Keine Lebensumstellung gewollt
Kirk Cousins verwundert mit Aussagen zu Corona
- Aktualisiert: 02.09.2020
- 23:21 Uhr
- ran.de
Die Corona-Pandemie hält die gesamte Welt in Atem und hat bereits zahlreiche Todesopfer gefordert. Kirk Cousins, Quarterback der Minnesota Vikings, vertritt eine eher ungewöhnliche Ansicht.
Minneapolis/München - Das Coronavirus bestimmt den Alltag der Weltbevölkerung seit einigen Monaten. Besonders die USA ist eines der Epizentren der neuartigen Krankheit. Laut dem Nachrichtensender "CNN" sind in Amerika bisher über 184.000 Menschen an dem Virus verstorben. Kirk Cousins, Quarterback der Minnesota Vikings möchte sein Leben aber nicht an die neuen Umstände anpassen.
Besorgt sei er, auf einer Skala von zehn nur "0,00001" wenn es um den Coronavirus ginge, teilt der Spielmacher im Podcast "10 Questions with Kyle Brandt" mit. "Sollte ich den Virus bekommen, werde ich es aussitzen", sagt er über eine potentielle Erkrankung.
Der Tod gehört dazu
Ein potentieller Tod aufgrund einer Infektion stellt für Cousins keine Gefahr dar. "Ich werde die Natur entscheiden lassen. Eine Art Nur-die-Starken-überleben-Einstellung. Sagen wir, es trifft mich hart. Dann trifft es mich hart. Ich werde ok sein. Und auch falls ich sterbe. Wenn ich sterbe, sterbe ich. Damit würde ich mich abfinden können", führt Cousins sein Meinungsbild aus. Verständnis für die besorgten Mitbürger zeigt er immerhin auch. "Ich möchte die Sorgen anderer Menschen respektieren", erklärt der Vikings-Akteur.
Bereits im April hatte Cousins mit einer Aussage für Aufsehen gesorgt. Für den 32-Jährigen wäre es eine "erfrischende" Abwechslung die NFL-Spiele vor leeren Rängen zu bestreiten. "Solange wir spielen können, werde ich nicht viele Beschwerden haben", war ein Teil seiner damaligen Auffassung. Einige Teams haben bereits bekannt gegeben die ersten Saisonpartien vor leeren Rängen zu bestreiten.
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Counsins korrigiert seine Aussagen
Nach der Kritik an seinen Aussagen hat sich Cousins in einem Video-Call erneut dazu geäußert. "Zugegebenermaßen war ich wohl nicht so klar mit meiner Aussage wie gedacht", sagte er den anwesenden Reporter, "aber was ich damals sagen wollte und auch jetzt wieder tue, ist, dass das Virus mir persönlich keine Angst macht. Dennoch gibt es einen wichtigen Grund mich daran zu beteiligen, eine Maske zu tragen, Abstand zu halten, mir so oft wie möglich die Hände zu waschen und mich an die vorgegebenen Regeln zu halten. Natürlich ist es wichtig, respektvoll und rücksichtsvoll anderen gegenüber zu sein, aber es geht auch darum, an allen 16 Spielen im Herbst verfügbar zu sein, denn wenn ein Spieler positiv getestet wird, dann würde ein oder mehrere Spiele aussetzen."
Auf Nachfrage eines Reporters machte der Quarterback dabei nochmal klar, dass es sich um seine persönliche Meinung handelt, die er dargelegt hat. "Jeder ist anders und das ist es, was ich sagen wollte", erläuterte er.
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