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Kapitol-Proteste: So reagieren die NFL-Stars und andere Sportstars auf die Ausschreitungen in Washington
- Aktualisiert: 07.01.2021
- 13:40 Uhr
Anhänger von Präsident Donald Trump stürmten am Mittwoch das US-Kapitol in Washington. Der Protest zielte darauf ab, die Machtübergabe zu vereiteln. ran.de zeigt die Netz-Reaktionen der Sport-Welt.
München/Washington - Am Mittwochabend haben Anhänger von Donald Trump das US-Kapitol in Washington D.C. gestürmt. Die schockierenden Bilder der Protest-Aktionen gingen um die Welt.
Demonstranten überwanden Sicherheitsbarrikaden, brachen durch Fenster und kletterten Wände hoch, um ihren Weg ins Kapitol zu erkämpfen.
Die Polizei gab an, dass vier Menschen während des Chaos starben, 52 sollen verhaftet worden sein.
Kapitol-Ausschreitungen: US-Sport-Welt reagiert empört
Viele US-Sportler reagierten bereits in den sozialen Medien. Ihre Kommentare zeigen: Es herrscht ein allgemeines Entsetzen und große Empörung über die gestrigen Geschehnisse, die schwer einzuordnen sind.
Der ehemalige Super-Bowl-Champion Jermon Bushrod verurteilte den Vorfall auf Twitter und sagte: "Es tut mir leid, aber das sind keine 'Demonstranten'. Sie sind Schläger, Randalierer, Terroristen und was auch immer andere Worte, die die Medien gerne verwenden, um Menschen in dieser Art von unglückseligen Ereignissen zu beschreiben."
Bushrods Meinung wurde von 49ers-Cornerback Richard Sherman aufgegriffen: "Ich hätte nie gedacht, dass die Amerikaner Terroristen kampflos in die Hauptstadt lassen würden....trauriger Tag", twitterte Sherman.
Ravens-Quarterback Robert Griffin III und der ehemalige Bears-Running-Back Matt Forte sagten, dass die Reaktion der Strafverfolgungsbehörden auf die Ereignisse in Washington ein Beweis für die Rassenunterschiede in der Polizeiarbeit sei.
"Der Unterschied in der Behandlung zwischen den Rassen in Amerika ist klar ersichtlich," Griffin schrieb auf Twitter.
Forte twitterte:
Die Stimmen aus der NBA zielen in eine ähnliche Richtung. "Jetzt stellt euch vor, diese Menschen wären schwarz", schreibt der frühere NBA-Superstar Dwyane Wade.
Golden State Warriors Guard Stephen Curry schießt gegen Trump.
Stan Van Gundy, Head Coach der New Orleans Pelicans mahnt zur Scham.
"Mein Kind ist schwarz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Kind das ertragen muss, was ich hier im Fernsehen sehen", findet Bucks-Star Giannis Antetokounmpo.
Philadelphia 76ers Head Coach Doc Rivers ist sich sicher: "Die Demokratie wird sich durchsetzen. Das tut sie immer."
Fußball-Weltmeisterin Megan Rapinoe traut bei diesen Bildern ihren eigenen Augen nicht.
Für die US-Leichtathletin Gwen Berry steht fest: "Amerika, dein eigenes System wird dich zerstören"
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