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Romo immer noch im Cowboys-Roster

Dallas: Darum ist Tony Romo immer noch bei den Cowboys

  • Aktualisiert: 24.03.2017
  • 11:35 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© 2016 Getty Images

Eigentlich hatte sich Tony Romo bereits vor gut zwei Wochen bei den Fans der Dallas Cowboys verabschiedet. Doch der 36-Jährige gehört immer zum Roster von "Americas Team". Und das hat Gründe.

München/Dallas - Es sind jetzt bereits gut zwei Wochen vergangen, seitdem sich Tony Romo mit einer emotionalen Videobotschaft über seine Social-Media-Kanäle bei den Fans der Dallas Cowboys verabschiedete. Im Hintergrund des Romo-Clips dudelte damals Bob Dylans "The Times Are A Changin'" - doch was hat sich eigentlich seither verändert? Richtig: Gar nichts. Romo ist immer noch Teil der Cowboys, gehört zum aktuellen Roster. Und das, obwohl Dallas ihn allen NFL-Experten zufolge eigentlich loswerden wollte – und zwar besser gestern als heute.

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Doch die Lage hat sich ein wenig verändert. Klar, die Cowboys würden Romo immer noch ziehen lassen. Aber sie haben keinen Zeitdruck. In ihrem Salary-Cap liegen laut "ESPN" immer noch drei Millionen Dollar und der Spielermarkt bietet im Augenblick keine teuren und vor allem sinnvollen Optionen für Neuverpflichtungen. Dallas braucht das Romo-Geld im Moment also (noch) nicht. Vorteil Dallas.

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Cowboys pokern um Top-Draft-Pick

Denn so kann die Franchise pokern, ob ein anderes Team ihnen für Romo einen guten Pick im Draft 2018 oder einen anderen hochklassigen Spieler anbietet. Möglicherweise behalten die Cowboys ihren langjährigen Starting-Quarterback, der in der vergangenen Saison von Rookie Dak Prescott verdrängt wurde, sogar noch mehrere Monate. Denn mit einem Cut nach dem 1. Juni würden sie ihr Salary Cap noch einmal entlasten und könnten so größer auf dem Spielermarkt zuschlagen. Außerdem würde Romos Marktwert mit der Zeit noch einmal gesteigert.

Laut "ESPN" gibt es zwei Teams, die ernsthaftes Interesse an Romo haben: die Houston Texans und die Denver Broncos. Aktuell gibt es neben dem 36-Jährigen nur einen anderen Spielmacher auf dem Markt, der ebenfalls als Starting-Quarterback dieser beiden Franchises infrage käme: Jay Cutler. Mit Abstrichen noch Colin Kaepernick. Doch hätten diese beiden Teams wirklich Interesse an dem Ex-Bears-Spielmacher oder Kaepernick, hätten sie diese wohl längst verpflichtet. Zumal beide im Gegensatz zu Romo Free Agents sind und Cutler bereits 2008 von den Broncos aussortiert wurde. Sie scheinen sich also auf Romo zu konzentrieren. Und der 36-Jährige selbst hatte ja verlauten lassen, dass er nur bei einem ambitionierten Team spielen würde. Das wäre sowohl bei den Texans, als auch den Broncos gegeben.

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Hört Romo vielleicht sogar ganz auf?

Allerdings soll es - je länger sich ein möglicher Romo-Wechsel hinauszögert - immer unsicherer werden, ob der Quarterback überhaupt noch weiterspielt. Denn wie "ESPN" berichtet, ist es mitnichten so, dass Romo seine Karriere um jeden Preis fortführen wolle. Dazu passt, dass NFL-Insider Adam Schefter bereits darüber berichtete, dass "FoxSports" ihn gerne als Analysten verpflichten würde.

Die Texans und die Broncos werden ihr Offseason-Programm erst im April aufnehmen. So lange könnte sich der Romo-Deal also durchaus noch ziehen. Mindestens. Auch ein späteres Einsteigen des Spielmachers im Juni wäre denkbar. Und sollte sich all das doch noch zerschlagen, könnte es sein, dass Romo ab der kommenden Saison als TV-Experte über die Bildschirme flimmert …

Dominik Hechler

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