Orlandos Traum
Nach Pro Bowl-Austragung: Orlando scharf auf NFL-Franchise
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:03 Uhr
- ran.de
Durch die Austragung des Pro Bowls ist die Stadt Orlando offenbar auf den NFL-Geschmack gekommen und träumt davon, eines der Football-Teams in Zukunft zu beheimaten.
München/Orlando - An diesem Wochenende sind alle Augen auf das Camping World Stadium in Orlando gerichtet. Hier steigt das All-Star Game, der Pro Bowl 2017 mit den Stars der NFL (in der Nacht von Sonntag, 29. Januar, auf Montag, 30. Januar, ab 1:50 Uhr live auf ProSiebenMAXX und ran.de). Und der Rummel rund um das große Football-Event scheint der Stadt in Florida zu gefallen.
Deshalb soll Orlando großes Interesse daran haben, in Zukunft ein Team zu stellen. "Ich habe keinen Zweifel daran, dass Orlando eines Tages eine NFL-Franchise haben wird", erklärt Steve Hogan gegenüber dem "Orlando Sentinel". Hogan ist als Chef der Organisation "Florida Citrus Sports" mitverantwortlich dafür, dass der Pro Bowl in die Stadt geholt wurde.
Orlando will nun einen "bleibenden Eindruck hinterlassen" und beweisen, dass die NFL im Camping World Stadium gut aufgehoben ist - gerne auch auf Dauer.
Pro Bowl: Orlando beliebter als Hawaii
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Ob Einwohnerzahl, Geschäftsumsätze oder TV-Markt - die Stadt wächst und ist dennoch weiterhin ohne NFL-Franchise. "Ich denke, wir können definitiv selbst ein NFL-Team unterstützen. Die Frage ist nur, ob Jacksonville, Miami oder Tampa dies jemals zulassen werden", zitiert das Blatt Bürgermeister Buddy Dyer. In all diesen Städten aus Florida gibt es bereits NFL-Teams.
"Ich sage nicht, dass die Zeit schon gekommen ist. Aber es ist unmöglich, das Wachstum des Marktes zu ignorieren", meint auch Hogan. Für eine NFL-Zukunft in Orlando spreche ebenfalls die große Akzeptanz der Fans, die zum All-Star Game wohl lieber nach Florida als nach Hawaii reisen. "Die Tickets für den Pro Bowl in Orlando sind am gefragtesten", weiß Chris Leyden, der für den "Sentinel" die Verkaufszahlen der Ticket-Seite "SeatGeek.com" analysierte.
Eintrittskarten wurden dort für rund 150 Dollar (ca. 140 Euro) angeboten.
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