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MVP-Check in der NFL: Magic Manning oder doch ein anderer?

  • Aktualisiert: 21.12.2013
  • 10:46 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Manning, Wilson oder sogar ein Kicker? Zwei Spieltage vor den Playoffs in der NFL gibt ran.de einen Überblick über die wertvollsten Spieler der regulären Saison.

Peyton Manning (37, Denver Broncos, Quarterback)

Die Denver Broncos haben gute Aussichten auf den Top-Seed der AFC. Der Hauptgrund heißt Peyton Manning. Der Oldie-Quarterback hat seine Broncos zu 11-3-Siegen und an die Spitze der AFC West geführt. Allein die Zahlen bieten genügend  Argumente, Manning zum wertvollsten Spielers des Jahres zu küren:  Dank seiner sensationelle 47 Touchdown-Pässe sowie 343,6 Yards pro Spiel könnten in der NFL einige Rekorde purzeln.  Vier Touchdowns des viermaligen MVPs in den letzten zwei Partien und der Touchdown-Rekord von Tom Brady (50 Pässe aus dem Jahr 2007) ist fällig. Auch der bisherige Punkterekord der Patriots (589) wackelt. Denver steht aktuell bei 535. Was spricht gegen Manning? Nicht viel. Die Broncos müssten schon den Division-Titel abgeben, um ihrem Star die MVP-Chancen zu mindern.

Russell Wilson (25, Seattle Seahawks, Quarterback)

Der 25-Jährige hievte seine Seahawks zum bis dato besten Team der Liga. Der extrem schnelle Wilson begeistert die Liga vor allem wegen seiner Coolness. Schon im zweiten NFL-Jahr legt Wilson eine beeindruckende Ruhe an den Tag. Seine Zahlen kommen bei Weitem nicht an jene von Manning heran. Aber seine Laufstärke und die Fähigkeit, auch unter Druck präziseste Pässe über 40 bis 50 Yards anzubringen, machen ihn in entscheidenden Phasen goldwert. So ließen die Seahawks den hochgehandelten Saints keine Chance und eliminierten dank Wilson zuletzt die Giants auswärts zu Null. Auch wenn es in diesem Jahr nicht klappt: Ein MVP-Award scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.

Jamaal Charles (26, Kansas City Chiefs, Running Back)

Zuletzt versuchten die Oakland Raiders vergeblich, den Wirbelwind der Kansas City Chiefs zu stoppen. Charles lief mit seiner Kombination aus Geschwindigkeit und Lionel-Messi-Wendigkeit allen davon und kam gegen die Raiders auf sagenhafte fünf Touchdowns. Wenn die Chiefs (11-3) noch an den Broncos vorbeikommen sollten und Charles seine One-Man-Show in die verbleibenden Partien hinüberrettet, darf der Name Jamaal Charles in der MVP-Debatte nicht fehlen. Dieser Ansicht ist auch Chuck Pagano, Coach der Indianapolis Colts: "Wenn über ihn nicht gesprochen wird, läuft etwas falsch."

LeSean McCoy (25, Philadelphia Eagles, Running Back)

Der Mann ist Führender bei den Rushing Yards und kriegt keine Bälle? So geschehen in Woche 15, als die Eagles ihrem Top-Läufer nur acht mal den Ball gaben. Prompt verlor Philadelphia bei den miesen Vikings.  Wie wichtig der Running Back für den Erfolg ist, zeigt folgende Statistik: Seit 2010 verlor der Spitzenreiter der NFC East (8-6) in acht von neun Fällen, wenn "Shade" weniger als zehn mal das Ei führte.

Justin Tucker (24, Baltimore Ravens, Kicker)

Schon kurios, ein Kicker in der Diskussion um den wertvollsten Spieler zu nennen. Justin Tucker wird den Award auch nicht gewinnen. Aber: Der amtierende Super-Bowl-Champ wäre ohne Tucker längst aus dem Rennen um die Play-offs. 130 von 296 Ravens-Punkte gehen auf Tuckers Konto. Mit seinen sechs Field-Goals gegen die Detroit Lions gewann er das Spiel für die Ravens (18-16) quasi im Alleingang. Dadurch hat Baltimore nach einer holprigen ersten Saisonhälfte sogar noch die Gelegenheit, die AFC North zu gewinnen und auf den #2-Seed zu springen.


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