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Los Angeles Rams wollten wohl Star-Quarterback traden
- Aktualisiert: 12.07.2023
- 09:51 Uhr
- ran.de
Wie aus einem brisanten Bericht hervorgeht, wollten die Los Angeles Rams in der diesjährigen Offseason "mit allen Mitteln" Quarterback Matthew Stafford traden. Ein Trade-Partner fand sich jedoch nicht.
Matthew Stafford stand in der Offseason 2023 offenbar kurz vor dem Aus bei den Los Angeles Rams. Wie NFL-Insider Michael Lombardi in der "PatMcAfeeShow" berichtete, wollte die Franchise den Quarterback zu einem anderen Team traden.
Dem Bericht zufolge sollen die Rams aktiv auf andere Franchises zugegangen sein und versucht haben, den Signal Caller "loszuwerden". Hintergrund sollen Bonus-Zahlungen an Stafford sein, die LA im Falle eines Trades umgangen hätte.
"Jedes Team hätte Stafford haben können"
"Bevor der Bonus aktiv wurde, versuchten die Rams mit allen Mitteln, Stafford zu traden", sagte Lombardi. "Jedes Team hätte ihn haben können. Das Problem war, dass das neue Team dann den Bonus hätte zahlen müssen."
Bei dem Bonus handelte es sich um rund 59 Millionen US-Dollar, die Stafford aufgrund seines Vertrages zustanden. "Die Rams wussten, dass sie nicht um die 59 Millionen US-Dollar herumkommen - es sei denn, sie traden den Spielmacher", erklärte Lombardi. "Sie wissen, dass sie Probleme mit dem Cap haben."
Stafford bescherte Rams einen Super-Bowl-Ring
Zu einem Trade kam es jedoch bekanntermaßen nicht. Der 35 Jahre alte Quarterback-Routinier geht damit in seine dritte Saison bei den Rams. Im Februar 2022 holte er mit Los Angeles den Super Bowl LVI. In der abgelaufenen Saison verpassten Stafford und die Rams allerdings die Playoffs.
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Nach wie vor kämpft das Team mit schweren Nachwehen des Super-Bowl-Triumphs. Seit 2022 befindet sich die Franchise in einem kontinuierlichen Umbruch. Allerdings haben die Rams für den Titel viel geopfert und daher in naher Zukunft wenig Draft-Kapital und geringe finanzielle Möglichkeiten.
Die 59 Millionen US-Dollar an Stafford haben dazu keineswegs in positiver Hinsicht beigetragen.