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Equanimeous St. Brown im ran.de-Interview

Equanimeous St. Brown exklusiv: Mit diesen Teams habe ich gesprochen

  • Aktualisiert: 25.03.2018
  • 20:08 Uhr
  • ran.de / Christian Stüwe
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© imago/Icon SMI

Equanimeous St. Brown hat beim Combine Eindruck hinterlassen. Der deutsch-amerikanische Receiver hat vor dem Draft bereits mit einigen NFL-Teams gesprochen, weitere werden folgen. Im Interview mit ran.de berichtet er von den Gesprächen und erzählt, wie sein Tagesablauf derzeit aussieht.

South Bend/München – 4,48 Sekunden über 40 Yards, 20 Wiederholungen mit 102 Kilogramm beim Bankdrücken: Equanimeous St. Brown beeindruckte beim Combine Anfang März mit starken Leistungen.

Der Wide Receiver aus Los Angeles, der eine deutsche Mutter und einen amerikanischen Vater hat, darf sich berechtigte Hoffnungen machen, beim Draft (in der Nacht vom 26. auf den 27. April ab 1:50 Uhr live auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de) relativ früh gezogen zu werden.

NFL-Experten glauben, dass der 1,96 Meter große und  knapp 100 Kilogramm schwere Receiver irgendwann zwischen der zweiten und vierten Runde von einem NFL-Team verpflichtet wird - was ihn zum derzeit größten deutschen Football-Hoffnungsträger macht.

Im exklusiven Interview mit ran.de berichtet der 21 Jahre alte St. Brown von Gesprächen mit NFL-Teams und erklärt, was ihm an seinem neuen Team besonders wichtig ist.

ran.de: Equanimeous St. Brown, wie fällt ihr Fazit zum Combine aus? 

Equanimeous St. Brown: Das Combine lief super für mich. Ich bin eine gute Zeit gelaufen, mein Gewicht war gut und ich habe gezeigt dass ich ziemlich stark bin.

ran.de: Was glauben Sie, in welcher Runde Sie jetzt gedraftet werden?

St. Brown Das kann man leider überhaupt nicht vorhersagen. Teams wollen auf keinen Fall durchsickern lassen, an wem sie interessiert sind, damit andere Teams das nicht erfahren. Es kann sich alles immer noch selbst am Draft Tag in der letzten Minute ändern. Es kommt immer darauf an, wen die Teams brauchen und ob dieser Spieler noch verfügbar ist.

ran.de: Können Sie verraten, mit welchen Teams Sie gesprochen haben?

St. Brown: Auf dem Combine spricht man mit jedem Team mal, wenn auch nur relativ kurz. Etwas intensivere Gespräche hatte ich mit den Saints, Bills, Cardinals, Colts, 49ers und Texans wo ich dann auch am Board einige Spielzüge erklären sollte.

ran.de: Gab es ein Gespräch, das besonders gut gelaufen ist?

St. Brown Nein... die waren alle sehr gut.

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ran.de: Gibt es etwas, was Ihnen an Ihrem zukünftigen Team besonders wichtig ist?

St. Brown Es wäre natürlich schön, wenn das Team einen sehr guten Quarterback hat. Aber am Ende ist es egal für mich, welches Team mich draftet.

ran.de: Was machen Sie jetzt in den nächsten Wochen bis zum Draft?

St. Brown: Diese Woche hatte ich meinen "Pro Day" in Notre Dame. Da waren alle Teams vertreten und ich habe Drills und Routes zeigen müssen. Das ist gut gelaufen. Jetzt kommen noch einige private Trainingseinheiten mit Teams. Nächste Woche kommen die Saints, Cowboys und Panthers für mich nach South Bend (Standort der University of Notre Dame in Indiana, Anm.d.Red). Dann fliege ich zurück nach Kalifornien, wo ich von den Rams und Chargers eingeladen bin. Es kann sein, dass noch andere Teams dazukommen werden.

ran.de: Wie sieht Ihr Training derzeit aus?

St. Brown Wenn ich zurück in Kalifornien bin, mache ich mit meinem Vater (der mehrfache Bodybuilding-Weltmeister John Brown, Anm.d.Red) Kraftraining und mit einem Receivertrainer mache ich Drills und Routerunning-Training.

ran.de: In Deutschland wurden Ihre Leistungen beim Combine mit großem Interesse verfolgt. Haben Sie davon etwas mitbekommen?

St. Brown: Meine Mutter war zu der Zeit in Deutschland und sie hat mir davon erzählt. Das hat mich sehr gefreut.

von Christian Stüwe

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