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Super Bowl 2023: Tom Brady, Peyton Manning und Co. - diese Stars traf der MVP-Fluch


                <strong>Patrick Mahomes der Nächste? Chiefs-Superstar muss den MVP-Fluch im Super Bowl fürchten</strong><br>
                Ob Tom Brady, Peyton Manning oder Cam Newton: Der MVP-Fluch im Super Bowl scheint real. Die vergangenen neun Titelträger, die anschließend im Endspiel um die Vince Lombardy Trophy standen, haben alle verloren. Der nächste Kandidat, der diesen Fluch nun brechen will, ist Patrick Mahomes. Der Quarterback erhielt die Auszeichnung als wertvollster Spieler in dieser Saison bereits zum zweiten Mal. Am kommenden Sonntag  (ab 22:25 live auf ProSieben und ran.de) hat er die Chance, gegen die Philadelphia Eagles zum ersten Spieler dieses Jahrtausends zu werden, der als amtierender MVP auch den Super Bowl gewinnt. ran blickt auf Mahomes' Vorgänger, die dem Fluch zum Opfer gefallen sind.
Patrick Mahomes der Nächste? Chiefs-Superstar muss den MVP-Fluch im Super Bowl fürchten
Ob Tom Brady, Peyton Manning oder Cam Newton: Der MVP-Fluch im Super Bowl scheint real. Die vergangenen neun Titelträger, die anschließend im Endspiel um die Vince Lombardy Trophy standen, haben alle verloren. Der nächste Kandidat, der diesen Fluch nun brechen will, ist Patrick Mahomes. Der Quarterback erhielt die Auszeichnung als wertvollster Spieler in dieser Saison bereits zum zweiten Mal. Am kommenden Sonntag  (ab 22:25 live auf ProSieben und ran.de) hat er die Chance, gegen die Philadelphia Eagles zum ersten Spieler dieses Jahrtausends zu werden, der als amtierender MVP auch den Super Bowl gewinnt. ran blickt auf Mahomes' Vorgänger, die dem Fluch zum Opfer gefallen sind.
© IMAGO/UPI Photo

                <strong>Kurt Warner, St. Louis Rams - Super Bowl XXXVI</strong><br>
                Die Saison 1999 krönte Kurt Warner nach seiner MVP-Ehrung mit dem Super-Bowl-Titel (23:16 gegen die Tennessee Titans). Zwei Jahre später führte der Quarterback die "Greatest Show on Turf" erneut in den Super Bowl. Erneut als amtierender MVP. Warner beendete die Regular Season mit den St. Louis Rams mit einer Bilanz von 14-2. Er selbst führte die Liga in Touchdowns (36), Passing Yards (4.830) und im Passer Rating (101,4) an. Trotz seiner 22 Interceptions in der Saison wurde er mit diesen Statistiken zum wertvollsten Spieler ernannt. Im Super Bowl XXXVI gegen die New England Patriots warf Warner zwar 365 Yards, aber nur einen Touchdown und zwei Interceptions. Ein spätes 14-Punkte-Comeback machte Patriots-Kicker Adam Vinatieri in letzter Sekunde zunichte. Die Patriots gewannen ihren ersten Super Bowl, eine Dynastie war geboren. "The Greatest Show on Turf" hingegen war vorbei. Warner ist ironischerweise der Spieler, der als bisher letzter amtierender MVP die Vince Lombardy Trophy in die Höhe strecken durfte und anschließend den MVP-Fluch startete.
Kurt Warner, St. Louis Rams - Super Bowl XXXVI
Die Saison 1999 krönte Kurt Warner nach seiner MVP-Ehrung mit dem Super-Bowl-Titel (23:16 gegen die Tennessee Titans). Zwei Jahre später führte der Quarterback die "Greatest Show on Turf" erneut in den Super Bowl. Erneut als amtierender MVP. Warner beendete die Regular Season mit den St. Louis Rams mit einer Bilanz von 14-2. Er selbst führte die Liga in Touchdowns (36), Passing Yards (4.830) und im Passer Rating (101,4) an. Trotz seiner 22 Interceptions in der Saison wurde er mit diesen Statistiken zum wertvollsten Spieler ernannt. Im Super Bowl XXXVI gegen die New England Patriots warf Warner zwar 365 Yards, aber nur einen Touchdown und zwei Interceptions. Ein spätes 14-Punkte-Comeback machte Patriots-Kicker Adam Vinatieri in letzter Sekunde zunichte. Die Patriots gewannen ihren ersten Super Bowl, eine Dynastie war geboren. "The Greatest Show on Turf" hingegen war vorbei. Warner ist ironischerweise der Spieler, der als bisher letzter amtierender MVP die Vince Lombardy Trophy in die Höhe strecken durfte und anschließend den MVP-Fluch startete.
© Getty Images

                <strong>Rich Gannon, Oakland Raiders - Super Bowl XXXVII</strong><br>
                Elf Jahre verbrachte Rich Gannon mehr schlecht als recht in der NFL, eher er 1999 zu den Oakland Raiders stieß und dort zum Starting Quarterback wurde. In seiner vierten Saison 2002 übertraf sich der da bereits 37-Jährige selbst und erzielte verschiedene Karrierebestwerte. Mit 4.689 Yards, 26 Touchdowns und 418 Completions bei 618 Pässen führte Gannon die Raiders zu einer Bilanz von 11-5 und anschließend in Super Bowl XXXVII. Für seine individuellen Leistungen wurde der Quarterback mit dem MVP Award ausgezeichnet. Diese Ehre stellte sich im Super Bowl aber als Last heraus. Mit fünf Interceptions stellte er gegen die Tampa Bay Buccaneers einen Negativ-Rekord auf - drei davon landeten als Pick-Six sogar in der eigenen Endzone. Die Raiders verloren am Ende deutlich mit 21:48 und erreichten seitdem nie wieder den Super Bowl. Gannon beendete seine Karriere zwei Jahre später verletzungsbedingt endgültig.
Rich Gannon, Oakland Raiders - Super Bowl XXXVII
Elf Jahre verbrachte Rich Gannon mehr schlecht als recht in der NFL, eher er 1999 zu den Oakland Raiders stieß und dort zum Starting Quarterback wurde. In seiner vierten Saison 2002 übertraf sich der da bereits 37-Jährige selbst und erzielte verschiedene Karrierebestwerte. Mit 4.689 Yards, 26 Touchdowns und 418 Completions bei 618 Pässen führte Gannon die Raiders zu einer Bilanz von 11-5 und anschließend in Super Bowl XXXVII. Für seine individuellen Leistungen wurde der Quarterback mit dem MVP Award ausgezeichnet. Diese Ehre stellte sich im Super Bowl aber als Last heraus. Mit fünf Interceptions stellte er gegen die Tampa Bay Buccaneers einen Negativ-Rekord auf - drei davon landeten als Pick-Six sogar in der eigenen Endzone. Die Raiders verloren am Ende deutlich mit 21:48 und erreichten seitdem nie wieder den Super Bowl. Gannon beendete seine Karriere zwei Jahre später verletzungsbedingt endgültig.
© 2003 Getty Images

                <strong>Shaun Alexander, Seattle Seahawks - Super Bowl XL</strong><br>
                Shaun Alexander hatte 2005 eine Saison für die Geschichtsbücher. Der Running Back der Seattle Seahawks wurde zum ersten MVP der Franchise-Geschichte der Seattle Seahawks. 27 Touchdowns und 1.880 Rushing Yards waren jeweils Liga-Bestwerte. Dazu verzeichnete er zehn Spiele mit 100 oder mehr Rushing Yards. Zusammen mit Quarterback Matt Hasselback leitete er die beste Offense der NFL, die auch den Scoring-Titel gewann. Im Super Bowl XL trug er zwar 20 Läufe und 95 Yards bei, dennoch unterlagen die Seahawks der Power-Defense der Pittsburgh Steelers um Ben Roethlisberger mit 10:21. Alexander spielte danach noch drei Jahre in der NFL, kam an seine Leistungen aber nie wieder heran.
Shaun Alexander, Seattle Seahawks - Super Bowl XL
Shaun Alexander hatte 2005 eine Saison für die Geschichtsbücher. Der Running Back der Seattle Seahawks wurde zum ersten MVP der Franchise-Geschichte der Seattle Seahawks. 27 Touchdowns und 1.880 Rushing Yards waren jeweils Liga-Bestwerte. Dazu verzeichnete er zehn Spiele mit 100 oder mehr Rushing Yards. Zusammen mit Quarterback Matt Hasselback leitete er die beste Offense der NFL, die auch den Scoring-Titel gewann. Im Super Bowl XL trug er zwar 20 Läufe und 95 Yards bei, dennoch unterlagen die Seahawks der Power-Defense der Pittsburgh Steelers um Ben Roethlisberger mit 10:21. Alexander spielte danach noch drei Jahre in der NFL, kam an seine Leistungen aber nie wieder heran.
© 2006 Getty Images

                <strong>Tom Brady, New England Patriots - Super Bowl XLII</strong><br>
                2007 hätte Geschichte geschrieben werden sollen. Die New England Patriots um Tom Brady waren auf dem besten Weg zur perfekten Saison. Es wäre die erst zweite überhaupt in der Super-Bowl-Ära gewesen. Tom Brady führte sein Team zu einer 16-0-Bilanz in der Regular Season und mit zwei ungefährdeten Playoff-Siegen in den Super Bowl XLII - seinem damals vierten. Erstmals allerdings wurde ihm in dieser Saison der MVP Award verliehen. Mit 4.806 Passing Yards, 50 Touchdowns (damals neuer NFL-Rekord) und einem Passer Rating von 117,1 führte kein Weg an "TB12" vorbei. Vor allem nicht für Underdog New York Giants um Eli Manning. Doch den "G-Men" gelang eines der größten Upsets der NFL-Geschichte. Brady warf zwar 266 Yards und einen Touchdown, doch die Giants machten der perfekten Saison der Patriots 35 Sekunden vor Schluss mit einem Game Winning Touchdown zum 17:14 einen Strich durch die Rechnung. 
Tom Brady, New England Patriots - Super Bowl XLII
2007 hätte Geschichte geschrieben werden sollen. Die New England Patriots um Tom Brady waren auf dem besten Weg zur perfekten Saison. Es wäre die erst zweite überhaupt in der Super-Bowl-Ära gewesen. Tom Brady führte sein Team zu einer 16-0-Bilanz in der Regular Season und mit zwei ungefährdeten Playoff-Siegen in den Super Bowl XLII - seinem damals vierten. Erstmals allerdings wurde ihm in dieser Saison der MVP Award verliehen. Mit 4.806 Passing Yards, 50 Touchdowns (damals neuer NFL-Rekord) und einem Passer Rating von 117,1 führte kein Weg an "TB12" vorbei. Vor allem nicht für Underdog New York Giants um Eli Manning. Doch den "G-Men" gelang eines der größten Upsets der NFL-Geschichte. Brady warf zwar 266 Yards und einen Touchdown, doch die Giants machten der perfekten Saison der Patriots 35 Sekunden vor Schluss mit einem Game Winning Touchdown zum 17:14 einen Strich durch die Rechnung. 
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                <strong>Peyton Manning, Indianapolis Colts - Super Bowl XLIV</strong><br>
                Nach seiner dritten MVP-Saison im Vorjahr lag Peyton Manning auch 2009 schnell auf Kurs für seine vierte Auszeichnung als wertvollster Spieler der Liga, nachdem er die Indianapolis Colts zu einem 7-0-Start in die neue Saison führte. Sogar die perfekte Saison war möglich, aber die Colts schonten Manning in den letzten beiden Spielen der Regular Season, verloren beide, waren aber mit einer Bilanz von 14-2 das beste Team der AFC. Mit 4.500 Passing Yards und 33 Touchdowns (jeweils zweitbester Wert der Liga) wurde Manning zum vierten Mal als MVP ausgezeichnet. Im Super Bowl bekam es Manning mit dem Team seiner Geburtsstadt, den New Orleans Saints, zu tun. Der Quarterback führte seine Colts jeweils zu einer 10:0- und 17:16-Führung, doch im vierten Viertel landete ein Pass für einen Pick-Six in den Armen von Reggie Wayne. Einen letzten Drive konnten die Colts ebenfalls nicht verwerten, die Saints gewannen mit 31:17 ihren ersten Super Bowl. Manning beendete das Spiel mit 333 Yards, einem Touchdown und einer Interception.
Peyton Manning, Indianapolis Colts - Super Bowl XLIV
Nach seiner dritten MVP-Saison im Vorjahr lag Peyton Manning auch 2009 schnell auf Kurs für seine vierte Auszeichnung als wertvollster Spieler der Liga, nachdem er die Indianapolis Colts zu einem 7-0-Start in die neue Saison führte. Sogar die perfekte Saison war möglich, aber die Colts schonten Manning in den letzten beiden Spielen der Regular Season, verloren beide, waren aber mit einer Bilanz von 14-2 das beste Team der AFC. Mit 4.500 Passing Yards und 33 Touchdowns (jeweils zweitbester Wert der Liga) wurde Manning zum vierten Mal als MVP ausgezeichnet. Im Super Bowl bekam es Manning mit dem Team seiner Geburtsstadt, den New Orleans Saints, zu tun. Der Quarterback führte seine Colts jeweils zu einer 10:0- und 17:16-Führung, doch im vierten Viertel landete ein Pass für einen Pick-Six in den Armen von Reggie Wayne. Einen letzten Drive konnten die Colts ebenfalls nicht verwerten, die Saints gewannen mit 31:17 ihren ersten Super Bowl. Manning beendete das Spiel mit 333 Yards, einem Touchdown und einer Interception.
© 2010 Getty Images

                <strong>Peyton Manning, Denver Broncos - Super Bowl XLVIII</strong><br>
                Vier Jahre später. Ähnliches Szenario, anderes Team, gleicher Ausgang. Im Dress der Denver Broncos zauberte Peyton Manning eine Saison für die Geschichtsbücher hin. 55 Touchdowns, 5.477 Passing Yards sind bis heute NFL-Rekorde, dazu hatte er ein Passer Rating von 115,1. Der heutige Hall of Famer brachte mit den Broncos 606 Punkte aufs Board und führte sein Team zu einer 13-3-Bilanz in der Regular Season. Sein fünfter MVP-Titel war unbestritten. In den folgenden beiden Playoff-Partien schien Manning aber all sein Pulver verschossen zu haben. Im Super Bowl XLVIII traf er auf die Seattle Seahawks mit deren besten Defense der Liga und kassierte eine der höchsten Pleiten der Super-Bowl-Ära (8:43). Erst beim Stand von 0:36 gelang Manning der erste und einzige Touchdown. Er beendete das Spiel mit 280 Yards, einem Touchdown und zwei Interceptions. Seine 34 Completions waren dennoch zu diesem Zeitpunkt in einer Super-Bowl-Rekord. Seinen zweiten Ring sollte Manning zwei Jahre später bekommen - diesmal stand der MVP-Gewinner auf der anderen Seite.
Peyton Manning, Denver Broncos - Super Bowl XLVIII
Vier Jahre später. Ähnliches Szenario, anderes Team, gleicher Ausgang. Im Dress der Denver Broncos zauberte Peyton Manning eine Saison für die Geschichtsbücher hin. 55 Touchdowns, 5.477 Passing Yards sind bis heute NFL-Rekorde, dazu hatte er ein Passer Rating von 115,1. Der heutige Hall of Famer brachte mit den Broncos 606 Punkte aufs Board und führte sein Team zu einer 13-3-Bilanz in der Regular Season. Sein fünfter MVP-Titel war unbestritten. In den folgenden beiden Playoff-Partien schien Manning aber all sein Pulver verschossen zu haben. Im Super Bowl XLVIII traf er auf die Seattle Seahawks mit deren besten Defense der Liga und kassierte eine der höchsten Pleiten der Super-Bowl-Ära (8:43). Erst beim Stand von 0:36 gelang Manning der erste und einzige Touchdown. Er beendete das Spiel mit 280 Yards, einem Touchdown und zwei Interceptions. Seine 34 Completions waren dennoch zu diesem Zeitpunkt in einer Super-Bowl-Rekord. Seinen zweiten Ring sollte Manning zwei Jahre später bekommen - diesmal stand der MVP-Gewinner auf der anderen Seite.
© 2014 Getty Images

                <strong>Cam Newton, Carolina Panthers - Super Bowl 50</strong><br>
                Cam Newtons "Superman"-Saison 2015 sollte kein Happy End haben. Der Quarterback katapultierte die Carolina Panthers, die er beide Saisons zuvor bereits in die Playoffs führte, in neu Sphären. 15-1 standen die Panthers am Ende der Regular Season, die erste Niederlage kassierten sie nach 14 Siegen. Newton selber warf 3.837 Yards, 35 Touchdowns durch die Luft und legte 636 Rushing Yards und zehn Touchdown-Läufe obendrauf. Alles zusammen brachte ihm den MVP-Titel in der Saison ein. Insgesamt führte er die beste Offense der Liga damit bis in den Super Bowl. Wo sie auf die beste Defense der Liga, die der Denver Broncos um Peyton Manning traf. In Super Bowl 50 sahen beide Quarterbacks nicht wirklich gut aus. Newton brachte nur 18 von 41 Pässen (265 Yards) an und warf eine Interception. Entscheidend waren aber vor allem seine zwei Fumbles, die die Broncos jeweils in Touchdowns ummünzten und das Spiel mit 24:10 gewannen. 
Cam Newton, Carolina Panthers - Super Bowl 50
Cam Newtons "Superman"-Saison 2015 sollte kein Happy End haben. Der Quarterback katapultierte die Carolina Panthers, die er beide Saisons zuvor bereits in die Playoffs führte, in neu Sphären. 15-1 standen die Panthers am Ende der Regular Season, die erste Niederlage kassierten sie nach 14 Siegen. Newton selber warf 3.837 Yards, 35 Touchdowns durch die Luft und legte 636 Rushing Yards und zehn Touchdown-Läufe obendrauf. Alles zusammen brachte ihm den MVP-Titel in der Saison ein. Insgesamt führte er die beste Offense der Liga damit bis in den Super Bowl. Wo sie auf die beste Defense der Liga, die der Denver Broncos um Peyton Manning traf. In Super Bowl 50 sahen beide Quarterbacks nicht wirklich gut aus. Newton brachte nur 18 von 41 Pässen (265 Yards) an und warf eine Interception. Entscheidend waren aber vor allem seine zwei Fumbles, die die Broncos jeweils in Touchdowns ummünzten und das Spiel mit 24:10 gewannen. 
© 2016 Getty Images

                <strong>Matt Ryan, Atlanta Falcons - Super Bowl LI</strong><br>
                Der wohl tragischste Fall bei dieser Auszeichnung geht an Matt Ryan. Der Quarterback sah gut 17 Minuten vor Ende von Super Bowl LI beim Stand von 28:3 gegen die New England Patriots wie der sichere Sieger aus. Zuvor hatte "Matty Ice" die Atlanta Falcons zur zweitbesten NFC-Bilanz (11-5) geführt. Trotz 4.944 Passing Yards verpasste er den Passer-Titel knapp, mit 38 Touchdowns setzte er aber eine persönliche Karrierebestmarke. Sein Passer Rating von 117,1 und 9,3 Yards pro Pass waren außerdem Spitzenwerte in der NFL und so erhielt der Quarterback die Auszeichnung zum MVP (und Offensive Player of the Year). In den Playoffs gelangen den Falcons zwei dominante Siege, im Super Bowl sollte ein dritter folgen. Stattdessen folgte das größte Comeback der Super-Bowl-Geschichte durch die Patriots, die sich in der Overtime mit 34:28 durchsetzten. Ryan erzielte 284 Yards, zwei Touchdowns (keine Interception) und hatte ein Passer Rating von 144,1 - und doch musste er am Ende mit ansehen, wie Brady und Co. ihm die sicher geglaubte Vince Lombardy Trophy aus den Armen rissen.
Matt Ryan, Atlanta Falcons - Super Bowl LI
Der wohl tragischste Fall bei dieser Auszeichnung geht an Matt Ryan. Der Quarterback sah gut 17 Minuten vor Ende von Super Bowl LI beim Stand von 28:3 gegen die New England Patriots wie der sichere Sieger aus. Zuvor hatte "Matty Ice" die Atlanta Falcons zur zweitbesten NFC-Bilanz (11-5) geführt. Trotz 4.944 Passing Yards verpasste er den Passer-Titel knapp, mit 38 Touchdowns setzte er aber eine persönliche Karrierebestmarke. Sein Passer Rating von 117,1 und 9,3 Yards pro Pass waren außerdem Spitzenwerte in der NFL und so erhielt der Quarterback die Auszeichnung zum MVP (und Offensive Player of the Year). In den Playoffs gelangen den Falcons zwei dominante Siege, im Super Bowl sollte ein dritter folgen. Stattdessen folgte das größte Comeback der Super-Bowl-Geschichte durch die Patriots, die sich in der Overtime mit 34:28 durchsetzten. Ryan erzielte 284 Yards, zwei Touchdowns (keine Interception) und hatte ein Passer Rating von 144,1 - und doch musste er am Ende mit ansehen, wie Brady und Co. ihm die sicher geglaubte Vince Lombardy Trophy aus den Armen rissen.
© 2017 Getty Images

                <strong>Tom Brady, New England Patriots - Super Bowl LII</strong><br>
                2017 war nicht Tom Bradys beste Saison, dennoch führte er am Ende die Liga in Passing Yards an (4.577) und wurde mit 40 Jahren der älteste Spieler, dem dies gelang. Vielleicht ausschlaggebend für seine Auszeichnung als MVP. Dazu warf er 32 Touchdowns und nur acht Interceptions und führte die New England Patriots zu einer Bilanz von 13-3. In einem hart umkämpften AFC Championship Game gegen die Jacksonville Jaguars gelang der Einzug in Super Bowl LII gegen die Philadelphia Eagles. Brady lieferte dort ein offensives Feuerwerk ab, brachte 28 Pässe an den Mann, warf drei Touchdowns und keine Interception. Seine 505 Passing Yards waren ein neuer Super-Bowl-Rekord. Doch knapp zwei Minuten vor Schluss verlor er bei einem Sack gegen sich den Ball, die Eagles erhöhten per Field Goal ihre Führung auf 41:33 und gewannen mit diesem Endstand den ersten Super Bowl der Franchise-Geschichte. Brady reckte die Vince Lombardy Trophy anschließend noch zwei Mal in die Höhe, ein MVP-Titel war ihm aber nicht mehr vergönnt.
Tom Brady, New England Patriots - Super Bowl LII
2017 war nicht Tom Bradys beste Saison, dennoch führte er am Ende die Liga in Passing Yards an (4.577) und wurde mit 40 Jahren der älteste Spieler, dem dies gelang. Vielleicht ausschlaggebend für seine Auszeichnung als MVP. Dazu warf er 32 Touchdowns und nur acht Interceptions und führte die New England Patriots zu einer Bilanz von 13-3. In einem hart umkämpften AFC Championship Game gegen die Jacksonville Jaguars gelang der Einzug in Super Bowl LII gegen die Philadelphia Eagles. Brady lieferte dort ein offensives Feuerwerk ab, brachte 28 Pässe an den Mann, warf drei Touchdowns und keine Interception. Seine 505 Passing Yards waren ein neuer Super-Bowl-Rekord. Doch knapp zwei Minuten vor Schluss verlor er bei einem Sack gegen sich den Ball, die Eagles erhöhten per Field Goal ihre Führung auf 41:33 und gewannen mit diesem Endstand den ersten Super Bowl der Franchise-Geschichte. Brady reckte die Vince Lombardy Trophy anschließend noch zwei Mal in die Höhe, ein MVP-Titel war ihm aber nicht mehr vergönnt.
© 2018 Getty Images

                <strong>Patrick Mahomes, Kansas City Chiefs - Super Bowl LVII?</strong><br>
                Nun also Patrick Mahomes. Der Quarterback von den Kansas City Chiefs startet am Sonntag in seinem dritten Super Bowl. Zum ersten Mal als amtierender MVP. Der 27-Jährige warf in dieser Saison 5.250 Yards, 41 Touchdowns (plus vier per Lauf) - beides Liga-Bestwerte - bei nur zwölf Interceptions. Die Wahl war beinahe einstimmig: Mahomes erhielt 48 der 50 Stimmen, jeweils eine ging an Josh Allen (Quarterback der Buffalo Bills) und Jalen Hurts (Quarterback der Philadelphia Eagles). Zudem führte er die Chiefs mal wieder mit einem Record von 13-3 zur besten Bilanz in der AFC. 2018 hatte er bei seinem ersten MVP-Award 5.097 Yards und 50 Touchdown-Pässe verbucht. In den Super Bowl schaffte er es damals allerdings nicht. Erst eine Saison später erreichte er ihn erstmals und gewann sofort, im Folgejahr verlor er bei seiner zweiten Teilnahme.
Patrick Mahomes, Kansas City Chiefs - Super Bowl LVII?
Nun also Patrick Mahomes. Der Quarterback von den Kansas City Chiefs startet am Sonntag in seinem dritten Super Bowl. Zum ersten Mal als amtierender MVP. Der 27-Jährige warf in dieser Saison 5.250 Yards, 41 Touchdowns (plus vier per Lauf) - beides Liga-Bestwerte - bei nur zwölf Interceptions. Die Wahl war beinahe einstimmig: Mahomes erhielt 48 der 50 Stimmen, jeweils eine ging an Josh Allen (Quarterback der Buffalo Bills) und Jalen Hurts (Quarterback der Philadelphia Eagles). Zudem führte er die Chiefs mal wieder mit einem Record von 13-3 zur besten Bilanz in der AFC. 2018 hatte er bei seinem ersten MVP-Award 5.097 Yards und 50 Touchdown-Pässe verbucht. In den Super Bowl schaffte er es damals allerdings nicht. Erst eine Saison später erreichte er ihn erstmals und gewann sofort, im Folgejahr verlor er bei seiner zweiten Teilnahme.
© 2023 Getty Images

                <strong>Patrick Mahomes der Nächste? Chiefs-Superstar muss den MVP-Fluch im Super Bowl fürchten</strong><br>
                Ob Tom Brady, Peyton Manning oder Cam Newton: Der MVP-Fluch im Super Bowl scheint real. Die vergangenen neun Titelträger, die anschließend im Endspiel um die Vince Lombardy Trophy standen, haben alle verloren. Der nächste Kandidat, der diesen Fluch nun brechen will, ist Patrick Mahomes. Der Quarterback erhielt die Auszeichnung als wertvollster Spieler in dieser Saison bereits zum zweiten Mal. Am kommenden Sonntag  (ab 22:25 live auf ProSieben und ran.de) hat er die Chance, gegen die Philadelphia Eagles zum ersten Spieler dieses Jahrtausends zu werden, der als amtierender MVP auch den Super Bowl gewinnt. ran blickt auf Mahomes' Vorgänger, die dem Fluch zum Opfer gefallen sind.

                <strong>Kurt Warner, St. Louis Rams - Super Bowl XXXVI</strong><br>
                Die Saison 1999 krönte Kurt Warner nach seiner MVP-Ehrung mit dem Super-Bowl-Titel (23:16 gegen die Tennessee Titans). Zwei Jahre später führte der Quarterback die "Greatest Show on Turf" erneut in den Super Bowl. Erneut als amtierender MVP. Warner beendete die Regular Season mit den St. Louis Rams mit einer Bilanz von 14-2. Er selbst führte die Liga in Touchdowns (36), Passing Yards (4.830) und im Passer Rating (101,4) an. Trotz seiner 22 Interceptions in der Saison wurde er mit diesen Statistiken zum wertvollsten Spieler ernannt. Im Super Bowl XXXVI gegen die New England Patriots warf Warner zwar 365 Yards, aber nur einen Touchdown und zwei Interceptions. Ein spätes 14-Punkte-Comeback machte Patriots-Kicker Adam Vinatieri in letzter Sekunde zunichte. Die Patriots gewannen ihren ersten Super Bowl, eine Dynastie war geboren. "The Greatest Show on Turf" hingegen war vorbei. Warner ist ironischerweise der Spieler, der als bisher letzter amtierender MVP die Vince Lombardy Trophy in die Höhe strecken durfte und anschließend den MVP-Fluch startete.

                <strong>Rich Gannon, Oakland Raiders - Super Bowl XXXVII</strong><br>
                Elf Jahre verbrachte Rich Gannon mehr schlecht als recht in der NFL, eher er 1999 zu den Oakland Raiders stieß und dort zum Starting Quarterback wurde. In seiner vierten Saison 2002 übertraf sich der da bereits 37-Jährige selbst und erzielte verschiedene Karrierebestwerte. Mit 4.689 Yards, 26 Touchdowns und 418 Completions bei 618 Pässen führte Gannon die Raiders zu einer Bilanz von 11-5 und anschließend in Super Bowl XXXVII. Für seine individuellen Leistungen wurde der Quarterback mit dem MVP Award ausgezeichnet. Diese Ehre stellte sich im Super Bowl aber als Last heraus. Mit fünf Interceptions stellte er gegen die Tampa Bay Buccaneers einen Negativ-Rekord auf - drei davon landeten als Pick-Six sogar in der eigenen Endzone. Die Raiders verloren am Ende deutlich mit 21:48 und erreichten seitdem nie wieder den Super Bowl. Gannon beendete seine Karriere zwei Jahre später verletzungsbedingt endgültig.

                <strong>Shaun Alexander, Seattle Seahawks - Super Bowl XL</strong><br>
                Shaun Alexander hatte 2005 eine Saison für die Geschichtsbücher. Der Running Back der Seattle Seahawks wurde zum ersten MVP der Franchise-Geschichte der Seattle Seahawks. 27 Touchdowns und 1.880 Rushing Yards waren jeweils Liga-Bestwerte. Dazu verzeichnete er zehn Spiele mit 100 oder mehr Rushing Yards. Zusammen mit Quarterback Matt Hasselback leitete er die beste Offense der NFL, die auch den Scoring-Titel gewann. Im Super Bowl XL trug er zwar 20 Läufe und 95 Yards bei, dennoch unterlagen die Seahawks der Power-Defense der Pittsburgh Steelers um Ben Roethlisberger mit 10:21. Alexander spielte danach noch drei Jahre in der NFL, kam an seine Leistungen aber nie wieder heran.

                <strong>Tom Brady, New England Patriots - Super Bowl XLII</strong><br>
                2007 hätte Geschichte geschrieben werden sollen. Die New England Patriots um Tom Brady waren auf dem besten Weg zur perfekten Saison. Es wäre die erst zweite überhaupt in der Super-Bowl-Ära gewesen. Tom Brady führte sein Team zu einer 16-0-Bilanz in der Regular Season und mit zwei ungefährdeten Playoff-Siegen in den Super Bowl XLII - seinem damals vierten. Erstmals allerdings wurde ihm in dieser Saison der MVP Award verliehen. Mit 4.806 Passing Yards, 50 Touchdowns (damals neuer NFL-Rekord) und einem Passer Rating von 117,1 führte kein Weg an "TB12" vorbei. Vor allem nicht für Underdog New York Giants um Eli Manning. Doch den "G-Men" gelang eines der größten Upsets der NFL-Geschichte. Brady warf zwar 266 Yards und einen Touchdown, doch die Giants machten der perfekten Saison der Patriots 35 Sekunden vor Schluss mit einem Game Winning Touchdown zum 17:14 einen Strich durch die Rechnung. 

                <strong>Peyton Manning, Indianapolis Colts - Super Bowl XLIV</strong><br>
                Nach seiner dritten MVP-Saison im Vorjahr lag Peyton Manning auch 2009 schnell auf Kurs für seine vierte Auszeichnung als wertvollster Spieler der Liga, nachdem er die Indianapolis Colts zu einem 7-0-Start in die neue Saison führte. Sogar die perfekte Saison war möglich, aber die Colts schonten Manning in den letzten beiden Spielen der Regular Season, verloren beide, waren aber mit einer Bilanz von 14-2 das beste Team der AFC. Mit 4.500 Passing Yards und 33 Touchdowns (jeweils zweitbester Wert der Liga) wurde Manning zum vierten Mal als MVP ausgezeichnet. Im Super Bowl bekam es Manning mit dem Team seiner Geburtsstadt, den New Orleans Saints, zu tun. Der Quarterback führte seine Colts jeweils zu einer 10:0- und 17:16-Führung, doch im vierten Viertel landete ein Pass für einen Pick-Six in den Armen von Reggie Wayne. Einen letzten Drive konnten die Colts ebenfalls nicht verwerten, die Saints gewannen mit 31:17 ihren ersten Super Bowl. Manning beendete das Spiel mit 333 Yards, einem Touchdown und einer Interception.

                <strong>Peyton Manning, Denver Broncos - Super Bowl XLVIII</strong><br>
                Vier Jahre später. Ähnliches Szenario, anderes Team, gleicher Ausgang. Im Dress der Denver Broncos zauberte Peyton Manning eine Saison für die Geschichtsbücher hin. 55 Touchdowns, 5.477 Passing Yards sind bis heute NFL-Rekorde, dazu hatte er ein Passer Rating von 115,1. Der heutige Hall of Famer brachte mit den Broncos 606 Punkte aufs Board und führte sein Team zu einer 13-3-Bilanz in der Regular Season. Sein fünfter MVP-Titel war unbestritten. In den folgenden beiden Playoff-Partien schien Manning aber all sein Pulver verschossen zu haben. Im Super Bowl XLVIII traf er auf die Seattle Seahawks mit deren besten Defense der Liga und kassierte eine der höchsten Pleiten der Super-Bowl-Ära (8:43). Erst beim Stand von 0:36 gelang Manning der erste und einzige Touchdown. Er beendete das Spiel mit 280 Yards, einem Touchdown und zwei Interceptions. Seine 34 Completions waren dennoch zu diesem Zeitpunkt in einer Super-Bowl-Rekord. Seinen zweiten Ring sollte Manning zwei Jahre später bekommen - diesmal stand der MVP-Gewinner auf der anderen Seite.

                <strong>Cam Newton, Carolina Panthers - Super Bowl 50</strong><br>
                Cam Newtons "Superman"-Saison 2015 sollte kein Happy End haben. Der Quarterback katapultierte die Carolina Panthers, die er beide Saisons zuvor bereits in die Playoffs führte, in neu Sphären. 15-1 standen die Panthers am Ende der Regular Season, die erste Niederlage kassierten sie nach 14 Siegen. Newton selber warf 3.837 Yards, 35 Touchdowns durch die Luft und legte 636 Rushing Yards und zehn Touchdown-Läufe obendrauf. Alles zusammen brachte ihm den MVP-Titel in der Saison ein. Insgesamt führte er die beste Offense der Liga damit bis in den Super Bowl. Wo sie auf die beste Defense der Liga, die der Denver Broncos um Peyton Manning traf. In Super Bowl 50 sahen beide Quarterbacks nicht wirklich gut aus. Newton brachte nur 18 von 41 Pässen (265 Yards) an und warf eine Interception. Entscheidend waren aber vor allem seine zwei Fumbles, die die Broncos jeweils in Touchdowns ummünzten und das Spiel mit 24:10 gewannen. 

                <strong>Matt Ryan, Atlanta Falcons - Super Bowl LI</strong><br>
                Der wohl tragischste Fall bei dieser Auszeichnung geht an Matt Ryan. Der Quarterback sah gut 17 Minuten vor Ende von Super Bowl LI beim Stand von 28:3 gegen die New England Patriots wie der sichere Sieger aus. Zuvor hatte "Matty Ice" die Atlanta Falcons zur zweitbesten NFC-Bilanz (11-5) geführt. Trotz 4.944 Passing Yards verpasste er den Passer-Titel knapp, mit 38 Touchdowns setzte er aber eine persönliche Karrierebestmarke. Sein Passer Rating von 117,1 und 9,3 Yards pro Pass waren außerdem Spitzenwerte in der NFL und so erhielt der Quarterback die Auszeichnung zum MVP (und Offensive Player of the Year). In den Playoffs gelangen den Falcons zwei dominante Siege, im Super Bowl sollte ein dritter folgen. Stattdessen folgte das größte Comeback der Super-Bowl-Geschichte durch die Patriots, die sich in der Overtime mit 34:28 durchsetzten. Ryan erzielte 284 Yards, zwei Touchdowns (keine Interception) und hatte ein Passer Rating von 144,1 - und doch musste er am Ende mit ansehen, wie Brady und Co. ihm die sicher geglaubte Vince Lombardy Trophy aus den Armen rissen.

                <strong>Tom Brady, New England Patriots - Super Bowl LII</strong><br>
                2017 war nicht Tom Bradys beste Saison, dennoch führte er am Ende die Liga in Passing Yards an (4.577) und wurde mit 40 Jahren der älteste Spieler, dem dies gelang. Vielleicht ausschlaggebend für seine Auszeichnung als MVP. Dazu warf er 32 Touchdowns und nur acht Interceptions und führte die New England Patriots zu einer Bilanz von 13-3. In einem hart umkämpften AFC Championship Game gegen die Jacksonville Jaguars gelang der Einzug in Super Bowl LII gegen die Philadelphia Eagles. Brady lieferte dort ein offensives Feuerwerk ab, brachte 28 Pässe an den Mann, warf drei Touchdowns und keine Interception. Seine 505 Passing Yards waren ein neuer Super-Bowl-Rekord. Doch knapp zwei Minuten vor Schluss verlor er bei einem Sack gegen sich den Ball, die Eagles erhöhten per Field Goal ihre Führung auf 41:33 und gewannen mit diesem Endstand den ersten Super Bowl der Franchise-Geschichte. Brady reckte die Vince Lombardy Trophy anschließend noch zwei Mal in die Höhe, ein MVP-Titel war ihm aber nicht mehr vergönnt.

                <strong>Patrick Mahomes, Kansas City Chiefs - Super Bowl LVII?</strong><br>
                Nun also Patrick Mahomes. Der Quarterback von den Kansas City Chiefs startet am Sonntag in seinem dritten Super Bowl. Zum ersten Mal als amtierender MVP. Der 27-Jährige warf in dieser Saison 5.250 Yards, 41 Touchdowns (plus vier per Lauf) - beides Liga-Bestwerte - bei nur zwölf Interceptions. Die Wahl war beinahe einstimmig: Mahomes erhielt 48 der 50 Stimmen, jeweils eine ging an Josh Allen (Quarterback der Buffalo Bills) und Jalen Hurts (Quarterback der Philadelphia Eagles). Zudem führte er die Chiefs mal wieder mit einem Record von 13-3 zur besten Bilanz in der AFC. 2018 hatte er bei seinem ersten MVP-Award 5.097 Yards und 50 Touchdown-Pässe verbucht. In den Super Bowl schaffte er es damals allerdings nicht. Erst eine Saison später erreichte er ihn erstmals und gewann sofort, im Folgejahr verlor er bei seiner zweiten Teilnahme.

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