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Wide Receiver bleibt Browns erhalten

Josh Gordon wird erst 2020 Free Agent

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 21:22 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© 2017 Getty Images
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Josh Gordon hat 2018 zwei Optionen: bei den Browns unterschreiben oder streiken. Entgegen seines ursprünglichen Vertrags verhindert das Collective Bargaining Agreement, dass der 26-jährige Wide Receiver als Free Agent auf den Markt kommt.

Cleveland/München - Josh Gordons Drogen- und Alkoholprobleme kamen den talentierten Wide Receiver bereits teuer zu stehen. Jetzt rächt sich das Fehlverhalten des 26-Jährigen nochmals mit einigen Jahren Verspätung.

Nach Zweifeln über Gordons Vertragsstatus wird ihn die NFL laut den Reportern Mike Florio und Ian Rapoport für die kommende Saison nicht als Free Agent, sondern als Exklusive Rights Free Agent listen.

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Browns oder Streik

Das bedeutet, dass Gordon sich nicht wie zunächst gedacht ein neues Team suchen kann, sondern weiterhin an sein altes Arbeitspapier bei den Cleveland Browns gebunden ist.

Dabei bleibt Gordon laut Mike Florio von "Pro Football Talk" eine äußert eingeschränkte Wahl: "Die Browns sind in der Lage, Gordon ein Angebot zum Zweitjahres-Minimum für einen Spieler mit einer Erfahrung von zwei Saisons zu machen. Entweder er unterschreibt es, oder er wird nicht spielen."

Collective Bargaining verhindert Zahltag

Will Gordon in der Liga bleiben, wird er daher auch 2018 ein niedriges Gehalt auf Rookie-Niveau einstreichen, anstatt auf einem attraktiven Wide-Receiver-Markt einen großen Vertrag zu unterschreiben.

Grund dafür sind die Regularien des Collective Bargaining Agreement zwischen der NFL und der Spielergewerkschaft. Dieses besagt, dass ein Spieler erst aus seinem Rookie-Vertrag aussteigen kann, wenn er vier Saisons vorweisen kann, in denen er für mindestens sechs Regular-Season-Matches spielberechtigt war.

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Doppelte Laufzeit des Rookie-Vertrags

Gordon kam zwar 2012 als Zweitrunden-Draftpick in die Liga, ihm fehlen aufgrund seiner Verstöße gegen die Anti-Drogen-Richtlinien aber satte vier Saisons, in denen er diese Voraussetzungen erfüllt.

Die NFL-Saisons 2015 und 2016 verpasste Gordon dank Sperren komplett. Da er 2014 unter der Saison suspendiert wurde und in der vergangenen Spielzeit erst fünf Spiele vor Ende der Regular Season zurückkehren durfte, wird sich Gordons Vertrag auf die doppelte Laufzeit verlängern.

Kompensation und Strafe

Damit können die Browns je nach Wunsch bis 2020 mit ihrem Top-Receiver planen. In der kommenden Saison spielt Gordon wohl zum Schnäppchenpreis. 2019 haben die Browns die Möglichkeit, den Restricted Free Agent zu halten, in dem man mit den Angeboten der Konkurrenz gleichzieht.

Für die Browns bedeutet die Entscheidung nach Jahren voller Ärgernisse eine Kompensation, für Gordon eine verspätete Bestrafung seines Verhaltens.

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