• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

NFL - Mögliche Comeback-Teams für die NFL-Playoffs 2023: Alte und junge Hoffnungsträger


                <strong>2023 zurück in die Playoffs? Mögliche Comeback-Teams in der NFL</strong><br>
                Die Playoff-Teams der vergangenen Saison gehören in der Regel auch zu den Favoriten auf eine Postseason-Teilnahmein der folgenden Spielzeit. Aber welche Mannschaften verpassten 2022 die Playoffs, können sich 2023 jedoch eine gute Chance ausrechnen? ran wagt in der Galerie einen frühen Blick auf einige Kandidaten.
2023 zurück in die Playoffs? Mögliche Comeback-Teams in der NFL
Die Playoff-Teams der vergangenen Saison gehören in der Regel auch zu den Favoriten auf eine Postseason-Teilnahmein der folgenden Spielzeit. Aber welche Mannschaften verpassten 2022 die Playoffs, können sich 2023 jedoch eine gute Chance ausrechnen? ran wagt in der Galerie einen frühen Blick auf einige Kandidaten.
© Imago Images/Getty Images/Getty Images

                <strong>New York Jets</strong><br>
                Aaron Rodgers ist endlich da, hat sein halbes Receiving Corps aus Green Bay mitgebracht und will "Gang Green" wieder zu altem Ruhm führen. Das Upgrade auf der Quarterback-Position könnte das entscheidende Puzzleteil auf dem Weg zu einem tiefen Playoff Run sein. Auch die Defense um den bockstarken Cornerback Sauce Gardner kann sich sehen lassen, zudem bekam die Defensive Line mit Edge Will McDonald IV zusätzliche Tiefe im Draft. Zwei Fragezeichen bleiben aber: Was passiert mit Defensive Tackle Quinnen Williams, der 2022 überragte, bislang aber noch keinen neuen Kontrakt unterzeichnet hat? Und findet Running Back Breece Hall nach seinem Kreuzbandriss wieder zu alter Form zurück? So oder so, die Playoffs dürften das Minimalziel der Jets sein.
New York Jets
Aaron Rodgers ist endlich da, hat sein halbes Receiving Corps aus Green Bay mitgebracht und will "Gang Green" wieder zu altem Ruhm führen. Das Upgrade auf der Quarterback-Position könnte das entscheidende Puzzleteil auf dem Weg zu einem tiefen Playoff Run sein. Auch die Defense um den bockstarken Cornerback Sauce Gardner kann sich sehen lassen, zudem bekam die Defensive Line mit Edge Will McDonald IV zusätzliche Tiefe im Draft. Zwei Fragezeichen bleiben aber: Was passiert mit Defensive Tackle Quinnen Williams, der 2022 überragte, bislang aber noch keinen neuen Kontrakt unterzeichnet hat? Und findet Running Back Breece Hall nach seinem Kreuzbandriss wieder zu alter Form zurück? So oder so, die Playoffs dürften das Minimalziel der Jets sein.
© Imago Images

                <strong>Green Bay Packers</strong><br>
                Bei den Packers steht und fällt es natürlich mit Quarterback Jordan Love und damit, ob er den Rodgers-Abgang kompensieren kann. Jüngst gab es Lob von Head Coach Matt LaFleur, der dem Spielmacher sein Vertrauen aussprach - allerdings befindet sich die Offense im Umbruch. Mit den Tight Ends Luke Musgrave und Tucker Kraft sowie Wide Receiver Jayden Reed wurden früh im Draft Lücken adressiert, mit Erstrundenpick Lukas Van Ness ein vielversprechendes Prospect für die D-Line geholt. Letztendlich kommt es aber vor allem auf die Defense um Cornerback Jaire Alexander an, wichtig wäre auch eine schnelle Genesung von Linebacker Rashan Gary. Der Schedule meint es jedoch gut mit "The Pack", weshalb die Postseason definitiv möglich ist.
Green Bay Packers
Bei den Packers steht und fällt es natürlich mit Quarterback Jordan Love und damit, ob er den Rodgers-Abgang kompensieren kann. Jüngst gab es Lob von Head Coach Matt LaFleur, der dem Spielmacher sein Vertrauen aussprach - allerdings befindet sich die Offense im Umbruch. Mit den Tight Ends Luke Musgrave und Tucker Kraft sowie Wide Receiver Jayden Reed wurden früh im Draft Lücken adressiert, mit Erstrundenpick Lukas Van Ness ein vielversprechendes Prospect für die D-Line geholt. Letztendlich kommt es aber vor allem auf die Defense um Cornerback Jaire Alexander an, wichtig wäre auch eine schnelle Genesung von Linebacker Rashan Gary. Der Schedule meint es jedoch gut mit "The Pack", weshalb die Postseason definitiv möglich ist.
© Getty Images

                <strong>Pittsburgh Steelers</strong><br>
                Mit den Steelers ist eigentlich jedes Jahr zu rechnen, zumindest solange der Head Coach Mike Tomlin heißt. Seit 2007 ist er im Amt, keine seiner Spielzeiten beendete er mit einer negativen Bilanz. Quarterback Kenny Pickett zeigte 2022 vor allem in der zweiten Saisonhälfte, was in ihm steckt und hat mit Wide Receiver George Pickens eine gefährliche Waffe. Damit Pickett sein Potenzial ausschöpfen kann, muss allerdings die Offensive Line halten - Erstrundenpick Broderick Jones und Neuverpflichtung Isaac Seumalo (startete 2022 alle 20 Spiele auf Guard für die Eagles) gelten als Hoffnungsträger. Die sowieso schon solide Defense um Superstar T. J. Watt wurde im Draft noch mit Cornerback Joey Porter Jr. verstärkt, der auch direkt starten dürfte. Einziger Haken: Die AFC North mit den Ravens, Bengals und Browns ist eine der stärksten Divisions der Liga.
Pittsburgh Steelers
Mit den Steelers ist eigentlich jedes Jahr zu rechnen, zumindest solange der Head Coach Mike Tomlin heißt. Seit 2007 ist er im Amt, keine seiner Spielzeiten beendete er mit einer negativen Bilanz. Quarterback Kenny Pickett zeigte 2022 vor allem in der zweiten Saisonhälfte, was in ihm steckt und hat mit Wide Receiver George Pickens eine gefährliche Waffe. Damit Pickett sein Potenzial ausschöpfen kann, muss allerdings die Offensive Line halten - Erstrundenpick Broderick Jones und Neuverpflichtung Isaac Seumalo (startete 2022 alle 20 Spiele auf Guard für die Eagles) gelten als Hoffnungsträger. Die sowieso schon solide Defense um Superstar T. J. Watt wurde im Draft noch mit Cornerback Joey Porter Jr. verstärkt, der auch direkt starten dürfte. Einziger Haken: Die AFC North mit den Ravens, Bengals und Browns ist eine der stärksten Divisions der Liga.
© Imago Images

                <strong>Cleveland Browns</strong><br>
                Womit wir auch direkt beim nächsten Team aus der AFC North wären: den Cleveland Browns. Quarterback Deshaun Watson geht in seine erste komplette Spielzeit und dürfte nach seinen ausbaufähigen Leistungen 2022 auf Besserung aus sein. Verstärkung fürs Passspiel erhielt der 27-Jährige in Person von Elijah Moore und Rookie Cedric Tillmann, Running Back Nick Chubb zählt sowieso zur Elite. Zudem wurde die im vergangenen Jahr noch schwache D-Line mit Dalvin Tomlinson aufgewertet, die O-Line funktionierte bereits in der Vorsaison extrem gut. Können die Browns auch Duelle innerhalb der Division für sich entscheiden, reden sie ein Wörtchen um die Playoffs mit.
Cleveland Browns
Womit wir auch direkt beim nächsten Team aus der AFC North wären: den Cleveland Browns. Quarterback Deshaun Watson geht in seine erste komplette Spielzeit und dürfte nach seinen ausbaufähigen Leistungen 2022 auf Besserung aus sein. Verstärkung fürs Passspiel erhielt der 27-Jährige in Person von Elijah Moore und Rookie Cedric Tillmann, Running Back Nick Chubb zählt sowieso zur Elite. Zudem wurde die im vergangenen Jahr noch schwache D-Line mit Dalvin Tomlinson aufgewertet, die O-Line funktionierte bereits in der Vorsaison extrem gut. Können die Browns auch Duelle innerhalb der Division für sich entscheiden, reden sie ein Wörtchen um die Playoffs mit.
© Getty Images

                <strong>Denver Broncos</strong><br>
                Groß waren die Erwartungen an Quarterback Russell Wilson in Colorado, ebenso groß die Enttäuschung nach einer schlechten Saison 2022. Nun ruhen die Hoffnungen auf dem neuen Head Coach Sean Payton, der bei den New Orleans Saints mit Drew Brees eine Ära prägte. Das Receiving-Trio um Courtland Sutton, Jerry Jeudy und den noch verletzten Tim Patrick ist mehr als solide, die wacklige Line vor Wilson wurde unter anderem mit der kostspieligen Verpflichtung von Right Tackle Mike McGlinchey verbessert. Zwei Fragen aber bleiben: Kann die Defense genug Druck auf den gegnerischen Quarterback ausüben und findet Wilson zurück zu alter Form? Werden beide mit "ja" beantwortet, ist die Postseason-Teilnahme absolut denkbar.
Denver Broncos
Groß waren die Erwartungen an Quarterback Russell Wilson in Colorado, ebenso groß die Enttäuschung nach einer schlechten Saison 2022. Nun ruhen die Hoffnungen auf dem neuen Head Coach Sean Payton, der bei den New Orleans Saints mit Drew Brees eine Ära prägte. Das Receiving-Trio um Courtland Sutton, Jerry Jeudy und den noch verletzten Tim Patrick ist mehr als solide, die wacklige Line vor Wilson wurde unter anderem mit der kostspieligen Verpflichtung von Right Tackle Mike McGlinchey verbessert. Zwei Fragen aber bleiben: Kann die Defense genug Druck auf den gegnerischen Quarterback ausüben und findet Wilson zurück zu alter Form? Werden beide mit "ja" beantwortet, ist die Postseason-Teilnahme absolut denkbar.
© Getty Images

                <strong>Detroit Lions</strong><br>
                Haarscharf verpassten die Detroit Lions 2022 die Playoffs, 2023 sollte das Team von Head Coach Dan Campbell aber dabei sein. Die beiden Erstrundenpicks wurden zwar kritisiert, in der zweiten Runde gelang mit Safety Brian Branch aber voraussichtlich ein absoluter Steal. Die Problemzone Passverteidigung wurde mit C. J. Gardner-Johnson und Cameron Sutton vorübergehend geschlossen, beide Lines waren schon in der Vorsaison gut. In der Offense schmerzt die Sperre von Wide Receiver Jameson Williams sehr, zudem steht hinter Quarterback Jared Goff - wie eigentlich vor jeder Saison - zunächst ein Fragezeichen. Im Großen und Ganzen verfügen die Lions aber über einen tief besetzten Kader ohne große Schwachstellen, der die Regular Season überstehen kann.
Detroit Lions
Haarscharf verpassten die Detroit Lions 2022 die Playoffs, 2023 sollte das Team von Head Coach Dan Campbell aber dabei sein. Die beiden Erstrundenpicks wurden zwar kritisiert, in der zweiten Runde gelang mit Safety Brian Branch aber voraussichtlich ein absoluter Steal. Die Problemzone Passverteidigung wurde mit C. J. Gardner-Johnson und Cameron Sutton vorübergehend geschlossen, beide Lines waren schon in der Vorsaison gut. In der Offense schmerzt die Sperre von Wide Receiver Jameson Williams sehr, zudem steht hinter Quarterback Jared Goff - wie eigentlich vor jeder Saison - zunächst ein Fragezeichen. Im Großen und Ganzen verfügen die Lions aber über einen tief besetzten Kader ohne große Schwachstellen, der die Regular Season überstehen kann.
© Imago Images

                <strong>Atlanta Falcons</strong><br>
                Werfen wir noch einen Blick in die NFC South, im vergangenen Jahr schwächste Division der Liga. Die Tampa Bay Buccaneers mogelten sich in die Playoffs, dürften 2023 aber nicht sonderlich konkurrenzfähig sein. Holen sich möglicherweise sogar die Falcons den Division-Sieg? Klar ist, dass die Offense um den 2022er Rookie-Quarterback Desmond Ridder voll aufs Laufspiel gehen wird. Nicht umsonst wählte man mit Bijan Robinson das verheißungsvollste Running-Back-Talent an achter Stelle im Draft aus. Die O-Line blockte schon vergangene Saison gut, die grotesk schlechte D-Line erhielt nun Unterstützung mit Calais Campbell und David Onyemata. Zudem wurde mit Jessie Bates einer der besten Safeties der Liga geholt, aber auch dementsprechend bezahlt. Trotzdem: Mit den Falcons ist zu rechnen, vor allem im Hinblick auf den ersten Platz in der NFC South.
Atlanta Falcons
Werfen wir noch einen Blick in die NFC South, im vergangenen Jahr schwächste Division der Liga. Die Tampa Bay Buccaneers mogelten sich in die Playoffs, dürften 2023 aber nicht sonderlich konkurrenzfähig sein. Holen sich möglicherweise sogar die Falcons den Division-Sieg? Klar ist, dass die Offense um den 2022er Rookie-Quarterback Desmond Ridder voll aufs Laufspiel gehen wird. Nicht umsonst wählte man mit Bijan Robinson das verheißungsvollste Running-Back-Talent an achter Stelle im Draft aus. Die O-Line blockte schon vergangene Saison gut, die grotesk schlechte D-Line erhielt nun Unterstützung mit Calais Campbell und David Onyemata. Zudem wurde mit Jessie Bates einer der besten Safeties der Liga geholt, aber auch dementsprechend bezahlt. Trotzdem: Mit den Falcons ist zu rechnen, vor allem im Hinblick auf den ersten Platz in der NFC South.
© Imago Images

                <strong>Ehrenvolle Erwähnungen</strong><br>
                Aufgrund der schwachen Division kann man auch die Carolina Panthers oder die New Orleans Saints in den Playoffs sehen. Erstere verfügen über eine starke Defense, aber kein sonderlich tiefes "Waffenarsenal" in der Offense. Zweitere mussten einige Leistungsträger in der Defense ziehen lassen, dürften mit dem Upgrade auf Quarterback von Jameis Winston bzw. Andy Dalton hin zu Derek Carr jedoch konkurrenzfähiger sein. Auch die New England Patriots sind an dieser Stelle zu nennen. In der vergangenen Saison war das Passspiel schwer anzusehen und die Receiver sind noch immer nicht so stark bei vielen anderen Teams, die Defense dürfte aber zu den besseren gehören. Und Quarterback Mac Jones darf endlich wieder Spielzüge von einem kompetenten Offense-Coach lernen, nachdem in der vergangenen Saison Matt Patricia und Joe Judge den Karren an die Wand fuhren.
Ehrenvolle Erwähnungen
Aufgrund der schwachen Division kann man auch die Carolina Panthers oder die New Orleans Saints in den Playoffs sehen. Erstere verfügen über eine starke Defense, aber kein sonderlich tiefes "Waffenarsenal" in der Offense. Zweitere mussten einige Leistungsträger in der Defense ziehen lassen, dürften mit dem Upgrade auf Quarterback von Jameis Winston bzw. Andy Dalton hin zu Derek Carr jedoch konkurrenzfähiger sein. Auch die New England Patriots sind an dieser Stelle zu nennen. In der vergangenen Saison war das Passspiel schwer anzusehen und die Receiver sind noch immer nicht so stark bei vielen anderen Teams, die Defense dürfte aber zu den besseren gehören. Und Quarterback Mac Jones darf endlich wieder Spielzüge von einem kompetenten Offense-Coach lernen, nachdem in der vergangenen Saison Matt Patricia und Joe Judge den Karren an die Wand fuhren.
© Imago Images

                <strong>2023 zurück in die Playoffs? Mögliche Comeback-Teams in der NFL</strong><br>
                Die Playoff-Teams der vergangenen Saison gehören in der Regel auch zu den Favoriten auf eine Postseason-Teilnahmein der folgenden Spielzeit. Aber welche Mannschaften verpassten 2022 die Playoffs, können sich 2023 jedoch eine gute Chance ausrechnen? ran wagt in der Galerie einen frühen Blick auf einige Kandidaten.

                <strong>New York Jets</strong><br>
                Aaron Rodgers ist endlich da, hat sein halbes Receiving Corps aus Green Bay mitgebracht und will "Gang Green" wieder zu altem Ruhm führen. Das Upgrade auf der Quarterback-Position könnte das entscheidende Puzzleteil auf dem Weg zu einem tiefen Playoff Run sein. Auch die Defense um den bockstarken Cornerback Sauce Gardner kann sich sehen lassen, zudem bekam die Defensive Line mit Edge Will McDonald IV zusätzliche Tiefe im Draft. Zwei Fragezeichen bleiben aber: Was passiert mit Defensive Tackle Quinnen Williams, der 2022 überragte, bislang aber noch keinen neuen Kontrakt unterzeichnet hat? Und findet Running Back Breece Hall nach seinem Kreuzbandriss wieder zu alter Form zurück? So oder so, die Playoffs dürften das Minimalziel der Jets sein.

                <strong>Green Bay Packers</strong><br>
                Bei den Packers steht und fällt es natürlich mit Quarterback Jordan Love und damit, ob er den Rodgers-Abgang kompensieren kann. Jüngst gab es Lob von Head Coach Matt LaFleur, der dem Spielmacher sein Vertrauen aussprach - allerdings befindet sich die Offense im Umbruch. Mit den Tight Ends Luke Musgrave und Tucker Kraft sowie Wide Receiver Jayden Reed wurden früh im Draft Lücken adressiert, mit Erstrundenpick Lukas Van Ness ein vielversprechendes Prospect für die D-Line geholt. Letztendlich kommt es aber vor allem auf die Defense um Cornerback Jaire Alexander an, wichtig wäre auch eine schnelle Genesung von Linebacker Rashan Gary. Der Schedule meint es jedoch gut mit "The Pack", weshalb die Postseason definitiv möglich ist.

                <strong>Pittsburgh Steelers</strong><br>
                Mit den Steelers ist eigentlich jedes Jahr zu rechnen, zumindest solange der Head Coach Mike Tomlin heißt. Seit 2007 ist er im Amt, keine seiner Spielzeiten beendete er mit einer negativen Bilanz. Quarterback Kenny Pickett zeigte 2022 vor allem in der zweiten Saisonhälfte, was in ihm steckt und hat mit Wide Receiver George Pickens eine gefährliche Waffe. Damit Pickett sein Potenzial ausschöpfen kann, muss allerdings die Offensive Line halten - Erstrundenpick Broderick Jones und Neuverpflichtung Isaac Seumalo (startete 2022 alle 20 Spiele auf Guard für die Eagles) gelten als Hoffnungsträger. Die sowieso schon solide Defense um Superstar T. J. Watt wurde im Draft noch mit Cornerback Joey Porter Jr. verstärkt, der auch direkt starten dürfte. Einziger Haken: Die AFC North mit den Ravens, Bengals und Browns ist eine der stärksten Divisions der Liga.

                <strong>Cleveland Browns</strong><br>
                Womit wir auch direkt beim nächsten Team aus der AFC North wären: den Cleveland Browns. Quarterback Deshaun Watson geht in seine erste komplette Spielzeit und dürfte nach seinen ausbaufähigen Leistungen 2022 auf Besserung aus sein. Verstärkung fürs Passspiel erhielt der 27-Jährige in Person von Elijah Moore und Rookie Cedric Tillmann, Running Back Nick Chubb zählt sowieso zur Elite. Zudem wurde die im vergangenen Jahr noch schwache D-Line mit Dalvin Tomlinson aufgewertet, die O-Line funktionierte bereits in der Vorsaison extrem gut. Können die Browns auch Duelle innerhalb der Division für sich entscheiden, reden sie ein Wörtchen um die Playoffs mit.

                <strong>Denver Broncos</strong><br>
                Groß waren die Erwartungen an Quarterback Russell Wilson in Colorado, ebenso groß die Enttäuschung nach einer schlechten Saison 2022. Nun ruhen die Hoffnungen auf dem neuen Head Coach Sean Payton, der bei den New Orleans Saints mit Drew Brees eine Ära prägte. Das Receiving-Trio um Courtland Sutton, Jerry Jeudy und den noch verletzten Tim Patrick ist mehr als solide, die wacklige Line vor Wilson wurde unter anderem mit der kostspieligen Verpflichtung von Right Tackle Mike McGlinchey verbessert. Zwei Fragen aber bleiben: Kann die Defense genug Druck auf den gegnerischen Quarterback ausüben und findet Wilson zurück zu alter Form? Werden beide mit "ja" beantwortet, ist die Postseason-Teilnahme absolut denkbar.

                <strong>Detroit Lions</strong><br>
                Haarscharf verpassten die Detroit Lions 2022 die Playoffs, 2023 sollte das Team von Head Coach Dan Campbell aber dabei sein. Die beiden Erstrundenpicks wurden zwar kritisiert, in der zweiten Runde gelang mit Safety Brian Branch aber voraussichtlich ein absoluter Steal. Die Problemzone Passverteidigung wurde mit C. J. Gardner-Johnson und Cameron Sutton vorübergehend geschlossen, beide Lines waren schon in der Vorsaison gut. In der Offense schmerzt die Sperre von Wide Receiver Jameson Williams sehr, zudem steht hinter Quarterback Jared Goff - wie eigentlich vor jeder Saison - zunächst ein Fragezeichen. Im Großen und Ganzen verfügen die Lions aber über einen tief besetzten Kader ohne große Schwachstellen, der die Regular Season überstehen kann.

                <strong>Atlanta Falcons</strong><br>
                Werfen wir noch einen Blick in die NFC South, im vergangenen Jahr schwächste Division der Liga. Die Tampa Bay Buccaneers mogelten sich in die Playoffs, dürften 2023 aber nicht sonderlich konkurrenzfähig sein. Holen sich möglicherweise sogar die Falcons den Division-Sieg? Klar ist, dass die Offense um den 2022er Rookie-Quarterback Desmond Ridder voll aufs Laufspiel gehen wird. Nicht umsonst wählte man mit Bijan Robinson das verheißungsvollste Running-Back-Talent an achter Stelle im Draft aus. Die O-Line blockte schon vergangene Saison gut, die grotesk schlechte D-Line erhielt nun Unterstützung mit Calais Campbell und David Onyemata. Zudem wurde mit Jessie Bates einer der besten Safeties der Liga geholt, aber auch dementsprechend bezahlt. Trotzdem: Mit den Falcons ist zu rechnen, vor allem im Hinblick auf den ersten Platz in der NFC South.

                <strong>Ehrenvolle Erwähnungen</strong><br>
                Aufgrund der schwachen Division kann man auch die Carolina Panthers oder die New Orleans Saints in den Playoffs sehen. Erstere verfügen über eine starke Defense, aber kein sonderlich tiefes "Waffenarsenal" in der Offense. Zweitere mussten einige Leistungsträger in der Defense ziehen lassen, dürften mit dem Upgrade auf Quarterback von Jameis Winston bzw. Andy Dalton hin zu Derek Carr jedoch konkurrenzfähiger sein. Auch die New England Patriots sind an dieser Stelle zu nennen. In der vergangenen Saison war das Passspiel schwer anzusehen und die Receiver sind noch immer nicht so stark bei vielen anderen Teams, die Defense dürfte aber zu den besseren gehören. Und Quarterback Mac Jones darf endlich wieder Spielzüge von einem kompetenten Offense-Coach lernen, nachdem in der vergangenen Saison Matt Patricia und Joe Judge den Karren an die Wand fuhren.

© 2024 Seven.One Entertainment Group