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Die Draft-Needs der AFC East und AFC North

Draft 2016: Was die NFL-Teams brauchen - Teil I

  • Aktualisiert: 24.02.2016
  • 11:24 Uhr
  • ran.de / Rainer Nachtwey
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© 2016 Getty Images

Die neue NFL-Saison steht in den Startlöchern. Über den Draft können sich die 32 Klubs verstärken. Aber auf welchen Positionen besteht bei der AFC East und der AFC North Bedarf?

München - Mit dem Super Bowl ist die Saison 2015 beendet. Alles und jeder richtet den Blick nun auf die anstehende Spielzeit.

Während die Broncos noch die Feierlichkeiten genießen, ihre Parade durch Denvers Innenstadt abhalten, sind andere Teams schon völlig auf 2016 ausgerichtet.

Für sie - insbesondere die Kellerkinder - heißt es jetzt Löcher stopfen. Und die beste Möglichkeit hierfür ist der Draft. Die Tennessee Titans sind der Klub, der als erstes wählen darf.

Aber wo sind die Schwachstellen der Titans? Wo müssen sie nachlegen? Wie sieht es bei den Cleveland Browns aus? Den Dallas Cowboys? Was ist das Beste für die Los Angeles Rams? Sorgt allein der Standort für ein anderes Vorgehen beim Draft?

Ein Überblick über die Divisionen. Teil I mit der AFC East und der AFC North.

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AFC East

Buffalo Bills: Draftposition 19

Baustellen: D-Line, Linebacker

Die Defense der Bills gehörte zu den großen Enttäuschungen der Saison. Dabei stehen mit Marcell Dareus, Jerry Hughes und Mario Williams herausragende Linemen zur Verfügung. Nur gerade Williams konnte die Leistungen nur selten abrufen und steht vor der Entlassung.

Daher dürfte Head Coach Rex Ryan sich für einen weiteren Lineman stark machen. Heiß gehandelt wird Mississippis Robert Nkemdiche.

 

Miami Dolphins: Draftposition 8

Baustellen: Cornerback, D-Line

Defense, Defense, Defense. Das Motto der Dolphins vor dem Draft dürfte klar sein. Gerade in der Secondary haben die Fins Bedarf. Brent Grimes gehört zwar zu den besten Cornerbacks, dahinter wird es jedoch dünn.

Zudem könnten sich nach der Verletzung von Cameron Wake und einem drohenden Abschied von Olivier Vernon (Free Agent) beim Pass Rush Löcher auftun. Als heiße Kandidaten gelten daher Clemsons Cornerback Mackensie Alexander, Floridas Vernon Hargreaves oder die Defensive Ends DeForest Buckner (Oregon), Noah Spence (Eastern Kentucky) und Shaq Lawson (Clemson).

 

New England Patriots: Ohne Erstrunden-Pick; Draftposition 60

Baustellen: O-Line, Running Back

Es war das große Sorgenkind der Patriots, die O-Line. Nate Solder fiel verletzungsbedingt die gesamte Saison aus, auch Sebastian Vollmer verpasste mehrere Spiele. Es fehlte einfach an Tiefe. Gerade im Championship Game gegen die Broncos machte sich dies bemerkbar.

Gleiches gilt für die Running-Back-Position. Nach dem Saison-Aus von Dion Lewis und LaGarrette Blount konnten weder James White, Steven Jackson noch Brandon Bolden die Lücke füllen.

New York Jets: Draftposition 20

Baustellen: Linebacker, Running Back, Quarterback

Die Jets sind bekannt, häufig nicht nach Bedarf zu draften, sondern sich für den besten Footballer unabhängig der Position zu entscheiden. Das zeigt allein der letztjährige Pick von Defensive End Leonard Williams. Dabei waren die Jets mit Muhammad Wilkerson und Sheldon Richardson hier bereits stark aufgestellt.

Neben der Suche nach einem Outside Linebacker dürfte auch die Running-Back-Position zu besetzen sein, sollte Chris Ivory als Free Agent die Jets verlassen. Und die Quarterback-Diskussion wird bei den Jets wohl nie enden.

 

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AFC North:

Baltimore Ravens: Draftposition 6

Baustellen: O-Line, Cornerback

Kreuzbandriss bei Quarterback Joe Flacco, Armbruch bei Running Back Justin Forsett - auch wenn die Verletzungen nicht direkt der O-Line anzulasten sind, so deutet doch einiges darauf hin, dass die Protection für die beiden Spielmacher besser sein könnte. Gerade Eugene Monroe erfüllt nicht die Erwartungen und dürfte aufgrund seines großen Vertrags dem Cut zum Opfer fallen.

Nachdem der beste Spieler auf dieser Position Laremy Tunsil nicht so tief fallen dürfte, gelten Notre Dames Ronnie Staley und Jack Conklin von Michigan State als Kandidaten. Eine weitere Position, auf der Bedarf besteht, ist die des Cornerbacks.

 

Cincinnati Bengals: Draftposition 24

Baustellen: Wide Receiver, D-Line

Mit A.J. Green haben die Bengals bei den Wide Receivern ihre Nummer 1. Aber wer kommt danach? Die Verträge von Mohammed Sanu und Marvin Jones laufen aus. Als heißer Kandidat wird daher ein Passempfänger gehandelt.

Zudem könnten die Bengals einen Defensive Lineman in Betracht ziehen. Domato Peko steht vor dem Aus in Cincinnati.

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Cleveland Browns: Draftposition 2

Baustellen: Quarterback, D-Line.

Johnny Manziel, Josh McCown, Austin Davis, Brian Hoyer, Jason Campbell, Brendan Weeden, Connor Shaw - die Liste der Quarterbacks bei den Cleveland Browns ist lang. Sehr lang. Und dies ist nur die Aufzählung der vergangenen drei Spielzeiten.

Der Bedarf auf der Passgeber-Position ist offensichtlich. Und dass Johnny Football keine Zukunft mehr bei den Browns hat, hat der neue Coach Hue Jackson ziemlich deutlich gemacht. Mit Jared Goff von der Cal, Paxton Lynch aus Memphis und North Dakotas Carson Wentz stehen Kandidaten im Draft zur Wahl. Allerdings bedarf die Defensive - vor allem gegen den Lauf - einer Auffrischung.

 

Pittsburgh Steelers: Draftposition 25

Baustellen: Cornerback, O-Line

Seit den Rücktritten von Troy Polamalu und Ike Taylor ist die Secondary der Steelers die große Schwachstelle. Zumal Cornerback Cortez Allen vor dem Aus steht. Cornerback oder Safety dürften Priorität genießen.

Zudem dürften die Verantwortlichen über Verbesserungen bei der O-Line nachdenken. Vor allem Left Tackle Alejandro Villanueva überzeugte nicht immer. Center Maurkice Pouncey gilt als einer der besten, ist aber verletzungsanfällig.

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Rainer Nachtwey