Goff führt Franchise zum Sieg
Böse Klatsche: Rams zerlegen schwache Cardinals
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:14 Uhr
- ran.de
Mit einem konzentrierten und engagierten Auftritt setzten die Los Angeles Rams am 7. Spieltag ein Ausrufezeichen: Die Arizona Cardinals haben beim 0:33 keine Chance.
München/London - Die Los Angeles Rams haben ihre Playoff-Ambitionen am 7. Spieltag eindrucksvoll unterstrichen. Im direkten NFC-West-Duell im Twickenham Stadium in London gelang der Franchise ein deutlicher 33:0-Sieg gegen die Arizona Cardinals.
Bei dem Sieg profitierten die Rams allerdings auch vom Gegner, dessen O-Line komplett von der Rolle war. Quarterback Carson Palmer kam auf insgesamt 122 Yards, warf aber im zweiten Viertel eine Interception, die die Rams anschließend durch Todd Gurley zum ersten Touchdown des Spiels nutzten.
Es war ohne Frage der Knackpunkt, denn die Cardinals verloren den Zugriff auf das Spiel, das bis zu dem Zeitpunkt noch relativ offen war.
Palmer muss verletzt vom Feld
Bitter: Palmer musste nach einem harten Hit unmittelbar vor der Interception verletzt vom Platz. Er blieb mit einer Armverletzung in der Kabine und wurde durch Backup Drew Stanton ersetzt.
Das Problem: Der 33 Jahre alte Routinier war äußerst nervös, ihm unterlief in seinem zweiten Drive eine peinliche Interception, die die Rams aber "nur" für ein Field Goal nutzten. Im weiteren Spielverlauf bekam Stanton aber weder seine Nerven noch seine Offense in den Griff, bei den Cardinals lief wenig bis gar nichts zusammen. Stanton kam am Ende auf schwache 62 Yards und einen Fumble.
Die Rams-Offense hingegen setzte bei Ballbesitz die Defense der Cardinals stets enorm unter Druck, feuerte die Spielzüge teilweise im Eiltempo ab, mit einem Quarterback Jared Goff, der in einer starken Form war.
Ein Drive in 1:23 Minuten
Ein Beispiel: Den Touchdown zum zwischenzeitlichen 19:0 besorgte der 23-Jährige selbst, dazu hatte er den Drive zu dem Touchdown innerhalb von 1:23 Minuten durchgeprügelt. Goff kam neben seinem eigenen Touchdown auf starke 235 Yards und einen Touchdown-Pass. 22 seiner 37 Versuche brachte er zum eigenen Mann.
Den Schlusspunkt setzte schließlich Cooper Kupp 3:46 Minuten vor dem Ende des Spiels, als ihm die Cardinals-Defense bei seinem 18-Yards-Lauf nur noch interessierten Geleitschutz in die Endzone an die Seite stellte.
Keine Rolle spielte Arizonas Running-Back-Superstar Adrian Peterson. In der vergangenen Woche hatte der 32-Jährige mit zwei Touchdowns und 134 erlaufenen Yards noch einen großen Anteil an dem 38:33-Sieg gegen die Tampa Bay Buccaneers. Diesmal: Maue 21 Yards und keine erwähnenswerten Szenen.
Durch den Sieg verteidigten die Rams die Führung in der NFC West und liegen nun bei einer 5:2-Bilanz, die Cardinals stehen bei 3:4.
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