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New England Patriots

Neue Details im Fall Robert Kraft: Ein Besuch dauerte 14 Minuten

  • Aktualisiert: 25.02.2019
  • 22:15 Uhr
  • ran.de
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© Getty

Die Staatsanwälte gaben neue Einzelheiten zu den Vorwürfen gegen Robert Kraft, dem Teambesitzer der New England Patriots, bekannt. Kurios: Kraft nahm nur wenige Stunden vor dem AFC-Championship-Game seiner Patriots eine sexuelle Dienstleistung in Anspruch.

New England / München – Rund um die Vorwürfe gegen Robert Kraft, dem Teambesitzer des Super-Bowl-Champions New England Patriots, sickern neue Details durch. Die Staatsanwälte in Palm Beach County gaben nun eidesstattliche Erklärungen heraus, in denen Robert Kraft und 24 anderen Männern die Förderung von Prostitution in einem Massagesalon in Jupiter, Florida vorgeworfen wird.

Laut der Erklärung hat Kraft das Orchids of Asia Day Spa am 19. und am 20. Januar besucht. Der 77-Jährige soll an der Rezeption eine Bargeldzahlung vorgenommen haben und dann in ein anderes Zimmer gegangen sein, wo er sich seiner Kleidung entledigte. Bei dem ersten Besuch soll er von zwei Frauen eine sexuelle Dienstleistung in Anspruch genommen haben, bei dem zweiten Besuch von einer. Der erste Besuch soll genau 39 Minuten gedauert haben, der zweite lediglich 14 Minuten.

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Am 19. Januar wurde er nach der Abreise von einem Polizeibeamten gestoppt und musste zur Identifikation seinen Führerschein vorlegen. Der 20. Januar, der Tag seines zweiten Besuchs, war gleichzeitig der Tag des AFC-Championship-Games zwischen seinen New England Patriots und den Kansas City Chiefs. Kraft soll den Massagesalon am Vormittag um 11:15 Uhr verlassen haben - also nur knapp acht Stunden vor dem Duell mit den Chiefs. Das Spiel fand in Kansas City um 19 Uhr statt.

Dave Aronberg, Staatsanwalt des Bezirks Palm Beach, sagte auf einer Pressekonferenz am Montag, dass weder Kraft noch eine der anderen festgenommenen Personen wegen Menschenhandels angeklagt wird. Er hofft jedoch, dass die Verhaftungen zu einem größeren Gespräch über diese kriminelle Praxis führen. Aronberg versicherte auch, dass "unser Büro jeden gleich behandelt – ob man nun viel Geld hat oder arm ist." Als Gerichtstermin wurde der 24. April festgelegt.

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