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OBJ-Trade zu den Cleveland Browns

New York Giants: Co-Owner John Mara hat OBJ-Trade nur "widerwillig" zugestimmt

  • Aktualisiert: 25.03.2019
  • 15:04 Uhr
  • ran.de
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© Getty

Der Trade von Odell Beckham Jr. zu den Cleveland Browns hat die NFL-Welt geschockt. Nun hat sich Giants-Co-Owner John Mara zu dem Move geäußert und erklärt, wie schwer ihm diese Entscheidung gefallen ist. 

New Jersey - Einige Fans der New York Giants haben den Trade von Star-Receiver Odell Beckham Jr. zu den Cleveland Browns immer noch nicht verdaut. Wie schwer es tatsächlich war, OBJ zu einem anderen Team zu schicken, haben jetzt die beiden Eigentümer der Giants, John Mara und Steve Tisch, erklärt. 

"Meine Einstimmung zu dem Trade war widerwillig, weil ich Odell Beckham Jr. nun einmal sehr mag und ich sein einzigartiges Talent anerkenne", so Mara laut "ESPN". "Es ist nicht leicht, so einen Spieler zu einem anderen Team zu traden." 

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Nach Aussagen der Eigentümer hätten sie in der Diskussion um den Trade auch die vielen negativen Schlagzeilen um Beckham in Betracht gezogen. Man sei sich aber einige gewesen, dass ihr Verhältnis zu Beckham gut gewesen sei und man die Probleme außerhalb des Platzes hätte händeln können.

Trade brachte Enkelkinder zum Weinen

Trotzdem ließen sich die beiden Bosse von Head Coach Pat Shurmur und General Manager Dave Gettleman von dem Move überzeugen. Es sei "keine leichte Entscheidung" gewesen, Beckham ziehen zu lassen. Dafür gab es sogar Ärger mit den Enkelkindern, wie Mara erzählte.

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"Der schwierigste Anruf, den ich machen musste war, meinen Enkelkindern zu erklären, dass wir ihren Lieblingsspieler getradet haben. Sie haben beide unkontrollierbar geweint." Mara fügte sogar hinzu, dass einer der beiden Enkelkinder seit dem Trade nicht mehr mit ihm gesprochen hat. 

Nun muss die Familie Mara dabei zusehen, wie OBJ für die Cleveland Browns aufläuft. "Ich will nicht lügen, das wird nicht einfach. Er ist ein großartiger Spieler und ich hoffe, dass er eine großartige Karriere bei den Browns hat. Es macht es ein bisschen leichter, dass er nicht in unserer Conference ist."

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Eli Manning bleibt nicht nur aufgrund von Sentimentalität

Während Beckham weiter zieht, darf Franchise-Legende Eli Manning ein weiteres Jahr bei den Giants bleiben. Der 38-Jährige hat seinen Zenit unlängst überschritten und wurde in den vergangenen Spielzeiten immer heftiger kritisiert. Doch auch die Giants mussten sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie sich nicht frühzeitig um einen Nachfolger des zweifachen Super-Bowl-Champions gekümmert haben.

So behaupten einige Stimmen, dass die Giants nur aus Loyalitäts- und Sentimentalitäts-Gründen an Eli festhalten würden. Dagegen wehrte sich Mara entschieden: "Ich habe das gelesen und muss sagen, dass mir das wirklich unter die Haut geht, weil das absoluter Unsinn ist."

"Ich würde einem Coach oder einem General Manager niemals sagen, dass sie einen Spieler behalten sollen, weil wir ihn lieben und er so viel für die Franchise erreicht hat. Basiere deine Entscheidung darauf, ob er Football spielen kann oder nicht."

Mara glaube zwar daran, dass Manning mit den richtigen Mitspielern immer noch erfolgreich sein könne, würde sich aber trotzdem einen Quarterback im Draft wünschen. Darauf bestehen würde er allerdings nicht. 

Hoffnung für Mara: Mit dem sechsten Pick und einigen Trade-Assets hätten die Giants die Möglichkeit einen Quarterback früh zu draften, sollte sich ein passender Kandidat finden. So könnte er seinen Enkelkindern vielleicht einen neuen Fan-Liebling präsentieren. 

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