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NFL London-Game live auf ProSieben und ran.de

New Orleans Saints in London: Nichts dem Zufall überlassen

  • Aktualisiert: 29.09.2022
  • 13:02 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© IMAGO/Icon Sportswire
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Die New Orleans Saints sind mit zwei Niederlagen in Folge im Gepäck schon am Montag nach London angereist. Vor dem ersten London-Game des Jahres gegen die Minnesota Vikings soll nichts zum Zufall überlassen werden. Doch es gibt viele Baustellen. Hoffnung macht womöglich ein Blick in die Vergangenheit. (NFL-Super-Sonntag mit vier Livespielen auf ProSieben und ran.de ab 15 Uhr LIVE)

London - Die New Orleans Saints wollen nichts dem Zufall überlassen. Alles ist geplant, alles soll dem möglichen Erfolg untergeordnet werden. Und so stiegen die Saints mehr oder weniger direkt nach der 15:22-Pleite bei den Carolina Panthers in Week 3 der aktuellen NFL-Saison in den Flieger, überquerten den großen Teich und landeten dann schon am Montag in London. Dort soll am Sonntag, in Week 4, im ersten Spiel der International Series der NFL in diesem Jahr gegen die Minnesota Vikings der zweite Saisonsieg her. Und zwar zwingend. Aktuell steht New Orleans bei einer Bilanz von 1-2. (NFL-Super-Sonntag mit vier Livespielen auf ProSieben und ran.de ab 15 Uhr LIVE)

Für gewöhnlich reisen die Teams aus den USA für diese Spiele immer erst donnerstags oder freitags an - so wie die Vikings es in diesem Jahr übrigens auch machen - doch die Saints wollen offensichtlich genug Zeit haben, um sich in Europa zu akklimatisieren, den Jetlag abzuschütteln und sich vernünftig auf die Partie gegen die "Wikinger" vorzubereiten. Grundsätzlich eine gute Idee. Denn wie es sein kann, wenn man erst "last minute" im Vereinigten Königreich anreist, mussten die damals noch Oakland Raiders im Jahr 2018 leidvoll erfahren, als sie erst Freitagabends in London landeten und nur eineinhalb Tage später von den Seattle Seahawks mit 27:3 regelrecht zerlegt wurden. Das soll den Saints nicht passieren. 

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Winston im Fokus der Kritik

Doch dafür müssen sie sich auch sportlich verbessern. Stark verbessern sogar. Vor allem Quarterback Jameis Winston steht mal wieder im Fokus der Kritik. Verständlich, bei zuletzt fünf Interceptions in den vergangenen zwei Partien - ausgerechnet jedes Mal in der "Crunch-Time" im letzten Viertel. Dass diese Spiele dann auch verloren gingen, versteht sich fast von selbst. Hinzu kommt, dass er ganze elf (!) Mal gesacked wurde. Ein krasser Wert, der aber sicherlich nicht ihm alleine anzukreiden ist, da spielt vor allem die löchrige Offensive Line der Saints eine Hauptrolle.  

"Wir lieben Jameis", sagt sein Teamkollege Mark Ingram fast schon trotzig. "Er hat alle Fähigkeiten, um ein Team zu einer Championship zu führen, zu Siegen zu führen, zu großen Erfolgen zu führen. Wir haben das allergrößte Vertrauen im Jameis. Wie er sich vorbereitet, wie er das Team führt - wir unterstützen ihn, so gut wir nur können."

"Wir wollen ihn schützen"

Und weiter: "Wir wollen auf dem Rasen alle immer gut spielen, ihn beschützen, so dass er nicht angegriffen werden und den Ball an den Mitspieler bringen kann. Dann kann er das Spiel auch so lenken, wie wir es von ihm kennen. Es geht einfach wirklich darum, ihn zu schützen, uns alle gegenseitig zu schützen, uns weiter zu verbessern, um dann auf dem Platz die bestmögliche Leistung abzuliefern."

Klare Worte von Ingram. Und was sagt Winston selbst? "Wenn man sich beispielsweise die ersten beiden Drives in Carolina anschaut, haben wir den Ball sehr gut bewegt - uns dann aber selbst jedes Mal ins Knie geschossen. Das müssen wir dringend besser machen. Wir hatten in jedem Spiel starke Phasen, aber die müssen wir öfter haben", so Winston, der nachlegte, dass "ich weiß, dass wir einen guten Plan haben und dass unsere Jungs auf dem Platz alles geben, was sie haben. Somit denke ich schon, dass sich das schon bald in positive Ergebnisse ummünzen wird. Es ist unter dem Strich wirklich wichtig, dass wir das Negative ein Stück weit beiseite schieben und auf dem Positiven aufbauen."

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"Gebe jeden Tag alles für dieses Team"

Aber dafür müsse das Team weiter hart an sich arbeiten. "Das machen wir auch. Aber selbst, wenn du jeden Tag alles gibst und extrem hart für ein gewisses Ziel arbeitest, kommst du womöglich nicht sofort dorthin. Aber irgendwann kommt es vielleicht zu dir, du musst nur dran bleiben und an dich glauben. Ich tue jedenfalls jeden Tag alles dafür, dieses Team von Woche zu Woche auf dem Rasen bestmöglich anzuführen und am Ende erfolgreich zu sein", so Winston, der am Mittwoch nicht am Teamtraining der Saints teilnahm - aber nur aus Sicherheitsgründen. Der Quarterback bekam einen Tag frei, um für das Spiel am Sonntag zu einhundert Prozent fit zu sein. Ein Einsatz ist definitiv nicht gefährdet.

Und Head Coach Dennis Allen gibt nicht nur für die Partie gegen die Vikings selbst, sondern für diese komplette Woche in London klar und deutlich die Richtung vor. "Wir sind schon so früh nach London gekommen, so dass wir eine volle Trainingswoche zur Verfügung haben, um uns auf die Dinge konzentrieren zu können, die wir unbedingt verbessern müssen, um am Sonntag ein Footballspiel gewinnen zu können", so Allen, der mit ernster Miene nachschob: "Wir haben sehr viele Baustellen, an denen wir arbeiten müssen - in der Offensive, der Defensive und unserem Kicking Game. Wir müssen gemeinsam sehr hart arbeiten, um all das bis Sonntag vernünftig korrigiert zu bekommen."

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"Viele Baustellen" bei den Saints

Gegen die Panthers leisteten sich die Saints drei Turnover - einer davon war ein "lost fumble", den Carolina in einen Touchdown verwandelte - insgesamt sieben (!) Strafen und Kicker Wil Lutz wurde ein 30-Yard-Field-Goal-Versuch geblockt und er setzte auch noch einen Kick aus 48 Yards neben das Gestänge. Kein Wunder also, dass Saints-Head Coach Allen von "vielen Baustellen" spricht. 

Vielleicht hat die Vergangenheit ein gutes Omen parat. Denn als die Saints im Jahr 2017 zum letzten Mal in London spielten, reisten sie ebenfalls so früh nach England an - und schlugen daraufhin die Miami Dolphins klar und deutlich mit 20:0.  

Ob dieses Kunststück auch gegen die Vikings gelingt? 

Aus London berichtet: Dominik Hechler

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