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Jarrett Stidham: "Will aus meinen Möglichkeiten das Maximale machen"
- Aktualisiert: 29.08.2020
- 20:40 Uhr
- ran.de
Bill Belichick hat sich noch nicht auf den Stamm-Quarterback und damit den Nachfolger von Tom Brady festgelegt. Die Kandidaten halten sich verbal zurück, so auch der letztjährige Rookie Jarrett Stidham.
München – Der Kampf um den Starter-Job bei den New England Patriots tobt. Tritt Superstar Cam Newton in die Fußstapfen von Legende Tom Brady? Macht es Jarrett Stidham? Oder doch Brian Hoyer?
Auf dem Spiel steht immerhin die wohl wichtigste Position beim erfolgreichsten NFL-Team der vergangenen 20 Jahre.
Das Witzige dabei: Die Hauptdarsteller überbieten sich vor dem Saisonstart (der #ranNFLsüchtig Season Kickoff am 6. September ab 18 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) gegenseitig - in Understatement. Kampfansagen? Bleiben aus. Zurückhaltung ist angesagt, Bescheidenheit, Demut.
Sonderlob für Newton
Am Mittwoch zum Beispiel betonte Newton, dass er sich nicht als Starter sehe, der exzentrische 31-Jährige bekam von Trainer Bill Belichick zwar ein Sonderlob, er geht es aber langsam an, er will sich im Training unentbehrlich machen.
Auch Stidham erhebt nach außen hin keine Ansprüche.
"Jeder Tag ist Konkurrenzkampf", sagte Stidham in einer Video-Pressekonferenz. "Ob ich an erster Stelle stehe, an zweiter, dritter oder vierter - ich sehe das nicht so. Ich sehe es als eine großartige Gelegenheit, mit meinen Teamkollegen jeden Tag besser zu werden und mich mit ihnen zu messen. Ich sehe es auch als einen Kampf gegen mich selbst, um jeden Tag zu lernen und zu wachsen, um jeden Tag besser zu werden, wenn ich aufs Feld gehe."
Die üblichen Sätze, die man sagt, wenn man keinen Ärger mit seinem Coach haben möchte, der kein Fan von blumigen Ankündigungen ist und selbst auf verbalen Minimalismus setzt. Klar: Im zweiten NFL-Jahr ist man sowieso zurückhaltend, da vermeidet man großspurige Aussagen, die schnell zum Eigentor werden können.
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Ausgebremst
Man muss dazu sagen: Stidham scheint aktuell etwas im Hintertreffen zu liegen. Das Providence Journal berichtet zwar, dass er in Team Drills mehr Bälle zum Mann geworfen hat (68 Prozent) als Newton (62) oder Hoyer (60), allerdings wurde er auch von einer Verletzung mehrere Tage lang ausgebremst. Es wurde bereits spekuliert, dass diese angebliche Hüftverletzung eine mehrwöchige Pause nach sich ziehen könnte.
Stidham wollte auf die Blessur nicht näher eingehen. Er sagte lediglich, dass es Dinge gebe, die man nicht kontrollieren könne. "Ich will aus meinen Möglichkeiten, die ich habe, das Maximale machen", sagte er.
Er betonte deshalb, dass sein Ziel immer das gleiche geblieben sei, dabei blieb er wie Newton auch allgemein. "Ob es am Ende des Trainingslagers ist, um in die Saison zu gehen, oder ob es während der gesamten Saison ist oder was auch immer - es geht darum, zu lernen und besser zu werden. Ich bin erst in meinem zweiten Jahr. Ich habe viel Platz zum Wachsen, viel Raum zum Verbessern und Lernen in vielen verschiedenen Bereichen", so Stidham.
Lernen ist das Zauberwort
Lernen, das neue Zauberwort bei den Patriots. Bei Stidham verständlich in seinem zweiten NFL-Jahr, bei Newton auch, da er in Rekordzeit ein komplexes Playbook einstudieren und umsetzen muss.
Stidham: "Ich möchte einfach weiter von den Jungs lernen, ob es nun Cam (Newton) oder Brian (Hoyer) oder Jedd (Fisch) oder Josh (McDaniels) ist oder wer auch immer es sein mag - ich will weiter von diesen Jungs lernen, besser werden und jeden Tag hervorragende Leistungen zeigen."
Denn der Konkurrenzkampf tobt. Nur verbal (noch) nicht.
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