Green Bay Packers - Aaron Rodgers über Krise: "Ich bin schon oft angezählt worden"

Fünf Niederlagen in Folge, drei Interceptions in einem Spiel - Aaron Rodgers und die Green Bay Packers stecken in einer Krise, glauben aber dennoch an die baldige Wende.

Detroit - Aaron Rodgers und die Green Bay Packers stecken in der Krise. Die 9:15-Niederlage gegen die Detroit Lions war bereits die fünfte Niederlage in Folge. Eine solche Misere ergab sich bei den Packers zuletzt im Jahre 2008.

Roders erlebte einen rabenschwarzen Tag und warf gegen Detroit gleich drei Interceptions. Nie in seiner Karriere leistete er sich mehr Fehlwürfe in gegnerische Hände.

Dennoch bleibt Rodgers zuversichtlich und glaubt an die sportliche Wende. "Ich bin bereits viele Male in meinem Leben angezählt worden, genauso wie viele meiner Teamkollegen", sagt er. "Ich hoffe, wir kämpfen weiter und finden einen Weg. Wir werden nun in vielen Spielen wirklich der Außenseiter sein. Hoffentlich können wir diese Rolle annehmen." 

Hat der bald 39-Jährige den richtigen Zeitpunkt für den Rücktritt möglicherweise verpasst? Rodgers dachte in der Offseason darüber nach, in den Ruhestand zu gehen, nachdem er zum zweiten Mal in Folge den NFL MVP Award gewonnen hatte. Er entschied sich jedoch weiterzuspielen.

Bereuen würde er das laut eigener Aussage nicht. "Als ich mich entschied, zurückzukommen, war alles drin", sagt er. Nun ist die Qualifikation für die Playoffs in weite Ferne gerückt. Innerhalb der Division sind die Minnesota Vikings bereits jetzt mit sieben Siegen und einer Niederlage kaum noch erreichbar.

Head Coach Matt LaFleur übt sich dennoch in Optimismus: "Es ist enttäuschend und frustrierend, aber ja, ich denke, dass wir alle diese Frustrationen kontrollieren können", sagt er und fügt hinzu: "Besorgt wäre ich nur, wenn ich sehen würde, dass die Jungs nicht alles geben."

Am kommenden Sonntag treffen die Packers auf die Dallas Cowboys (22:20 Uhr, live auf ProSieben und ran.de).