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Irres Hin und Her: Cowboys gewinnen Krimi gegen Steelers
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:00 Uhr
- ran.de
In einer spannenden Partie sichern sich die Cowboys dank ihres überragenden Running Backs kurz vor Schluss den Sieg und setzen ihre Siegesserie in der NFL fort.
Pittsburgh - Was für ein Spiel. Das war nichts für schwache Nerven. Die Dallas Cowboys und Pittsburgh Steelers haben sich einen wahren Thriller geliefert, den sich kein Krimi-Autor hätte ausdenken können.
Über die gesamte Spielzeit schenkten sich die Pittsburgh Steelers und die Dallas Cowboys nichts und boten den Zuschauern ein spannendes Spiel.
Dank eines überragenden Ezekiel Elliott und trotz eines sensationellen Fake-Spikes gewannen die Gäste aus Texas im Heinz Field von Pittsburgh Steelers mit 35:30 und feierten den achten Sieg in Serie.
Quarterback Dak Prescott zog damit mit Kyle Orton auf Rang zwei der Rookies mit den längsten Siegesserien gleich.
Enge Partie bereits in Hälfte eins
Bereits zu Beginn der Partie warfen beide Teams ihre Offensiv-Maschinen an. Wenig verwunderlich also, dass im ersten Viertel insgesamt 22 Punkte erzielt wurden. Ben Roethlisberger fand jeweils mit zwei kurzen Pässen Le'Veon Bell und Eli Rogers in der Endzone, konnte einen Pass zur Two-Point Conversion jedoch nicht an den Mann bringen.
Nachdem Dallas zwischenzeitlich ein Field Goal erzielte, brachte auch endlich ein Cowboys-Spieler sechs Punkte auf die Anzeigetafel: Quarterback Dak Prescott fand per Screen-Pass seinen Running Back Ezekiell Elliott, der mit einem sensationellen Lauf über 83 Yards für den ersten Cowboys-Touchdown des Spiels sorgte.
Im zweiten Viertel legten beide Kicker für die Teams jeweils noch drei Punkte nach und besiegelten so die knappe 15:13-Halbzeitführung der Steelers.
Two-Point-Fails
Die Teams machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Mit drei Punkten durch Field Goals auf beiden Seiten. Nur wenige Minuten danach fand Prescott seinen Receiver Dez Bryant, der in die Endzone sprintete. Ein besonders emotionaler Touchdown für den 28-Jährigen, da sein Vater nur einen Tag zuvor verstorben war.
Auch "Big Ben" führte sein Team noch einmal in die Redzone worauf sich Bell über einen Yard zu seinem zweiten Touchdown des Abends in die Endzone tankte. Zwei Minuten vor dem Ende legte jedoch auch Cowboys-Running-Back Elliott noch einmal mit einem Touchdown nach. Besonders bitter: Beide Teams versagten bei der anschließend Two-Point Conversion.
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Fake-Spike
Mit nur noch 40 Sekunden auf der Uhr griff Steelers-Head-Coach Mike Tomlin dann tief in die Trickkiste. Quarterback Roethlisberger täuschte einen Spike an und überraschte die Cowboys mit einem Touchdown-Pass auf Antonio Brown.
Dass die anschließende Two-Point Conversion abermals nicht gelang, sollte schlussendlich egal sein. Denn Ezekiel Elliott krönte seine Leistung und erzielte neun Sekunden vor dem Ende seinen dritten Touchdown. Wie es sich gehört, gelang es auch den Cowboys darauf nicht, zwei Punkte zu erzielen und es blieb beim 35:30-Endergebnis für Dallas.
Durch den Sieg ist Dallas nun seit acht Spielen ungeschlagen (8-1) und steht an der Spitze der NFC East. Die Steelers (4-5) verlieren durch ihre Niederlage dagegen den Anschluss an die Spitze der AFC North.
Christian Leukel
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