapolis Colts (Nummer eins: Steve Emtman; Nummer zwei: Quentin Coryatt) und 2000 den damaligen Washington Redskins (Nummer zwei: LaVar Arrington; Nummer drei: Chris Samuels) gelungen. Houston wählte mit seinen Picks Quarterback C. J. Stroud (Nummer zwei) und Edge Rusher Will Anderson Jr. (Nummer drei).
Houston mit seltenem Kunststück
Durch den Trade der Houston Texans mit den Arizona Cardinals am ersten Tag des Drafts durften die Texans gleich zweimal innerhalb der ersten drei Picks zuschlagen. Seit dem Zusammenschluss von AFL und NFL 1967 sind sie damit erst das dritte Team, das zwei der ersten drei Auswahlrechte auf sich vereinen konnte. Zuvor war dies nur 1992 den Indianapolis Colts (Nummer eins: Steve Emtman; Nummer zwei: Quentin Coryatt) und 2000 den damaligen Washington Redskins (Nummer zwei: LaVar Arrington; Nummer drei: Chris Samuels) gelungen. Houston wählte mit seinen Picks Quarterback C. J. Stroud (Nummer zwei) und Edge Rusher Will Anderson Jr. (Nummer drei).
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                <strong>Iowa State-Durststrecke endet dank Jets</strong><br>
                Indem die New York Jets sich mit dem 15. Pick für Will McDonald IV entschieden, haben sie eine 50-jährige Durststrecke der Iowa State University beendet. 1973 war zuvor letztmals ein Absolvent des Colleges in der ersten Runde des Drafts ausgewählt worden. Damals hatten die Houston Oilers an Nummer 14 George Amundson gezogen. Dem Running Back war allerdings nur eine kurze NFL-Karriere vergönnt. Nach zwei Spielzeiten in Houston und einer bei den Philadelphia Eagles war seine Zeit in der besten Football-Liga der Welt schon wieder beendet.
Iowa State-Durststrecke endet dank Jets
Indem die New York Jets sich mit dem 15. Pick für Will McDonald IV entschieden, haben sie eine 50-jährige Durststrecke der Iowa State University beendet. 1973 war zuvor letztmals ein Absolvent des Colleges in der ersten Runde des Drafts ausgewählt worden. Damals hatten die Houston Oilers an Nummer 14 George Amundson gezogen. Dem Running Back war allerdings nur eine kurze NFL-Karriere vergönnt. Nach zwei Spielzeiten in Houston und einer bei den Philadelphia Eagles war seine Zeit in der besten Football-Liga der Welt schon wieder beendet.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Mr. Irrelevant</strong><br>
                Der "Mr. Irrelevant"-Titel geht in diesem Jahr an Desjuan Johnson von der University of Toledo. Die Los Angeles Rams nutzten den finalen Pick im Draft für den Defensive Lineman. Er wird hoffen, dass er für Los Angeles eine ähnlich große Rolle spielen kann, wie sein Vorgänger Brock Purdy bei den San Francisco 49ers. Dieser hatte nach Verletzungen der beiden Quarterbacks Trey Lance und Jimmy Garoppolo eine hervorragende Saison gespielt und ist trotz einer schweren Ellenbogenverletzung Favorit auf den Starting Job des Teams.
Mr. Irrelevant
Der "Mr. Irrelevant"-Titel geht in diesem Jahr an Desjuan Johnson von der University of Toledo. Die Los Angeles Rams nutzten den finalen Pick im Draft für den Defensive Lineman. Er wird hoffen, dass er für Los Angeles eine ähnlich große Rolle spielen kann, wie sein Vorgänger Brock Purdy bei den San Francisco 49ers. Dieser hatte nach Verletzungen der beiden Quarterbacks Trey Lance und Jimmy Garoppolo eine hervorragende Saison gespielt und ist trotz einer schweren Ellenbogenverletzung Favorit auf den Starting Job des Teams.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Familienbande Teil 5</strong><br>
                Für eine der herzerwärmendsten Szenen des Drafts sorgten in diesem Jahr wahrscheinlich die Dallas Cowboys. "Americas Team" wählte mit dem 212. Pick Running Back Deuce Vaughn von der Kansas State University. Das Besondere: sein Vater Chris arbeitet als Scout für das Team und durfte seinem Sohn die gute Nachricht überbringen. Zweifel wegen angeblicher Vetternwirtschaft konnten die Experten des "NFL Network" aber zerstreuen. Vaughn Senior habe den Raum verlassen, als das Draft-Team der Cowboys über seinen Sohn gesprochen habe.
Familienbande Teil 5
Für eine der herzerwärmendsten Szenen des Drafts sorgten in diesem Jahr wahrscheinlich die Dallas Cowboys. "Americas Team" wählte mit dem 212. Pick Running Back Deuce Vaughn von der Kansas State University. Das Besondere: sein Vater Chris arbeitet als Scout für das Team und durfte seinem Sohn die gute Nachricht überbringen. Zweifel wegen angeblicher Vetternwirtschaft konnten die Experten des "NFL Network" aber zerstreuen. Vaughn Senior habe den Raum verlassen, als das Draft-Team der Cowboys über seinen Sohn gesprochen habe.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Neuer Franchise Quarterback für Detroit?</strong><br>
                Seit der Auswahl von Matthew Stafford an Nummer eins im Draft 2009, haben die Detroit Lions keinen Quarterback mehr so früh gezogen, wie Hendon Hooker. Mit dem fünften Pick der dritten Runde entschied sich Detroit für den 25-jährigen Spielmacher von den Tennessee Volunteers. Ein Zeichen dafür, dass die Zeit von Jared Goff als Starter der Lions dem Ende zugeht?
Neuer Franchise Quarterback für Detroit?
Seit der Auswahl von Matthew Stafford an Nummer eins im Draft 2009, haben die Detroit Lions keinen Quarterback mehr so früh gezogen, wie Hendon Hooker. Mit dem fünften Pick der dritten Runde entschied sich Detroit für den 25-jährigen Spielmacher von den Tennessee Volunteers. Ein Zeichen dafür, dass die Zeit von Jared Goff als Starter der Lions dem Ende zugeht?
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                <strong>Niemand will den 230. Pick</strong><br>
                Insbesondere Picks in den späteren Runden werden häufig in Trades involviert. Allerdings wurde kein Auswahlrecht in diesem Jahr öfter weitergegeben als die Nummer 230. Ganze fünfmal wechselte der Siebtrundenpick den Besitzer, bevor die Buffalo Bills sich schließlich für Guard Nick Broeker entschieden. Besonders kurios: Die Houston Texans hatten wohl überhaupt kein Interesse einen Spieler an dieser Position auszuwählen. Sie gaben Nummer 230 sogar zweimal ab.
Niemand will den 230. Pick
Insbesondere Picks in den späteren Runden werden häufig in Trades involviert. Allerdings wurde kein Auswahlrecht in diesem Jahr öfter weitergegeben als die Nummer 230. Ganze fünfmal wechselte der Siebtrundenpick den Besitzer, bevor die Buffalo Bills sich schließlich für Guard Nick Broeker entschieden. Besonders kurios: Die Houston Texans hatten wohl überhaupt kein Interesse einen Spieler an dieser Position auszuwählen. Sie gaben Nummer 230 sogar zweimal ab.
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                <strong>Packers-Serie hält an</strong><br>
                Jordan Love scheint das gleiche Schicksal wie Aaron Rodgers zu ereilen. Denn auch in diesem Jahr haben die Green Bay Packers sich wieder dagegen entschieden einen Erstrundenpick in Hilfe für ihren Starting Quarterback zu investieren. Durch die Auswahl von Defensive End Lukas Van Ness an Nummer 13 sind es damit 21 Jahre in Serie, in denen die Packers weder einen Running Back noch einen Wide Receiver oder Tight End in der ersten Runde gedraftet haben. Zuletzt holten die Packers 2002 mit Javon Walker einen Receiver in Runde eins.
Packers-Serie hält an
Jordan Love scheint das gleiche Schicksal wie Aaron Rodgers zu ereilen. Denn auch in diesem Jahr haben die Green Bay Packers sich wieder dagegen entschieden einen Erstrundenpick in Hilfe für ihren Starting Quarterback zu investieren. Durch die Auswahl von Defensive End Lukas Van Ness an Nummer 13 sind es damit 21 Jahre in Serie, in denen die Packers weder einen Running Back noch einen Wide Receiver oder Tight End in der ersten Runde gedraftet haben. Zuletzt holten die Packers 2002 mit Javon Walker einen Receiver in Runde eins.
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                <strong>Philly mit Sieger-DNA</strong><br>
                Die Verpflichtung von Spielern der Georgia Bulldogs durch die Philadelphia Eagles entwickelte sich spätestens mit der Auswahl von Cornerback Kelee Ringo in der vierten Runde zu einem Running Gag des Drafts. Eagles GM Howie Roseman hatte sich sowohl voriges als auch in diesem Jahr für insgesamt fünf Verteidiger der Übermannschaft aus den zwei abgelaufenen College-Saisons entschieden. Noch nie hatte ein Team in zwei Jahren mehr Verteidiger von einer Schule gedraftet. Da die Eagles 2021 außerdem DeVonta Smith und Landon Dickerson von den Alabama Crimson Tide auswählte, haben die Eagles in den vergangenen drei Jahren insgesamt sieben College-Champions gedraftet.
Philly mit Sieger-DNA
Die Verpflichtung von Spielern der Georgia Bulldogs durch die Philadelphia Eagles entwickelte sich spätestens mit der Auswahl von Cornerback Kelee Ringo in der vierten Runde zu einem Running Gag des Drafts. Eagles GM Howie Roseman hatte sich sowohl voriges als auch in diesem Jahr für insgesamt fünf Verteidiger der Übermannschaft aus den zwei abgelaufenen College-Saisons entschieden. Noch nie hatte ein Team in zwei Jahren mehr Verteidiger von einer Schule gedraftet. Da die Eagles 2021 außerdem DeVonta Smith und Landon Dickerson von den Alabama Crimson Tide auswählte, haben die Eagles in den vergangenen drei Jahren insgesamt sieben College-Champions gedraftet.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>Quarterbacks gefragt wie nie</strong><br>
                Einen Rekord gab es bei der Nachfrage nach Quarterbacks. Noch nie wurden seit dem sogenannten AFL-NFL-Merger 1967 mehr Quarterbacks in den ersten fünf Runden gedraftet als in diesem Jahr. Die Minnesota Vikings entschieden sich mit dem insgesamt 164. Pick für Jaren Hall von der Brigham Young University, der der bis dahin zwölfte Spielmacher der Talenteziehung war. Damit wurde der bisherige Rekord von elf Quarterbacks in den Runden eins bis fünf aus dem Jahr 1995 übertroffen.
Quarterbacks gefragt wie nie
Einen Rekord gab es bei der Nachfrage nach Quarterbacks. Noch nie wurden seit dem sogenannten AFL-NFL-Merger 1967 mehr Quarterbacks in den ersten fünf Runden gedraftet als in diesem Jahr. Die Minnesota Vikings entschieden sich mit dem insgesamt 164. Pick für Jaren Hall von der Brigham Young University, der der bis dahin zwölfte Spielmacher der Talenteziehung war. Damit wurde der bisherige Rekord von elf Quarterbacks in den Runden eins bis fünf aus dem Jahr 1995 übertroffen.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Ravens holen Combine-Phänomen Vorhees</strong><br>
                Obwohl er sich beim NFL Combine das Kreuzband gerissen hatte, trat Andrew Vorhees bei der Veranstaltung noch zum Bankdrücken an und schaffte hervorragende 38 Wiederholungen. Seine Mühen haben sich ausgezahlt. In der siebten Runde wählten die Baltimore Ravens den Guard von der University of Southern California, der sich jetzt doppelt auf seine Genesung freuen kann.
Ravens holen Combine-Phänomen Vorhees
Obwohl er sich beim NFL Combine das Kreuzband gerissen hatte, trat Andrew Vorhees bei der Veranstaltung noch zum Bankdrücken an und schaffte hervorragende 38 Wiederholungen. Seine Mühen haben sich ausgezahlt. In der siebten Runde wählten die Baltimore Ravens den Guard von der University of Southern California, der sich jetzt doppelt auf seine Genesung freuen kann.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Skoronski frühster Northwestern-Spieler seit 1983</strong><br>
                Die Tennessee Titans entschieden sich mit ihrem Auswahlrecht an Position elf in der ersten Runde für Offensive Lineman Peter Skoronski von der Northwestern University. Der 21-Jährige ist damit der früheste Draft-Pick seines Colleges seit Chris Hinton, der 1983 von den damaligen Baltimore Colts an Nummer vier gewählt wurde. Der heute 61-Jährige spielte in den elf Jahren seiner Karriere neben den Colts für die Atlanta Falcons und die Minnesota Vikings. Er wurde 1985, 1989 und 1993 zum All-Pro gekürt und erhielt sieben Pro-Bowl-Nominierungen.
Skoronski frühster Northwestern-Spieler seit 1983
Die Tennessee Titans entschieden sich mit ihrem Auswahlrecht an Position elf in der ersten Runde für Offensive Lineman Peter Skoronski von der Northwestern University. Der 21-Jährige ist damit der früheste Draft-Pick seines Colleges seit Chris Hinton, der 1983 von den damaligen Baltimore Colts an Nummer vier gewählt wurde. Der heute 61-Jährige spielte in den elf Jahren seiner Karriere neben den Colts für die Atlanta Falcons und die Minnesota Vikings. Er wurde 1985, 1989 und 1993 zum All-Pro gekürt und erhielt sieben Pro-Bowl-Nominierungen.
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                <strong>Verletzungsanfälliger Kicker für Green Bay</strong><br>
                Die Green Bay Packers nutzten den 207. Pick für den Kicker Anders Carlson. An sich nichts ungewöhnliches, wäre da nicht die Verletzungsanfälligkeit des 24-Jährigen. Obwohl er auf einer geschützten Position spielt, riss er sich 2021 das Kreuzband und musste sein letztes College-Jahr mit einer Schulterverletzung beenden. Green Bay kann nur hoffen, dass die "Frozen Tundra" sich nicht als zu hart für ihn erweist.
Verletzungsanfälliger Kicker für Green Bay
Die Green Bay Packers nutzten den 207. Pick für den Kicker Anders Carlson. An sich nichts ungewöhnliches, wäre da nicht die Verletzungsanfälligkeit des 24-Jährigen. Obwohl er auf einer geschützten Position spielt, riss er sich 2021 das Kreuzband und musste sein letztes College-Jahr mit einer Schulterverletzung beenden. Green Bay kann nur hoffen, dass die "Frozen Tundra" sich nicht als zu hart für ihn erweist.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>Wide Receiver in Serie</strong><br>
                19 Spieler wurden gedraftet, bevor die Seattle Seahawks sich als erstes Team in diesem Jahr für einen Wide Receiver – Jaxon Smith-Njigba – entschieden. Danach gab es allerdings kein Halten mehr. Sowohl die Los Angeles Chargers an 21 (Quentin Johnston) als auch die Baltimore Ravens (22, Zay Flowers) und die Minnesota Vikings (23, Jordan Addison) holten einen Passempfänger. Noch nie wurden seit 1967 mehr Receiver am Stück ausgewählt.
Wide Receiver in Serie
19 Spieler wurden gedraftet, bevor die Seattle Seahawks sich als erstes Team in diesem Jahr für einen Wide Receiver – Jaxon Smith-Njigba – entschieden. Danach gab es allerdings kein Halten mehr. Sowohl die Los Angeles Chargers an 21 (Quentin Johnston) als auch die Baltimore Ravens (22, Zay Flowers) und die Minnesota Vikings (23, Jordan Addison) holten einen Passempfänger. Noch nie wurden seit 1967 mehr Receiver am Stück ausgewählt.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>Spannende und kuriose Fakten zum NFL Draft 2023</strong><br>
                Der NFL Draft 2023 ist vorbei und für 259 Prospects lebt der Traum von der Football-Karriere. Wie in jedem Jahr produzierte die Talentauswahl auch dieses Mal eine Vielzahl an kuriosen, spannenden und herzerwärmenden Geschichten. ran hat sie gesammelt.

                <strong>Alter Tweet hängt neuem Packers QB nach</strong><br>
                Etwas überraschend drafteten die Green Bay Packers in der fünften Runde Sean Clifford von der Pennsylvania State University. Und auch wenn der Quarterback froh sein dürfte, dass ihm der Sprung in die NFL gelungen ist, stellt sich die Frage, ob er wirklich zu den Packers wollte. Am Samstag tauchte nämlich ein alter Tweet des 24-Jährigen aus dem Jahr 2014 auf. Darin feierte er das Ausscheiden der Packers in den Playoffs gegen die San Francisco 49ers. Zusätzlich hatte er den Post mit einem Hashtag der Chicago Bears versehen, die ein Divisionsrivale der Packers sind. Zwar war der Tweet schon wenig später gelöscht, doch dürfte der Schaden schon angerichtet sein.

                <strong>Bama und Georgia als Draft-Schlager</strong><br>
                Jedes Jahr stellt sich beim Draft auch die Frage, welche Colleges die meisten Spieler in die NFL bringen. In diesem Jahr müssen sich die Georgia Bulldogs und die Alabama Crimson Tide die Krone teilen. Jeweils zehn Spieler von beiden Schulen wurden gedraftet. Vom Rekord der University of Texas, von der im Jahr 1984 ganze 17 Spieler ausgewählt wurden, waren die Unis dieses Jahr aber weit entfernt. Vergangenes Jahr schrammten die Bulldogs mit immerhin 15 Spielern knapp an der Bestmarke vorbei.

                <strong>Familienbande Teil 1</strong><br>
                1999 drafteten die Pittsburgh Steelers Linebacker Joey Porter in der dritten Runde mit dem 73. Pick. An Position 32 ließen die Steelers sich in diesem Jahr die Chance nicht entgehen seinen Sohn Joey Porter Jr. auszuwählen. Der 22-jährige Spieler von der Pennsylvania State University spielt anders als sein Vater auf der Cornerback-Position. Dennoch dürfte er hoffen, die Karriere von Porter Senior wiederholen zu können. Der spielte insgesamt zwölf Jahre in der NFL, konnte in der Saison 2005/06 den Super Bowl gewinnen und wurde in die zweite Mannschaft des All-Decade-Teams der 2000er gewählt.

                <strong>Bears holen frühesten O-Liner seit 1983</strong><br>
                Die Chicago Bears entschieden sich mit ihrem Erstrundenpick an Nummer zehn für Offensive Tackle Darnell Wright von den Tennessee Volunteers. Es ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass die Bears so früh einen Offensive Lineman draften. 1983 zog die Franchise den späteren Hall of Famer Jim Covert mit dem insgesamt sechsten Auswahlrecht. Der heute 63-jährige Covert gewann in der Saison 1985/86 mit dem Team den Super Bowl XX.

                <strong>Bill Belichick wie Al Davis</strong><br>
                Wieder einmal hat eine Entscheidung von Bill Belichick, Head Coach der New England Patriots, für Verwunderung gesorgt. Grund dafür: Der 71-Jährige zog im diesjährigen Draft sowohl einen Kicker (Chad Ryland, Nummer 112) als auch einen Punter (Bryce Baringer, Nummer 192). Das hatte es seit dem Jahr 2000 nicht mehr gegeben, als die Oakland Raiders unter dem exzentrischen Eigentümer Al Davis in der ersten Runde zunächst Kicker Sebastian Janikowski und in Runde fünf Punter Shane Lechler ausgewählt hatten.

                <strong>Familienbande Teil 2</strong><br>
                Auch die Arizona Cardinals legen auf familiäre Verbindungen wert. Mit dem insgesamt sechsten Pick wählten sie in diesem Jahr Offensive Tackle Paris Johnson Jr. aus, nachdem sie 1999 bereits seinen Vater in Runde fünf gedraftet hatten. Der Safety kam allerdings in keinem einzigen Spiel zum Einsatz und wird seinem Sohn die Daumen drücken, dass dessen Karriere erfolgreicher verläuft.

                <strong>Drohendes Kicker-Desaster in San Francisco?</strong><br>
                Die San Francisco 49ers sorgten mit der Entscheidung für Jake Moody in der dritten Runde für Stirnrunzeln. Normalerweise werden Kicker eher an Tag drei ausgewählt. Vor den 49ers drafteten zuletzt die Tampa Bay Buccaneers im Jahr 2016 früher einen Spieler für diese Position. Roberto Aguayo war Tampa sogar einen Zweitrundenpick wert. Der heute 28-Jährige wurde nach nur einem Jahr mit insgesamt neun vergebenen Field Goals von den Buccaneers aber entlassen.

                <strong>Bears draften allerersten Kennesaw State Spieler</strong><br>
                Für ein Novum sorgten die Chicago Bears zum Auftakt der siebten Runde. Mit dem 218. Pick wählten sie Travis Bell von der Kennesaw State University und machten den Defensive Tackle damit zum ersten gedrafteten Spieler der Schule.

                <strong>Familienbande Teil 3</strong><br>
                Es darf zumindest bezweifelt werden, dass die Arizona Cardinals wussten, mit wem Clayton Tune verwandt ist, als sie sich dafür entschieden, den Quarterback in der fünften Runde zu draften. Der 24-Jährige ist der Ur-Großneffe von Jimmy Lawrence, der 1936 an Position fünf von den damaligen Chicago Cardinals ausgewählt wurde. Der 1990 verstorbene Lawrence kam in seiner vier Jahre andauernden Karriere auf 33 Einsätze und erzielte 357 Rushing Yards und vier Touchdowns. Ob Nachfahre Tune ihn ausstechen kann, wird sich zeigen.

                <strong>"F*** them Picks"? Von wegen</strong><br>
                Eigentlich sind die Los Angeles Rams seit ihrem Umzug in die Stadt der Engel dafür bekannt, kein großes Interesse daran zu haben, sich über den Draft zu verstärken. Nicht umsonst trug General Manager Les Snead während der Super Bowl-Parade des Teams vor einem Jahr, ein Tanktop mit der Aufschrift "F--- them picks" – also "Sch**ß auf die Picks". Umso überraschender dürfte es für Fans der Rams sein, dass das Team in diesem Jahr mit 14 die meisten Picks aller Teams hatte. Die wenigsten waren die vier Auswahlrechte der Miami Dolphins, die allerdings aus disziplinarischen Gründen keinen Erstrundenpick besaßen.

                <strong>Gibbs auf den Spuren einer Lions-Legende</strong><br>
                Gutes Omen für Jahmyr Gibbs? Der 21-Jährige wurde von den Lions mit dem 12. Pick geholt. Seit sie Barry Sanders 1989 an Nummer drei drafteten, zogen die Lions keinen Running Back mehr so früh. Gibbs war vergangenes Jahr der erste Spieler seit Bobby Humphrey 1987, der die Alabama Crimson Tide in Rushing und Receiving Yards anführen konnte. In der kommenden Saison wird Gibbs zusammen mit David Montgomery das Backfield der Lions bilden, da das Team noch während des Drafts D'Andre Swift zu den Philadelphia Eagles tradete.

                <strong>Familienbande Teil 4</strong><br>
                Für ein wenig Rivalität in der Familie dürfte der 182. Pick der Los Angeles Rams gesorgt haben. Diesen nutzten die Rams für Tre'Vius Hodges-Tomlinson, einen Cornerback der Texas Christian University. Dieser ist der Neffe von LaDainian Tomlinson – seines Zeichens Vereins-Legende der Los Angeles Chargers. Den Haussegen könnte vielleicht noch retten, dass die Chargers zu Zeiten von Tomlinson ausschließlich in San Diego spielten.

                <strong>Houston mit seltenem Kunststück</strong><br>
                Durch den Trade der Houston Texans mit den Arizona Cardinals am ersten Tag des Drafts durften die Texans gleich zweimal innerhalb der ersten drei Picks zuschlagen. Seit dem Zusammenschluss von AFL und NFL 1967 sind sie damit erst das dritte Team, das zwei der ersten drei Auswahlrechte auf sich vereinen konnte. Zuvor war dies nur 1992 den Indianapolis Colts (Nummer eins: Steve Emtman; Nummer zwei: Quentin Coryatt) und 2000 den damaligen Washington Redskins (Nummer zwei: LaVar Arrington; Nummer drei: Chris Samuels) gelungen. Houston wählte mit seinen Picks Quarterback C. J. Stroud (Nummer zwei) und Edge Rusher Will Anderson Jr. (Nummer drei).

                <strong>Iowa State-Durststrecke endet dank Jets</strong><br>
                Indem die New York Jets sich mit dem 15. Pick für Will McDonald IV entschieden, haben sie eine 50-jährige Durststrecke der Iowa State University beendet. 1973 war zuvor letztmals ein Absolvent des Colleges in der ersten Runde des Drafts ausgewählt worden. Damals hatten die Houston Oilers an Nummer 14 George Amundson gezogen. Dem Running Back war allerdings nur eine kurze NFL-Karriere vergönnt. Nach zwei Spielzeiten in Houston und einer bei den Philadelphia Eagles war seine Zeit in der besten Football-Liga der Welt schon wieder beendet.

                <strong>Mr. Irrelevant</strong><br>
                Der "Mr. Irrelevant"-Titel geht in diesem Jahr an Desjuan Johnson von der University of Toledo. Die Los Angeles Rams nutzten den finalen Pick im Draft für den Defensive Lineman. Er wird hoffen, dass er für Los Angeles eine ähnlich große Rolle spielen kann, wie sein Vorgänger Brock Purdy bei den San Francisco 49ers. Dieser hatte nach Verletzungen der beiden Quarterbacks Trey Lance und Jimmy Garoppolo eine hervorragende Saison gespielt und ist trotz einer schweren Ellenbogenverletzung Favorit auf den Starting Job des Teams.

                <strong>Familienbande Teil 5</strong><br>
                Für eine der herzerwärmendsten Szenen des Drafts sorgten in diesem Jahr wahrscheinlich die Dallas Cowboys. "Americas Team" wählte mit dem 212. Pick Running Back Deuce Vaughn von der Kansas State University. Das Besondere: sein Vater Chris arbeitet als Scout für das Team und durfte seinem Sohn die gute Nachricht überbringen. Zweifel wegen angeblicher Vetternwirtschaft konnten die Experten des "NFL Network" aber zerstreuen. Vaughn Senior habe den Raum verlassen, als das Draft-Team der Cowboys über seinen Sohn gesprochen habe.

                <strong>Neuer Franchise Quarterback für Detroit?</strong><br>
                Seit der Auswahl von Matthew Stafford an Nummer eins im Draft 2009, haben die Detroit Lions keinen Quarterback mehr so früh gezogen, wie Hendon Hooker. Mit dem fünften Pick der dritten Runde entschied sich Detroit für den 25-jährigen Spielmacher von den Tennessee Volunteers. Ein Zeichen dafür, dass die Zeit von Jared Goff als Starter der Lions dem Ende zugeht?

                <strong>Niemand will den 230. Pick</strong><br>
                Insbesondere Picks in den späteren Runden werden häufig in Trades involviert. Allerdings wurde kein Auswahlrecht in diesem Jahr öfter weitergegeben als die Nummer 230. Ganze fünfmal wechselte der Siebtrundenpick den Besitzer, bevor die Buffalo Bills sich schließlich für Guard Nick Broeker entschieden. Besonders kurios: Die Houston Texans hatten wohl überhaupt kein Interesse einen Spieler an dieser Position auszuwählen. Sie gaben Nummer 230 sogar zweimal ab.

                <strong>Packers-Serie hält an</strong><br>
                Jordan Love scheint das gleiche Schicksal wie Aaron Rodgers zu ereilen. Denn auch in diesem Jahr haben die Green Bay Packers sich wieder dagegen entschieden einen Erstrundenpick in Hilfe für ihren Starting Quarterback zu investieren. Durch die Auswahl von Defensive End Lukas Van Ness an Nummer 13 sind es damit 21 Jahre in Serie, in denen die Packers weder einen Running Back noch einen Wide Receiver oder Tight End in der ersten Runde gedraftet haben. Zuletzt holten die Packers 2002 mit Javon Walker einen Receiver in Runde eins.

                <strong>Philly mit Sieger-DNA</strong><br>
                Die Verpflichtung von Spielern der Georgia Bulldogs durch die Philadelphia Eagles entwickelte sich spätestens mit der Auswahl von Cornerback Kelee Ringo in der vierten Runde zu einem Running Gag des Drafts. Eagles GM Howie Roseman hatte sich sowohl voriges als auch in diesem Jahr für insgesamt fünf Verteidiger der Übermannschaft aus den zwei abgelaufenen College-Saisons entschieden. Noch nie hatte ein Team in zwei Jahren mehr Verteidiger von einer Schule gedraftet. Da die Eagles 2021 außerdem DeVonta Smith und Landon Dickerson von den Alabama Crimson Tide auswählte, haben die Eagles in den vergangenen drei Jahren insgesamt sieben College-Champions gedraftet.

                <strong>Quarterbacks gefragt wie nie</strong><br>
                Einen Rekord gab es bei der Nachfrage nach Quarterbacks. Noch nie wurden seit dem sogenannten AFL-NFL-Merger 1967 mehr Quarterbacks in den ersten fünf Runden gedraftet als in diesem Jahr. Die Minnesota Vikings entschieden sich mit dem insgesamt 164. Pick für Jaren Hall von der Brigham Young University, der der bis dahin zwölfte Spielmacher der Talenteziehung war. Damit wurde der bisherige Rekord von elf Quarterbacks in den Runden eins bis fünf aus dem Jahr 1995 übertroffen.

                <strong>Ravens holen Combine-Phänomen Vorhees</strong><br>
                Obwohl er sich beim NFL Combine das Kreuzband gerissen hatte, trat Andrew Vorhees bei der Veranstaltung noch zum Bankdrücken an und schaffte hervorragende 38 Wiederholungen. Seine Mühen haben sich ausgezahlt. In der siebten Runde wählten die Baltimore Ravens den Guard von der University of Southern California, der sich jetzt doppelt auf seine Genesung freuen kann.

                <strong>Skoronski frühster Northwestern-Spieler seit 1983</strong><br>
                Die Tennessee Titans entschieden sich mit ihrem Auswahlrecht an Position elf in der ersten Runde für Offensive Lineman Peter Skoronski von der Northwestern University. Der 21-Jährige ist damit der früheste Draft-Pick seines Colleges seit Chris Hinton, der 1983 von den damaligen Baltimore Colts an Nummer vier gewählt wurde. Der heute 61-Jährige spielte in den elf Jahren seiner Karriere neben den Colts für die Atlanta Falcons und die Minnesota Vikings. Er wurde 1985, 1989 und 1993 zum All-Pro gekürt und erhielt sieben Pro-Bowl-Nominierungen.

                <strong>Verletzungsanfälliger Kicker für Green Bay</strong><br>
                Die Green Bay Packers nutzten den 207. Pick für den Kicker Anders Carlson. An sich nichts ungewöhnliches, wäre da nicht die Verletzungsanfälligkeit des 24-Jährigen. Obwohl er auf einer geschützten Position spielt, riss er sich 2021 das Kreuzband und musste sein letztes College-Jahr mit einer Schulterverletzung beenden. Green Bay kann nur hoffen, dass die "Frozen Tundra" sich nicht als zu hart für ihn erweist.

                <strong>Wide Receiver in Serie</strong><br>
                19 Spieler wurden gedraftet, bevor die Seattle Seahawks sich als erstes Team in diesem Jahr für einen Wide Receiver – Jaxon Smith-Njigba – entschieden. Danach gab es allerdings kein Halten mehr. Sowohl die Los Angeles Chargers an 21 (Quentin Johnston) als auch die Baltimore Ravens (22, Zay Flowers) und die Minnesota Vikings (23, Jordan Addison) holten einen Passempfänger. Noch nie wurden seit 1967 mehr Receiver am Stück ausgewählt.

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