NFL meets Trump und die US-Wahl: Die lustigsten Memes mit Brady, Metcalf und den Atlanta Falcons

Washington/München - Seit Dienstag, dem Wahltag in den USA, sind die Wahllokale geschlossen. Wegen der zahllosen Briefwähler wurde die Auszählung in einigen entscheidenden Staaten wie Pennsylvania, Georgia oder Arizona zu einem Marathon. Seit Tagen wird fleißig gezählt, Zwischenstände werden verkündet, am Samstagabend verkündeten dann US-Medien wie CNN, NBC oder Fox News den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden.

Besonders in den finalen Wochen des Wahlkampfes hatte der republikanische Amtsinhaber Donald Trump versucht, den Sport und damit auch die NFL für die Politik zu instrumentalisieren. Das fiel ihm nun auf die Füße angesichts der Entwicklungen in den "Swing States", in denen er trotz anfänglich großen Vorsprungs mehr und mehr auf die Verliererstraße geriet.

Denn die aktuelle NFL-Saison und die jüngere Vergangenheit geben durchaus Anlässe, Parallelen zwischen dem Treiben auf dem Platz und der US-Wahl aufzudecken. ran.de zeigt lustige Memes aus der Kategorie "NFL meets Politik".

NFL meets US-Wahl: Die lustigsten Memes

Schon am Wahltag machten sich Trump-Gegner einen Spaß daraus, das enttäuschende Jahr seines Lieblings-Teams New England Patriots breitzutreten. Die gewannen seit Anfang November 2019 nur vier Heimspiele in Massachusetts gegen die Cowboys, Bills, Dolphins und Raiders, dazu auswärts in Philadelphia (Pennsylvania) und Cincinnati (Ohio).

Aber lange war erstmal Geduld gefragt. Denn Manches findet nie ein Ende - nicht wahr, Frank Gore?

Was wäre ein Ladung NFL-Memes ohne Tom Brady? Dessen flehender Blick in Richtung Referee nach dem eigenen Zähl-Fauxpas im Spiel seiner Buccaneers gegen die Bears wird zum Anlass genommen, um das vermeintliche Schneckentempo der Auszählung in Nevada zu veralbern. Fragt sich nur: vier...tausend?

Und dann noch der nicht unbedingt nette Vergleich von Trump und Brady, der als großer Befürworter des Unternehmers gilt, sich aber in den vergangenen vier Jahren merklich mit öffentlicher Unterstützung zurückgehalten hat. Aber mal ehrlich: Den meisten Fans anderer NFL-Teams gehen Brady und seine Sammlung von Vince-Lombardi-Trophäen doch schon viel länger gegen den Strich. Aber ob diese Erfolgsära so bald endet?

Die zu erwartende, aber ebenso überwältigende Aufholjagd von Biden in den noch nicht ausgezählten "Swing States", die mit den vielen demokratischen Briefwählern zu erklären ist, erinnert so manchen an DK Metcalfs spektakuläre Verhinderung des Pick Six durch Budda Baker beim Overtime-Krimi seiner Seahawks gegen die Cardinals.

Angesichts des haushohen Vorsprungs von Trump in Pennsylvania, wo sich das Blatt erst drei Tage nach Schließung der Lokale wendete, kann man sich natürlich auch an Daniel Jones' einsamen Run in Richtung Endzone erinnert fühlen. Auch der endete bekanntlich schmerzhaft.

Tja, wer kann in der NFL nur ähnlich verlässlich deutliche Führungen verspielen? Moment, gleich kommen wir drauf ...

Die Wrestling-Welt macht sich lustig über die verfrühte Siegesrede von Trump, dem die Briefwähler einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

Apropos DK Metcalf - hier darf jeder selbst entscheiden, ob Trump seinen Patriots treu bleibt oder doch der aktivere Part dieser Auseinandersetzung unter Männern ist.

Auch Trumps mehrmals via Twitter verbreitete Forderung, die weitere Auszählung der Stimmen zu stoppen, wird natürlich aufgegriffen. Und auch hier müssen die Falcons herhalten.

Als die Entscheidung dann gefallen ist, wird Metcalf als Biden-Double noch einmal in voller Länge präsentiert. Der arme Kollege Baker! Sozusagen die US-Wahl in einer Kurzzusammenfassung.

Etwa so hat Biden seinen Kontrahenten aus dem Weg geräumt - die Herren Derrick Henry und (der bemitleidenswerte) Josh Norman haben das wunderbar nachgestellt.

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