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Spielbericht: New York Jets at Miami Dolphins

Jets lassen Dolphins in London keine Chance

  • Aktualisiert: 04.10.2015
  • 19:34 Uhr
  • ran.de / Christian Stüwe
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© Getty

Die New York Jets kommen in London zu einem lockeren Sieg gegen die Miami Dolphins. Brandon Marshall und Chris Ivory überragen. Die Dolphins müssen bereits um das Saisonziel Playoffs zittern.

London - Die New York Jets haben das Duell gegen den AFC-East-Rivalen Miami Dolphins mit 27:14 gewonnen und ihre Bilanz auf 3:1 ausgebaut.

Die Dolphins hingegen stehen nun bei 1:3 und müssen bereits um ihr Saisonziel Playoffs zittern. Headcoach Joe Philbin stand bereits vor dem Spiel in der Kritik, die Diskussionen um seine Person dürften nun noch einmal an Schärfe gewinnen.

Obwohl die Partie ein Heimspiel der Miami Dolphins war, fand das Spiel im im Rahmen der "International Series" im Londoner Wembley Stadion statt. Schon seit Jahren wird immer wieder spekuliert, dass die NFL ein Team in der Hauptstadt Großbritanniens installieren möchte.

Das Zuschauerinteresse war jedenfalls wie schon in den letzten Jahren groß, 90.000 Fans verfolgten das Spiel im Wembley.

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Marshall überragt in der Anfangsphase

Die New York Jets hatten unter anderem 350 Rollen Toilletenpapier mit nach England genommen und zeigten gleich beim ersten Drive, dass sie auch sportlich perfekt vorbereitet waren.  Gegen die Jets-Defense, die in den ersten drei Spielen die wenigstens Punkte (41) aller NFL-Teams zuließ, konnte Dolphins-Quarterback Ryan Tannehill praktisch keinen Raumgewinn verbuchen.

Deutlich besser machte es Jets-Quarterback Ryan Fitzpatrick, der direkt mit einem 58-Yard-Pass Receiver Brandon Marshall fand. Running Back Chris Ivory trug den Ball im Anschluss zum Touchdown in die Endzone. Kicker Nick Folk verwandelte den Extrapunkt und wenig später ein Fieldgoal aus 22 Yard zur 10:0-Führung.

Überragender Spieler in der Anfangsphase war Jets-Receiver Marshall. Bereits nach acht Minuten Spielzeit brachte er es 89 Yard Raumgewinn, am Ende waren es 128.

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Jets bauen die Führung aus

Auch das zweite Viertel begann für Tannehill unglücklich, der Quarterback wurde direkt gesackt. Unter den Augen der Fußball-Legende David Beckham und Baywatch-Star David Hasselhoff kam die Offense der Dolphins nicht in Schwung.

Auch die Jets fanden den Weg in die Endzone nicht, abermals Kicker Folk baute die Führung mit einem 48-Yard-Fieldgoal auf 13:0 aus.

Erst nach der Hälfte des zweiten Viertels meldeten sich die Dolphins zurück. Tannehill fand den völlig freistehenden Tight End Jake Stoneburner in der Endzone. Kicker Andrew Frank verwandelte den Extra-Punkt zum 7:13.

Die Dolphins waren nun besser im Spiel, doch die Antwort der Jets ließ nicht lange auf sich warten. Fitzpatrick warf von der 20-Yard-Linie einen präzisen Pass auf Eric Decker, mit 20:7 ging es in die Pause.

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Stacy punktet direkt nach der Pause

Auch die zweite Hälfte begannen die Jets mit Laufspiel über den starken Running Back Ivory (166 Rushing Yard). Letztlich war es aber dessen Vertreter Zac Stacy, der den Weg in die Endzone fand. Folk verwandelte den Extra-Kick zum 27:7.

Der bis dahin sicher Jets-Kicker setzte wenig später einen Fieldgoal-Versuch aus 40 Yard neben das Gestänge. Dies blieb aber letztlich ohne Folgen für Team von Headcoach Todd Bowles.

Der finale Touchdown der Dolphins durch Wide Receiver Kenny Stills mit anschließendem Extrapunkt war nur noch Ergebniskosmetik.

Christian Stüwe