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Anwalt spricht im Fernsehen

Deflate-Gate: Tom Brady geht wegen seiner Sperre in Berufung

  • Aktualisiert: 23.05.2016
  • 23:07 Uhr
  • ran.de
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© 2015 Getty Images
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Tom Brady gibt sich nicht so schnell geschlagen. Der Superstar der New England Patriots geht gegen seine Vier-Spiele-Sperre in Berufung. Vielleicht muss er die Strafe erst 2017 absitzen.

München - Der Deflate-Gate-Skandal um Tom Brady geht in die Verlängerung! Der Quarterback geht gegen seine Vier-Spiele-Sperre in Berufung vor.

NFL-Spieleranwalt Theodore B. Olson bestätigte diesen Schritt bei "ABC News": "Die Fakten sind so drastisch und offensichtlich, dass das Gericht sie erneut anhören sollte." Der Jurist kritisiert vor allem die Rolle von Roger Goodell in dem Hickhack.

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Goodell soll Richtlinien missachtet haben

Der NFL-Boss hätte zunächst eine Untersuchung vorangetrieben, sich dann sogar selbst zum Schiedsrichter aufgeschwungen, letztlich sogar NFL-Richtlinien bei der Strafbemessung missachtet.

Nachdem Brady kurz vor Beginn der vergangenen Saison freigesprochen worden war, hatte ein Berufungsgericht die ursprünglich ausgesprochene Strafe am 25. April wieder in Kraft gesetzt. Bis Montag hatte der viermalige NFL-Champion Zeit, um gegen dieses Urteil vorzugehen.

Sieben Richter müssen zustimmen

Stimmen mindestens sieben der 13 Richter Bradys Antrag zu, kommt es zu einer erneuten Verhandlung. Wird die Berufung dagegen abgeschmettert, bleibt dem "Pats"-Star nur noch der Gang vor den Obersten Gerichtshof.

Anwalt Olson hofft auf eine rasche Entscheidung. Sollte diese jedoch vertagt werden, könnte auch dies Brady in die Karten spielen, da er bei einem offenen Verfahren bis zum Urteil wieder spielberechtigt wäre. So könnte die Sperre auch erst in der Saison 2017 greifen - also mehr als zweieinhalb Jahre nach den Vorfällen im AFC Championship Game.

Beim 45:7 über die Indianapolis Colts am 18. Januar 2015 waren elf der zwölf Spielbälle laut einer Untersuchung mit geringerem Luftdruck versehen worden - anscheinend absichtlich. Da Brady davon gewusst haben soll, hätten sich die Patriots so einen unfairen Vorteil verschafft.

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