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Aaron Rodgers: Zukunft bei den Green Bay Packers? Nur eines ist sicher

  • Aktualisiert: 12.01.2023
  • 14:55 Uhr
  • ran.de / Tobias Wiltschek
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© Getty Images

Seit dem Aus der Green Bay Packers ist die ungewisse Zukunft von Star-Quarterback Aaron Rodgers das große Thema in der NFL. ran beantwortet die wichtigsten Fragen. 

Von Tobias Wiltschek

Was kaum jemand vor der Saison für möglich hielt, ist eingetreten.

Die Playoffs der NFL finden ohne die Green Bay Packers statt - und damit auch ohne Aaron Rodgers.

Unweigerlich kommt daher nun die Frage auf, ob Rodgers nach der ernüchternden 16:20-Pleite im letzten Spiel gegen die Detroit Lions seine Karriere beenden wird.

Schließlich ist er mittlerweile 39 Jahre alt und hatte schon nach der vergangenen Saison mit einem Abschied geliebäugelt.

ran beantwortet die wichtigsten Fragen zur Zukunft von Aaron Rodgers.

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Was sagt Rodgers zu seiner Zukunft?

Rodgers selbst will so kurz nach dieser riesigen Enttäuschung noch nichts Konkretes sagen. Auch er stellte nach dem Spiel mehr Fragen als er Antworten gab. "Habe ich das Gefühl, dass ich mir noch etwas beweisen muss. Möchte ich zurückkommen und noch einmal alles geben? Oder ist es an der Zeit, zurückzutreten? Ist es an der Zeit, dass eine andere Stimme dieses Team anführt?"

Was er mit Sicherheit sagen konnte, war lediglich: "Ich denke, ich muss mich erstmal zurückziehen und über diese Dinge nachdenken. Ich muss abwarten, wie es sich mit ein bisschen Abstand anfühlt."

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Was sind die nächsten Schritte?

Rodgers betonte auch, dass nicht er alleine über seine Zukunft bei den Packers entschieden werde. Wie sich die Franchise die Zukunft vorstellt, sei ebenso wichtig.

Dass ihm der Austausch mit dem Front Office der Organisation sehr wichtig ist, beweist die Tatsache, dass er sich bereits am Dienstag und Mittwoch nach der Niederlage gegen die Lions mit den Verantwortlichen zusammensetzte.

Ein Hinweis darauf lieferte Pat McAfee, bei dessen Talkshow Rodgers eigentlich am Dienstag hätte zu Gast sein sollen. McAfee twitterte aber: "Es wird heute keinen Aaron Rodgers bei mir geben. Er ist heute und morgen bei einem Meeting mit den Packers."

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Bis wann ist eine Entscheidung zu erwarten?

Der ehemalige NFL-Profi McAfee schloss aus den Terminen des Quarterbacks mit den Packers, dass es "viele Antworten zur Zukunft von Rodgers schon nächsten Dienstag" geben werde.

Ob er definitiv weitermacht oder aufhört, dürfte aber auch nächste Woche noch nicht feststehen. Denn Rodgers hatte ja betont, dass er sich für diese Entscheidung Zeit nehmen wolle.

Einen Hinweis darauf, wann er letztendlich seine Entscheidung verkündet, könnte der Blick aufs letzte Jahr liefern. Auch da erbat sich Rodgers Bedenkzeit über seine Zukunft. Die Entscheidung, weitermachen zu wollen, verkündete er damals am 8. März.

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Wie denken die Packers?

Das Team aus Green Bay hat zuletzt immer wieder betont, dass sie so lange mit Rodgers weitermachen würden, wie er selbst Lust und Motivation verspürt.

Diese Aussagen kamen sowohl von Headcoach Matt LaFleur als auch von General Manager Brian Gutekunst.

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Was sind die Optionen von Aaron Rodgers?

Auch Rodgers selbst betonte zuletzt, dass er seine Karriere in Green Bay beenden werde und er keine Gedanken daran verschwendet, woanders noch einen Vertrag zu unterschreiben.

In den amerikanischen Medien wurde zwar schon spekuliert, er könne beispielsweise zu den New York Jets gehen und dort den Ungnade gefallenen Zach Wilson ersetzen.

Solche Meldungen aber gehören ins Reich der Spekulationen. Für Rodgers gibt es nur zwei Optionen: Rücktritt oder noch ein Jahr bei den Packers, für die er seit 2005 bis heute ununterbrochen spielt. So viel ist sicher.

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Wie ist seine Vertragssituation?

Dass ein Wechsel so gut wie ausgeschlossen ist, liegt nicht nur an seiner Treue zu Green Bay. Zur Wahrheit gehört auch, dass ihn sich ein anderes Team kaum leisten könnte.

Denn der Vertrag, den er nach der letzten Saison geschlossen hat und der noch bis 2026 läuft, hat ein Gesamtvolumen von 150 Millionen Dollar.

Allein in dieser Saison betrug sein Cap Hit 28,5 Millionen. In der kommenden Saison wären es 31,6 Millionen – also noch einmal gut drei Millionen Dollar mehr.

Für Rodgers selbst, dessen geschätztes Vermögen bei etwa 200 Millionen Dollar liegt, käme es längst nicht mehr auf die eine andere Million an.

Auf die Summen, die ihm für ein weiteres Jahr bei den Packers garantiert sind, könne er verzichten, sagte Rodgers.

Vom Geld, so viel steht zumindest fest, macht er seine Zukunftsentscheidung nicht abhängig.