Bester Sechstrundenpick ever: Antonio Brown feiert sich und vergisst Tom Brady

München – Antonio Brown ist seit September ohne Klub. Er hat diverse Verfahren wegen sexueller Nötigung am Hals. Eine Untersuchung der NFL läuft ebenfalls. Kurz: Der Wide Receiver hat Dauerärger. Was ihn aber nicht davon abhält, sich ausgiebig zu feiern.

Eigentore am laufenden Band

Das geht aber immer öfter in die Hose. Zum einen, weil er seit Monaten zum Nichtstun verdammt ist. Zum anderen, weil er sich inhaltlich hin und wieder ein Eigentor schießt. Meistens dann, wenn er sich nach verbalen Entgleisungen entschuldigen muss.

Diesmal lässt er sich als bester Sechstrundenpick der Geschichte hochleben und fordert die NFL dazu auf, seine Bedeutung zu respektieren. Der 31-Jährige wurde 2010 von den Pittsburgh Steelers im Draft an 195. Stelle ausgewählt.

In der Tat kann sich das rein sportliche Erbe, dass Brown hinterlassen wird, sehen lassen. Seit seinem Debüt 2010 kommt er auf 11.263 Yards und 75 Touchdowns. Bis auf 2010 und 2012 hatte er immer mehr als 1000 Yards pro Saison.

Doch Browns Schuss ging trotzdem nach hinten los, er kassierte mal wieder reichlich Häme, da er eine "Kleinigkeit" vergessen hat.

Denn klar: In den mehr als tausend Antworten meldeten sich auch sehr viele Fans von Tom Brady. Der Quarterback der New England Patriots ist unbestritten erfolgreicher als Brown. Und auch der 42-Jährige ist ein Sechstrundenpick, er wurde von den Pats 2000 an 199. Stelle ausgewählt.

Dabei waren die beiden zu Beginn der Saison sogar noch Teamkollegen bei den Patriots, ehe Brown wegen seiner Eskapaden entlassen wurde.

Manche Fans nahmen Browns Fauxpas aber auch mit Humor und schickten einen ganz anderen Sechstrundenpick ins Rennen.

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