NFL Saison 2023: Der beste Spieler pro Team zur Saisonhälfte
NFL Saison 2023: Der beste Spieler pro Team zur Saisonhälfte
Acht von 18 NFL-Wochenenden sind in der Regular Season 2023 bereits gespielt. Wir blicken kurz vor der Saison-Halbzeit auf die bisher besten Spieler pro Team. Welcher Footballer hat seine Franchise bislang am meisten getragen? ran.de zeigt Euch den wichtigsten Player jeder Mannschaft.
Buffalo Bills: Josh Allen
Mit 2.165 Passing Yards, 17 Touchdowns und acht Interceptions ist der Bills-Quarterback einer der besten der Liga. Zwar hat er auch in dieser Saison immer wieder mal Tiefen in seinem Spiel, aber er ist nach wie vor der beste Büffel im Team von Head Coach Sean McDermott. Knapp dahinter: Wide Receiver Stefon Diggs.
Miami Dolphins: Tua Tagovailoa
Ja. Tyreek Hill ist aktuell auf Rekord-Kurs in Sachen Receiving Yards. Dennoch haben wir uns für Tua entschieden, denn der Dolphins-QB ist auch in der MVP-Verlosung ein heißer Kandidat. Mit einem Quarterback-Rating von 108,8 hat er mit Abstand den besten Wert der Liga.
New England Patriots: Kyle Dugger
Kendrick Bourne, Matt Judon oder Christian Gonzalez wären ebenfalls Kandidaten gewesen, doch befinden sich auch fortan im Lazarett. Bei den Pats trägt nicht ein Spieler das Team. Jedoch macht Kyle Dugger einen herausragenden Job auf der Safety-Position.
New York Jets: Quincy Williams
Der Linebacker ist ein Monster. 55 Solo Tackles, zwei Quarterback-Sacks, sechs verteidigte Pässe, einen forcierten Fumble und einen Fumble Recovery - der Mann ist überall in der Jets Defense zu finden, welche eine der besten der Liga ist.
Baltimore Ravens: Lamar Jackson
Wie schon seit Jahren geht bei den Ravens nichts ohne den Quarterback. Neun Touchdown-Pässe bei nur drei Interceptions und knapp 1.800 Passing Yards. Fünf mal läuft er selbst zum Touchdown und das bei 380 Rushing Yards. Jackson ist eine mächtige Allzweckwaffe - solange er fit ist.
Cincinnati Bengals: Joe Burrow
Okay, ja. In den ersten Wochen gelang den bengalischen Tigern wenig bis nichts. Ein Grund war auch die Beinverletzung von Quarterback Burrow. Doch seitdem dieser wieder völlig fit erscheint, spielen die Bengals auch wieder auf Top-Niveau und fuhren drei Siege in Serie ein. Darunter Statement-Erfolge gegen die Seahawks und 49rts. Das Team steht und fällt mit Joey B.
Cleveland Browns: Myles Garrett
8,5 Sacks und vier Forced Fumbles. Und das obwohl der Defensive End bei gefühlt jeder Aktion mindestens gedoppelt wird. Er ist das Gesicht der Browns Defense, die in sämtlichen Statistiken einer der besten der NFL stellt.
Pittsburgh Steelers: T.J. Watt
Genau das gleiche trifft auf Steelers Linebacker Watt zu. 9,5 Sacks, sechs verteidigte Pässe, zwei Forced Fumbles und eine Fumble Recovery. Watt und Garrett kämpfen aktuell um den Award des Defense-Spielers des Jahres.
Houston Texans: C.J. Stroud
Mit neun Touchdown-Pässen bei nur einer Interception stellt der zweite Pick im Draft 2023 das beste TD/INT-Verhältnis der gesamten Liga auf. Und das als Rookie.
Indianapolis Colts: Zack Moss
Als Backup von Star-Running Back Jonathan Taylor in die Saison gestartet, hat Moss komplett überzeugt. Dadurch, dass Rookie Quarterback Anthony Richardson langfristig verletzt ausfällt, ist der 25-Jährige für uns der beste Colts-Spieler. 589 Rushing Yards - außer Christian McCaffrey von den Niners hat niemand mehr. Dazu kommen noch fünf Rushing Touchdowns.
Jacksonville Jaguars: Josh Allen
Die Wahl fällt uns hier auch schwer. Travis Etienne Jr. macht als Running Back einen exzellenten Job, aber Josh Allen ist mit neun Quarterback Sacks und etlichen spielentscheidenden Aktionen das Gesicht der Defense nach acht NFL-Spieltagen.
Tennessee Titans: Derrick Henry
Man sollte nicht den Fehler machen und Running Back Henry unterschätzen. Er liefert mit 601 Rushing Yards, vier Touchdowns - darunter ein Monster-Lauf über 63 Yards - immer noch Top-Werte. Receiver DeAndre Hopkins spielt zu wechselhaft, die D-Line funktioniert als gute Unit, aber Henry ist nach wie vor der wichtigste Spieler im Roster von Head Coach Mike Vrabel.
Denver Broncos: Russell Wilson
16 Touchdown-Pässe, vier Interceptions, ein QB-Rating von 101,7. Obwohl die Broncos-Defense eine der schwächsten der Liga ist und auch die O-Line mehr brüchig als stabil wirkt, spielt Wilson eine gute Saison und überflügelt etwa auch die Stats von Chiefs-Star Patrick Mahomes deutlich. Viele haben nicht auf dem Schirm, dass der Ex-Seahawk wieder auf hohem Niveau spielt.
Kansas City Chiefs: Travis Kelce
Kann man die beiden überhaupt trennen? Ja, natürlich hätte Mahomes hier auch stehen können. Jedoch hatte der QB schon 1-2 schwächere Spiele in dieser Saison. Seitdem Kelce mit Superstar Taylor Swift anbandelt, spielt er galaktisch. 583 Receiving-Yards, vier Touchdowns - kein anderer Tight End hat annähernd solche Werte. Was wäre die Chiefs-Offense nur ohne ihn ...
Las Vegas Raiders: Maxx Crosby
Die kopflosen Raiders! Head Coach Josh McDaniels und General Manager Dave Ziegler wurden entlassen, Star-Receiver Davante Adams ist unzufrieden und Quarterback Jimmy Garoppolo schwach. Der einzige Fels in der Brandung ist Defensive End Crosbs mit 6,5 Sacks, einem Forced Fumble und einer Fumble Recovery sowie einem Sack, der zum Safety gegen die Patriots wurde.
Los Angeles Chargers: Khalil Mack
Zwei Forced Fumbles, zwei Pässe verteidigt, 25 Tackles, sieben Sacks - in einer wieder mal achterbahnartigen Chargers-Saison ist Mack eine Konstante. Quarterback Justin Herbert ist noch nicht auf dem Niveau der Vorsaison, Receiver Keenan Allen ist gut, aber nicht herausragend. Runninf Back Austin Ekeler fehlte zulange, ist erst jetzt wieder ein (starker) Impact.
Dallas Cowboys: DaRon Bland
Ja, kein Micah Parsons - auch wenn der Linebacker vielleicht der wichtigste Spieler im Cowboys-Kader ist. Wir wollten jedoch die Leistungen des Cornerbacks würdigen. Vier Interceptions für 116 Yards, drei davon zum Pick Six. Hinzu kommen neun verteidigte Pässe, 28 Tackles und ein Tackle for Loss: Bland, ein Fünftrundenpick von 2022, spielt sensationell!
New York Giants: Bobby Okereke
In einer verunsicherten Giants-Truppe einer der wenigen, die wirklich gigantisch auftrumpfen. Der Linebacker kommt auf 73 Tackles, acht (!) Tackles for Loss, sechs verteidigte Pässe, eine Interception und zwei Forced Fumbles. Mit Linebacker Kayvon Thibodeaux, Defensive Tackle Dexter Lawrence und mit Abstrichen Running Back Saquon Barkley ist er der beste Giant.
Philadelphia Eagles: A.J. Brown
Mit Tyreek Hill der beste Wide Receiver der Liga. 83 Targets in 60 Receptions und 939 Yards verwandelt. Dabei fünf Touchdowns erzielt, 15,6 Yards pro Catch und 117,4 Yards pro Spiel - A.J. Brown spielt unfassbar stark. Und das in einer auch lauflastigen Offense mit vielen "Tush-Push-Spielzügen".
Washington Commanders: Montez Sweat
Er war der beste Commander! Denn fortan spielt er wie Defense-Buddy Chase Young bei einem anderen Team. Vor Abschluss der Trade-Deadline zog es Young zu den 49ers und Sweat zu den Bears. Die Bears gaben einen Zweitrundenpick , um den Defensive End zu bekommen, der in Washington auf 32 Tackles (10 for Loss), 6,5 Sacks und zwei erzwungene Fumbles kam.
Chicago Bears: DJ Moore
44 Receptions bei 57 Targets ist einer der besten Receiver-Quoten überhaupt. Der Ex-Spieler der Carolina Panthers liefert für die Bears nach acht NFL-Spieltagen mit 691 Yards, fünf Touchdowns und 307 Yards after Catch starke Zahlen. Man hätte hier auch einen Spieler aus Defense nehmen können, aber ohne Moore wäre die Offense sehr monoton.
Detroit Lions: Aidan Hutchinson
Receiver Amon-Ra St. Brown, Quarterback Jared Goff, Tight End Sam LaPorta, Running Back David Montgomery oder doch Rookie Jahmyr Gibbs? Die Offense der Lions ist spektakulär, aber stützt sich auf viele Säulen. In der Defense dominiert Hutchinson mit 4,5 Sacks, 23 Tackles, vier verteidigten Pässen, einer Interception, einem Forced Fumble und zwei Fumble Recoveries.
Green Bay Packers: Rashan Gary
Wir waren kurz davor zu sagen, den einen Packers-MVP gibt es bislang einfach nicht. Kein einziger Spieler konnte konstant überzeugen oder war verletzungsfrei. Wenn überhaupt, dann kann man Linebacker Gary nennen. 4,5 Sacks und 15 Tackles sind solide.
Minnesota Vikings: Kirk Cousins
Star-Receiver Justin Jefferson verletzt, kein tolles Laufspiel und trotzdem gute Werte: Cousins gehört zu den besten Quarterbacks der Liga. Nach seinem Achillessehnenriss musste die Franchise umplanen, Neuzugang Joshua Dobbs soll übernehmen. Der beste Viking nach Cousins? Linebacker Danielle Hunter mit zehn (!) Sacks, 37 Tackles, drei Forced Fumbles.
Atlanta Falcons: Jessie Bates III
Bijan Robinson wäre als Running Back unser Offense-MVP der Falcons. Aber wie Jessie Bates die Defense unter anderem auf die nächste Stufe gehoben hat, ist Wahnsinn. Der Ex-Bengal ist als Safety der Kopf der Verteidigung und gibt ihr nach Jahren endlich wieder Stabilität.
Carolina Panthers: Adam Thielen
581 Receiving Yards, vier Touchdowns. Thielen ist der beste Spieler in der Panthers Offense. Sein Pendant wäre Linebacker Brian Burns in der Defense. Doch an der Thielen-Verpflichtung zweifelten in der Offseason viele. Im Gegensatz zu anderen Transactions funktionierte der Receiver sehr gut.
New Orleans Saints: Alvin Kamara
Man merkte, wie sehr der Running Back den Saints in den ersten Wochen fehlte. Doch seitdem er seine Sperre abgesessen hat, liefert er beständig. Drei Touchdowns in fünf Spielen und 320 Yards. Bei den Zahlen muss man aber auch sagen: Es geht noch mehr für den fünfmaligen Pro Bowler.
Tampa Bay Buccaneers: Lavonte David
Wir mussten zwischen dem Linebacker und Receiver Mike Evans wählen. Aber David ist gefühlt der einzige Buccaneer, der seit dem damaligen Super Bowl-Gewinn konstant Woche für Woche überzeugend aufspielt. Gefühlt ist der 33-Jährige jede Woche im Box Score der Spieler mit den meisten Tackles oder führt eine andere Statistik an.
Arizona Cardinals: James Conner
Wir hätten hier am liebsten in 2-3 Wochen Rhythmen gewählt. Mal war der abgewanderte Quarterback Joshua Dobbs der beste Cardinals-Spieler, dann der inzwischen verletzte Running Back Conner, und dann wieder Receiver Michael Wilson. Doch seit Conner raus ist, läuft es deutlich schlechter. Daher fiel unsere Wahl trotz seines Ausfalls auf den ehemaligen Pittsburgh Steeler.
Los Angeles Rams: Puka Nacua
Müssen wir das erklären? Aaron Donald in allen Ehren, aber was DER Steal des Drafts wochenlang abreißt, ist rekordverdächtig. Mit 795 Receiving Yards, zwei Touchdowns und 315 Yards after Catch haben die Rams ihren Star-Receiver Cooper Kupp gar nicht so sehr vermisst. Fünftrundenpick Nacua ist die Entdeckung der Saison.
San Francisco 49ers: Christian McCaffrey
Wenn man die letzten drei Wochen ausblenden würde, hätten wir Quarterback Brock Purdy genommen. Auch Linebacker Fred Warner oder Defensive End Nick Bosa machen einen guten Job, aber die Allzweckwaffe auf MVP-Kurs lautet "CMC". Der 27-Jährige ist mit Abstand der beste Running Back der Liga. Allein 652 Yards und neun Touchdowns - seine Receiving Stats exkludiert.
Seattle Seahawks: Kenneth Walker III
Sechs Touchdowns in sieben Spielen und kein einziger Fumble: Running Back Walker ist der konstanteste Spieler der Seahawks-Offense, die unter den schwankenden Leistungen von Quarterback Geno Smith leidet. In der Defense würden wir den zurückgekehrten Linebacker Bobby Wagner nennen.