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Aaron Rodgers: Trade vor dem 2. Juni würde Cap Space der Green Bay Packers stark belasten
- Aktualisiert: 04.05.2021
- 18:28 Uhr
- ran.de
Die Meldungen, wonach Aaron Rodgers die Green Bay Packers in naher Zukunft verlassen könnte, überschlagen sich in letzter Zeit. Doch ein Trade würde für die Franchise erst nach dem 1. Juni 2021 wirklich Sinn machen - wenn überhaupt.
München/Green Bay - Die Situation um Aaron Rodgers, den langjährigen Quarterback der Green Bay Packers, hält die Football-Welt in Atem.
Wechselt der amtierende Regular-Season-MVP das Team? Oder hält die Franchise trotz der kolportierten Unmutsbekundungen ihres Aushängeschilds am 37-Jährigen fest?
Rodgers-Trade vor 2. Juni nahezu undenkbar
Fakt ist, dass ein Trade des Spielmachers vor dem 2. Juni 2021 nur wenig Sinn ergeben würde. Der Grund dafür findet sich in Rodgers' Vertragssituation.
Derzeit belastet der Quarterback den Cap Space seines Teams mit 37,2 Millionen US-Dollar. Wird er noch vor dem 2. Juni zu einer anderen Franchise geschickt, würde er den Cap Space seines Teams in der Saison 2021 sogar mit 38,35 Millionen US-Dollar an Dead Money belasten (31,55 Millionen US-Dollar an ausstehenden Bonuszahlungen + 6,8 Millionen US-Dollar wegen des bereits ausgezahlten Roster Bonus).
Anders verhält sich die Situation, wenn die Packers mit einem Trade ihres Superstars bis nach dem 1. Juni 2021 warten würden. Dann würden nur noch die 14,352 Millionen US-Dollar an ausstehenden Bonuszahlungen für die Saison 2021 sowie der bereits gezahlte Roster Bonus (6,8 Millionen) auf den diesjährigen Cap Space der Packers angerechnet, was ein Dead Money von "nur noch" 21,15 Millionen US-Dollar zur Folge hätte.
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Cap-Space-Belastung nach 1. Juni wesentlich geringer
Die ausstehenden Bonuszahlungen von 14,352 Millionen (2022) und 2,852 Millionen (2023) würden somit bereits in den Cap Space für die kommende Saison zählen, da ab dem 2. Juni 2021 das Dead Money bereits auf den Cap Space für die kommende Saison angerechnet wird - im Falle von Rodgers wären das 17,204 Millionen US-Dollar.
Für die jeweilige Franchise macht es in der NFL einen großen Unterschied, wie viel Cap Space noch zur Verfügung steht - besonders im Hinblick auf mögliche Verpflichtungen neuer Spieler und die Planungen für die kommende Saison. Daher spielt es für die Mannschaften eine große Rolle, ob ein Spieler vor oder nach dem 1. Juni getradet oder gecuttet wird.
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