NFL: Bill O'Brien rechtfertigt DeAndre-Hopkins-Trade

München - "Der schlechteste Trade der NFL-Geschichte", schrieb CBS über das Tauschgeschäft zwischen den Houston Texans und Arizona Cardinals, welches Superstar-Receiver DeAndre Hopkins und Running Back David Johnson beinhaltete. Die NFL-Medienlandschaft war sich einig: Für die Houston Texans zahlt sich der Trade nicht aus. Zu wenig Kompensation und dazu der Verlust der Lieblingsanspielstation von Deshaun Watson. 

Bill O'Brien, Head Coach und General Manager der Texans, bringt nun Lichts ins Dunkle und gibt in einer Telefonkonferenz mit Dauerkartenbesitzern erste Einblick hinter die Kulissen des heiß diskutierten Trades. 

"Tolles Angebot der Cardinals"

DeAndre Hopkins, der in fünf der letzten sechs Spielzeiten über 1000 Receiving Yards sammelte, habe eine Gehaltserhöhung gefordert. "Wir haben im Interesse des Teams gehandelt, als wir Hopkins abgegeben haben. Er war ein toller Spieler, hat viele "Big-Plays" für uns gemacht. Aber sein Vertrag lief noch für drei Jahre und er wollte eine Gehaltserhöhung. In diese Richtung wollten wir nicht gehen."

Mit David Johnson erhalten die Texans einen Running Back, der bereits mit einem Monster-Vertrag ausgestattet ist. In den kommenden beiden Spielzeiten wird er insgesamt knapp 18 Millionen US-Dollar verdienen. "Von den Cardinals erhielten wir ein tolles Angebot. Durch den Trade sammeln wir Picks und David Johnson dürfte sehr hungrig sein, sein Können unter Beweis zu stellen", erklärt O'Brien. 

Der 50-Jährige fährt fort: "Aus Fansicht würde es mich sehr freuen, wenn ich wüsste, dass mein Management so einen gewagten Move durchzieht, um das Team zu verbessern." 

Zumindest O'Brien scheint optimistisch zu sein, dass der Trade nicht der "schlechteste der NFL-Geschichte ist"

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