Patrick Mahomes läuft fast 500 Yards: Irre Zahlen zum Super Bowl LV
Rekorde, Statistiken, Titel: Irre Zahlen zum Super Bowl LV
Der Super Bowl LV in Tampa sorgte für einige beeindruckende Statistiken. Patrick Mahomes lieferte das statistisch schlechteste Spieler seiner NFL-Karriere, lief aber fast 500 Yards, und Tom Brady übertrumpft jedes NFL-Team in der Gesamtzahl der Super-Bowl-Siege. ran.de zeigt die Zahlen zum 55. Super Bowl.
Kein Touchdown unter Mahomes
Der Super Bowl gegen die Bucs war das erste Chiefs-Spiel unter Patrick Mahomes, in dem in den ersten sieben Drives kein Touchdown gelang. Weil am Ende nicht ein einziger Touchdown zu Buche stand, war es zudem das erste Spiel einer von Mahomes geführten Offense seit seiner College-Zeit an der Texas Tech, in dem kein Touchdown erzielt werden konnte. Genauer gesagt seit 2016.
Mahomes immer nur gegen Brady hoch in Rückstand
Zudem war es erst das dritte Spiel in der Karriere von Mahomes, in dem die Chiefs zur Halbzeit mit mehr als 14 Punkten zurücklagen. Die beiden vorherigen Spiele waren übrigens beide im Jahr 2018: Einmal in Woche sechs gegen Brady und die Patriots, zum anderen im Championship Game der AFC ebenfalls gegen Tom Brady und die Pats. Alle drei Spiele gingen am Ende verloren.
Mahomes so viel unterwegs wie keiner
Bevor Patrick Mahomes im Super Bowl seine Pässe warf, beziehungsweise von der Defense der Bucs gesackt wurde, lief er insgesamt 497 Yards. Kein anderer Spielmacher war in dieser Saison in einem Spiel mehr auf dem Feld unterwegs, um der gegnerischen Defense zu entkommen. Den bisherigen Rekord in der Saison 2020 hielt der 25-Jährige übrigens selbst, in Woche zwei gegen die Raiders verzeichnete er 495 Yards.
Chiefs kassieren Strafen ohne Ende
In der ersten Hälfte wurden die Chiefs mit Flaggen überhäuft. Mit 95 Yards haben sie den Saisonrekord für die meisten Straf-Yards gegen ein Team in der ersten Spielhälfte aufgestellt. Ihre acht Strafen waren zudem die meisten während der ersten Halbzeit in der Super-Bowl-Geschichte.
Mehr Titel als jede Franchise
Tom Brady hat bei seinem siebten Super-Bowl-Sieg so manchen Rekord gebrochen. Nicht nur, dass dies noch keinem anderen Quarterback vor ihm gelungen ist. Der 43-Jährige übertrifft damit auch die Franchise-Rekorde der Pittsburgh Steelers und New England Patriots, denen als Team insgesamt sechs Triumphe gelangen. Es gibt nun also kein NFL-Team mehr, dem in seiner Geschichte genauso viele Titel gelungen sind wie TB12.
Brady mit starker Passquote
Und die Rekordjagd geht weiter. Als erstem Quarterback der Historie gelang es ihm, 80 Prozent seiner Pässe an den Mann zu bringen und drei Touchdown-Pässe in einer Halbzeit im NFL-Endspiel zu werfen. Zudem ist er der erste Super-Bowl-Champion, dem innerhalb einer Saison (Playoffs eingeschlossen) 50 Passing Touchdowns glückten.
Brady und Gronkowski erfolgreichstes Duo
Brady warf gleich zwei Touchdown-Pässe auf Tight End Rob Gronkowski. Das Duo bringt es damit bereits auf 14 gemeinsame Touchdowns in den NFL-Playoffs. Bislang teilten sie sich Rang eins für die meisten Touchdowns eines Duos in der NFL-Postseason mit Joe Montana und Jerry Rice, die zwölfmal für sechs Punkte sorgten. Nun ist das Buccaneers-Duo alleiniger Rekordhalter.
Viele Receiving-Touchdowns von Gronkowski
Und auch für Gronk selbst gibt es statistisch Grund zur Freude. Gemeinsam mit Rice ist er der einzige Passempfänger, dem mindestens fünf Receiving-Touchdowns in der Karriere im Super Bowl gelungen sind. Wobei Rice mit acht noch ein ganzes Stück in Führung liegt.
Buccaneers schlagen drei Super-Bowl-MVP-Quarterbacks
Auch die Buccaneers dürfen sich dank Brady über neue Rekorde freuen. Sie sind nun das erste Team, dem in der Postseason vier Spiele mit mehr als 30 Punkten gelungen sind. Zudem sind sie die erste Franchise, die mit Patrick Mahomes, Aaron Rodgers und Drew Brees gleich drei Super-Bowl-MVP-Quarterbacks in einer Postseason besiegen konnte.
Arians ältester Sieger-Coach
Head Coach Bruce Arians stellte mit dem Sieg seines Teams ebenfalls einen neuen Rekord auf. Er ist mit 68 Jahren nun der älteste Coach, dem ein Triumph im NFL-Endspiel gelungen ist. Bisheriger Rekordhalter war Patriots-Coach Bill Belichick mit 66 Jahren.
Starke Quoten für ProSieben
Grund zur Freude gab es nach dem Super Bowl aber nicht nur in Tampa. Auch für ProSieben verlief der Sonntag meisterhaft. Im Schnitt erzielte die Liveübertragung des ersten Teils des Spiels (bis 3 Uhr) hervorragende 56 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Ein neuer Rekord! Im Vergleich zu 2020 ist das eine Steigerung von 18,1 Prozent. Und auch die Vorberichterstattung ab 22.37 Uhr erzielte sehr gute 25,5 Prozent Marktanteil.