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NFL - Patriots, Bills, und Pete Carroll: Die Gewinner und Verlierer des 11. Spieltags


                <strong>Die Gewinner und Verlierer des 11. Spieltags</strong><br>
                Die NFL-Saison 2021 ist bereits jetzt eine Besondere, denn so ausgeglichen wie in der laufenden Spielzeit war die National Football League lange nicht mehr. In Woche elf gab es wieder einige Gewinner und Verlierer, ran hat sie für euch zusammengetragen.
Die Gewinner und Verlierer des 11. Spieltags
Die NFL-Saison 2021 ist bereits jetzt eine Besondere, denn so ausgeglichen wie in der laufenden Spielzeit war die National Football League lange nicht mehr. In Woche elf gab es wieder einige Gewinner und Verlierer, ran hat sie für euch zusammengetragen.
© Imago/Getty/Getty

                <strong>Gewinner: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)</strong><br>
                Als sich die Philadelphia Eagles auf Jalen Hurts als Starting Quarterback festgelegt haben, waren einige Experten der Meinung, dass es für den jungen Spielmacher von Alabama in seinem zweiten Jahr nicht reichen würde, vor allem gegen gute Defenses. Eine solche hat Hurts beim 40:29 gegen die New Orleans Saints pulverisiert. Zwar hatte er wieder nur 147 Yards durch die Luft, dafür aber 69 Yards und 3 Touchdowns über den Boden. Das wichtigste aus Eagles-Sicht: Er machte keine Fehler und mit Hilfe seiner Running Backs und seiner Defense schielen die Eagles wieder auf den siebten Playoff-Platz der NFC.
Gewinner: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)
Als sich die Philadelphia Eagles auf Jalen Hurts als Starting Quarterback festgelegt haben, waren einige Experten der Meinung, dass es für den jungen Spielmacher von Alabama in seinem zweiten Jahr nicht reichen würde, vor allem gegen gute Defenses. Eine solche hat Hurts beim 40:29 gegen die New Orleans Saints pulverisiert. Zwar hatte er wieder nur 147 Yards durch die Luft, dafür aber 69 Yards und 3 Touchdowns über den Boden. Das wichtigste aus Eagles-Sicht: Er machte keine Fehler und mit Hilfe seiner Running Backs und seiner Defense schielen die Eagles wieder auf den siebten Playoff-Platz der NFC.
© Getty

                <strong>Gewinner: Die Defense der New England Patriots</strong><br>
                Die momentan heißeste Defense und generell das heißeste Team der NFL sind die New England Patriots. In den letzten sieben Quartern haben die Patriots keinen einzigen Punkt (!) zugelassen. Das 25:0 bei den Atlanta Falcons war der 13. Shutout, also ein Zu-Null-Sieg, seit 2000. Kein Team in der NFL hat in diesem Zeitraum mehr. Angeführt von Linebacker Kyle van Noy (zwei Sacks, eine Interception, ein Touchdown, acht total Tackles) verbreitet die Defensiv-Reihe der "Pats" Angst und Schrecken in der Liga. Es erinnert viel an die Spielzeit 2001. Damals gewann New England den Super Bowl...
Gewinner: Die Defense der New England Patriots
Die momentan heißeste Defense und generell das heißeste Team der NFL sind die New England Patriots. In den letzten sieben Quartern haben die Patriots keinen einzigen Punkt (!) zugelassen. Das 25:0 bei den Atlanta Falcons war der 13. Shutout, also ein Zu-Null-Sieg, seit 2000. Kein Team in der NFL hat in diesem Zeitraum mehr. Angeführt von Linebacker Kyle van Noy (zwei Sacks, eine Interception, ein Touchdown, acht total Tackles) verbreitet die Defensiv-Reihe der "Pats" Angst und Schrecken in der Liga. Es erinnert viel an die Spielzeit 2001. Damals gewann New England den Super Bowl...
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                <strong>Gewinner: Tyrod Taylor (Houston Texans)</strong><br>
                Nach einer fürchterlichen Vorstellung bei der Niederlage gegen die Miami Dolphins in Woche zehn enttäuschte Tyrod Taylor auf ganzer Linie. Einige in Houston hatten schon die Rückkehr von Rookie Davis Mills gefordert. Diese Leute ließ Taylor allerdings gegen die Tennessee Titans, Nummer-eins-Seed der AFC, verstummen. Beim 22:13 machte Taylor keine Fehler, traf gute Entscheidungen und erlief zwei Touchdowns im Monsun von Nashville. Für die Texans geht es um nichts mehr als vielleicht einen guten Draft Pick, aber ein Divisions-Sieg tut einem gescholtenen Footballer-Herz immer gut.
Gewinner: Tyrod Taylor (Houston Texans)
Nach einer fürchterlichen Vorstellung bei der Niederlage gegen die Miami Dolphins in Woche zehn enttäuschte Tyrod Taylor auf ganzer Linie. Einige in Houston hatten schon die Rückkehr von Rookie Davis Mills gefordert. Diese Leute ließ Taylor allerdings gegen die Tennessee Titans, Nummer-eins-Seed der AFC, verstummen. Beim 22:13 machte Taylor keine Fehler, traf gute Entscheidungen und erlief zwei Touchdowns im Monsun von Nashville. Für die Texans geht es um nichts mehr als vielleicht einen guten Draft Pick, aber ein Divisions-Sieg tut einem gescholtenen Footballer-Herz immer gut.
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                <strong>Gewinner: Jonathan Taylor (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Ein dominanter Running Back aus der AFC South ist erstmal nichts Neues. Dass dieser nicht Derrick Henry heißt, ist aber sehr wohl neu. Die Indianapolis Colts zerstörten die bis dato statistisch beste Defense der Liga mit den Buffalo Bills mit 41:15. Überragender Mann dabei war Jonathan Taylor. Insgesamt fünf Touchdowns und 204 total Yards kann Taylor vorweisen. Er ist erst der fünfte Spieler der Super-Bowl-Ära, dem das gelingt. Die Colts sind, auch dank Taylor, wieder auf dem Weg in die Playoffs. Und wenn Tennessee weiter verliert, dann vielleicht ja auch wieder in Richtung Divisions-Sieg.
Gewinner: Jonathan Taylor (Indianapolis Colts)
Ein dominanter Running Back aus der AFC South ist erstmal nichts Neues. Dass dieser nicht Derrick Henry heißt, ist aber sehr wohl neu. Die Indianapolis Colts zerstörten die bis dato statistisch beste Defense der Liga mit den Buffalo Bills mit 41:15. Überragender Mann dabei war Jonathan Taylor. Insgesamt fünf Touchdowns und 204 total Yards kann Taylor vorweisen. Er ist erst der fünfte Spieler der Super-Bowl-Ära, dem das gelingt. Die Colts sind, auch dank Taylor, wieder auf dem Weg in die Playoffs. Und wenn Tennessee weiter verliert, dann vielleicht ja auch wieder in Richtung Divisions-Sieg.
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                <strong>Gewinner: Kirk Cousins (Minnesota Vikings)</strong><br>
                Beim Namen Kirk Cousins scheiden sich in der NFL die Geister. Die einen sagen, er ist niemand, der dir große Spiele gewinnt und die anderen sagen, er ist ein hervorragender Quarterback. Bei der Leistung gegen die Green Bay Packers (34:31) dürfte es aber keine zwei Meinungen geben: "Captain Kirk" hat abgeliefert. 341 Yards, drei Touchdowns und ein starker Game Winning Drive, um Aaron Rodgers beim Stand von 31:31 keine Zeit mehr auf der Uhr zu lassen. Während seine Defense keine Antwort für Rodgers hatte, hat Kirk das Spiel für die Vikings gewonnen. "You like that?!"
Gewinner: Kirk Cousins (Minnesota Vikings)
Beim Namen Kirk Cousins scheiden sich in der NFL die Geister. Die einen sagen, er ist niemand, der dir große Spiele gewinnt und die anderen sagen, er ist ein hervorragender Quarterback. Bei der Leistung gegen die Green Bay Packers (34:31) dürfte es aber keine zwei Meinungen geben: "Captain Kirk" hat abgeliefert. 341 Yards, drei Touchdowns und ein starker Game Winning Drive, um Aaron Rodgers beim Stand von 31:31 keine Zeit mehr auf der Uhr zu lassen. Während seine Defense keine Antwort für Rodgers hatte, hat Kirk das Spiel für die Vikings gewonnen. "You like that?!"
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                <strong>Gewinner: Austin Ekeler (Los Angeles Chargers)</strong><br>
                Neben Taylor von den Colts hat noch ein weiterer Running Back eine Show abgeliefert. Die Rede ist von Austin Ekeler von den Los Angeles Chargers. Beim 41:37-Sieg gegen die Pittsburgh Steelers sammelte Ekeler 115 Scrimmage Yards. Zwar war sein Quarterback Justin Herbert Leading Rusher des Teams (90 Yards), dafür hat Ekeler die Gänge in die Endzone übernommen mit drei Touchdowns. Es war das zwölfte Spiel von Ekeler mit 50 Yards Rushing und Receiving, die meisten in der Franchise-Historie der Chargers.
Gewinner: Austin Ekeler (Los Angeles Chargers)
Neben Taylor von den Colts hat noch ein weiterer Running Back eine Show abgeliefert. Die Rede ist von Austin Ekeler von den Los Angeles Chargers. Beim 41:37-Sieg gegen die Pittsburgh Steelers sammelte Ekeler 115 Scrimmage Yards. Zwar war sein Quarterback Justin Herbert Leading Rusher des Teams (90 Yards), dafür hat Ekeler die Gänge in die Endzone übernommen mit drei Touchdowns. Es war das zwölfte Spiel von Ekeler mit 50 Yards Rushing und Receiving, die meisten in der Franchise-Historie der Chargers.
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                <strong>Verlierer: Die Buffalo Bills</strong><br>
                Bei den Buffalo Bills läuft überhaupt nichts mehr. Drei der vergangenen fünf Spiele verloren die Bills, die beiden Siege gab es gegen die schwachen New York Jets und die Miami Dolphins. Die jüngste Niederlage war eine waschechte Klatsche, mit 15:41 wurden die Bills von den Indianapolis Colts überfahren. Nicht nur die Defense sah schlecht aus, auch Josh Allen konnte nicht glänzen. Zwei Interceptions und ein Fumble unterliefen ihm, ein weiterer Pick wurde per Strafe zurückgenommen. Von MVP-Form ist der ehemalige Wyoming Cowboy momentan weit entfernt.
Verlierer: Die Buffalo Bills
Bei den Buffalo Bills läuft überhaupt nichts mehr. Drei der vergangenen fünf Spiele verloren die Bills, die beiden Siege gab es gegen die schwachen New York Jets und die Miami Dolphins. Die jüngste Niederlage war eine waschechte Klatsche, mit 15:41 wurden die Bills von den Indianapolis Colts überfahren. Nicht nur die Defense sah schlecht aus, auch Josh Allen konnte nicht glänzen. Zwei Interceptions und ein Fumble unterliefen ihm, ein weiterer Pick wurde per Strafe zurückgenommen. Von MVP-Form ist der ehemalige Wyoming Cowboy momentan weit entfernt.
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                <strong>Verlierer: Ryan Tannehill (Tennessee Titans)</strong><br>
                Dass die Tennessee Titans ohne Derrick Henry und mit weiteren signifikanten Verletzungen nicht mehr so viele Spiele wird gewinnen können, wie in der ersten Saisonhälfte, war klar. Dass die Titans zu Hause gegen die 1-8-Texans aber mit zwei Scores Unterschied baden gehen, damit hatte wohl niemand gerechnet. Am Ende stand es 13:22 aus Titans-Sicht. Tannehill war statistisch mit vier Interceptions und zwei Fumbles (die aber wieder aufgehoben wurden) extrem schwach, hatte aber auch in der Offense wenig Hilfe. Tannehill ist nunmal nicht der Quarterback, der alleine Spiele gewinnt, er wird es aber auch in den kommenden Wochen versuchen müssen.
Verlierer: Ryan Tannehill (Tennessee Titans)
Dass die Tennessee Titans ohne Derrick Henry und mit weiteren signifikanten Verletzungen nicht mehr so viele Spiele wird gewinnen können, wie in der ersten Saisonhälfte, war klar. Dass die Titans zu Hause gegen die 1-8-Texans aber mit zwei Scores Unterschied baden gehen, damit hatte wohl niemand gerechnet. Am Ende stand es 13:22 aus Titans-Sicht. Tannehill war statistisch mit vier Interceptions und zwei Fumbles (die aber wieder aufgehoben wurden) extrem schwach, hatte aber auch in der Offense wenig Hilfe. Tannehill ist nunmal nicht der Quarterback, der alleine Spiele gewinnt, er wird es aber auch in den kommenden Wochen versuchen müssen.
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                <strong>Verlierer: Pete Carroll (Seattle Seahawks)</strong><br>
                Es ist eine schwierige Saison für die eigentlich erfolgsverwöhnten Seattle Seahawks. Mit einer Bilanz von 3-7 stehen die Seahawks gemeinsam mit den Detroit Lions und den Chicago Bears am Ende der NFC. Coach Pete Carroll scheint auch am Ende mit seinem Latein. Seine Defense hatte beim 13:23 gegen die Arizona Cardinals keine Antwort für Backup Quarterback Colt McCoy und seine Offense fand keine Lösung gegen eine junge und ebenfalls ersatzgeschwächte Defense der Cardinals. Carroll scheint es derzeit nicht zu schaffen, die richtigen Anpassungen vorzunehmen und/oder den richtigen Gameplan zusammenzustellen. Die schwerste Zeit aktuell für den 70-Jährigen bei den Seahawks.
Verlierer: Pete Carroll (Seattle Seahawks)
Es ist eine schwierige Saison für die eigentlich erfolgsverwöhnten Seattle Seahawks. Mit einer Bilanz von 3-7 stehen die Seahawks gemeinsam mit den Detroit Lions und den Chicago Bears am Ende der NFC. Coach Pete Carroll scheint auch am Ende mit seinem Latein. Seine Defense hatte beim 13:23 gegen die Arizona Cardinals keine Antwort für Backup Quarterback Colt McCoy und seine Offense fand keine Lösung gegen eine junge und ebenfalls ersatzgeschwächte Defense der Cardinals. Carroll scheint es derzeit nicht zu schaffen, die richtigen Anpassungen vorzunehmen und/oder den richtigen Gameplan zusammenzustellen. Die schwerste Zeit aktuell für den 70-Jährigen bei den Seahawks.
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                <strong>Verlierer: Cameron Heyward (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Was ist denn da in Cameron Heyward gefahren? Der Defensive Lineman der Pittsburgh Steelers schlug nach einem Hit auf Chargers-Quarterback Justin Herbert ein. Ein Aussetzer, für den Heyward nun ligaweit zurecht kritisiert wird. Zu allem Überfluss verloren die Steelers auch noch bei den Los Angeles Chargers mit 37:41. Eine Sperre wird Heyward nicht befürchten müssen, aber eine Geldstrafe steht im Raum.
Verlierer: Cameron Heyward (Pittsburgh Steelers)
Was ist denn da in Cameron Heyward gefahren? Der Defensive Lineman der Pittsburgh Steelers schlug nach einem Hit auf Chargers-Quarterback Justin Herbert ein. Ein Aussetzer, für den Heyward nun ligaweit zurecht kritisiert wird. Zu allem Überfluss verloren die Steelers auch noch bei den Los Angeles Chargers mit 37:41. Eine Sperre wird Heyward nicht befürchten müssen, aber eine Geldstrafe steht im Raum.
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                <strong>Verlierer: Matt Nagy (Chicago Bears)</strong><br>
                Es ist keine einfache Saison für Matt Nagy. Nicht nur wurde seine Entlassung sogar beim Heimspiel der Chicago Bulls gefordert, bei der 13:16-Pleite gegen die Baltimore Ravens verlor er auch seinen Rookie-Quarterback und Hoffnungsträger Justin Fields. Andy Dalton warf zwar mit seinem zweiten Pass einen 60-Yard-Touchdown auf Darnell Mooney, am Ende war es aber die Defense, die gegen Backup-Quarterback Tyler Huntley nicht halten konnte. Im Moment ist Nagy Favorit auf die nächste Trainerentlassung der NFL.
Verlierer: Matt Nagy (Chicago Bears)
Es ist keine einfache Saison für Matt Nagy. Nicht nur wurde seine Entlassung sogar beim Heimspiel der Chicago Bulls gefordert, bei der 13:16-Pleite gegen die Baltimore Ravens verlor er auch seinen Rookie-Quarterback und Hoffnungsträger Justin Fields. Andy Dalton warf zwar mit seinem zweiten Pass einen 60-Yard-Touchdown auf Darnell Mooney, am Ende war es aber die Defense, die gegen Backup-Quarterback Tyler Huntley nicht halten konnte. Im Moment ist Nagy Favorit auf die nächste Trainerentlassung der NFL.
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                <strong>Verlierer: Der Cam-Hype in Charlotte</strong><br>
                Es hätte ein hervorragender Nachmittag in Charlotte, North Carolina werden können. Erstmals seit 2019 heißt der Starter der Carolina Panthers Cam Newton, der in der vorigen Woche bei den Arizona Cardinals zwei Touchdowns erzielt hatte, das Bank of America Stadium war voll, auch weil Cam Tickets verschenkt hatte. Wenn da nicht das Washington Football Team gewesen wäre, die die Party mit einem 27:21-Sieg crashten. Cam erzielte zwar drei total Touchdowns, vergeigte aber den potentiellen Game Winning Drive während die Defense keine Antwort für den opportunistischen Taylor Heinicke hatte, der keine Fehler machte und das Spiel am Ende verdient mit seinem WFT gewann.
Verlierer: Der Cam-Hype in Charlotte
Es hätte ein hervorragender Nachmittag in Charlotte, North Carolina werden können. Erstmals seit 2019 heißt der Starter der Carolina Panthers Cam Newton, der in der vorigen Woche bei den Arizona Cardinals zwei Touchdowns erzielt hatte, das Bank of America Stadium war voll, auch weil Cam Tickets verschenkt hatte. Wenn da nicht das Washington Football Team gewesen wäre, die die Party mit einem 27:21-Sieg crashten. Cam erzielte zwar drei total Touchdowns, vergeigte aber den potentiellen Game Winning Drive während die Defense keine Antwort für den opportunistischen Taylor Heinicke hatte, der keine Fehler machte und das Spiel am Ende verdient mit seinem WFT gewann.
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                <strong>Die Gewinner und Verlierer des 11. Spieltags</strong><br>
                Die NFL-Saison 2021 ist bereits jetzt eine Besondere, denn so ausgeglichen wie in der laufenden Spielzeit war die National Football League lange nicht mehr. In Woche elf gab es wieder einige Gewinner und Verlierer, ran hat sie für euch zusammengetragen.

                <strong>Gewinner: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)</strong><br>
                Als sich die Philadelphia Eagles auf Jalen Hurts als Starting Quarterback festgelegt haben, waren einige Experten der Meinung, dass es für den jungen Spielmacher von Alabama in seinem zweiten Jahr nicht reichen würde, vor allem gegen gute Defenses. Eine solche hat Hurts beim 40:29 gegen die New Orleans Saints pulverisiert. Zwar hatte er wieder nur 147 Yards durch die Luft, dafür aber 69 Yards und 3 Touchdowns über den Boden. Das wichtigste aus Eagles-Sicht: Er machte keine Fehler und mit Hilfe seiner Running Backs und seiner Defense schielen die Eagles wieder auf den siebten Playoff-Platz der NFC.

                <strong>Gewinner: Die Defense der New England Patriots</strong><br>
                Die momentan heißeste Defense und generell das heißeste Team der NFL sind die New England Patriots. In den letzten sieben Quartern haben die Patriots keinen einzigen Punkt (!) zugelassen. Das 25:0 bei den Atlanta Falcons war der 13. Shutout, also ein Zu-Null-Sieg, seit 2000. Kein Team in der NFL hat in diesem Zeitraum mehr. Angeführt von Linebacker Kyle van Noy (zwei Sacks, eine Interception, ein Touchdown, acht total Tackles) verbreitet die Defensiv-Reihe der "Pats" Angst und Schrecken in der Liga. Es erinnert viel an die Spielzeit 2001. Damals gewann New England den Super Bowl...

                <strong>Gewinner: Tyrod Taylor (Houston Texans)</strong><br>
                Nach einer fürchterlichen Vorstellung bei der Niederlage gegen die Miami Dolphins in Woche zehn enttäuschte Tyrod Taylor auf ganzer Linie. Einige in Houston hatten schon die Rückkehr von Rookie Davis Mills gefordert. Diese Leute ließ Taylor allerdings gegen die Tennessee Titans, Nummer-eins-Seed der AFC, verstummen. Beim 22:13 machte Taylor keine Fehler, traf gute Entscheidungen und erlief zwei Touchdowns im Monsun von Nashville. Für die Texans geht es um nichts mehr als vielleicht einen guten Draft Pick, aber ein Divisions-Sieg tut einem gescholtenen Footballer-Herz immer gut.

                <strong>Gewinner: Jonathan Taylor (Indianapolis Colts)</strong><br>
                Ein dominanter Running Back aus der AFC South ist erstmal nichts Neues. Dass dieser nicht Derrick Henry heißt, ist aber sehr wohl neu. Die Indianapolis Colts zerstörten die bis dato statistisch beste Defense der Liga mit den Buffalo Bills mit 41:15. Überragender Mann dabei war Jonathan Taylor. Insgesamt fünf Touchdowns und 204 total Yards kann Taylor vorweisen. Er ist erst der fünfte Spieler der Super-Bowl-Ära, dem das gelingt. Die Colts sind, auch dank Taylor, wieder auf dem Weg in die Playoffs. Und wenn Tennessee weiter verliert, dann vielleicht ja auch wieder in Richtung Divisions-Sieg.

                <strong>Gewinner: Kirk Cousins (Minnesota Vikings)</strong><br>
                Beim Namen Kirk Cousins scheiden sich in der NFL die Geister. Die einen sagen, er ist niemand, der dir große Spiele gewinnt und die anderen sagen, er ist ein hervorragender Quarterback. Bei der Leistung gegen die Green Bay Packers (34:31) dürfte es aber keine zwei Meinungen geben: "Captain Kirk" hat abgeliefert. 341 Yards, drei Touchdowns und ein starker Game Winning Drive, um Aaron Rodgers beim Stand von 31:31 keine Zeit mehr auf der Uhr zu lassen. Während seine Defense keine Antwort für Rodgers hatte, hat Kirk das Spiel für die Vikings gewonnen. "You like that?!"

                <strong>Gewinner: Austin Ekeler (Los Angeles Chargers)</strong><br>
                Neben Taylor von den Colts hat noch ein weiterer Running Back eine Show abgeliefert. Die Rede ist von Austin Ekeler von den Los Angeles Chargers. Beim 41:37-Sieg gegen die Pittsburgh Steelers sammelte Ekeler 115 Scrimmage Yards. Zwar war sein Quarterback Justin Herbert Leading Rusher des Teams (90 Yards), dafür hat Ekeler die Gänge in die Endzone übernommen mit drei Touchdowns. Es war das zwölfte Spiel von Ekeler mit 50 Yards Rushing und Receiving, die meisten in der Franchise-Historie der Chargers.

                <strong>Verlierer: Die Buffalo Bills</strong><br>
                Bei den Buffalo Bills läuft überhaupt nichts mehr. Drei der vergangenen fünf Spiele verloren die Bills, die beiden Siege gab es gegen die schwachen New York Jets und die Miami Dolphins. Die jüngste Niederlage war eine waschechte Klatsche, mit 15:41 wurden die Bills von den Indianapolis Colts überfahren. Nicht nur die Defense sah schlecht aus, auch Josh Allen konnte nicht glänzen. Zwei Interceptions und ein Fumble unterliefen ihm, ein weiterer Pick wurde per Strafe zurückgenommen. Von MVP-Form ist der ehemalige Wyoming Cowboy momentan weit entfernt.

                <strong>Verlierer: Ryan Tannehill (Tennessee Titans)</strong><br>
                Dass die Tennessee Titans ohne Derrick Henry und mit weiteren signifikanten Verletzungen nicht mehr so viele Spiele wird gewinnen können, wie in der ersten Saisonhälfte, war klar. Dass die Titans zu Hause gegen die 1-8-Texans aber mit zwei Scores Unterschied baden gehen, damit hatte wohl niemand gerechnet. Am Ende stand es 13:22 aus Titans-Sicht. Tannehill war statistisch mit vier Interceptions und zwei Fumbles (die aber wieder aufgehoben wurden) extrem schwach, hatte aber auch in der Offense wenig Hilfe. Tannehill ist nunmal nicht der Quarterback, der alleine Spiele gewinnt, er wird es aber auch in den kommenden Wochen versuchen müssen.

                <strong>Verlierer: Pete Carroll (Seattle Seahawks)</strong><br>
                Es ist eine schwierige Saison für die eigentlich erfolgsverwöhnten Seattle Seahawks. Mit einer Bilanz von 3-7 stehen die Seahawks gemeinsam mit den Detroit Lions und den Chicago Bears am Ende der NFC. Coach Pete Carroll scheint auch am Ende mit seinem Latein. Seine Defense hatte beim 13:23 gegen die Arizona Cardinals keine Antwort für Backup Quarterback Colt McCoy und seine Offense fand keine Lösung gegen eine junge und ebenfalls ersatzgeschwächte Defense der Cardinals. Carroll scheint es derzeit nicht zu schaffen, die richtigen Anpassungen vorzunehmen und/oder den richtigen Gameplan zusammenzustellen. Die schwerste Zeit aktuell für den 70-Jährigen bei den Seahawks.

                <strong>Verlierer: Cameron Heyward (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                Was ist denn da in Cameron Heyward gefahren? Der Defensive Lineman der Pittsburgh Steelers schlug nach einem Hit auf Chargers-Quarterback Justin Herbert ein. Ein Aussetzer, für den Heyward nun ligaweit zurecht kritisiert wird. Zu allem Überfluss verloren die Steelers auch noch bei den Los Angeles Chargers mit 37:41. Eine Sperre wird Heyward nicht befürchten müssen, aber eine Geldstrafe steht im Raum.

                <strong>Verlierer: Matt Nagy (Chicago Bears)</strong><br>
                Es ist keine einfache Saison für Matt Nagy. Nicht nur wurde seine Entlassung sogar beim Heimspiel der Chicago Bulls gefordert, bei der 13:16-Pleite gegen die Baltimore Ravens verlor er auch seinen Rookie-Quarterback und Hoffnungsträger Justin Fields. Andy Dalton warf zwar mit seinem zweiten Pass einen 60-Yard-Touchdown auf Darnell Mooney, am Ende war es aber die Defense, die gegen Backup-Quarterback Tyler Huntley nicht halten konnte. Im Moment ist Nagy Favorit auf die nächste Trainerentlassung der NFL.

                <strong>Verlierer: Der Cam-Hype in Charlotte</strong><br>
                Es hätte ein hervorragender Nachmittag in Charlotte, North Carolina werden können. Erstmals seit 2019 heißt der Starter der Carolina Panthers Cam Newton, der in der vorigen Woche bei den Arizona Cardinals zwei Touchdowns erzielt hatte, das Bank of America Stadium war voll, auch weil Cam Tickets verschenkt hatte. Wenn da nicht das Washington Football Team gewesen wäre, die die Party mit einem 27:21-Sieg crashten. Cam erzielte zwar drei total Touchdowns, vergeigte aber den potentiellen Game Winning Drive während die Defense keine Antwort für den opportunistischen Taylor Heinicke hatte, der keine Fehler machte und das Spiel am Ende verdient mit seinem WFT gewann.

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