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Saison 2023: Die Breakout-Kandidaten für jedes NFL-Team


                <strong>NFL Saison 2023: Die Breakout-Kandidaten für jedes NFL-Team</strong><br>
                Nach dem Draft kristallisieren sich so langsam die Duelle um die Starter-Posten der einzelnen Teams heraus. Zahlreiche Spieler wollen den nächsten Schritt machen und streben den endgültigen Durchbruch an. ran stellt den Kandidaten aus jedem NFL-Team vor, dem eine Breakout-Saison zuzutrauen ist.
NFL Saison 2023: Die Breakout-Kandidaten für jedes NFL-Team
Nach dem Draft kristallisieren sich so langsam die Duelle um die Starter-Posten der einzelnen Teams heraus. Zahlreiche Spieler wollen den nächsten Schritt machen und streben den endgültigen Durchbruch an. ran stellt den Kandidaten aus jedem NFL-Team vor, dem eine Breakout-Saison zuzutrauen ist.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>AFC East: Buffalo Bills - Running Back James Cook </strong><br>
                Als zu ausrechenbar und eindimensional erwies sich die Offense der Buffalo Bills im Saisonendspurt. Gerade das Running Game war im AFC Championship Game gegen die Cincinnati Bengals komplett abgemeldet. Bezeichnenderweise lief Quarterback Josh Allen mit 26 Rushing Yards noch am meisten. Nach dem Abgang von Devin Singletary wird sich von James Cook im zweiten Jahr ein Entwicklungssprung erhofft, der sich als explosiver Running Back mit darüber hinaus guten Pass-Catching-Fähigkeiten erwiesen hat. Als Rookie kam der 23-Jährige in den ersten drei Vierteln der Saison nur eingeschränkt zum Einsatz, erhielt aber im weiteren Verlauf der Spielzeit mehr Möglichkeiten und wies im Dezember gleich zwei Mal mehr als 100 Yards (Rushing und Receiving Yards zusammen) vor. Mit Damien Harris verpflichteten die Bills jedoch in der Free Agency auch einen Routinier, der sich mit Cook gerade zum Saisonstart um Snaps streiten dürfte.
AFC East: Buffalo Bills - Running Back James Cook
Als zu ausrechenbar und eindimensional erwies sich die Offense der Buffalo Bills im Saisonendspurt. Gerade das Running Game war im AFC Championship Game gegen die Cincinnati Bengals komplett abgemeldet. Bezeichnenderweise lief Quarterback Josh Allen mit 26 Rushing Yards noch am meisten. Nach dem Abgang von Devin Singletary wird sich von James Cook im zweiten Jahr ein Entwicklungssprung erhofft, der sich als explosiver Running Back mit darüber hinaus guten Pass-Catching-Fähigkeiten erwiesen hat. Als Rookie kam der 23-Jährige in den ersten drei Vierteln der Saison nur eingeschränkt zum Einsatz, erhielt aber im weiteren Verlauf der Spielzeit mehr Möglichkeiten und wies im Dezember gleich zwei Mal mehr als 100 Yards (Rushing und Receiving Yards zusammen) vor. Mit Damien Harris verpflichteten die Bills jedoch in der Free Agency auch einen Routinier, der sich mit Cook gerade zum Saisonstart um Snaps streiten dürfte.
© 2023 Getty Images

                <strong>AFC East: Miami Dolphins - Linebacker Channing Tindall</strong><br>
                Channing Tindall gilt als hochinteressanter Linebacker, aber eben auch als Projekt. Trotz seiner Fähigkeiten als zuverlässiger Tackler mit guten Instinkten stand der Drittrundenpick von 2022 in seiner Rookie-Saison zumeist in den Special Teams und damit nur bei neun Snaps in der Defense der Dolphins auf dem Feld. Head Coach Mike McDaniel plant in Zukunft jedoch fest mit ihm. "Ich erwarte eine große Offseason und einen großen Sprung im zweiten Jahr. Channing weiß das. Er hat diese Erwartung auch an sich selbst", erklärte der Coach im Rahmen des Owner Meetings Ende März. Der 23-Jährige war 2021 ein wichtiger Teil der hervorragenden Georgia-Defense am College und überzeugte dort durch seine ausgeprägte Athletik. Es liegt nun an Tindall, sich auch in der NFL durchzusetzen und die prominente Konkurrenz in Miami um Ex-Titan David Long Jr., Jerome Baker und Duke Riley im Kampf um regelmäßige Einsätze auszustechen.
AFC East: Miami Dolphins - Linebacker Channing Tindall
Channing Tindall gilt als hochinteressanter Linebacker, aber eben auch als Projekt. Trotz seiner Fähigkeiten als zuverlässiger Tackler mit guten Instinkten stand der Drittrundenpick von 2022 in seiner Rookie-Saison zumeist in den Special Teams und damit nur bei neun Snaps in der Defense der Dolphins auf dem Feld. Head Coach Mike McDaniel plant in Zukunft jedoch fest mit ihm. "Ich erwarte eine große Offseason und einen großen Sprung im zweiten Jahr. Channing weiß das. Er hat diese Erwartung auch an sich selbst", erklärte der Coach im Rahmen des Owner Meetings Ende März. Der 23-Jährige war 2021 ein wichtiger Teil der hervorragenden Georgia-Defense am College und überzeugte dort durch seine ausgeprägte Athletik. Es liegt nun an Tindall, sich auch in der NFL durchzusetzen und die prominente Konkurrenz in Miami um Ex-Titan David Long Jr., Jerome Baker und Duke Riley im Kampf um regelmäßige Einsätze auszustechen.
© 2022 Getty Images

                <strong>AFC East: New England Patriots - Wide Receiver Tyquan Thornton</strong><br>
                Die Suche der New England Patriots nach einer dauerhaften Nummer eins im Receiving Corps zieht sich nun schon einige Jahre. Zahlreiche Passempfänger konnten sich nicht durchsetzen, darunter auch der 2019er Erstrundenpick N'Keal Harry. Im Vorjahr starteten die "Pats" mit Zweitrundenpick Tyquan Thornton einen weiteren Versuch. Mit 22 Receptions für 247 Receiving Yards und drei Touchdowns in zehn Spielen in seiner Rookie-Saison blieb der Speedster jedoch ziemlich blass, der beim Combine im vergangenen Jahr mit einer Zeit von 4,28 Sekunden beim 40 Yard Dash für Aufsehen gesorgt hatte. Nach einer Saison zum Vergessen für Quarterback Mac Jones und Co. wird es eine der Aufgaben des neuen Offensive Coordinators Bill O'Brien sein, die Receiver um Neuzugang JuJu Smith-Schuster besser in Szene zu setzen und auch Thornton besser ins Scheme zu integrieren, der gerade bei tiefen Bällen seine Qualitäten zum Tragen bringen kann. Mit einem Rushing und einem Receiving Touchdown gegen die Cleveland Browns in Woche sechs und 60 Receiving Yards plus Score in Woche 16 gegen die Dolphins deutete der 22-Jährige sein Potenzial immerhin schon an.
AFC East: New England Patriots - Wide Receiver Tyquan Thornton
Die Suche der New England Patriots nach einer dauerhaften Nummer eins im Receiving Corps zieht sich nun schon einige Jahre. Zahlreiche Passempfänger konnten sich nicht durchsetzen, darunter auch der 2019er Erstrundenpick N'Keal Harry. Im Vorjahr starteten die "Pats" mit Zweitrundenpick Tyquan Thornton einen weiteren Versuch. Mit 22 Receptions für 247 Receiving Yards und drei Touchdowns in zehn Spielen in seiner Rookie-Saison blieb der Speedster jedoch ziemlich blass, der beim Combine im vergangenen Jahr mit einer Zeit von 4,28 Sekunden beim 40 Yard Dash für Aufsehen gesorgt hatte. Nach einer Saison zum Vergessen für Quarterback Mac Jones und Co. wird es eine der Aufgaben des neuen Offensive Coordinators Bill O'Brien sein, die Receiver um Neuzugang JuJu Smith-Schuster besser in Szene zu setzen und auch Thornton besser ins Scheme zu integrieren, der gerade bei tiefen Bällen seine Qualitäten zum Tragen bringen kann. Mit einem Rushing und einem Receiving Touchdown gegen die Cleveland Browns in Woche sechs und 60 Receiving Yards plus Score in Woche 16 gegen die Dolphins deutete der 22-Jährige sein Potenzial immerhin schon an.
© 2022 Getty Images

                <strong>NFC East: New York Jets - Wide Receiver Allen Lazard</strong><br>
                Garrett Wilson wäre hier auch eine mögliche Wahl, aber der amtierende Rookie of the Year hat mit 83 Receptions für 1103 Receiving Yards in der Vorsaison trotz schwankender Quarterpack-Performances bereits seinen Durchbruch für die Jets gefeiert. Folglich richtet sich der Blick auf den letztjährigen Nummer eins-Receiver von Neu-Quarterback Aaron Rodgers, der ebenfalls aus Green Bay geholt wurde: Allen Lazard. Mit 60 Receptions für 788 Receiving Yards legte der 27-Jährige nach dem Tritt aus dem Schatten von Davante Adams 2022 deutliche Karrierebestwerte auf und schielt mit einem Auge wohl bereits auf seine erste 1000-Yards-Saison in der NFL. In New York soll Lazard erneut von seinem großen Förderer bei den Packers und neuem Offensive Coordinator der Jets, Nathaniel Hackett, profitieren und eine große Schwachstelle der Jets-Offense in der vergangenen Saison ausmerzen. Denn in nur 43,5 Prozent der Drives in die Redzone erzielte "Gang Green" im Vorjahr einen Touchdown und rangierte damit auf dem vorletzten Platz in der NFL.
NFC East: New York Jets - Wide Receiver Allen Lazard
Garrett Wilson wäre hier auch eine mögliche Wahl, aber der amtierende Rookie of the Year hat mit 83 Receptions für 1103 Receiving Yards in der Vorsaison trotz schwankender Quarterpack-Performances bereits seinen Durchbruch für die Jets gefeiert. Folglich richtet sich der Blick auf den letztjährigen Nummer eins-Receiver von Neu-Quarterback Aaron Rodgers, der ebenfalls aus Green Bay geholt wurde: Allen Lazard. Mit 60 Receptions für 788 Receiving Yards legte der 27-Jährige nach dem Tritt aus dem Schatten von Davante Adams 2022 deutliche Karrierebestwerte auf und schielt mit einem Auge wohl bereits auf seine erste 1000-Yards-Saison in der NFL. In New York soll Lazard erneut von seinem großen Förderer bei den Packers und neuem Offensive Coordinator der Jets, Nathaniel Hackett, profitieren und eine große Schwachstelle der Jets-Offense in der vergangenen Saison ausmerzen. Denn in nur 43,5 Prozent der Drives in die Redzone erzielte "Gang Green" im Vorjahr einen Touchdown und rangierte damit auf dem vorletzten Platz in der NFL.
© 2022 Getty Images

                <strong>AFC North: Baltimore Ravens - Safety Kyle Hamilton </strong><br>
                Nach dem Abgang von Safety Chuck Clark in der Offseason per Trade zu den New York Jets dürfte Vorjahres-Erstrundenpick Kyle Hamilton deutlich mehr in den Fokus rücken. Nachdem der vielseitig einsetzbare Defensive Back 2022 auch als Slot Cornerback zum Einsatz kam, soll er in der kommenden Saison zum Starting Safety an der Seite von Neuzugang Marcus Williams aufsteigen. Hamilton gilt als Playmaker, der in seiner Debütsaison mit 62 Tackles (vier Tackles for Loss), zwei Sacks, fünf Pass Breakups and einem Forced Fumble seinen frühen Pick rechtfertigte und das Potenzial zum zukünftigen Pro Bowler besitzen könnte.
AFC North: Baltimore Ravens - Safety Kyle Hamilton
Nach dem Abgang von Safety Chuck Clark in der Offseason per Trade zu den New York Jets dürfte Vorjahres-Erstrundenpick Kyle Hamilton deutlich mehr in den Fokus rücken. Nachdem der vielseitig einsetzbare Defensive Back 2022 auch als Slot Cornerback zum Einsatz kam, soll er in der kommenden Saison zum Starting Safety an der Seite von Neuzugang Marcus Williams aufsteigen. Hamilton gilt als Playmaker, der in seiner Debütsaison mit 62 Tackles (vier Tackles for Loss), zwei Sacks, fünf Pass Breakups and einem Forced Fumble seinen frühen Pick rechtfertigte und das Potenzial zum zukünftigen Pro Bowler besitzen könnte.
© 2022 Getty Images

                <strong>AFC North: Cincinnati Bengals - Defensive Back Daxton Hill </strong><br>
                Die Entscheidung der Bengals, Daxton Hill im Vorjahr in der ersten Runde zu verpflichten, war perspektivisch der richtige Schritt. Eine adäquate Bewertung ist nach der Rookie-Saison aber kaum möglich, da der Defensive Back mehr Einsätze in den Special Teams verbuchte als in der Defense. Der Wert des 22-Jährigen dürfte sich in der kommenden Saison aber schlagartig zeigen, wenn er die Nachfolge von Safety Jessie Bates antreten wird, der in der Free Agency bei den Atlanta Falcons unterschrieben hat. Zudem verließ auch Positionskollege Vonn Bell die Franchise. Entsprechend wird erhofft, dass er einen sofortigen Impact auf Cincinnatis Secondary haben kann. Hill ist ein äußerst vielseitiger Spieler, der auch als Cornerback auflaufen kann und zeichnet sich durch eine Kombination aus Athletik, Tempo, Tackling-Fähigkeiten und Skills in der Deckung aus.
AFC North: Cincinnati Bengals - Defensive Back Daxton Hill
Die Entscheidung der Bengals, Daxton Hill im Vorjahr in der ersten Runde zu verpflichten, war perspektivisch der richtige Schritt. Eine adäquate Bewertung ist nach der Rookie-Saison aber kaum möglich, da der Defensive Back mehr Einsätze in den Special Teams verbuchte als in der Defense. Der Wert des 22-Jährigen dürfte sich in der kommenden Saison aber schlagartig zeigen, wenn er die Nachfolge von Safety Jessie Bates antreten wird, der in der Free Agency bei den Atlanta Falcons unterschrieben hat. Zudem verließ auch Positionskollege Vonn Bell die Franchise. Entsprechend wird erhofft, dass er einen sofortigen Impact auf Cincinnatis Secondary haben kann. Hill ist ein äußerst vielseitiger Spieler, der auch als Cornerback auflaufen kann und zeichnet sich durch eine Kombination aus Athletik, Tempo, Tackling-Fähigkeiten und Skills in der Deckung aus.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>AFC North: Cleveland Browns - Edge Rusher Ogbonnia Okoronkwo</strong><br>
                Nach einer enttäuschenden vergangenen Saison beendeten die Cleveland Browns die Zusammenarbeit mit Defensive End Jadeveon Clowney und ließen ihn nach Vertragsende ziehen. Mit Ogbonnia Okoronkwo hofft das Team in der Free Agency nun einen echten Steal verpflichtet zu haben. Besonders gegen Ende der vergangenen Saison imponierte der 28-Jährige als Starter für die Houston Texans und verzeichnete zwischen den Wochen 13 und 17 starke fünf Sacks und sechs Tackles for Loss. An der Seite von Star-Edge-Rusher Myles Garrett soll Okoronkwo in Zukunft sein Spiel noch weiterentwickeln und sich neben seinem kongenialen Partner zu einem weiteren Quarterback-Albtraum aufschwingen, der anders als sein Vorgänger konstant in den Bereich von zweistelligen Sack-Zahlen vorstoßen kann.
AFC North: Cleveland Browns - Edge Rusher Ogbonnia Okoronkwo
Nach einer enttäuschenden vergangenen Saison beendeten die Cleveland Browns die Zusammenarbeit mit Defensive End Jadeveon Clowney und ließen ihn nach Vertragsende ziehen. Mit Ogbonnia Okoronkwo hofft das Team in der Free Agency nun einen echten Steal verpflichtet zu haben. Besonders gegen Ende der vergangenen Saison imponierte der 28-Jährige als Starter für die Houston Texans und verzeichnete zwischen den Wochen 13 und 17 starke fünf Sacks und sechs Tackles for Loss. An der Seite von Star-Edge-Rusher Myles Garrett soll Okoronkwo in Zukunft sein Spiel noch weiterentwickeln und sich neben seinem kongenialen Partner zu einem weiteren Quarterback-Albtraum aufschwingen, der anders als sein Vorgänger konstant in den Bereich von zweistelligen Sack-Zahlen vorstoßen kann.
© IMAGO/ZUMA Wire

                <strong>AFC North: Pittsburgh Steelers - Quarterback Kenny Pickett </strong><br>
                In Jahr zwei erhoffen sich die Pittsburgh Steelers einen großen Sprung in der Entwicklung von Quarterback Kenny Pickett. Denn obwohl der 24-Jährige 2022 weitgehend solide performte, trüben seine Stats den Gesamteindruck doch deutlich. 2404 Passing Yards sowie magere sieben Passing Touchdowns und neun Interceptions bei lediglich 63 Prozent angebrachter Pässe sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. Dennoch überwiegt die Hoffnung auf ein starkes zweites NFL-Jahr, da besonders die Zeit nach der Bye Week in Week neun Mut machte. Pickett erlaubte sich nur noch eine Interception und hatte entscheidenden Anteil am starken 7-2-Endspurt der Franchise, die damit beinahe noch die Playoffs erreicht hätte. Mit Erstrundenpick Broderick Jones stellte man dem Playmaker im Draft einen starken Tackle als Beschützer an die Seite. Hinzu kommen mit den Receivern Diontae Johnson, George Pickens und Allen Robinson sowie Tight End Pat Freiermuth hochkarätige Waffen für Pickett, um den Durchbruch zu schaffen.
AFC North: Pittsburgh Steelers - Quarterback Kenny Pickett
In Jahr zwei erhoffen sich die Pittsburgh Steelers einen großen Sprung in der Entwicklung von Quarterback Kenny Pickett. Denn obwohl der 24-Jährige 2022 weitgehend solide performte, trüben seine Stats den Gesamteindruck doch deutlich. 2404 Passing Yards sowie magere sieben Passing Touchdowns und neun Interceptions bei lediglich 63 Prozent angebrachter Pässe sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. Dennoch überwiegt die Hoffnung auf ein starkes zweites NFL-Jahr, da besonders die Zeit nach der Bye Week in Week neun Mut machte. Pickett erlaubte sich nur noch eine Interception und hatte entscheidenden Anteil am starken 7-2-Endspurt der Franchise, die damit beinahe noch die Playoffs erreicht hätte. Mit Erstrundenpick Broderick Jones stellte man dem Playmaker im Draft einen starken Tackle als Beschützer an die Seite. Hinzu kommen mit den Receivern Diontae Johnson, George Pickens und Allen Robinson sowie Tight End Pat Freiermuth hochkarätige Waffen für Pickett, um den Durchbruch zu schaffen.
© 2023 Getty Images

                <strong>AFC South: Houston Texans - Wide Receiver Nico Collins</strong><br>
                Aufgrund einer Fußverletzung wurde Wide Receiver Nico Collins von den Houston Texans Anfang Dezember auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt, sodass seine Fortschritte in Jahr zwei leicht zu übersehen waren. Der 23-jährige Wideout übertraf mit 37 Receptions für 481 Receiving Yards und zwei Touchdowns alle seine Rookie-Werte, und das, obwohl er in vier Spielen weniger zum Einsatz kam als noch in 2021. Herauszustellen ist außerdem die Tatsache, dass er in sieben seiner zehn Einsätze mindestens 40 Yards erzielte, obwohl er Teil einer der schlechtesten Passing Offenses der Liga war. Mit Brandin Cooks ist ein großer Konkurrent nach seinem Wechsel zu den Dallas Cowboys nicht mehr im Team, dafür holte die Franchise mit Free Agent Robert Woods und Drittrundenpick Nathaniel Dell im Draft weitere Passempfänger ins Team. Unter der neuen Franchises-Hoffnung C.J. Stroud winkt Collins nun die Chance auf einen großen Entwicklungsschritt.
AFC South: Houston Texans - Wide Receiver Nico Collins
Aufgrund einer Fußverletzung wurde Wide Receiver Nico Collins von den Houston Texans Anfang Dezember auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt, sodass seine Fortschritte in Jahr zwei leicht zu übersehen waren. Der 23-jährige Wideout übertraf mit 37 Receptions für 481 Receiving Yards und zwei Touchdowns alle seine Rookie-Werte, und das, obwohl er in vier Spielen weniger zum Einsatz kam als noch in 2021. Herauszustellen ist außerdem die Tatsache, dass er in sieben seiner zehn Einsätze mindestens 40 Yards erzielte, obwohl er Teil einer der schlechtesten Passing Offenses der Liga war. Mit Brandin Cooks ist ein großer Konkurrent nach seinem Wechsel zu den Dallas Cowboys nicht mehr im Team, dafür holte die Franchise mit Free Agent Robert Woods und Drittrundenpick Nathaniel Dell im Draft weitere Passempfänger ins Team. Unter der neuen Franchises-Hoffnung C.J. Stroud winkt Collins nun die Chance auf einen großen Entwicklungsschritt.
© 2022 Getty Images

                <strong>AFC South: Indianapolis Colts - Offensive Tackle Bernhard Raimann</strong><br>
                Der Österreicher Bernhard Raimann hatte einen der ungünstigsten Einstiege in die NFL, den man als Offensive Lineman überhaupt erleben kann. In Woche fünf gegen die Denver Broncos wurde er gleich vier Mal mit einer Flagge für Holding bestraft, als er mehrfach versuchte, sich nicht düpieren zu lassen. Zusätzlich ließ er in diesem Spiel fünf Mal Quarterback Pressures zu, was den Eindruck vermittelte, dass seine Gewöhnungsphase an das Niveau in der NFL doch einige Zeit dauern würde. In der Folge stabilisierte sich der Drittrundenpick des Vorjahres aber im weiteren Saisonverlauf deutlich und erhielt von "Pro Football Focus" ab Woche zwölf eine Top-10-Bewertung unter allen Tackles. Sechs Starts in besagtem Zeitraum mit insgesamt nur 13 zugelassenen Pressures machen Mut für die zweite Saison des 25-Jährigen. Denn die O-Line wackelt nicht erst seit gestern in Indianapolis bedenklich und auch der sonst so dominante Guard Quenton Nelson kühlte merklich ab in seinen Leistungen des Vorjahres. Raimann könnte sich 2023 zu einem dringend benötigten Schlüsselspieler in der Line um den neuen Quarterback-Hoffnungsträger Anthony Richardson aufschwingen.
AFC South: Indianapolis Colts - Offensive Tackle Bernhard Raimann
Der Österreicher Bernhard Raimann hatte einen der ungünstigsten Einstiege in die NFL, den man als Offensive Lineman überhaupt erleben kann. In Woche fünf gegen die Denver Broncos wurde er gleich vier Mal mit einer Flagge für Holding bestraft, als er mehrfach versuchte, sich nicht düpieren zu lassen. Zusätzlich ließ er in diesem Spiel fünf Mal Quarterback Pressures zu, was den Eindruck vermittelte, dass seine Gewöhnungsphase an das Niveau in der NFL doch einige Zeit dauern würde. In der Folge stabilisierte sich der Drittrundenpick des Vorjahres aber im weiteren Saisonverlauf deutlich und erhielt von "Pro Football Focus" ab Woche zwölf eine Top-10-Bewertung unter allen Tackles. Sechs Starts in besagtem Zeitraum mit insgesamt nur 13 zugelassenen Pressures machen Mut für die zweite Saison des 25-Jährigen. Denn die O-Line wackelt nicht erst seit gestern in Indianapolis bedenklich und auch der sonst so dominante Guard Quenton Nelson kühlte merklich ab in seinen Leistungen des Vorjahres. Raimann könnte sich 2023 zu einem dringend benötigten Schlüsselspieler in der Line um den neuen Quarterback-Hoffnungsträger Anthony Richardson aufschwingen.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>AFC South: Jacksonville Jaguars - Wide Receiver Calvin Ridley </strong><br>
                Calvin Ridley verpasste die vergangene Saison aufgrund einer Suspendierung wegen illegaler Sportwetten, nachdem er sich zuvor bereits im Oktober 2021 nach fünf Spielen für die Atlanta Falcons aus persönlichen Gründen für die Fokussierung auf seine mentale Gesundheit vom Football zurückgezogen hatte. In der kommenden Spielzeit darf der Wide Receiver nach dem Trade in der Vorsaison für seinen neuen Arbeitgeber in Jacksonville aber auflaufen. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Quarterback Trevor Lawrence. Trotz der langen Zeit ohne ein einziges NFL-Spiel sieht sich der 28-Jährige weiter als einer der besseren Receiver der Liga und dazu in der Lage, 1400 Receiving Yards zu erzielen. Seinen bisherigen Karrierebestwert hatte der Erstrundenpick von 2018 in der Saison 2020 mit 1374 Receiving Yards erzielt und das, obwohl er mit einem gebrochenen Fuß auflief, wie er kürzlich erklärte.
AFC South: Jacksonville Jaguars - Wide Receiver Calvin Ridley
Calvin Ridley verpasste die vergangene Saison aufgrund einer Suspendierung wegen illegaler Sportwetten, nachdem er sich zuvor bereits im Oktober 2021 nach fünf Spielen für die Atlanta Falcons aus persönlichen Gründen für die Fokussierung auf seine mentale Gesundheit vom Football zurückgezogen hatte. In der kommenden Spielzeit darf der Wide Receiver nach dem Trade in der Vorsaison für seinen neuen Arbeitgeber in Jacksonville aber auflaufen. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Quarterback Trevor Lawrence. Trotz der langen Zeit ohne ein einziges NFL-Spiel sieht sich der 28-Jährige weiter als einer der besseren Receiver der Liga und dazu in der Lage, 1400 Receiving Yards zu erzielen. Seinen bisherigen Karrierebestwert hatte der Erstrundenpick von 2018 in der Saison 2020 mit 1374 Receiving Yards erzielt und das, obwohl er mit einem gebrochenen Fuß auflief, wie er kürzlich erklärte.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>AFC South: Tennessee Titans - Wide Receiver Treylon Burks</strong><br>
                Treylon Burks' Rookie-Saison wurde durch Verletzungen mehrmals beeinträchtigt, die ihn auf lediglich elf Spiele beschränkten und zu maximal vier Einsätzen am Stück kommen ließen. In der Mitte der Saison schien der Receiver dann seinen Rhythmus gefunden zu haben, als er in zwei aufeinanderfolgenden Spielen sieben Catches für 111 Receiving Yards gegen die Packers und vier Catches für 70 Receiving Yards gegen die Bengals auflegte. Auch im nächsten Spiel gegen die Eagles hatte Burks einen guten Start, bevor er sich bei einem 25-Yard-Touchdown-Catch zwischen zwei Verteidigern eine Gehirnerschütterung zuzog. Wenn er gesund ist, hat der 22-Jährige eine beeindruckende Quote an Targets vorzuweisen und gezeigt, dass er ein wichtiger Spieler für die Titans ist und in Zukunft in die großen Fußstapfen von A.J. Brown nach dessen Wechsel nach Philadelphia treten kann. Für seine zweite Spielzeit in der NFL wird es für den ehemaligen Erstrundenpick interessant zu sehen sein, wie sich die Situation Under Center in Tennessee entwickelt. Routinier Ryan Tannehill wird trotz Tradegerüchten um den Draft zunächst wohl weiterhin der Starter bleiben, mit Will Levis wurde in der zweiten Runde aber der erhoffte Quarterback der Zukunft verpflichtet.
AFC South: Tennessee Titans - Wide Receiver Treylon Burks
Treylon Burks' Rookie-Saison wurde durch Verletzungen mehrmals beeinträchtigt, die ihn auf lediglich elf Spiele beschränkten und zu maximal vier Einsätzen am Stück kommen ließen. In der Mitte der Saison schien der Receiver dann seinen Rhythmus gefunden zu haben, als er in zwei aufeinanderfolgenden Spielen sieben Catches für 111 Receiving Yards gegen die Packers und vier Catches für 70 Receiving Yards gegen die Bengals auflegte. Auch im nächsten Spiel gegen die Eagles hatte Burks einen guten Start, bevor er sich bei einem 25-Yard-Touchdown-Catch zwischen zwei Verteidigern eine Gehirnerschütterung zuzog. Wenn er gesund ist, hat der 22-Jährige eine beeindruckende Quote an Targets vorzuweisen und gezeigt, dass er ein wichtiger Spieler für die Titans ist und in Zukunft in die großen Fußstapfen von A.J. Brown nach dessen Wechsel nach Philadelphia treten kann. Für seine zweite Spielzeit in der NFL wird es für den ehemaligen Erstrundenpick interessant zu sehen sein, wie sich die Situation Under Center in Tennessee entwickelt. Routinier Ryan Tannehill wird trotz Tradegerüchten um den Draft zunächst wohl weiterhin der Starter bleiben, mit Will Levis wurde in der zweiten Runde aber der erhoffte Quarterback der Zukunft verpflichtet.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>AFC West: Denver Broncos - Tight End Greg Dulcich</strong><br>
                Jahr eins unter Quarterback Russell Wilson in Denver war zum Vergessen, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Unter dem neuen Head Coach Sean Payton soll nun alles besser und die Franchise wieder Richtung Playoffs geführt werden. Mit Courtland Sutton, Jerry Jeudy und dem diesjährigen Zweitrundenpick Marvin Mims Jr. stehen hochkarätige Wide Receiver im Roster, die das Potenzial haben, gegnerische Defenses vor arge Probleme zu stellen. Bekommen Coach Payton und Wilson die vorhandenen PS auch auf die Straße, schafft das auch Räume für weitere Spieler zur Entfaltung. Allen voran Tight End Greg Dulcich, dem Drittrundenpick aus dem Vorjahr. Eine Verletzung zu Beginn der Saison 2022 beschränkte ihn zwar auf nur zehn Spiele, dennoch stellte der 22-Jährige mit 33 Catches für 411 Yards und zwei Touchdowns bereits respektable Zahlen auf. In Anbetracht der wirklich üblen Performance der Offense unter Ex-Coach Nathaniel Hackett war dies ein echter Lichtblick. Dulcich ist ein beeindruckender Athlet, der mit seiner Größe und seinen starken Händen für reichlich Gefahr und Catches sorgen kann.
AFC West: Denver Broncos - Tight End Greg Dulcich
Jahr eins unter Quarterback Russell Wilson in Denver war zum Vergessen, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Unter dem neuen Head Coach Sean Payton soll nun alles besser und die Franchise wieder Richtung Playoffs geführt werden. Mit Courtland Sutton, Jerry Jeudy und dem diesjährigen Zweitrundenpick Marvin Mims Jr. stehen hochkarätige Wide Receiver im Roster, die das Potenzial haben, gegnerische Defenses vor arge Probleme zu stellen. Bekommen Coach Payton und Wilson die vorhandenen PS auch auf die Straße, schafft das auch Räume für weitere Spieler zur Entfaltung. Allen voran Tight End Greg Dulcich, dem Drittrundenpick aus dem Vorjahr. Eine Verletzung zu Beginn der Saison 2022 beschränkte ihn zwar auf nur zehn Spiele, dennoch stellte der 22-Jährige mit 33 Catches für 411 Yards und zwei Touchdowns bereits respektable Zahlen auf. In Anbetracht der wirklich üblen Performance der Offense unter Ex-Coach Nathaniel Hackett war dies ein echter Lichtblick. Dulcich ist ein beeindruckender Athlet, der mit seiner Größe und seinen starken Händen für reichlich Gefahr und Catches sorgen kann.
© IMAGO/Pro Sports Images

                <strong>AFC West: Kansas City Chiefs - Wide Receiver Kadarius Toney</strong><br>
                Nach dem Abschied von JuJu Smith-Schuster in der Free Agency werden einige Spieler im Receiving Corps deutlich mehr Verantwortung übernehmen, wie Head Coach Andy Reid bereits andeutete. Einer der großen Profiteure könnte Kadarius Toney sein, der nach dem Trade mit den New York Giants während der vergangenen Saison bereits einige Glanzmomente erlebte. In Woche zehn fing der vielseitige Wideout vier Pässe für 57 Yards und erzielte seinen ersten Karriere-Touchdown. Auf der größten NFL-Bühne, in Super Bowl 57 gegen die Philadelphia Eagles, fing der 24-Jährige dann einen Fünf-Yard-Touchdown-Pass. Seine Athletik und Fähigkeiten als Playmaker machen Hoffnung auf eine große Rolle in der Chiefs-Offense, denn auch Star-Tight-End Travis Kelce wird mit im Oktober schon 34 Jahren nicht jünger. Wichtig wird sein, dass die Coaches und Mediziner Toneys Verletzungsanfälligkeit in den Griff bekommen, nachdem der Erstrundenpick von 2021 seit seinem Einstieg in die NFL mit Oberschenkel- und Sprunggelenksproblemen zu kämpfen hatte und damit zahlreiche Spiele verpasste.
AFC West: Kansas City Chiefs - Wide Receiver Kadarius Toney
Nach dem Abschied von JuJu Smith-Schuster in der Free Agency werden einige Spieler im Receiving Corps deutlich mehr Verantwortung übernehmen, wie Head Coach Andy Reid bereits andeutete. Einer der großen Profiteure könnte Kadarius Toney sein, der nach dem Trade mit den New York Giants während der vergangenen Saison bereits einige Glanzmomente erlebte. In Woche zehn fing der vielseitige Wideout vier Pässe für 57 Yards und erzielte seinen ersten Karriere-Touchdown. Auf der größten NFL-Bühne, in Super Bowl 57 gegen die Philadelphia Eagles, fing der 24-Jährige dann einen Fünf-Yard-Touchdown-Pass. Seine Athletik und Fähigkeiten als Playmaker machen Hoffnung auf eine große Rolle in der Chiefs-Offense, denn auch Star-Tight-End Travis Kelce wird mit im Oktober schon 34 Jahren nicht jünger. Wichtig wird sein, dass die Coaches und Mediziner Toneys Verletzungsanfälligkeit in den Griff bekommen, nachdem der Erstrundenpick von 2021 seit seinem Einstieg in die NFL mit Oberschenkel- und Sprunggelenksproblemen zu kämpfen hatte und damit zahlreiche Spiele verpasste.
© 2023 Getty Images

                <strong>AFC West: Las Vegas Raiders - Offensive Guard Dylan Parham</strong><br>
                Aus der Rookie-Klasse der Las Vegas Raiders von 2022 präsentierte Dylan Parham sich am besten und erspielte sich einen Posten als Starter in der O-Line. Der vielseitig einsetzbare Big Man begann alle 17 Spiele für das Team aus "Sin City" und kam dabei auf drei verschiedenen Positionen in der Interior Line zum Einsatz, auf denen er jeweils über 100 Snaps absolvierte. Durch sein ausgeprägtes Skill-Set beeindruckt der Drittrundenpick als Run- als auch als Pass-Blocker, muss in seinem zweiten Jahr aber noch etwas an seiner Konstanz arbeiten. Parham könnte 2023 als Starting Left Guard auflaufen und die Line um den neuen Starting Quarterback Jimmy Garoppolo festigen, auf Dauer wird ihm aufgrund seiner Größe aber auch der fixe Wechsel auf die Position des Centers zugetraut.
AFC West: Las Vegas Raiders - Offensive Guard Dylan Parham
Aus der Rookie-Klasse der Las Vegas Raiders von 2022 präsentierte Dylan Parham sich am besten und erspielte sich einen Posten als Starter in der O-Line. Der vielseitig einsetzbare Big Man begann alle 17 Spiele für das Team aus "Sin City" und kam dabei auf drei verschiedenen Positionen in der Interior Line zum Einsatz, auf denen er jeweils über 100 Snaps absolvierte. Durch sein ausgeprägtes Skill-Set beeindruckt der Drittrundenpick als Run- als auch als Pass-Blocker, muss in seinem zweiten Jahr aber noch etwas an seiner Konstanz arbeiten. Parham könnte 2023 als Starting Left Guard auflaufen und die Line um den neuen Starting Quarterback Jimmy Garoppolo festigen, auf Dauer wird ihm aufgrund seiner Größe aber auch der fixe Wechsel auf die Position des Centers zugetraut.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>AFC West: Los Angeles Chargers - Guard Zion Johnson</strong><br>
                Guard Zion Johnson ist ein weiterer Spieler, der zu Beginn seiner Rookie-Saison in Los Angeles ein wenig zu kämpfen hatte, aber im Laufe der Spielzeit vielversprechende Ansätze zeigte. In den letzten sieben Spielen der Saison rankte "Pro Football Focus" den Erstrundenpick als zwölftbesten Spieler auf seiner Position. Besonders seine Run-Blocking-Skills machten im Saisonendspurt Mut auf einen weiteren Entwicklungssprung im zweiten Jahr für die Chargers. Gegen den Lauf sah das Portal Johnson in besagtem Zeitraum sogar als fünftbesten Spieler aller Guards der Liga.
AFC West: Los Angeles Chargers - Guard Zion Johnson
Guard Zion Johnson ist ein weiterer Spieler, der zu Beginn seiner Rookie-Saison in Los Angeles ein wenig zu kämpfen hatte, aber im Laufe der Spielzeit vielversprechende Ansätze zeigte. In den letzten sieben Spielen der Saison rankte "Pro Football Focus" den Erstrundenpick als zwölftbesten Spieler auf seiner Position. Besonders seine Run-Blocking-Skills machten im Saisonendspurt Mut auf einen weiteren Entwicklungssprung im zweiten Jahr für die Chargers. Gegen den Lauf sah das Portal Johnson in besagtem Zeitraum sogar als fünftbesten Spieler aller Guards der Liga.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>
NFC East: Dallas Cowboys - Tight End Jake Ferguson</strong><br>
                Nach dem Abgang des bisherigen Starting Tight End Dalton Schultz in der Free Agency zu den Texans wird Jake Ferguson im zweiten Jahr bei den Dallas Cowboys wohl beginnen und viele Gelegenheiten bekommen, um sich zu beweisen. In extrem begrenzten Einsätzen deutete der Viertrundenpick von 2022 in der Vorsaison bereits seine Qualitäten als Passempfänger an, indem er 20 von 23 Pässen für 208 Yards und zwei Touchdowns fing. Insgesamt kam der 24-Jährige auf 480 Snaps, wurde zumeist jedoch als zusätzlicher Blocker im Laufspiel eingesetzt. Mit Luke Schoonmaker verpflichtete die Franchise in der zweiten Runde des diesjährigen Draft zudem einen weiteren Positionskonkurrenten, der aber wohl erst an das NFL-Niveau herangeführt wird.

NFC East: Dallas Cowboys - Tight End Jake Ferguson
Nach dem Abgang des bisherigen Starting Tight End Dalton Schultz in der Free Agency zu den Texans wird Jake Ferguson im zweiten Jahr bei den Dallas Cowboys wohl beginnen und viele Gelegenheiten bekommen, um sich zu beweisen. In extrem begrenzten Einsätzen deutete der Viertrundenpick von 2022 in der Vorsaison bereits seine Qualitäten als Passempfänger an, indem er 20 von 23 Pässen für 208 Yards und zwei Touchdowns fing. Insgesamt kam der 24-Jährige auf 480 Snaps, wurde zumeist jedoch als zusätzlicher Blocker im Laufspiel eingesetzt. Mit Luke Schoonmaker verpflichtete die Franchise in der zweiten Runde des diesjährigen Draft zudem einen weiteren Positionskonkurrenten, der aber wohl erst an das NFL-Niveau herangeführt wird.
© 2022 Getty Images

                <strong>NFC East: New York Giants - Linebacker Bobby Okereke</strong><br>
                In der Free Agency schlossen die New York Giants eine große Planstelle und verpflichteten mit Bobby Okereke eine dringend benötigte Verstärkung, die auf der Middle-Linebacker-Position großen Einfluss nehmen dürfte. Der 26-Jährige legte in der Vorsaison 121 Tackles für die Indianapolis Colts auf. Durch seine Fähigkeiten als Playmaker und Leader soll er die Defense im "Big Apple" auf ein neues Level heben und die anfällige Laufverteidigung aus der vergangenen Saison als neuer Anker unter Defensive Coordinator Wink Martindale vergessen machen.
NFC East: New York Giants - Linebacker Bobby Okereke
In der Free Agency schlossen die New York Giants eine große Planstelle und verpflichteten mit Bobby Okereke eine dringend benötigte Verstärkung, die auf der Middle-Linebacker-Position großen Einfluss nehmen dürfte. Der 26-Jährige legte in der Vorsaison 121 Tackles für die Indianapolis Colts auf. Durch seine Fähigkeiten als Playmaker und Leader soll er die Defense im "Big Apple" auf ein neues Level heben und die anfällige Laufverteidigung aus der vergangenen Saison als neuer Anker unter Defensive Coordinator Wink Martindale vergessen machen.
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                <strong>NFC East: Philadelphia Eagles - Defensive Tackle Jordan Davis</strong><br>
                Die Philadelphia Eagles haben in der Free Agency durch den Abgang von Defensive Tackle Javon Hargrave zu den San Francisco 49ers einen wichtigen Starter verloren. Mit dem 2022er Erstrundenpick Jordan Davis steht jedoch interner Ersatz bereit, der in der Vorsaison bereits an seine neue Rolle herangeführt wurde. Bis Oktober kam der 23-Jährige fünf Mal als Starter zum Einsatz, bevor ihn das Team wegen einer Sprunggelenksverletzung auf die Injured-Reserve-Liste setzen musste. Dabei deutete er sein großes Potenzial als überaus talentierter Run Stopper bereits mehrmals an. Nach seiner Rückkehr in Woche 13 kam Davis im weiteren Verlauf der Saison dann aber nur noch eingeschränkt zum Einsatz, dies hing jedoch auch mit den während der Saison getätigten Verpflichtungen von Linval Joseph und Ndamukong Suh als Verstärkungen für die D-Line zusammen.
NFC East: Philadelphia Eagles - Defensive Tackle Jordan Davis
Die Philadelphia Eagles haben in der Free Agency durch den Abgang von Defensive Tackle Javon Hargrave zu den San Francisco 49ers einen wichtigen Starter verloren. Mit dem 2022er Erstrundenpick Jordan Davis steht jedoch interner Ersatz bereit, der in der Vorsaison bereits an seine neue Rolle herangeführt wurde. Bis Oktober kam der 23-Jährige fünf Mal als Starter zum Einsatz, bevor ihn das Team wegen einer Sprunggelenksverletzung auf die Injured-Reserve-Liste setzen musste. Dabei deutete er sein großes Potenzial als überaus talentierter Run Stopper bereits mehrmals an. Nach seiner Rückkehr in Woche 13 kam Davis im weiteren Verlauf der Saison dann aber nur noch eingeschränkt zum Einsatz, dies hing jedoch auch mit den während der Saison getätigten Verpflichtungen von Linval Joseph und Ndamukong Suh als Verstärkungen für die D-Line zusammen.
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                <strong>NFC East: Washington Commanders - Wide Receiver Jahan Dotson </strong><br>
                Die Rookie-Saison von Jahan Dotson geriet wegen fünf verpassten Spielen zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit, im Saisonendspurt lieferte der Receiver aber starke Leistungen ab. In jedem der letzten fünf Spiele des Teams hatte er einen Target-Anteil von mindestens 21 Prozent, was ihm in diesem Zeitraum zu 344 Receiving Yards und drei Touchdowns verhalf. In seinem zweiten Jahr will sich der ehemalige Erstrundenpick noch mehr als explosive vertikale Anspielstation etablieren und seine Produktivität weiter nach oben treiben. Einzig die Quarterback-Situation mit Vorjahres-Fünftrundenpick Sam Howell als neuem Starter macht etwas Bedenken über den Output der Offense in der kommenden Saison.
NFC East: Washington Commanders - Wide Receiver Jahan Dotson
Die Rookie-Saison von Jahan Dotson geriet wegen fünf verpassten Spielen zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit, im Saisonendspurt lieferte der Receiver aber starke Leistungen ab. In jedem der letzten fünf Spiele des Teams hatte er einen Target-Anteil von mindestens 21 Prozent, was ihm in diesem Zeitraum zu 344 Receiving Yards und drei Touchdowns verhalf. In seinem zweiten Jahr will sich der ehemalige Erstrundenpick noch mehr als explosive vertikale Anspielstation etablieren und seine Produktivität weiter nach oben treiben. Einzig die Quarterback-Situation mit Vorjahres-Fünftrundenpick Sam Howell als neuem Starter macht etwas Bedenken über den Output der Offense in der kommenden Saison.
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                <strong>NFC North: Chicago Bears - Quarterback Justin Fields </strong><br>
                In Chicago erhofft man sich in der kommenden Saison einen weiteren großen Entwicklungsschub bei Quarterback Justin Fields. Besonders als Läufer machte der elfte Pick im Draft 2021 in der Vorsaison einen deutlichen Schritt nach vorne und erlief über 1000 Yards. Nun muss aber auch der nächste Schritt als Passer folgen. Die Bears haben in der Offseason ihre Hausaufgaben gemacht, um dem 24-Jährigen die Arbeit zu erleichtern. Mit Guard Nate Davis in der Free Agency und Tackle Darnell Wright in der ersten Runde des Draft wurde die Offensive Line deutlich aufgewertet. In Form von DJ Moore kam im Trade mit den Panthers für den First Overall Pick zudem ein Spieler mit dem Potenzial zum Nummer-eins-Receiver hinzu.
NFC North: Chicago Bears - Quarterback Justin Fields
In Chicago erhofft man sich in der kommenden Saison einen weiteren großen Entwicklungsschub bei Quarterback Justin Fields. Besonders als Läufer machte der elfte Pick im Draft 2021 in der Vorsaison einen deutlichen Schritt nach vorne und erlief über 1000 Yards. Nun muss aber auch der nächste Schritt als Passer folgen. Die Bears haben in der Offseason ihre Hausaufgaben gemacht, um dem 24-Jährigen die Arbeit zu erleichtern. Mit Guard Nate Davis in der Free Agency und Tackle Darnell Wright in der ersten Runde des Draft wurde die Offensive Line deutlich aufgewertet. In Form von DJ Moore kam im Trade mit den Panthers für den First Overall Pick zudem ein Spieler mit dem Potenzial zum Nummer-eins-Receiver hinzu.
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                <strong>NFC North: Detroit Lions - Wide Receiver Jameson Williams</strong><br>
                Nachdem sich Jameson Williams im National Championship Game gegen Alabama am College 2022 verletzt hatte, wurde er von den Lions an Position 12 gedraftet, kam in seiner Rookie-Saison aber erst in Woche 13 erstmals zum Einsatz. In der Folge fasste Detroit den Spieler aber weiter mit Samthandschuhen an und limierte seine Einsätze strickt. In keinem einzigen Spiel kam Williams damit auf mehr als 20 Snaps. Selbst bei diesem begrenzten Pensum konnte man jedoch in Ansätzen bereits sehen, welche explosive Geschwindigkeit er mitbringt und wie gegnerische Defenses gezwungen waren, sich auf seine Fähigkeiten einzustellen. Der einzige Catch des 22-Jährigen war ein 41-Yard-Touchdown gegen die Vikings, gegen Ende des Jahres trug er zudem gegen Chicago ein Handoff 40 Yards weit. Durch seine Vielseitigkeit als Receiver und Runner bringt er eine neue Qualität in die Lions-Offense und kann nach vollständiger Genesung eine starke Ergänzung zu Nummer-eins-Passempfänger Amon-Ra St. Brown werden. Einige Wochen werden sich die Fans in Detroit aber gedulden müssen, denn Williams wird die ersten sechs Spiele der Saison 2023 verpassen, weil er gegen die Glücksspiel-Richtlinien der Liga verstoßen hat.
NFC North: Detroit Lions - Wide Receiver Jameson Williams
Nachdem sich Jameson Williams im National Championship Game gegen Alabama am College 2022 verletzt hatte, wurde er von den Lions an Position 12 gedraftet, kam in seiner Rookie-Saison aber erst in Woche 13 erstmals zum Einsatz. In der Folge fasste Detroit den Spieler aber weiter mit Samthandschuhen an und limierte seine Einsätze strickt. In keinem einzigen Spiel kam Williams damit auf mehr als 20 Snaps. Selbst bei diesem begrenzten Pensum konnte man jedoch in Ansätzen bereits sehen, welche explosive Geschwindigkeit er mitbringt und wie gegnerische Defenses gezwungen waren, sich auf seine Fähigkeiten einzustellen. Der einzige Catch des 22-Jährigen war ein 41-Yard-Touchdown gegen die Vikings, gegen Ende des Jahres trug er zudem gegen Chicago ein Handoff 40 Yards weit. Durch seine Vielseitigkeit als Receiver und Runner bringt er eine neue Qualität in die Lions-Offense und kann nach vollständiger Genesung eine starke Ergänzung zu Nummer-eins-Passempfänger Amon-Ra St. Brown werden. Einige Wochen werden sich die Fans in Detroit aber gedulden müssen, denn Williams wird die ersten sechs Spiele der Saison 2023 verpassen, weil er gegen die Glücksspiel-Richtlinien der Liga verstoßen hat.
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                <strong>NFC North: Green Bay Packers - Quarterback Jordan Love</strong><br>
                Nach 18 Spielzeiten verließ Aaron Rodgers in der Offseason seine Green Bay Packers. Entsprechend startet eine völlig neue Zeitrechnung in Wisconsins Offense, die fortan von Jordan Love angeführt wird. Viel Erfahrung hat der 24-Jährige auf dem Feld bisher aber nicht vorzuweisen. In seiner bisherigen NFL-Karriere bestritt der Erstrundenpick von 2020 bisher zehn Spiele, absolvierte aber nur einen einzigen Start als Rookie im Jahr 2021. Bei der 7:13-Niederlage gegen die Kansas City Chiefs kam Love damals auf 19 angebrachte Pässe bei 34 Versuchen für 190 Passing Yards, einen Touchdown und eine Interception. Außerdem lief er fünf Mal für 23 Yards. Zumindest konnte er dem Altmeister jahrelang über die Schulter schauen und in Ruhe reifen. Für seine neue Aufgabe bekam Love mit zwei Tight Ends und einem Receiver in der zweiten und dritten Runde des diesjährigen Draft dann aber gleich mehrere neue Anspielstationen an die Seite gestellt. Nach dem Abgang von Lazard und Tight End Robert Tonyan in der Free Agency war dieser Schritt aber auch dringend nötig. Wie gut Love ohne große bisherige Spielpraxis seit seinem Wechsel vom College auf Anhieb sein kann, wird sich zeigen müssen.
NFC North: Green Bay Packers - Quarterback Jordan Love
Nach 18 Spielzeiten verließ Aaron Rodgers in der Offseason seine Green Bay Packers. Entsprechend startet eine völlig neue Zeitrechnung in Wisconsins Offense, die fortan von Jordan Love angeführt wird. Viel Erfahrung hat der 24-Jährige auf dem Feld bisher aber nicht vorzuweisen. In seiner bisherigen NFL-Karriere bestritt der Erstrundenpick von 2020 bisher zehn Spiele, absolvierte aber nur einen einzigen Start als Rookie im Jahr 2021. Bei der 7:13-Niederlage gegen die Kansas City Chiefs kam Love damals auf 19 angebrachte Pässe bei 34 Versuchen für 190 Passing Yards, einen Touchdown und eine Interception. Außerdem lief er fünf Mal für 23 Yards. Zumindest konnte er dem Altmeister jahrelang über die Schulter schauen und in Ruhe reifen. Für seine neue Aufgabe bekam Love mit zwei Tight Ends und einem Receiver in der zweiten und dritten Runde des diesjährigen Draft dann aber gleich mehrere neue Anspielstationen an die Seite gestellt. Nach dem Abgang von Lazard und Tight End Robert Tonyan in der Free Agency war dieser Schritt aber auch dringend nötig. Wie gut Love ohne große bisherige Spielpraxis seit seinem Wechsel vom College auf Anhieb sein kann, wird sich zeigen müssen.
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                <strong>NFC North: Minnesota Vikings - Linebacker Brian Asamoah II</strong><br>
                Die Minnesota Vikings haben in der Offseason ihren langjährigen Star-Linebacker Eric Kendricks nach acht Jahren und knapp 120 Spielen entlassen. Damit wird mit großer Wahrscheinlichkeit für den 2022 in der dritten Runde ausgewählten Brian Asamoah II ein Platz als Starter frei, der sich als Rookie zumeist mit der Rolle als Backup anfreunden musste, aber besonders gegen Ende der Regular Season sein vielversprechendes Potenzial bereits aufblitzen ließ. Unter dem neuen Defensive Coordinator Brian Flores könnte der athletische und schnelle Linebacker den Entwicklungsschritt zum zukünftigen Playmaker der Defense beginnen und dem Team durch seine Explosivität nachhaltig weiterhelfen.
NFC North: Minnesota Vikings - Linebacker Brian Asamoah II
Die Minnesota Vikings haben in der Offseason ihren langjährigen Star-Linebacker Eric Kendricks nach acht Jahren und knapp 120 Spielen entlassen. Damit wird mit großer Wahrscheinlichkeit für den 2022 in der dritten Runde ausgewählten Brian Asamoah II ein Platz als Starter frei, der sich als Rookie zumeist mit der Rolle als Backup anfreunden musste, aber besonders gegen Ende der Regular Season sein vielversprechendes Potenzial bereits aufblitzen ließ. Unter dem neuen Defensive Coordinator Brian Flores könnte der athletische und schnelle Linebacker den Entwicklungsschritt zum zukünftigen Playmaker der Defense beginnen und dem Team durch seine Explosivität nachhaltig weiterhelfen.
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                <strong>NFC South: Atlanta Falcons - Wide Receiver Drake London</strong><br>
                2023 könnte das Jahr von Receiver Drake London werden. Mit 72 Receptions für 866 Yards und vier Touchdowns überzeugte der Erstrundenpick der Atlanta Falcons in der Vorsaison bereits auf Anhieb. Die Zahlen werden noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass die Passing Offense noch unter der weitgehenden Führung von Quarterback Marcus Mariota mehr als nur lahmte. Mit lediglich 24,4 Passversuchen im Schnitt lag Atlanta ligaweit auf Rang 31. Zum Vergleich: Die "Bucs" warfen mit 45,4 Passversuchen pro Spiel fast doppelt so häufig. Obwohl London nach einem heißen Saisonstart zwischenzeitlich merklich abkühlte, beendete der 21-Jährige die Regular Season mit einem bärenstarken Durchschnitt von 9,6 Targets pro Spiel in seinen letzten fünf Auftritten der Spielzeit. In der neuen Saison wird nun endgültig Desmond Ridder Under Center übernehmen und erhielt mit Zweitrundenpick Matthew Bergeron einen weiteren Beschützer im diesjährigen Draft an die Seite gestellt. Kann sich Ridder als Starter stabilisieren und die Offense ein solides Passing Game installieren, dürften Londons Zahlen durch die Decke gehen.
NFC South: Atlanta Falcons - Wide Receiver Drake London
2023 könnte das Jahr von Receiver Drake London werden. Mit 72 Receptions für 866 Yards und vier Touchdowns überzeugte der Erstrundenpick der Atlanta Falcons in der Vorsaison bereits auf Anhieb. Die Zahlen werden noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass die Passing Offense noch unter der weitgehenden Führung von Quarterback Marcus Mariota mehr als nur lahmte. Mit lediglich 24,4 Passversuchen im Schnitt lag Atlanta ligaweit auf Rang 31. Zum Vergleich: Die "Bucs" warfen mit 45,4 Passversuchen pro Spiel fast doppelt so häufig. Obwohl London nach einem heißen Saisonstart zwischenzeitlich merklich abkühlte, beendete der 21-Jährige die Regular Season mit einem bärenstarken Durchschnitt von 9,6 Targets pro Spiel in seinen letzten fünf Auftritten der Spielzeit. In der neuen Saison wird nun endgültig Desmond Ridder Under Center übernehmen und erhielt mit Zweitrundenpick Matthew Bergeron einen weiteren Beschützer im diesjährigen Draft an die Seite gestellt. Kann sich Ridder als Starter stabilisieren und die Offense ein solides Passing Game installieren, dürften Londons Zahlen durch die Decke gehen.
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                <strong>NFC South: Carolina Panthers - Cornerback Jaycee Horn</strong><br>
                Während der Name der neuen Quarterback-Hoffnung Bryce Young die Schlagzeilen in Carolina bestimmt, könnte an der entgegengesetzten Seite des Spielfeldes ein anderer Spieler 2023 sein Breakout Year haben. Cornerback Jaycee Horn könnte in seinem dritten Jahr endgültig den Durchbruch schaffen, nachdem der Erstrundenpick von 2021 in seinen ersten beiden Spielzeiten verletzungsbedingt insgesamt nur 16 Spiele für die Panthers absolvieren konnte. Durch seine starke Physis und hervorragenden Skills als Passverteidiger könnte sich der 23-Jährige zum Eckpfeiler der Defense entwickeln, wenn der Körper denn mit etwas Glück endlich mitspielt. In Ansätzen deutete Horn sein großes Potenzial bereits mehrmals an und erlaubte etwa Saints-Receiver Chris Olave oder 49ers-Star Deebo Samuel in der Vorsaison im direkten Duell keinen einzigen Catch. Zwar zog sich Horn Anfang Juni eine Knöchelverletzung zu, wegen der er die OTAs und das Minicamp verpassen wird, aber er muss nicht operiert werden. Bis zum Training Camp sollte er wieder voll einsatzbereit sein.
NFC South: Carolina Panthers - Cornerback Jaycee Horn
Während der Name der neuen Quarterback-Hoffnung Bryce Young die Schlagzeilen in Carolina bestimmt, könnte an der entgegengesetzten Seite des Spielfeldes ein anderer Spieler 2023 sein Breakout Year haben. Cornerback Jaycee Horn könnte in seinem dritten Jahr endgültig den Durchbruch schaffen, nachdem der Erstrundenpick von 2021 in seinen ersten beiden Spielzeiten verletzungsbedingt insgesamt nur 16 Spiele für die Panthers absolvieren konnte. Durch seine starke Physis und hervorragenden Skills als Passverteidiger könnte sich der 23-Jährige zum Eckpfeiler der Defense entwickeln, wenn der Körper denn mit etwas Glück endlich mitspielt. In Ansätzen deutete Horn sein großes Potenzial bereits mehrmals an und erlaubte etwa Saints-Receiver Chris Olave oder 49ers-Star Deebo Samuel in der Vorsaison im direkten Duell keinen einzigen Catch. Zwar zog sich Horn Anfang Juni eine Knöchelverletzung zu, wegen der er die OTAs und das Minicamp verpassen wird, aber er muss nicht operiert werden. Bis zum Training Camp sollte er wieder voll einsatzbereit sein.
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                <strong>NFC South: New Orleans Saints - Wide Receiver Rashid Shaheed</strong><br>
                Vorjahres-Erstrundenpick Chris Olave war mit 72 Receptions für 1042 Receiving Yards und vier Touchdowns der Receiver, der für die größten Schlagzeilen in New Orleans sorgte. Die Leistungen von Undrafted Free Agent Rashid Shaheed konnten sich aber ebenfalls sehen lassen. Gerade in den letzten sechs Partien der Saison sammelte er Argumente für sich und stand bei über 50 Prozent der Snaps auf dem Feld, was zu durchschnittlich 63 Receiving Yards in besagtem Zeitraum führte. Unter dem neuen Quarterback Derek Carr könnte sich die Entwicklung von Shaheed zum WR2 fortsetzen, auch wenn der Name Michael Thomas weiterhin bei den Saints herumgeistert. Die Glanztage des Franchise-Stars liegen aber weit zurück. 2019 überragte der 30-Jährige mit 149 Receptions für 1725 Yards, seitdem verpasste er aber durch Verletzung 40 von 50 Regular-Season-Spielen.
NFC South: New Orleans Saints - Wide Receiver Rashid Shaheed
Vorjahres-Erstrundenpick Chris Olave war mit 72 Receptions für 1042 Receiving Yards und vier Touchdowns der Receiver, der für die größten Schlagzeilen in New Orleans sorgte. Die Leistungen von Undrafted Free Agent Rashid Shaheed konnten sich aber ebenfalls sehen lassen. Gerade in den letzten sechs Partien der Saison sammelte er Argumente für sich und stand bei über 50 Prozent der Snaps auf dem Feld, was zu durchschnittlich 63 Receiving Yards in besagtem Zeitraum führte. Unter dem neuen Quarterback Derek Carr könnte sich die Entwicklung von Shaheed zum WR2 fortsetzen, auch wenn der Name Michael Thomas weiterhin bei den Saints herumgeistert. Die Glanztage des Franchise-Stars liegen aber weit zurück. 2019 überragte der 30-Jährige mit 149 Receptions für 1725 Yards, seitdem verpasste er aber durch Verletzung 40 von 50 Regular-Season-Spielen.
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                <strong>NFC South: Tampa Bay Buccaneers - Running Back Rachaad White</strong><br>
                Nach der Entlassung von Running Back Leonard Fournette werden die Tampa Bay Buccaneers in der kommenden Saison noch mehr auf Rachaad White bauen, auch wenn mit Chase Edmunds ein Konkurrent verpflichtet wurde. In Jahr eins nach Tom Brady wird sich in Tampa Bay zwangsläufig vieles ändern, einiges aber auch zum Guten wandeln. So etwa auch die überaus anfällige O-Line aus der Vorsaison, die im diesjährigen Draft mit Zweitrundenpick Cody Mauch aufgewertet wurde. Von dieser Addition und weiteren Fortschritten der Line um den 2022er Zweitrundenpick Luke Goedeke, der wohl in Zukunft als Right Tackle auflaufen soll, dürfte auch White profitieren. Denn der eigentlich durchsetzungsstarke und schnelle Läufer kam in der Vorsaison durch besagte Probleme seiner Vorderleute nur auf unterdurchschnittliche 3,7 Yards pro Carry. Seine 58 Targets im Passspiel werden unter Brady-Nachfolger Baker Mayfield bzw. dessen Backup Kyle Trask aber wohl nicht zu wiederholen sein.
NFC South: Tampa Bay Buccaneers - Running Back Rachaad White
Nach der Entlassung von Running Back Leonard Fournette werden die Tampa Bay Buccaneers in der kommenden Saison noch mehr auf Rachaad White bauen, auch wenn mit Chase Edmunds ein Konkurrent verpflichtet wurde. In Jahr eins nach Tom Brady wird sich in Tampa Bay zwangsläufig vieles ändern, einiges aber auch zum Guten wandeln. So etwa auch die überaus anfällige O-Line aus der Vorsaison, die im diesjährigen Draft mit Zweitrundenpick Cody Mauch aufgewertet wurde. Von dieser Addition und weiteren Fortschritten der Line um den 2022er Zweitrundenpick Luke Goedeke, der wohl in Zukunft als Right Tackle auflaufen soll, dürfte auch White profitieren. Denn der eigentlich durchsetzungsstarke und schnelle Läufer kam in der Vorsaison durch besagte Probleme seiner Vorderleute nur auf unterdurchschnittliche 3,7 Yards pro Carry. Seine 58 Targets im Passspiel werden unter Brady-Nachfolger Baker Mayfield bzw. dessen Backup Kyle Trask aber wohl nicht zu wiederholen sein.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>NFC West: Arizona Cardinals - Edge Rusher Cameron Thomas</strong><br>
                Die Arizona Cardinals stehen in der kommenden Saison vor der großen Aufgabe, nach dem Karriereende von J.J. Watt die Lücke im Pass Rush aufzufangen. Mit BJ Ojulari kam in der zweiten Runde des diesjährigen Draft bereits eine Verstärkung, einem Neuzugang aus dem Vorjahr dürfte aber zumindest zunächst eine größere Rolle zukommen. Cameron Thomas wurde 2022 in der dritten Runde verpflichtet, konnte sein Potenzial als Quarterback-Jäger in Ansätzen aber bereits unter Beweis stellen. Von "Pro Football Focus" wurde der 22-Jährige von allen 133 Edge Rushern immerhin auf Position 42 gerankt. Wenn auch bisher nur begrenzte Einsätze zu Buche standen, erzielte Thomas immerhin drei Sacks. Ironischerweise kam Positionskollege Myjai Sanders, der im Vorjahr nur 13 Picks nach Thomas an Position 100 ausgewählt wurde, auf dieselbe Ausbeute. Entscheidend wird sein, welcher der beiden Kontrahenten in der Saisonvorbereitung den besseren Eindruck hinterlässt und den Vorzug erhält.
NFC West: Arizona Cardinals - Edge Rusher Cameron Thomas
Die Arizona Cardinals stehen in der kommenden Saison vor der großen Aufgabe, nach dem Karriereende von J.J. Watt die Lücke im Pass Rush aufzufangen. Mit BJ Ojulari kam in der zweiten Runde des diesjährigen Draft bereits eine Verstärkung, einem Neuzugang aus dem Vorjahr dürfte aber zumindest zunächst eine größere Rolle zukommen. Cameron Thomas wurde 2022 in der dritten Runde verpflichtet, konnte sein Potenzial als Quarterback-Jäger in Ansätzen aber bereits unter Beweis stellen. Von "Pro Football Focus" wurde der 22-Jährige von allen 133 Edge Rushern immerhin auf Position 42 gerankt. Wenn auch bisher nur begrenzte Einsätze zu Buche standen, erzielte Thomas immerhin drei Sacks. Ironischerweise kam Positionskollege Myjai Sanders, der im Vorjahr nur 13 Picks nach Thomas an Position 100 ausgewählt wurde, auf dieselbe Ausbeute. Entscheidend wird sein, welcher der beiden Kontrahenten in der Saisonvorbereitung den besseren Eindruck hinterlässt und den Vorzug erhält.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>NFC West: Los Angeles Rams - Running Back Cam Akers </strong><br>
                Cam Akers ging als Backup von Starting Running Back Darrell Henderson in die vergangene Saison bei den Los Angeles Rams. Nachdem er in der Saison zwei Spiele aus persönlichen Gründen verpasste und auch leistungstechnisch enttäuschte, mehrten sich die Abschiedsgerüchte. Head Coach Sean McVay soll aber mehrere Trade-Angebote abgelehnt haben. Akers sollte das Vertrauen zurückzahlen und lieferte mit über 100 Rushing Yards in jedem der drei letzten Saisonspiele einen Lichtblick in einer insgesamt komplett verkorksten Spielzeit des damaligen Titelverteidigers. Nachdem Henderson bereits im vergangenen November gewaived wurde, ist die Konkurrenz für Akers nicht wirklich groß. Kyren Williams, Fünftrundendraftpick aus dem Vorjahr, verpasste den Großteil der vergangenen Saison verletzt. Mit Zach Evans kam in diesem Jahr in der siebten Runde ein weiter Running Back nach Los Angeles.
NFC West: Los Angeles Rams - Running Back Cam Akers
Cam Akers ging als Backup von Starting Running Back Darrell Henderson in die vergangene Saison bei den Los Angeles Rams. Nachdem er in der Saison zwei Spiele aus persönlichen Gründen verpasste und auch leistungstechnisch enttäuschte, mehrten sich die Abschiedsgerüchte. Head Coach Sean McVay soll aber mehrere Trade-Angebote abgelehnt haben. Akers sollte das Vertrauen zurückzahlen und lieferte mit über 100 Rushing Yards in jedem der drei letzten Saisonspiele einen Lichtblick in einer insgesamt komplett verkorksten Spielzeit des damaligen Titelverteidigers. Nachdem Henderson bereits im vergangenen November gewaived wurde, ist die Konkurrenz für Akers nicht wirklich groß. Kyren Williams, Fünftrundendraftpick aus dem Vorjahr, verpasste den Großteil der vergangenen Saison verletzt. Mit Zach Evans kam in diesem Jahr in der siebten Runde ein weiter Running Back nach Los Angeles.
© IMAGO/Icon Sportswire

                <strong>NFC West: San Francisco 49ers - Edge Rusher Drake Jackson</strong><br>
                Drake Jacksons Rookie-Saison verlief nicht so, wie er oder die 49ers es sich vorgestellt hatten. Gegen Ende der Regular Season und in den Playoffs musste der Edge Rusher sogar nur von der Bank aus zusehen. Die Abgänge von Samson Ebukam und Charles Omenihu in der Offseason werden dem 22-Jährigen jedoch die Möglichkeit geben, sich erneut zu beweisen. Jackson erzielte in seinen ersten sechs Spielen in der NFL drei Sacks und zeigte damit bereits in Ansätzen, wozu er fähig ist. In der Folge ließ die Produktivität des Zweitrundenpicks aber zu wünschen übrig, besonders in der Laufverteidigung wurden seine Defizite deutlich. Wenn der athletische und schnelle Edge Rusher in der Saisonvorbereitung an seinen Schwächen arbeitet, kann er an der Seite von Defense-Star Nick Bosa in seinem zweiten Jahr einen gehörigen Schritt nach vorne machen und sich festspielen.
NFC West: San Francisco 49ers - Edge Rusher Drake Jackson
Drake Jacksons Rookie-Saison verlief nicht so, wie er oder die 49ers es sich vorgestellt hatten. Gegen Ende der Regular Season und in den Playoffs musste der Edge Rusher sogar nur von der Bank aus zusehen. Die Abgänge von Samson Ebukam und Charles Omenihu in der Offseason werden dem 22-Jährigen jedoch die Möglichkeit geben, sich erneut zu beweisen. Jackson erzielte in seinen ersten sechs Spielen in der NFL drei Sacks und zeigte damit bereits in Ansätzen, wozu er fähig ist. In der Folge ließ die Produktivität des Zweitrundenpicks aber zu wünschen übrig, besonders in der Laufverteidigung wurden seine Defizite deutlich. Wenn der athletische und schnelle Edge Rusher in der Saisonvorbereitung an seinen Schwächen arbeitet, kann er an der Seite von Defense-Star Nick Bosa in seinem zweiten Jahr einen gehörigen Schritt nach vorne machen und sich festspielen.
© IMAGO/USA TODAY Network

                <strong>NFC West: Seattle Seahawks - Offensive Tackle Abraham Lucas </strong><br>
                Als die Seattle Seahawks im Draft des Vorjahres mit Charles Cross an Position neun der ersten Runde einen Offensive Tackle auswählten, hätten nur wenige Experten erwartet, dass der zweite Tackle, den die Franchise zog, eine noch beeindruckendere Rookie-Saison spielen würde. Drittrundenpick Abraham Lucas funktionierte ohne Anlaufschwierigkeiten und spielte bis zu seiner Verletzung in Woche 16 jeden einzelnen Offensive Snap. Während die Leistung von Left Tackle Cross gegen Ende der Saison etwas nachließ, spielte der 24-Jährige durch die Bank konstant und ließ laut "Pro Football Focus" bei lediglich 5,1 Prozent seiner Pass Blocking Snaps einen Pressure zu (Platz 28 von 96 Offensive Tackles). Sahen viele der besseren Pass Rusher bereits in Jahr eins alt aus gegen Lucas, könnte sein Impact für Seattle bei entsprechender Entwicklung zum elitären Quarterback-Beschützer in der zweiten Spielzeit in der NFL noch größer werden.
NFC West: Seattle Seahawks - Offensive Tackle Abraham Lucas
Als die Seattle Seahawks im Draft des Vorjahres mit Charles Cross an Position neun der ersten Runde einen Offensive Tackle auswählten, hätten nur wenige Experten erwartet, dass der zweite Tackle, den die Franchise zog, eine noch beeindruckendere Rookie-Saison spielen würde. Drittrundenpick Abraham Lucas funktionierte ohne Anlaufschwierigkeiten und spielte bis zu seiner Verletzung in Woche 16 jeden einzelnen Offensive Snap. Während die Leistung von Left Tackle Cross gegen Ende der Saison etwas nachließ, spielte der 24-Jährige durch die Bank konstant und ließ laut "Pro Football Focus" bei lediglich 5,1 Prozent seiner Pass Blocking Snaps einen Pressure zu (Platz 28 von 96 Offensive Tackles). Sahen viele der besseren Pass Rusher bereits in Jahr eins alt aus gegen Lucas, könnte sein Impact für Seattle bei entsprechender Entwicklung zum elitären Quarterback-Beschützer in der zweiten Spielzeit in der NFL noch größer werden.
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                <strong>NFL Saison 2023: Die Breakout-Kandidaten für jedes NFL-Team</strong><br>
                Nach dem Draft kristallisieren sich so langsam die Duelle um die Starter-Posten der einzelnen Teams heraus. Zahlreiche Spieler wollen den nächsten Schritt machen und streben den endgültigen Durchbruch an. ran stellt den Kandidaten aus jedem NFL-Team vor, dem eine Breakout-Saison zuzutrauen ist.

                <strong>AFC East: Buffalo Bills - Running Back James Cook </strong><br>
                Als zu ausrechenbar und eindimensional erwies sich die Offense der Buffalo Bills im Saisonendspurt. Gerade das Running Game war im AFC Championship Game gegen die Cincinnati Bengals komplett abgemeldet. Bezeichnenderweise lief Quarterback Josh Allen mit 26 Rushing Yards noch am meisten. Nach dem Abgang von Devin Singletary wird sich von James Cook im zweiten Jahr ein Entwicklungssprung erhofft, der sich als explosiver Running Back mit darüber hinaus guten Pass-Catching-Fähigkeiten erwiesen hat. Als Rookie kam der 23-Jährige in den ersten drei Vierteln der Saison nur eingeschränkt zum Einsatz, erhielt aber im weiteren Verlauf der Spielzeit mehr Möglichkeiten und wies im Dezember gleich zwei Mal mehr als 100 Yards (Rushing und Receiving Yards zusammen) vor. Mit Damien Harris verpflichteten die Bills jedoch in der Free Agency auch einen Routinier, der sich mit Cook gerade zum Saisonstart um Snaps streiten dürfte.

                <strong>AFC East: Miami Dolphins - Linebacker Channing Tindall</strong><br>
                Channing Tindall gilt als hochinteressanter Linebacker, aber eben auch als Projekt. Trotz seiner Fähigkeiten als zuverlässiger Tackler mit guten Instinkten stand der Drittrundenpick von 2022 in seiner Rookie-Saison zumeist in den Special Teams und damit nur bei neun Snaps in der Defense der Dolphins auf dem Feld. Head Coach Mike McDaniel plant in Zukunft jedoch fest mit ihm. "Ich erwarte eine große Offseason und einen großen Sprung im zweiten Jahr. Channing weiß das. Er hat diese Erwartung auch an sich selbst", erklärte der Coach im Rahmen des Owner Meetings Ende März. Der 23-Jährige war 2021 ein wichtiger Teil der hervorragenden Georgia-Defense am College und überzeugte dort durch seine ausgeprägte Athletik. Es liegt nun an Tindall, sich auch in der NFL durchzusetzen und die prominente Konkurrenz in Miami um Ex-Titan David Long Jr., Jerome Baker und Duke Riley im Kampf um regelmäßige Einsätze auszustechen.

                <strong>AFC East: New England Patriots - Wide Receiver Tyquan Thornton</strong><br>
                Die Suche der New England Patriots nach einer dauerhaften Nummer eins im Receiving Corps zieht sich nun schon einige Jahre. Zahlreiche Passempfänger konnten sich nicht durchsetzen, darunter auch der 2019er Erstrundenpick N'Keal Harry. Im Vorjahr starteten die "Pats" mit Zweitrundenpick Tyquan Thornton einen weiteren Versuch. Mit 22 Receptions für 247 Receiving Yards und drei Touchdowns in zehn Spielen in seiner Rookie-Saison blieb der Speedster jedoch ziemlich blass, der beim Combine im vergangenen Jahr mit einer Zeit von 4,28 Sekunden beim 40 Yard Dash für Aufsehen gesorgt hatte. Nach einer Saison zum Vergessen für Quarterback Mac Jones und Co. wird es eine der Aufgaben des neuen Offensive Coordinators Bill O'Brien sein, die Receiver um Neuzugang JuJu Smith-Schuster besser in Szene zu setzen und auch Thornton besser ins Scheme zu integrieren, der gerade bei tiefen Bällen seine Qualitäten zum Tragen bringen kann. Mit einem Rushing und einem Receiving Touchdown gegen die Cleveland Browns in Woche sechs und 60 Receiving Yards plus Score in Woche 16 gegen die Dolphins deutete der 22-Jährige sein Potenzial immerhin schon an.

                <strong>NFC East: New York Jets - Wide Receiver Allen Lazard</strong><br>
                Garrett Wilson wäre hier auch eine mögliche Wahl, aber der amtierende Rookie of the Year hat mit 83 Receptions für 1103 Receiving Yards in der Vorsaison trotz schwankender Quarterpack-Performances bereits seinen Durchbruch für die Jets gefeiert. Folglich richtet sich der Blick auf den letztjährigen Nummer eins-Receiver von Neu-Quarterback Aaron Rodgers, der ebenfalls aus Green Bay geholt wurde: Allen Lazard. Mit 60 Receptions für 788 Receiving Yards legte der 27-Jährige nach dem Tritt aus dem Schatten von Davante Adams 2022 deutliche Karrierebestwerte auf und schielt mit einem Auge wohl bereits auf seine erste 1000-Yards-Saison in der NFL. In New York soll Lazard erneut von seinem großen Förderer bei den Packers und neuem Offensive Coordinator der Jets, Nathaniel Hackett, profitieren und eine große Schwachstelle der Jets-Offense in der vergangenen Saison ausmerzen. Denn in nur 43,5 Prozent der Drives in die Redzone erzielte "Gang Green" im Vorjahr einen Touchdown und rangierte damit auf dem vorletzten Platz in der NFL.

                <strong>AFC North: Baltimore Ravens - Safety Kyle Hamilton </strong><br>
                Nach dem Abgang von Safety Chuck Clark in der Offseason per Trade zu den New York Jets dürfte Vorjahres-Erstrundenpick Kyle Hamilton deutlich mehr in den Fokus rücken. Nachdem der vielseitig einsetzbare Defensive Back 2022 auch als Slot Cornerback zum Einsatz kam, soll er in der kommenden Saison zum Starting Safety an der Seite von Neuzugang Marcus Williams aufsteigen. Hamilton gilt als Playmaker, der in seiner Debütsaison mit 62 Tackles (vier Tackles for Loss), zwei Sacks, fünf Pass Breakups and einem Forced Fumble seinen frühen Pick rechtfertigte und das Potenzial zum zukünftigen Pro Bowler besitzen könnte.

                <strong>AFC North: Cincinnati Bengals - Defensive Back Daxton Hill </strong><br>
                Die Entscheidung der Bengals, Daxton Hill im Vorjahr in der ersten Runde zu verpflichten, war perspektivisch der richtige Schritt. Eine adäquate Bewertung ist nach der Rookie-Saison aber kaum möglich, da der Defensive Back mehr Einsätze in den Special Teams verbuchte als in der Defense. Der Wert des 22-Jährigen dürfte sich in der kommenden Saison aber schlagartig zeigen, wenn er die Nachfolge von Safety Jessie Bates antreten wird, der in der Free Agency bei den Atlanta Falcons unterschrieben hat. Zudem verließ auch Positionskollege Vonn Bell die Franchise. Entsprechend wird erhofft, dass er einen sofortigen Impact auf Cincinnatis Secondary haben kann. Hill ist ein äußerst vielseitiger Spieler, der auch als Cornerback auflaufen kann und zeichnet sich durch eine Kombination aus Athletik, Tempo, Tackling-Fähigkeiten und Skills in der Deckung aus.

                <strong>AFC North: Cleveland Browns - Edge Rusher Ogbonnia Okoronkwo</strong><br>
                Nach einer enttäuschenden vergangenen Saison beendeten die Cleveland Browns die Zusammenarbeit mit Defensive End Jadeveon Clowney und ließen ihn nach Vertragsende ziehen. Mit Ogbonnia Okoronkwo hofft das Team in der Free Agency nun einen echten Steal verpflichtet zu haben. Besonders gegen Ende der vergangenen Saison imponierte der 28-Jährige als Starter für die Houston Texans und verzeichnete zwischen den Wochen 13 und 17 starke fünf Sacks und sechs Tackles for Loss. An der Seite von Star-Edge-Rusher Myles Garrett soll Okoronkwo in Zukunft sein Spiel noch weiterentwickeln und sich neben seinem kongenialen Partner zu einem weiteren Quarterback-Albtraum aufschwingen, der anders als sein Vorgänger konstant in den Bereich von zweistelligen Sack-Zahlen vorstoßen kann.

                <strong>AFC North: Pittsburgh Steelers - Quarterback Kenny Pickett </strong><br>
                In Jahr zwei erhoffen sich die Pittsburgh Steelers einen großen Sprung in der Entwicklung von Quarterback Kenny Pickett. Denn obwohl der 24-Jährige 2022 weitgehend solide performte, trüben seine Stats den Gesamteindruck doch deutlich. 2404 Passing Yards sowie magere sieben Passing Touchdowns und neun Interceptions bei lediglich 63 Prozent angebrachter Pässe sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. Dennoch überwiegt die Hoffnung auf ein starkes zweites NFL-Jahr, da besonders die Zeit nach der Bye Week in Week neun Mut machte. Pickett erlaubte sich nur noch eine Interception und hatte entscheidenden Anteil am starken 7-2-Endspurt der Franchise, die damit beinahe noch die Playoffs erreicht hätte. Mit Erstrundenpick Broderick Jones stellte man dem Playmaker im Draft einen starken Tackle als Beschützer an die Seite. Hinzu kommen mit den Receivern Diontae Johnson, George Pickens und Allen Robinson sowie Tight End Pat Freiermuth hochkarätige Waffen für Pickett, um den Durchbruch zu schaffen.

                <strong>AFC South: Houston Texans - Wide Receiver Nico Collins</strong><br>
                Aufgrund einer Fußverletzung wurde Wide Receiver Nico Collins von den Houston Texans Anfang Dezember auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt, sodass seine Fortschritte in Jahr zwei leicht zu übersehen waren. Der 23-jährige Wideout übertraf mit 37 Receptions für 481 Receiving Yards und zwei Touchdowns alle seine Rookie-Werte, und das, obwohl er in vier Spielen weniger zum Einsatz kam als noch in 2021. Herauszustellen ist außerdem die Tatsache, dass er in sieben seiner zehn Einsätze mindestens 40 Yards erzielte, obwohl er Teil einer der schlechtesten Passing Offenses der Liga war. Mit Brandin Cooks ist ein großer Konkurrent nach seinem Wechsel zu den Dallas Cowboys nicht mehr im Team, dafür holte die Franchise mit Free Agent Robert Woods und Drittrundenpick Nathaniel Dell im Draft weitere Passempfänger ins Team. Unter der neuen Franchises-Hoffnung C.J. Stroud winkt Collins nun die Chance auf einen großen Entwicklungsschritt.

                <strong>AFC South: Indianapolis Colts - Offensive Tackle Bernhard Raimann</strong><br>
                Der Österreicher Bernhard Raimann hatte einen der ungünstigsten Einstiege in die NFL, den man als Offensive Lineman überhaupt erleben kann. In Woche fünf gegen die Denver Broncos wurde er gleich vier Mal mit einer Flagge für Holding bestraft, als er mehrfach versuchte, sich nicht düpieren zu lassen. Zusätzlich ließ er in diesem Spiel fünf Mal Quarterback Pressures zu, was den Eindruck vermittelte, dass seine Gewöhnungsphase an das Niveau in der NFL doch einige Zeit dauern würde. In der Folge stabilisierte sich der Drittrundenpick des Vorjahres aber im weiteren Saisonverlauf deutlich und erhielt von "Pro Football Focus" ab Woche zwölf eine Top-10-Bewertung unter allen Tackles. Sechs Starts in besagtem Zeitraum mit insgesamt nur 13 zugelassenen Pressures machen Mut für die zweite Saison des 25-Jährigen. Denn die O-Line wackelt nicht erst seit gestern in Indianapolis bedenklich und auch der sonst so dominante Guard Quenton Nelson kühlte merklich ab in seinen Leistungen des Vorjahres. Raimann könnte sich 2023 zu einem dringend benötigten Schlüsselspieler in der Line um den neuen Quarterback-Hoffnungsträger Anthony Richardson aufschwingen.

                <strong>AFC South: Jacksonville Jaguars - Wide Receiver Calvin Ridley </strong><br>
                Calvin Ridley verpasste die vergangene Saison aufgrund einer Suspendierung wegen illegaler Sportwetten, nachdem er sich zuvor bereits im Oktober 2021 nach fünf Spielen für die Atlanta Falcons aus persönlichen Gründen für die Fokussierung auf seine mentale Gesundheit vom Football zurückgezogen hatte. In der kommenden Spielzeit darf der Wide Receiver nach dem Trade in der Vorsaison für seinen neuen Arbeitgeber in Jacksonville aber auflaufen. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Quarterback Trevor Lawrence. Trotz der langen Zeit ohne ein einziges NFL-Spiel sieht sich der 28-Jährige weiter als einer der besseren Receiver der Liga und dazu in der Lage, 1400 Receiving Yards zu erzielen. Seinen bisherigen Karrierebestwert hatte der Erstrundenpick von 2018 in der Saison 2020 mit 1374 Receiving Yards erzielt und das, obwohl er mit einem gebrochenen Fuß auflief, wie er kürzlich erklärte.

                <strong>AFC South: Tennessee Titans - Wide Receiver Treylon Burks</strong><br>
                Treylon Burks' Rookie-Saison wurde durch Verletzungen mehrmals beeinträchtigt, die ihn auf lediglich elf Spiele beschränkten und zu maximal vier Einsätzen am Stück kommen ließen. In der Mitte der Saison schien der Receiver dann seinen Rhythmus gefunden zu haben, als er in zwei aufeinanderfolgenden Spielen sieben Catches für 111 Receiving Yards gegen die Packers und vier Catches für 70 Receiving Yards gegen die Bengals auflegte. Auch im nächsten Spiel gegen die Eagles hatte Burks einen guten Start, bevor er sich bei einem 25-Yard-Touchdown-Catch zwischen zwei Verteidigern eine Gehirnerschütterung zuzog. Wenn er gesund ist, hat der 22-Jährige eine beeindruckende Quote an Targets vorzuweisen und gezeigt, dass er ein wichtiger Spieler für die Titans ist und in Zukunft in die großen Fußstapfen von A.J. Brown nach dessen Wechsel nach Philadelphia treten kann. Für seine zweite Spielzeit in der NFL wird es für den ehemaligen Erstrundenpick interessant zu sehen sein, wie sich die Situation Under Center in Tennessee entwickelt. Routinier Ryan Tannehill wird trotz Tradegerüchten um den Draft zunächst wohl weiterhin der Starter bleiben, mit Will Levis wurde in der zweiten Runde aber der erhoffte Quarterback der Zukunft verpflichtet.

                <strong>AFC West: Denver Broncos - Tight End Greg Dulcich</strong><br>
                Jahr eins unter Quarterback Russell Wilson in Denver war zum Vergessen, mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Unter dem neuen Head Coach Sean Payton soll nun alles besser und die Franchise wieder Richtung Playoffs geführt werden. Mit Courtland Sutton, Jerry Jeudy und dem diesjährigen Zweitrundenpick Marvin Mims Jr. stehen hochkarätige Wide Receiver im Roster, die das Potenzial haben, gegnerische Defenses vor arge Probleme zu stellen. Bekommen Coach Payton und Wilson die vorhandenen PS auch auf die Straße, schafft das auch Räume für weitere Spieler zur Entfaltung. Allen voran Tight End Greg Dulcich, dem Drittrundenpick aus dem Vorjahr. Eine Verletzung zu Beginn der Saison 2022 beschränkte ihn zwar auf nur zehn Spiele, dennoch stellte der 22-Jährige mit 33 Catches für 411 Yards und zwei Touchdowns bereits respektable Zahlen auf. In Anbetracht der wirklich üblen Performance der Offense unter Ex-Coach Nathaniel Hackett war dies ein echter Lichtblick. Dulcich ist ein beeindruckender Athlet, der mit seiner Größe und seinen starken Händen für reichlich Gefahr und Catches sorgen kann.

                <strong>AFC West: Kansas City Chiefs - Wide Receiver Kadarius Toney</strong><br>
                Nach dem Abschied von JuJu Smith-Schuster in der Free Agency werden einige Spieler im Receiving Corps deutlich mehr Verantwortung übernehmen, wie Head Coach Andy Reid bereits andeutete. Einer der großen Profiteure könnte Kadarius Toney sein, der nach dem Trade mit den New York Giants während der vergangenen Saison bereits einige Glanzmomente erlebte. In Woche zehn fing der vielseitige Wideout vier Pässe für 57 Yards und erzielte seinen ersten Karriere-Touchdown. Auf der größten NFL-Bühne, in Super Bowl 57 gegen die Philadelphia Eagles, fing der 24-Jährige dann einen Fünf-Yard-Touchdown-Pass. Seine Athletik und Fähigkeiten als Playmaker machen Hoffnung auf eine große Rolle in der Chiefs-Offense, denn auch Star-Tight-End Travis Kelce wird mit im Oktober schon 34 Jahren nicht jünger. Wichtig wird sein, dass die Coaches und Mediziner Toneys Verletzungsanfälligkeit in den Griff bekommen, nachdem der Erstrundenpick von 2021 seit seinem Einstieg in die NFL mit Oberschenkel- und Sprunggelenksproblemen zu kämpfen hatte und damit zahlreiche Spiele verpasste.

                <strong>AFC West: Las Vegas Raiders - Offensive Guard Dylan Parham</strong><br>
                Aus der Rookie-Klasse der Las Vegas Raiders von 2022 präsentierte Dylan Parham sich am besten und erspielte sich einen Posten als Starter in der O-Line. Der vielseitig einsetzbare Big Man begann alle 17 Spiele für das Team aus "Sin City" und kam dabei auf drei verschiedenen Positionen in der Interior Line zum Einsatz, auf denen er jeweils über 100 Snaps absolvierte. Durch sein ausgeprägtes Skill-Set beeindruckt der Drittrundenpick als Run- als auch als Pass-Blocker, muss in seinem zweiten Jahr aber noch etwas an seiner Konstanz arbeiten. Parham könnte 2023 als Starting Left Guard auflaufen und die Line um den neuen Starting Quarterback Jimmy Garoppolo festigen, auf Dauer wird ihm aufgrund seiner Größe aber auch der fixe Wechsel auf die Position des Centers zugetraut.

                <strong>AFC West: Los Angeles Chargers - Guard Zion Johnson</strong><br>
                Guard Zion Johnson ist ein weiterer Spieler, der zu Beginn seiner Rookie-Saison in Los Angeles ein wenig zu kämpfen hatte, aber im Laufe der Spielzeit vielversprechende Ansätze zeigte. In den letzten sieben Spielen der Saison rankte "Pro Football Focus" den Erstrundenpick als zwölftbesten Spieler auf seiner Position. Besonders seine Run-Blocking-Skills machten im Saisonendspurt Mut auf einen weiteren Entwicklungssprung im zweiten Jahr für die Chargers. Gegen den Lauf sah das Portal Johnson in besagtem Zeitraum sogar als fünftbesten Spieler aller Guards der Liga.

                <strong>
NFC East: Dallas Cowboys - Tight End Jake Ferguson</strong><br>
                Nach dem Abgang des bisherigen Starting Tight End Dalton Schultz in der Free Agency zu den Texans wird Jake Ferguson im zweiten Jahr bei den Dallas Cowboys wohl beginnen und viele Gelegenheiten bekommen, um sich zu beweisen. In extrem begrenzten Einsätzen deutete der Viertrundenpick von 2022 in der Vorsaison bereits seine Qualitäten als Passempfänger an, indem er 20 von 23 Pässen für 208 Yards und zwei Touchdowns fing. Insgesamt kam der 24-Jährige auf 480 Snaps, wurde zumeist jedoch als zusätzlicher Blocker im Laufspiel eingesetzt. Mit Luke Schoonmaker verpflichtete die Franchise in der zweiten Runde des diesjährigen Draft zudem einen weiteren Positionskonkurrenten, der aber wohl erst an das NFL-Niveau herangeführt wird.

                <strong>NFC East: New York Giants - Linebacker Bobby Okereke</strong><br>
                In der Free Agency schlossen die New York Giants eine große Planstelle und verpflichteten mit Bobby Okereke eine dringend benötigte Verstärkung, die auf der Middle-Linebacker-Position großen Einfluss nehmen dürfte. Der 26-Jährige legte in der Vorsaison 121 Tackles für die Indianapolis Colts auf. Durch seine Fähigkeiten als Playmaker und Leader soll er die Defense im "Big Apple" auf ein neues Level heben und die anfällige Laufverteidigung aus der vergangenen Saison als neuer Anker unter Defensive Coordinator Wink Martindale vergessen machen.

                <strong>NFC East: Philadelphia Eagles - Defensive Tackle Jordan Davis</strong><br>
                Die Philadelphia Eagles haben in der Free Agency durch den Abgang von Defensive Tackle Javon Hargrave zu den San Francisco 49ers einen wichtigen Starter verloren. Mit dem 2022er Erstrundenpick Jordan Davis steht jedoch interner Ersatz bereit, der in der Vorsaison bereits an seine neue Rolle herangeführt wurde. Bis Oktober kam der 23-Jährige fünf Mal als Starter zum Einsatz, bevor ihn das Team wegen einer Sprunggelenksverletzung auf die Injured-Reserve-Liste setzen musste. Dabei deutete er sein großes Potenzial als überaus talentierter Run Stopper bereits mehrmals an. Nach seiner Rückkehr in Woche 13 kam Davis im weiteren Verlauf der Saison dann aber nur noch eingeschränkt zum Einsatz, dies hing jedoch auch mit den während der Saison getätigten Verpflichtungen von Linval Joseph und Ndamukong Suh als Verstärkungen für die D-Line zusammen.

                <strong>NFC East: Washington Commanders - Wide Receiver Jahan Dotson </strong><br>
                Die Rookie-Saison von Jahan Dotson geriet wegen fünf verpassten Spielen zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit, im Saisonendspurt lieferte der Receiver aber starke Leistungen ab. In jedem der letzten fünf Spiele des Teams hatte er einen Target-Anteil von mindestens 21 Prozent, was ihm in diesem Zeitraum zu 344 Receiving Yards und drei Touchdowns verhalf. In seinem zweiten Jahr will sich der ehemalige Erstrundenpick noch mehr als explosive vertikale Anspielstation etablieren und seine Produktivität weiter nach oben treiben. Einzig die Quarterback-Situation mit Vorjahres-Fünftrundenpick Sam Howell als neuem Starter macht etwas Bedenken über den Output der Offense in der kommenden Saison.

                <strong>NFC North: Chicago Bears - Quarterback Justin Fields </strong><br>
                In Chicago erhofft man sich in der kommenden Saison einen weiteren großen Entwicklungsschub bei Quarterback Justin Fields. Besonders als Läufer machte der elfte Pick im Draft 2021 in der Vorsaison einen deutlichen Schritt nach vorne und erlief über 1000 Yards. Nun muss aber auch der nächste Schritt als Passer folgen. Die Bears haben in der Offseason ihre Hausaufgaben gemacht, um dem 24-Jährigen die Arbeit zu erleichtern. Mit Guard Nate Davis in der Free Agency und Tackle Darnell Wright in der ersten Runde des Draft wurde die Offensive Line deutlich aufgewertet. In Form von DJ Moore kam im Trade mit den Panthers für den First Overall Pick zudem ein Spieler mit dem Potenzial zum Nummer-eins-Receiver hinzu.

                <strong>NFC North: Detroit Lions - Wide Receiver Jameson Williams</strong><br>
                Nachdem sich Jameson Williams im National Championship Game gegen Alabama am College 2022 verletzt hatte, wurde er von den Lions an Position 12 gedraftet, kam in seiner Rookie-Saison aber erst in Woche 13 erstmals zum Einsatz. In der Folge fasste Detroit den Spieler aber weiter mit Samthandschuhen an und limierte seine Einsätze strickt. In keinem einzigen Spiel kam Williams damit auf mehr als 20 Snaps. Selbst bei diesem begrenzten Pensum konnte man jedoch in Ansätzen bereits sehen, welche explosive Geschwindigkeit er mitbringt und wie gegnerische Defenses gezwungen waren, sich auf seine Fähigkeiten einzustellen. Der einzige Catch des 22-Jährigen war ein 41-Yard-Touchdown gegen die Vikings, gegen Ende des Jahres trug er zudem gegen Chicago ein Handoff 40 Yards weit. Durch seine Vielseitigkeit als Receiver und Runner bringt er eine neue Qualität in die Lions-Offense und kann nach vollständiger Genesung eine starke Ergänzung zu Nummer-eins-Passempfänger Amon-Ra St. Brown werden. Einige Wochen werden sich die Fans in Detroit aber gedulden müssen, denn Williams wird die ersten sechs Spiele der Saison 2023 verpassen, weil er gegen die Glücksspiel-Richtlinien der Liga verstoßen hat.

                <strong>NFC North: Green Bay Packers - Quarterback Jordan Love</strong><br>
                Nach 18 Spielzeiten verließ Aaron Rodgers in der Offseason seine Green Bay Packers. Entsprechend startet eine völlig neue Zeitrechnung in Wisconsins Offense, die fortan von Jordan Love angeführt wird. Viel Erfahrung hat der 24-Jährige auf dem Feld bisher aber nicht vorzuweisen. In seiner bisherigen NFL-Karriere bestritt der Erstrundenpick von 2020 bisher zehn Spiele, absolvierte aber nur einen einzigen Start als Rookie im Jahr 2021. Bei der 7:13-Niederlage gegen die Kansas City Chiefs kam Love damals auf 19 angebrachte Pässe bei 34 Versuchen für 190 Passing Yards, einen Touchdown und eine Interception. Außerdem lief er fünf Mal für 23 Yards. Zumindest konnte er dem Altmeister jahrelang über die Schulter schauen und in Ruhe reifen. Für seine neue Aufgabe bekam Love mit zwei Tight Ends und einem Receiver in der zweiten und dritten Runde des diesjährigen Draft dann aber gleich mehrere neue Anspielstationen an die Seite gestellt. Nach dem Abgang von Lazard und Tight End Robert Tonyan in der Free Agency war dieser Schritt aber auch dringend nötig. Wie gut Love ohne große bisherige Spielpraxis seit seinem Wechsel vom College auf Anhieb sein kann, wird sich zeigen müssen.

                <strong>NFC North: Minnesota Vikings - Linebacker Brian Asamoah II</strong><br>
                Die Minnesota Vikings haben in der Offseason ihren langjährigen Star-Linebacker Eric Kendricks nach acht Jahren und knapp 120 Spielen entlassen. Damit wird mit großer Wahrscheinlichkeit für den 2022 in der dritten Runde ausgewählten Brian Asamoah II ein Platz als Starter frei, der sich als Rookie zumeist mit der Rolle als Backup anfreunden musste, aber besonders gegen Ende der Regular Season sein vielversprechendes Potenzial bereits aufblitzen ließ. Unter dem neuen Defensive Coordinator Brian Flores könnte der athletische und schnelle Linebacker den Entwicklungsschritt zum zukünftigen Playmaker der Defense beginnen und dem Team durch seine Explosivität nachhaltig weiterhelfen.

                <strong>NFC South: Atlanta Falcons - Wide Receiver Drake London</strong><br>
                2023 könnte das Jahr von Receiver Drake London werden. Mit 72 Receptions für 866 Yards und vier Touchdowns überzeugte der Erstrundenpick der Atlanta Falcons in der Vorsaison bereits auf Anhieb. Die Zahlen werden noch beeindruckender, wenn man bedenkt, dass die Passing Offense noch unter der weitgehenden Führung von Quarterback Marcus Mariota mehr als nur lahmte. Mit lediglich 24,4 Passversuchen im Schnitt lag Atlanta ligaweit auf Rang 31. Zum Vergleich: Die "Bucs" warfen mit 45,4 Passversuchen pro Spiel fast doppelt so häufig. Obwohl London nach einem heißen Saisonstart zwischenzeitlich merklich abkühlte, beendete der 21-Jährige die Regular Season mit einem bärenstarken Durchschnitt von 9,6 Targets pro Spiel in seinen letzten fünf Auftritten der Spielzeit. In der neuen Saison wird nun endgültig Desmond Ridder Under Center übernehmen und erhielt mit Zweitrundenpick Matthew Bergeron einen weiteren Beschützer im diesjährigen Draft an die Seite gestellt. Kann sich Ridder als Starter stabilisieren und die Offense ein solides Passing Game installieren, dürften Londons Zahlen durch die Decke gehen.

                <strong>NFC South: Carolina Panthers - Cornerback Jaycee Horn</strong><br>
                Während der Name der neuen Quarterback-Hoffnung Bryce Young die Schlagzeilen in Carolina bestimmt, könnte an der entgegengesetzten Seite des Spielfeldes ein anderer Spieler 2023 sein Breakout Year haben. Cornerback Jaycee Horn könnte in seinem dritten Jahr endgültig den Durchbruch schaffen, nachdem der Erstrundenpick von 2021 in seinen ersten beiden Spielzeiten verletzungsbedingt insgesamt nur 16 Spiele für die Panthers absolvieren konnte. Durch seine starke Physis und hervorragenden Skills als Passverteidiger könnte sich der 23-Jährige zum Eckpfeiler der Defense entwickeln, wenn der Körper denn mit etwas Glück endlich mitspielt. In Ansätzen deutete Horn sein großes Potenzial bereits mehrmals an und erlaubte etwa Saints-Receiver Chris Olave oder 49ers-Star Deebo Samuel in der Vorsaison im direkten Duell keinen einzigen Catch. Zwar zog sich Horn Anfang Juni eine Knöchelverletzung zu, wegen der er die OTAs und das Minicamp verpassen wird, aber er muss nicht operiert werden. Bis zum Training Camp sollte er wieder voll einsatzbereit sein.

                <strong>NFC South: New Orleans Saints - Wide Receiver Rashid Shaheed</strong><br>
                Vorjahres-Erstrundenpick Chris Olave war mit 72 Receptions für 1042 Receiving Yards und vier Touchdowns der Receiver, der für die größten Schlagzeilen in New Orleans sorgte. Die Leistungen von Undrafted Free Agent Rashid Shaheed konnten sich aber ebenfalls sehen lassen. Gerade in den letzten sechs Partien der Saison sammelte er Argumente für sich und stand bei über 50 Prozent der Snaps auf dem Feld, was zu durchschnittlich 63 Receiving Yards in besagtem Zeitraum führte. Unter dem neuen Quarterback Derek Carr könnte sich die Entwicklung von Shaheed zum WR2 fortsetzen, auch wenn der Name Michael Thomas weiterhin bei den Saints herumgeistert. Die Glanztage des Franchise-Stars liegen aber weit zurück. 2019 überragte der 30-Jährige mit 149 Receptions für 1725 Yards, seitdem verpasste er aber durch Verletzung 40 von 50 Regular-Season-Spielen.

                <strong>NFC South: Tampa Bay Buccaneers - Running Back Rachaad White</strong><br>
                Nach der Entlassung von Running Back Leonard Fournette werden die Tampa Bay Buccaneers in der kommenden Saison noch mehr auf Rachaad White bauen, auch wenn mit Chase Edmunds ein Konkurrent verpflichtet wurde. In Jahr eins nach Tom Brady wird sich in Tampa Bay zwangsläufig vieles ändern, einiges aber auch zum Guten wandeln. So etwa auch die überaus anfällige O-Line aus der Vorsaison, die im diesjährigen Draft mit Zweitrundenpick Cody Mauch aufgewertet wurde. Von dieser Addition und weiteren Fortschritten der Line um den 2022er Zweitrundenpick Luke Goedeke, der wohl in Zukunft als Right Tackle auflaufen soll, dürfte auch White profitieren. Denn der eigentlich durchsetzungsstarke und schnelle Läufer kam in der Vorsaison durch besagte Probleme seiner Vorderleute nur auf unterdurchschnittliche 3,7 Yards pro Carry. Seine 58 Targets im Passspiel werden unter Brady-Nachfolger Baker Mayfield bzw. dessen Backup Kyle Trask aber wohl nicht zu wiederholen sein.

                <strong>NFC West: Arizona Cardinals - Edge Rusher Cameron Thomas</strong><br>
                Die Arizona Cardinals stehen in der kommenden Saison vor der großen Aufgabe, nach dem Karriereende von J.J. Watt die Lücke im Pass Rush aufzufangen. Mit BJ Ojulari kam in der zweiten Runde des diesjährigen Draft bereits eine Verstärkung, einem Neuzugang aus dem Vorjahr dürfte aber zumindest zunächst eine größere Rolle zukommen. Cameron Thomas wurde 2022 in der dritten Runde verpflichtet, konnte sein Potenzial als Quarterback-Jäger in Ansätzen aber bereits unter Beweis stellen. Von "Pro Football Focus" wurde der 22-Jährige von allen 133 Edge Rushern immerhin auf Position 42 gerankt. Wenn auch bisher nur begrenzte Einsätze zu Buche standen, erzielte Thomas immerhin drei Sacks. Ironischerweise kam Positionskollege Myjai Sanders, der im Vorjahr nur 13 Picks nach Thomas an Position 100 ausgewählt wurde, auf dieselbe Ausbeute. Entscheidend wird sein, welcher der beiden Kontrahenten in der Saisonvorbereitung den besseren Eindruck hinterlässt und den Vorzug erhält.

                <strong>NFC West: Los Angeles Rams - Running Back Cam Akers </strong><br>
                Cam Akers ging als Backup von Starting Running Back Darrell Henderson in die vergangene Saison bei den Los Angeles Rams. Nachdem er in der Saison zwei Spiele aus persönlichen Gründen verpasste und auch leistungstechnisch enttäuschte, mehrten sich die Abschiedsgerüchte. Head Coach Sean McVay soll aber mehrere Trade-Angebote abgelehnt haben. Akers sollte das Vertrauen zurückzahlen und lieferte mit über 100 Rushing Yards in jedem der drei letzten Saisonspiele einen Lichtblick in einer insgesamt komplett verkorksten Spielzeit des damaligen Titelverteidigers. Nachdem Henderson bereits im vergangenen November gewaived wurde, ist die Konkurrenz für Akers nicht wirklich groß. Kyren Williams, Fünftrundendraftpick aus dem Vorjahr, verpasste den Großteil der vergangenen Saison verletzt. Mit Zach Evans kam in diesem Jahr in der siebten Runde ein weiter Running Back nach Los Angeles.

                <strong>NFC West: San Francisco 49ers - Edge Rusher Drake Jackson</strong><br>
                Drake Jacksons Rookie-Saison verlief nicht so, wie er oder die 49ers es sich vorgestellt hatten. Gegen Ende der Regular Season und in den Playoffs musste der Edge Rusher sogar nur von der Bank aus zusehen. Die Abgänge von Samson Ebukam und Charles Omenihu in der Offseason werden dem 22-Jährigen jedoch die Möglichkeit geben, sich erneut zu beweisen. Jackson erzielte in seinen ersten sechs Spielen in der NFL drei Sacks und zeigte damit bereits in Ansätzen, wozu er fähig ist. In der Folge ließ die Produktivität des Zweitrundenpicks aber zu wünschen übrig, besonders in der Laufverteidigung wurden seine Defizite deutlich. Wenn der athletische und schnelle Edge Rusher in der Saisonvorbereitung an seinen Schwächen arbeitet, kann er an der Seite von Defense-Star Nick Bosa in seinem zweiten Jahr einen gehörigen Schritt nach vorne machen und sich festspielen.

                <strong>NFC West: Seattle Seahawks - Offensive Tackle Abraham Lucas </strong><br>
                Als die Seattle Seahawks im Draft des Vorjahres mit Charles Cross an Position neun der ersten Runde einen Offensive Tackle auswählten, hätten nur wenige Experten erwartet, dass der zweite Tackle, den die Franchise zog, eine noch beeindruckendere Rookie-Saison spielen würde. Drittrundenpick Abraham Lucas funktionierte ohne Anlaufschwierigkeiten und spielte bis zu seiner Verletzung in Woche 16 jeden einzelnen Offensive Snap. Während die Leistung von Left Tackle Cross gegen Ende der Saison etwas nachließ, spielte der 24-Jährige durch die Bank konstant und ließ laut "Pro Football Focus" bei lediglich 5,1 Prozent seiner Pass Blocking Snaps einen Pressure zu (Platz 28 von 96 Offensive Tackles). Sahen viele der besseren Pass Rusher bereits in Jahr eins alt aus gegen Lucas, könnte sein Impact für Seattle bei entsprechender Entwicklung zum elitären Quarterback-Beschützer in der zweiten Spielzeit in der NFL noch größer werden.

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