Frank Reich spricht über Entlassung bei den Indianapolis Colts: "Es tut weh"

München - Frank Reich ist seit Montagmorgen nicht mehr der Head Coach der Indianapolis Colts. Nachdem seine Mannschaft am Sonntag gegen die Indianapolis Colts das dritte Spiel in Folge verlor und nach neun Spieltagen lediglich zwei Siege auf dem Konto hat, zog Colts-Besitzer Jim Irsay die Reißleine.

In einem Interview mit "Fox 59" hat sich Reich über seine Freistellung geäußert. "Es gibt Enttäuschung und Schmerz", sagt er. "Es tut weh. Es tut weh, wenn es mitten in der Saison passiert. Aber ich verstehe die geschäftliche Seite der Dinge. Ich habe großen Respekt vor Mr. Irsay und ich habe gelernt, seinen Instinkten und seinem Wissen über das Spiel zu vertrauen. Ich weiß nur, dass er tut, was er für das Team am besten hält."

Reich verlässt Indianapolis in seiner vierten Spielzeit mit einer 41-35-1-Bilanz. 2018 führte er die Mannschaft in die 2. Runde der Playoffs, 2020 immerhin noch in die Wild Card Round. In der vergangenen Saison verpassten die Colts mit einer Bilanz von neun Siegen und acht Niederlagen die Playoffs. Reich bedauert es, dass seine Colts es nicht geschafft haben, die AFC South zu gewinnen und nie ein ernsthafter Super Bowl-Kandidat waren.

Reich: "Ich habe meine Seele für den Job gegeben"

Trotzdem verlasse er die Colts mit einem guten Gefühl: "Ich kann damit leben. Ich habe mein Herz und meine Seele für den Job gegeben, für die Jungs, für alles, was ich dort gemacht habe. Ich habe nichts für selbstverständlich gehalten."

Reich nutzt die Freizeit nun, um mit seiner Frau Linda kurzfristig nach North Carolina zu fahren und seine Kinder und Enkelkinder zu besuchen. Er kann sich gut vorstellen, auch kurzfristig wieder eine neue Funktion einzunehmen: "Ich denke, man hält sich einfach alle Optionen offen. Natürlich ist es mein Wunsch, wieder Head Coach zu werden. Ich liebe das Spiel. Ich liebe alles an dem Spiel, also halte ich mir alle Optionen offen."

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