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New England Patriots: Kraft verspricht Belichick nach Kritik – "Geld wird niemals ein Problem sein"

  • Aktualisiert: 02.07.2023
  • 13:46 Uhr
  • ran.de
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© imago
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Ist Robert Kraft zu knauserig? Dieses Bild über den Besitzer der New England Patriots entstand nach Aussagen von Bill Belichick über die Ausgaben der Franchise. Nun gibt der Milliardär dem Head Coach ein Versprechen.

Robert Kraft zählt durchaus zu den mächtigsten Klubbossen in der NFL. Allein schon wegen der fast zwei Jahrzehnte währenden Erfolgsgeschichte seiner New England Patriots. Ein Lautsprecher ist der 82-Jährige aber nicht.

So brauchte es offensichtlich schon punktgenaue journalistische Nachfragen, um von Kraft eine Reaktion auf Aussagen von Bill Belichick zu bekommen, die durchaus als Kritik am Patriots-Besitzer zu verstehen waren.

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Belichick moniert Patriots-Ausgaben: "Nummer 27 der Liga"

Denn bei der Saisonabschluss-Pressekonferenz im Januar, nachdem das Team zum zweiten Mal in drei Jahren die Playoffs verpasst hatte, monierte der erfolgreichste Head Coach der Neuzeit, die Patriots würden verhältnismäßig wenig Geld ausgeben. "Wenn man den Durchschnitt unserer Ausgaben in den Jahren 2020, 2021 und 2022 nimmt, waren wir die Nummer 27 in der Liga", ließ "the Hoodie" wissen.

Und weiter: "In mehreren Jahren haben wir niedrige Ausgaben, in einem hohe, aber über einen Drei-Jahres-Zeitraum sind wir eines der Teams mit den geringsten Ausgaben in der Liga." So versuchte Belichick offenbar zu erklären, warum die fetten Jahre so plötzlich vorbei sind – seit dem Abschied von Tom Brady.

Reporter konfrontiert Kraft mit Belichicks Geld-Aussagen

Zwar bestritt der 71-Jährige, dass es sich um einen Seitenhieb in Richtung des Besitzers handele. Aber nicht wenige Beobachter fassten es so auf. Offenbar auch Greg Bedard vom "Boston Sports Journal". Der Reporter nutzte die Gelegenheit beim Meeting der Klubbesitzer in Arizona, um Kraft um eine Reaktion zu bitten, wie er selbst in der "NBC"-Sendung "Early Edition" berichtete.

"Also habe ich Robert zu Bill Belichicks Kommentaren befragt, ob sie eines der Teams mit den geringsten Ausgaben in der Liga wären", fasste Bedard zusammen: "Und viele Fans nahmen das als kleinen Seitenhieb auf die Besitzer auf, dass die Krafts nicht bereit sind, in das Team zu investieren. Darüber habe ich ihn gefragt und will ihn möglichst exakt wiedergeben."

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Milliardär Kraft verspricht: "Geld wird niemals ein Problem sein"

Demnach habe Kraft über Belichick gesagt: "Er ist niemals zu mir gekommen oder hat nicht alles bekommen, was er aus finanzieller Sicht verlangt hat. Wir haben niemals Grenzen gesetzt." Außerdem habe der Patriots-Boss betont: "Geldausgeben wird niemals ein Problem sein, das verspreche ich. Ansonsten verkaufe ich das Team." Aus Bedards Sicht klangen diese Aussagen "ziemlich eindeutig".

Krafts Vermögen wird auf eine niedrige zweistellige Milliardensumme geschätzt. Sein Geld machte er in der Papier- und Verpackungsindustrie. Die Patriots kaufte er im Jahr 1994 für 172 Millionen US-Dollar – eine damalige Rekordsumme für ein NFL-Team. Ihm gehört mittlerweile auch der Fußballklub New England Revolution.

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Patriots beim Cap Space im Mittelfeld

Wie allen Besitzern sind aber auch Kraft wegen des Salary Cap Grenzen gesetzt. So will die NFL einen fairen und ausgeglichenen Wettbewerb garantieren. Letzteres gelingt trotzdem nicht immer, wofür die Patriots in diesem Jahrtausend das beste Beispiel sind.

Interessant: Laut dem Portal "spotrac" haben die Patriots im Jahr 2023 bislang knapp 203,6 Millionen US-Dollar ausgegeben, was nur von den Los Angeles Rams (195 Millionen US-Dollar) unterboten wird. Bezüglich des noch zur Verfügung stehenden Cap Space liegt die Franchise mit 13,2 Millionen US-Dollar auf Rang 13. (alle Werte: Stand 2. Juli).


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