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NFL denkt erneut über Alternative zum Onside Kick nach

  • Aktualisiert: 11.11.2020
  • 13:54 Uhr
  • ran.de/Tom Offinger
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© 2019 Getty Images

Obwohl die Besitzer der NFL-Teams einen ersten Vorschlag ablehnten, denkt die Liga weiter über eine Alternative zum Onside Kick nach. Einer der größten Fürsprecher ist NFL-Boss Roger Goodell.

München - Die NFL ist regelmäßig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, um das Spiel spannender zu gestalten. So wird seit Jahren über eine Alternative zum Onside Kick diskutiert, die durchaus vielversprechend wirkt. Einer der größten Fürsprecher dieser Regeländerung ist ausgerechnet NFL-Commissioner Roger Goodell. 

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Besitzer lehnten ersten Vorschlag ab

"Es wäre eine aufregende Ergänzung des Spiels, davon sind wir und einige Klubs überzeugt", erklärte Goodell im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz.

Die Regeländerung, die vor einigen Jahren von den Denver Broncos ins Spiel gebracht wurde, schlägt eine Alternative zum traditionellen Onside Kick vor: Nach einem Scoring-Play erhält die Mannschaft den Ball an ihrer eigenen 35-Yard-Linie zurück und könnte dann einen vierten-Versuch-und-15 ausspielen. Gelingt der betreffenden Mannschaft ein neues First Down, bleibt sie in Ballbesitz.

Dieser erste Vorschlag fand nicht die Zustimmung der Franchise-Besitzer, sodass die NFL eine Veränderung vornahm und den Ausgangspunkt von der 35- auf die 25-Yard-Linie zurücksetzte. Nach einem ersten Test im Rahmen des Pro Bowls 2020 wurde das Thema erneut heiß diskutiert, eine endgültige Entscheidung konnte letztlich nicht getroffen werden

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Statistik spricht für Regeländerung

"Es ist eine Idee, die es verdient hat, diskutiert zu werden", stellt Goodell überzeugt fest.

Statistisch gesehen hätten die Teams mit dem Vorschlag eine bessere Chance als mit einem Onside Kick: Während in dieser Saison nur drei von insgesamt 40 Onside Kicks erfolgreich abgeschlossen wurden, konnte schon einer von zehn vierten Versuchen mit mehr als 15 Yards umgesetzt werden.

Mindestens 24 der 32 NFL-Besitzer müssten im Falle einer Abstimmung für die Regeländerung votieren, vorausgesetzt sie wird im kommenden Jahr erneut vorgeschlagen. Die Zustimmung von Roger Goodell scheint hingegen jetzt schon gesichert.

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