Deal fast perfekt
Kansas City Chiefs: Marcus Peters geht wohl zu den Los Angeles Rams
- Aktualisiert: 27.02.2018
- 08:41 Uhr
- ran.de
Der Trade hatte sich zuletzt bereits angedeutet, nun steht er kurz vor der Vollendung: Die Kansas City Chiefs geben Cornerback Marcus Peters an die Los Angeles Rams ab.
München - Die Entscheidung dürfte den Verantwortlichen nicht leicht gefallen sein. Die Kansas City Chiefs mussten aber eine treffen. Und an deren Ende steht der Abgang von Marcus Peters.
Der Cornerback wird die Franchise verlassen. Wie Adam Schefter von "ESPN" berichtet, finalisieren die Chiefs und die Los Angeles Rams aktuell den Deal, der schon bald über die Bühne gehen soll. Damit bekommen die Rams einen der besten Cornerbacks der NFL.
Für Peters und einen Sechsrundenpick 2018 wandert ein Viertrundenpick für dieses und ein Zweitrundenpick für das nächste Jahr über die Ladentheke. Alles in allem ein sehr geringer Gegenwert für einen zweifachen Pro-Bowler.
Der 25-Jährige war 2015 First-Round-Pick der Chiefs und im ersten Jahr Defensive Rookie of the Year. In drei Saisons schaffte er es inklusive Playoffs 21 Interceptions, sieben mehr als der Zweitbeste.
Zweifel an seiner Disziplin
Warum also geben die Chiefs so einen Spieler ab?
Der Peters-Trade kommt nicht überraschend, nachdem die Chiefs in der Offseason bereits die Cornerbacks David Amerson (Oakland Raiders) und Kendal Fuller (im Alex-Smith-Trade) ins Roster aufgenommen haben. Hinzu kommen bei allen sportlichen Qualitäten Zweifel an seinem Verhalten auf dem Feld, an seiner Disziplin.
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Ein Spiel suspendiert
Peters war in der vergangenen Saison aus disziplinarischen Gründen für ein Spiel suspendiert worden, nachdem er im Spiel gegen die New York Jets nach einer Meinungsverschiedenheit mit den Referees eine Gelbe Flagge ins Publikum warf. Als er später auf das Feld zurückkehrte, hatte er keine Socken mehr an. Dazu gab es angeblich einen Streit mit Head Coach Andy Reid.
Zusammen offenbar genug Gründe, sich von Peters zu trennen. Da der in das letzte Jahr seines Rookie-Vertrags gegangen wäre, werden sich die Chiefs wohl mit einigen Picks für den Draft im April trösten können.
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