Super Bowl 2023: Gründe für einen Erfolg der Kansas City Chiefs
Super Bowl 2023: Das spricht für die Chiefs
Nach einem wahren Krimi im Championship Game gegen die Cincinnati Bengals stehen die Kansas City Chiefs im Super Bowl 2023 (Sonntag ab 22:25 Uhr live auf ProSieben, Joyn und ran.de). Die Philadelphia Eagles zogen indes mit einem klaren Sieg über die San Francisco 49ers in den Super Bowl ein. Dennoch gibt es einige Gründe, die am Sonntag in Glendale, Arizona, für die Chiefs sprechen. ran zählt sie auf.
Die Chiefs haben mehr Super-Bowl-Erfahrung
Während die Eagles nach ihrem Coup gegen die Patriots 2017 nie weiter als in die Divisional Round kamen, sind die Chiefs mittlerweile Dauergast im Super Bowl. Schon zum dritten Mal in den letzten vier Jahren stehen sie im NFL-Endspiel. Zuletzt gab es 2021 zwar eine Niederlage gegen Tom Brady und die Buccaneers…
Die Chiefs holten mit Mahomes, Kelce und Reid schon den Super Bowl
… doch ein Jahr zuvor waren es die Chiefs, die die Vince Lombardi Trophy in die Höhe recken durften. Schon damals mit dabei: Head Coach Andy Reid, Quarterback Patrick Mahomes und Tight End Travis Kelce. Das Trio gehört auch diesmal zu den Gründen, warum es die Chiefs in diesem Jahr wieder packen könnten.
Andy Reid können die Eagles nicht überraschen
Andy Reid hat nicht nur jahrzehntelange Erfahrung als Head Coach in der NFL. Er war auch maßgeblich am Aufstieg der Eagles zu Beginn dieses Jahrtausends beteiligt. Aus seiner Zeit in Philly sind zwar nicht mehr viele Spieler übrig geblieben. Doch seine Fußspuren, die er in 14 Jahren hinterlassen hat, sind heute noch sichtbar. Außerdem hat er nach seinem Weggang die Eagles weiterhin aufmerksam verfolgt und dürfte auch deshalb seinem Team einige wertvolle Tipps geben können.
Patrick Mahomes ist wieder im Vollbesitz seiner Kräfte
Ein wichtiger Adressat dieser Tipps ist Patrick Mahomes. Der Quarterback hat erst vor Kurzem wieder erklärt, wie eng er mit Reid bei der Kreation von Spielzügen zusammenarbeitet. Dass er auf dem Feld in der Lage ist, diese auch umzusetzen und je nach Situation auch anpassen zu können, hat Mahomes auch in dieser Saison mehr als einmal unter Beweis gestellt. Dazu kommt, dass er im Gegensatz zum Spiel gegen die Bengals seine Knöchelverletzung wohl komplett ausgeheilt und mittlerweile wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist.
Travis ist der bessere Kelce
Travis Kelce war schon 2020 dabei, als die Chiefs zum ersten Mal den Super Bowl gewannen. Sein Bruder Jason Kelce, den Reid 2011 noch zu den Eagles gelotst hatte, hat zwar auch schon einen Super-Bowl-Ring am Finger. Dennoch wird er in Arizona wohl wieder im Schatten seines insgesamt erfolgreicheren Bruders stehen.
Die Offensiv-Power ist nicht zu stoppen
Zusammen mit Wide Receiver Marquez Valdes-Scantling und Running Back Isiah Pacheco bildet Travis Kelce eines der gefürchtetsten Offensiv-Trios der Liga. In der Regular Season lagen die Chiefs sowohl bei den Total Yards per Game (413,6) als auch bei den Passing Yards per Game (297,8) ganz vorn.
Wichtige Receiver-Stützen sind wieder fit
Was den Chiefs in ihrer Offense zusätzlich Hoffnung gibt: Zwei der drei gegen die Bengals verletzten Wide Receiver sind wieder fit. Juju Smith-Schuster hat seine Knieverletzung genauso überwunden wie Kadarius Toney, der früh auf die Bank musste.
Kicker Harrison Butker ist Mr. 100 Prozent
Vielleicht aber kommt es am Ende – wie gegen Cincinnati – wieder auf Harrison Butker an. Sollte das der Fall sein, hätten die Chiefs ebenfalls allen Grund zum Optimismus. Denn der Kicker hat, nachdem er die schlechteste Regular Season seiner Karriere hinter sich hatte, in den Playoffs rechtzeitig seine Form wieder gefunden. In den beiden bisherigen Postseason-Spielen hat er alle fünf Field-Goal-Versuche und alle fünf Extrapunkte verwandelt. Behält er diese makellose Treffsicherheit bei, könnte er zum X-Factor für die Chiefs werden.