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Karriere beendet

Ex-Dallas-Cowboys-Star David Irving: Schonungslose Abrechnung mit der NFL

  • Aktualisiert: 08.03.2019
  • 13:02 Uhr
  • ran.de
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© imago/ZUMA Press

Defensive Tackle David Irving kündigt das Ende seiner NFL-Karriere an. Der Ex-Cowboy rechnet dabei schonungslos mit der Liga ab.

München/Dallas – David Irving hat die Nase voll. Und zwar gestrichen. Schluss. Aus. Ende. Irving ist raus.

Der Defensive Tackle wurde von der NFL auf unbestimmte Zeit gesperrt. Der 25-Jährige soll gegen die Richtlinien der NFL gegen verbotene Substanzen verstoßen haben. 

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Bereits die dritte Sperre

Es ist bereits die dritte Sperre seit 2017, zum dritten Mal wegen verbotener Substanzen. In den Saisons 2017 und 2018 war Irving jeweils für die ersten vier Spiele der Saison gesperrt. In seinen vier Jahren bei den Cowboys kommt der Defensive Tackle auf 37 Spiele, 10 Starts und 12,5 Sacks.

Für Irving war es nun offenbar eine Sperre zu viel. Denn nach vier Saisons bei den Dallas Cowboys wäre er zwar Free Agent, hat aber keine Lust mehr auf "den Scheiß", wie er in einem Video auf Instagram erklärte. "Ich höre auf. Sie wollen über eine Sperre sprechen und den ganzen Unsinn. Ich bin raus."

Was folgte, war eine gnadenlose und sehr deutliche Abrechnung mit der NFL. "Explicit Lyrics" inklusive. "Es geht eine Menge Scheiße in der NFL ab. Es gibt deshalb viele Gründe", sagte er.

Einer davon: Marihuana. In der NFL verboten, für Irving aber so etwas wie Medizin. "Ich denke, dass es Blödsinn ist, dass wir uns mit der Politik herumschlagen müssen. Alle denken, es geht um das Rauchen von Gras. Es ist aber viel größer als das."

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Er bestreitet daher auch gar nicht, Gras geraucht zu haben und in gewisser Weise auch süchtig zu sein. "Die Leute sagen: 'Oh, du bist süchtig nach Gras.' Wenn ich nach etwas süchtig wäre, dann ist es Marihuana, weil es Medizin ist. Ich sehe es nicht als Droge."

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"Die NFL ist nicht Football"

Er betonte bei der ganzen Schimpftirade, dass er Football immer noch liebe. "Ich liebe aber die NFL nicht. Die NFL ist nicht Football und das müsst ihr verstehen. Was ihr uns tun seht, das Spiel und den ganzen Scheiß, sind 20 Prozent von der wirklichen Scheiße, die abgeht."

Es sei seine Wahl, sagte Irving. Dabei verglich er seine Lage auch mit der von Quarterback Colin Kaepernick, der aufgrund seines Hymnenprotests seit zwei Jahren vergeblich einen neuen Arbeitgeber sucht. 

Irving: "Ich kann damit leben. Ich stehe dafür ein, woran ich glaube. Sie wollen mich als bösen Buben hinstellen. Aber ich 'Kaepernicke' mich selbst bevor jemand anderes meinen Hintern 'Kaepernickt'." 

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