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Bruce Arians überschüttet Tom Brady zum Saisonfinale mit Lob: "Er hat unsere Erwartungen übertroffen!"
- Aktualisiert: 02.01.2021
- 23:59 Uhr
- ran.de/Tom Offinger
Nach einem durchwachsenen Saisonstart erntete NFL-Superstar Tom Brady harte Kritik von seinem Head Coach Bruce Arians. Vor dem letzten Spieltag der Regular Season änderte der erfahrene Arians nun seinen Ton und überschüttet den 43-Jährigen stattdessen mit viel Lob.
München/Tampa Bay - Nachdem er im Laufe der Saison mehrmals die Leistungen seines Quarterbacks Tom Brady öffentlich kritisiert hatte, findet Bruce Arians vor dem 17. Spieltag (live auf ProSiebenMAXX und ran.de) versöhnliche Worte.
Der Head Coach der Tampa Bay Buccaneers gewährt zudem einen Einblick in die anfänglichen Probleme der talentierten Offense.
Durchbruch erst im November
"Er hat unsere Erwartungen vollkommen übertroffen", gestand Arians vor dem letzten Saisonspiel gegen die Atlanta Falcons. "Durch die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten kamen wir in New Orleans (die Buccaneers trafen am 1. Spieltag auf die Saints; Anm. d. Red.) an, ohne das genaue Vokabular zu kennen."
"Für einen Quarterback ist es wichtig, dass er beim Playcall ein Bild vor seinen Augen hat. Ich glaube, das war bei uns erst im November der Fall", meint Arians: "Er hat die Begriffe und Konzepte der Offense weiter verinnerlicht, erst im weiteren Verlauf haben wir sie dann entsprechend geändert oder angepasst."
Arians lobt einzigartige Führungsqualität des Spielmachers
Brady, der im Frühjahr nach 20 Jahren bei den New England Patriots in Tampa Bay anheuerte, hatte im ersten Teil der Spielzeit offensichtlich Probleme mit dem Playbook seines neuen Teams und sorgte mit einigen ungewohnten Interceptions für Aufsehen.
Seit Week 10 entfaltet die talentierte Offense ihr gesamtes Potenzial: In den vergangenen sechs Spielen erzielten die Buccaneers im Durchschnitt 33 Punkte, 419,8 Yards und 320,5 Passing Yards (zweitbester Wert der Liga in allen drei Kategorien).
Externer Inhalt
Mit einer Bilanz von 10-5 wird die Franchise in der kommenden Woche zum ersten Mal seit der Saison 2007 wieder an den NFL-Playoffs teilnehmen (hier geht's zum aktuellen Playoff-Picture).
"Zurzeit ist es meiner Meinung nach einfach so, dass er ein genaues Bild des Spielzugs vor seinen Augen hat. Er spielt sehr, sehr gut", erklärt Arians: "Seine Führungsqualitäten kann ich unmöglich beschreiben. Der einzige, der daran anknüpfen könnte, wäre Peyton Manning."
Rückkehr zu alter Stärke
Auch für Brady selbst scheint sich der Wechsel nach Florida auszuzahlen.
Nach 16 Spieltagen verbucht der zukünftige Hall of Famer 4.234 Yards mit 36 Touchdowns (bester Wert seit 2015) bei elf Interceptions. In den vergangenen drei Partien erzielte Brady 934 Yards, zehn Touchdowns und keine Interception.
"Er verhält sich auf dem Feld wie ein Coach, gerade wenn er mit Gronk (Tight End Rob Gronkowski; Anm. d. Red.) und Scotty (Receiver Scotty Miller; Amn. d. Red.) über ihre Pass-Routen spricht", lobt ihn Arians. "Es ist eine nie enden wollende Sache bei ihm, er ist ein Perfektionist und möchte im Training alles richtig machen. Seine Ruhe während der Spiele, die wir nicht gewinnen, ist ebenso beeindruckend. Er sagt dann einfach, 'wir werden gewinnen.'"
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