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NFL Draft 2023: Jalen Carter glaubt an Einfluss seiner Vorfälle neben dem Platz
- Aktualisiert: 21.04.2023
- 11:51 Uhr
- ran.de
Defensive Tackle Jalen Carter ist vom reinen Talent einer der besten, wenn nicht sogar der beste Spieler im kommenden Draft. Allerdings glänzte er in den letzten Monaten mehr mit Eskapaden und fehlender Fitness. Nun räumte er ein, dass das seinem persönlichen Draft-Profil geschadet habe und seinen Pick beeinflussen wird.
Verhängnisvolle Unfallfahrt während der College-Zeit und später zu übergewichtig für das Scouting Combine. Zu allem Überfluss noch alle Treffen mit Teams, die außerhalb der Top 10 beim Draft wählen, abgesagt.
Die Akte Jalen Carter liest sich schwierig. Zumindest neben dem Feld. Auf jenem Feld ist der Defensive Tackle von Georgia über jeden Zweifel erhaben. Experten sind sich sicher: Er ist der beste Interior Defensive Lineman der Draft-Klasse.
Wegen der Eskapaden neben dem Platz ist er jedoch kein Kandidat für die ersten beiden Picks. Sogenannte "Off-the-Field Issues" sehen NFL-Teams nur sehr ungerne.
Carter räumt ein: "Wird eine Bedeutung haben"
In einem Interview mit "HBO" räumte der Georgia-Absolvent nun ein, dass ihm seine Ausfälle neben dem Platz nicht geholfen haben. "Das wird schon eine kleine Bedeutung haben", so Carter.
"NFL-Teams schauen ganz tief in deinen Lebenslauf. Es hätte auch etwas sein können, was ich in der Grundschule getan habe", erklärt der Defensive Tackle.
Auch wurde er natürlich von den Teams zu den Vorfällen befragt. "Sie wollten meine Seite der Geschichten hören und das war's", berichtet Carter weiter. Dass er weit im Draft zurückfällt, daran glaubt jedoch niemand. Auch nicht sein Agent, Drew Rosenhaus. "Er ist ein Talent, das man nur ein mal pro Generation hat", schwärmt der Star-Agent.
Nahezu alle Mock Drafts haben Carter in den Top 10, die meisten sogar in den ersten fünf Picks.