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New England Patriots: Das "Dark Horse" nimmt Tempo auf

  • Aktualisiert: 28.11.2021
  • 18:00 Uhr
  • ran.de / Andreas Reiners
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© imago images/Icon SMI
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Die New England Patriots kämpfen wieder um den Sieg in der AFC East. Tritt das Team schon jetzt aus dem riesigen Schatten der Tom-Brady-Ära? Bill Belichick bleibt sich treu.

München/Foxborough - Man kann die Sache mit Euphorie angehen, die Situation bei den New England Patriots mit der gebotenen Begeisterung analysieren. Mit jeder Menge Optimismus und vielleicht sogar der einen oder anderen Ansage. An die Kritiker, an die Pessimisten.

Umbruch bereits gelungen? Sieht so aus, die Ära Tom Brady scheint abgehakt, mit Jungstar Mac Jones als neuem Anführer und Gesicht der Franchise geht es in eine neue, spannende Phase in der Geschichte des Teams.

Oder man macht es wie Bill Belichick.

"Nein, darüber denke ich nicht wirklich nach", sagte Belichick am Montag in der "Greg Hill Show". "Wir werden einfach einen Tag nach dem anderen nehmen und uns auf Tennessee vorbereiten."

Sicher kein falscher Ansatz. Man könnte es auch emotionaler formulieren, aber Belichick bleibt sich lieber treu.

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New England Patriots beherzigen ihr Mantra

Niemand kann so unaufgeregt und zugleich so nachhaltig den Enthusiasten den Euphorie-Stecker ziehen wie die Trainer-Legende. "Do Your Job!" lautet ja bekanntlich das Motto bei den Patriots.

Und das läuft nach einem 2-4-Start immer besser, zuletzt gelangen fünf Siege in Folge mit beeindruckenden 175:50 Punkten. Und Gründe für den Erfolg sind überall zu finden, denn viele Stellschrauben wurden angepackt.

Ein wichtiger Punkt: Quarterback Mac Jones, der nicht für die spektakulären Stats steht, dafür auf dem Weg ist, Dak Prescotts Passgenauigkeit als Rookie zu pulverisieren (70,2 zu 67,8 Prozent). Er weiß, wie er die Offense führen muss. Die O-Line schützt den Neuling bestmöglich, das gute Laufspiel entlastet ihn. So kann er sich im laufenden Spielbetrieb bestmöglich entwickeln, ohne an Selbstvertrauen einzubüßen. 

So findet die Offensive - in der auch der deutsche Fullback Jakob Johnson eine Schlüsselrolle einnimmt - eine Balance, die es möglich machen könnte, dass erstmals ein Rookie-Spielmacher ein Team zum Super-Bowl-Sieg führt.

Super-Bowl-Sieg?

Ja, die Patriots haben sich zum "Dark Horse" gemausert, zum Geheimfavoriten. Mit ihrer 7-4-Bilanz liegen sie zusammen mit den Buffalo Bills an der Spitze der AFC East und auf Platz drei in der Conference.

Elementare Regel wird bedient

Auch weil eine elementare Regel bedient wird: Defense wins championships. Die Pats haben 177 Punkte zugelassen. Das ist der fünftbeste Wert in der Belichick-Ära nach 2019 (117), 2006 (144), 2004 (174) und 2003 (175). 2003 und 2004 wurde der Titel geholt.

Die Defense ist das Prunkstück, ob nun Matthew Judon mit seinen 10,5 Sacks, J.C. Jackson mit sieben Interceptions oder aber die Routiniers Dont'a Hightower und Kyle Van Noy. Dass 140 Millionen Dollar in der Free Agency in neue Spieler gesteckt wurden, macht sich mehr und mehr positiv bemerkbar.

Und klar: Auch Belichick selbst ist ein Faktor, er kann überraschen, er kann Champions formen.

Ein weiterer, wichtiger Grund neben der eigenen Stärke ist die Schwäche der Konkurrenz. Die Buffalo Bills (6-4) bekamen in Week 11 von den Indianapolis Colts beim 15:41 ordentlich einen eingeschenkt. Die Dolphins stehen bei 4-7, nach einem Sieg gegen den Divisions-Rivalen New York Jets (2-8). Alles nicht berauschend.

Und in der Conference stehen die Baltimore Ravens (7-3) noch vor den Patriots, sowie die Tennessee Titans (8-3), die ohne Running-Back-Superstar Derrick Henry auskommen und aus Week 11 eine peinliche 13:22-Pleite gegen die Houston Texans aufarbeiten müssen. 

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"Mike hat in Tennessee einen großartigen Job gemacht", sagte Belichick, der Vrabel in Foxborough von 2001 bis 2008 trainierte.  

"Es wird eine große Herausforderung sein, und Tennessee ist ein gutes Football-Team, eines der besten Teams der Liga", lobte Belichick den Gegner. "Wir werden unser Bestes geben, um uns vorzubereiten und am Sonntag einsatzbereit zu sein." 

Das wäre noch einmal ein Moment für Euphorie gewesen, für eine Ansage. Doch Belichick bleibt sich treu.

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