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Browns at Steelers Sonntagnacht ab 1:55 Uhr live

JuJu Smith-Schuster: Vorspielen für die eigene Zukunft

  • Aktualisiert: 10.01.2021
  • 15:11 Uhr
  • ran.de/Sebastian Mühlenhof
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© imago images/Icon SMI

Das Spiel der Pittsburgh Steelers gegen die Cleveland Browns (in der Nacht von Sonntag auf Montag ab 1:55 Uhr live auf ProSieben und ran.de) könnte das letzte in Steelers-Uniform für JuJu Smith-Schuster werden.

München - Keine Frage: Es wird ein wichtiges Spiel für JuJu Smith-Schuster.

Beim Spiel seiner Pittsburgh Steelers gegen die Cleveland Browns (in der Nacht von Sonntag auf Montag ab 1:55 Uhr live auf ProSieben und ran.de) geht es aber nicht nur um den Sieg und den Einzug in die Divisional Round.

Es geht um mehr, denn auch seine Zukunft bei den Steelers steht auf dem Spiel.

Denn: Sein Vertrag läuft nach der Saison aus und er möchte in Zukunft so viel Geld einstreichen, wie es ein Nummer-1-Receiver seiner Ansicht nach verdient hat. Das Problem: Seine Leistungen nach dem Abgang von Antonio Brown sind nicht mehr unbedingt die, die eine solche Summe rechtfertigen würden.

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Zahlen überzeugen nicht

1.383 – so viele Yards produzierte JuJu in den vergangenen zwei Spielzeiten. Zum Vergleich: 2018 fing er als zweiter Mann hinter Brown 111 Bälle für 1.426 Yards. Mit 831 Receiving Yards in diesem Jahr liegt der 24-Jährige sogar nur auf Platz drei der internen Rangliste, hinter Diontae Johnson und Rookie Chase Claypool.

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Für seinen Quarterback Ben Roethlisberger ist das kein Problem. "Er legt jetzt nicht die starken Zahlen wie in den vergangenen Jahren auf, aber die Dinge, die er tut, sind genauso wichtig für unsere Offense wie in der Vergangenheit", eklärt er.

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"Deswegen wirst du bezahlt"

Dabei hat Smith-Schuster in dieser Saison eine neue Rolle eingenommen. Gerade bei 3rd Downs wird er von Big Ben gesucht, damit er ein neues First Down schafft. 24 Mal gelang es ihm. Nur Keenan Allen von den Los Angeles Chargers macht öfter aus einem 3rd einen First Down.

"3rd Downs sorgen dafür, dass du bezahlt wirst", meint Smith-Schuster, "solange du Plays bei 3rd Downs machst, gibst du deiner Offense eine neue Chance, in drei neuen Downs Plays zu machen und die Endzone zu erreichen."

Starke teamintern Konkurrenz

Doch ganz so einfach, wie es sich der Steelers-Star macht, ist es nicht. Denn die anderen starken Receiver wie Allen, Davante Adams (Green Bay Packers) oder Tyreek Hill (Kansas City Chiefs) sammeln deutlich mehr Yards als er. So schaffte es JuJu in diesem Jahr nicht einmal, die 100-Yards-Marke in einem Spiel zu brechen, außerdem liegt er mit durchschnittlich 8,6 Yards pro Catch deutlich hinter den Top-Leuten.

Teamintern bekam er zudem in dieser Saison nicht mehr die meisten Targets. Johnson liegt dort mit 144 Pässen in seine Richtung vor Smith-Schuster (128). Zwar gilt er als Mentor für die jungen Wide Receiver, doch sie laufen ihm mittlerweile den Rang ab.

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Tanzt er sich aus Pittsburgh?

Zudem machte er in dieser Spielzeit auch negativ auf sich aufmerksam. So tanzte er vor Spielen auf den Logos gegnerischer Teams herum, was bei den Mannschaften nicht gut ankam.

Auch wenn seine Teamkollegen kein Problem damit hatten, machte Head Coach Mike Tomlin seinem Receiver in einem persönlichen Gespräch klar, dass er diese Tänze bitte in Zukunft lassen soll.

Zudem sorgen die Tatsachen, dass die Steelers historisch gesehen Wide Receivern nur selten einen zweiten Vertrag geben, und zudem aktuell laut "Spotrac" den Salary Cap für 2021 mir 21 Millionen Dollar überzogen haben, für Zweifel, ob JuJu einen neuen Vertrag bekommen wird.  

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Letzte Chance Playoffs?

Noch hat der Slot Receiver Zeit, die Verantwortlichen von seinem Wert zu überzeugen. Dabei wartet mit den Browns ein Team, dass nicht über die beste Passverteidigung verfügt und zudem noch einige Corona-Sorgen hat.

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Für ihn sind die Browns sowieso nur "namenlose, graue Gesichter" und "dieselben, gegen die ich auch in den letzten Jahren gespielt habe".

Zwar dürfte es selbst mit einer Leistungsexplosion schwierig werden, einen dicken Vertrag zu bekommen, dennoch könnte er so nochmal seinen Marktwert steigern.

Egal, ob er am Ende bei den Steelers bleibt oder zu einem anderen Team geht.

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