Giants-Quarterback war völlig in Gedanken
Eli Manning erklärt seinen Gesichtsausdruck nach dem Broncos-Touchdown
- Aktualisiert: 10.02.2016
- 07:29 Uhr
- ran.de
Die Manning-Brüder schreiben die besonderen Geschichten des Super Bowl 50. Peyton als jubelnder Veteran auf dem Platz, Eli als Zuschauer ohne Emotionen. Jetzt spricht der Giants-Profi über seinen weltweit diskutierten Gesichtsausdruck.
München - Eli Manning hat beim Super Bowl 50 geschafft, was den Carolina Panthers quasi über die komplette Spielzeit versagt blieb. Der Quarterback der New York Giants stahl seinem siegreichen Bruder und Broncos-Spielmacher Peyton kurz vor dem großen Triumph die Show - allein mit einer wenig filmreifen Mimik.
Als Denver mit dem zweiten Touchdown im Schluss-Viertel schier uneinholbar mit 22:10 in Führung ging, setzte Eli eine Miene auf, als hätten sich die Schwiegereltern für den kommenden Tag als Besuch angekündigt.
Problem an der Sache: Die Kameras hielten alles fest und der mürrisch dreinblickende Manning ging um die Welt.
Eli muss Vorwürfe und Spott ertragen
Für viele Fans schien Elis emotionsloses Echo inmitten des Jubeltrubels auf der VIP-Tribüne Beleg dafür, dass der zweimalige NFL-Champ seinem großen Bruder den zweiten Meisterring nicht gönnen würde. Öffentlich hatte sich der 35-Jährige dazu zunächst nicht geäußert, er ließ den Spott im Internet anscheinend gelassen über sich ergehen.
In einem von "tmzsports" veröffentlichten Video nimmt Eli nun aber Stellung. Seine Erklärung: Er habe - eben ganz Profi-Footballer - schon über die kommenden Spielzüge nachgedacht. "Ich war in dem Moment so darauf fokussiert, ob sie die Two-Point-Conversion riskieren sollten und wusste, dass auf die Defense noch viel Arbeit zukommen wird", erklärt der Gescholtene die wohl meistdiskutierte Szene des Super Bowl 50.